06/06/2024
Vielen vielen herzlichen Dank an Gabi & Michael für das tolle Feedback, den umfassenden Reisebericht und die traumhaften Fotos!! 🤩🌴🇱🇰
"Danke Jacqueline, Butterflies und nicht zuletzt Aruna, dass ihr alles so gut organisiert und uns alles, wirklich alles, abgenommen habt. Diese Reise auf eigene Faust wäre in 16 Nächten sonst für uns niemals so entspannt zu bewältigen gewesen und wir hätten sicher nur einen Bruchteil der Schönheit und Vielfalt dieses wunderbaren Landes, dieser Perle im Indischen Ozean, kennengelernt.
Mit dem Besuch im Restaurant Mandas in St. Pölten mit einem Teil unserer Familie hatten wir uns zuvor schon kulinarisch so richtig auf Sri Lanka, Rice & Curry, eingestimmt. Auch das können wir nur wärmstens empfehlen und wir kommen bestimmt demnächst wieder."
➡️ Full story 😍➡️➡️...
Viele Jahre schoben wir eines unserer „must do“ Reiseziele schon vor uns her. Heuer hatten wir dann endlich einen triftigen Grund, die Reise anzutreten. Einer unserer Freunde heiratete in seiner Heimat Sri Lanka. Der Termin Anfang Mai war eine Herausforderung, terminlich von unserem persönlichen Zeitplan, der fixen Hochzeitslocation in Kalutara und vor allem saisonbedingt, da er in die Regenzeit im Süden fiel. Wir sind an unseren Urlaubszielen normalerweise immer selbst mit dem Mietauto unterwegs, haben zwar einen ungefähren Plan, lassen uns aber innerhalb dieses Plans auch gerne etwas treiben. Bei Sri Lanka und unserem begrenzten Zeitrahmen haben wir uns dann auf das Abenteuer „fixe Rundreise“ eingelassen und im Nachhinein gesehen war das goldrichtig.
Bei der Auswahl, in wessen Hände wir die Gestaltung unserer Reise legen, war für uns ganz klar: wir wollten keine Reisegruppe, keine Reise von der Stange, keinen großen Veranstalter, nur einen absoluten Spezialisten, mit dem man auf dem direkten Weg ohne zwischengeschaltete Reisebüros kommunizieren kann. Diesen haben wir in Srivisio, Jacqueline und ihren Butterflies, gefunden.
Schon beim ersten Telefonat hatten wir ein gutes Gefühl, hier perfekt aufgehoben zu sein. Jacqueline ging auf unsere Wünsche ein, beriet uns aufgrund der beginnenden Regensaison, was zu empfehlen ist und was nicht. Auch die Hotelauswahl entsprach unseren Vorstellungen auf Anhieb.
Kurz vor Abreise bekamen wir dann die Nachricht, dass für die 2 Wochen unserer Reise, unser Guide Aruna sein würde. Auch hier könnten wir uns niemand besseren vorstellen, immer gut gelaunt, höflich, pünktlich und ein Kenner seines Landes inkl. Fauna und Flora, den Plätzen wo es die süßesten Bananen und Mangos sowie die besten Rotis gibt, machte er unsere Rundreise auch menschlich gesehen zu einem Erlebnis.
Wir starteten in Colombo mit einer Streetfood Tour zum Sonnenuntergang und einer Stadtrundfahrt am nächsten Tag. Danach wechselten wir nach Kalutara, wo 2 Tage darauf die singhalesische Hochzeit stattfand. Die Zeit dazwischen nutzen wir mit Ausflügen nach Lununganga, dem Brief Garden und einer Mangroventour am Madu River.
Nach der Hochzeit begann die eigentliche Rundreise über Galle mit Stadtbesichtigung nach Ella. 9 Arches Bridge und eine Wanderung auf den Little Adams Peak standen am Programm. Mit dem Zug ging es weiter von Ella nach Nanu Oya, wo Aruna uns schon am Bahnsteig erwartete und uns nach Nuwara Eliya brachte. Dort wurden wir von heftigen Regenfällen empfangen. Vielleicht hat uns auch deshalb dieser Ort samt Teefabrik am wenigsten von allen besuchten beeindruckt.
Am nächsten Tag machten wir uns auf nach Kandy, wo gegen Mittag ein Kochkurs geplant war. Dieser und speziell die wunderschöne Location haben uns besonders positiv überrascht und die gekochten Curries waren unserer Ansicht nach unter den besten, die wir auf unserer Reise gegessen haben. Danach besuchten wir nach Absprache mit unserem Guide den Zahntempel und hatten danach noch Freizeit um Kandy auf eigene Faust zu erkunden. Auch das empfanden wir äußerst positiv, dass neben dem Besichtigungsprogramm auch immer noch Zeit war um alleine durch die Orte zu streifen. Am frühen Morgen, als noch so gut wie keine anderen Besucher aber umso mehr Affen unterwegs waren, besuchten wir den botanischen Garten in Peradeniya mit seiner gigantischen Palmenallee und den Bäumen voll mit Fledermäusen.
Danach gings weiter über Dambulla mit dem imposanten Felsentempel nach Habarana zu einem unserer persönlichen Highlights, der Safari im Hurulu Eco Park. Wir waren angenehm überrascht, dass wir nur wenige Fahrzeuge während der Safari begegneten und die Fahrer sehr umsichtig und auch mit äußerster Rücksichtnahme auf den Lebensraum der Tiere mit uns unterwegs waren. Obendrauf wurden wir mit vielen Elefantensichtungen inklusive Babys belohnt, ein einmaliges Erlebnis, diese imposanten Tiere so aus der Nähe in ihrem Zuhause zu sehen. Auf dieses Highlight folgte nächsten Tag sehr zeitig in der Früh mit dem Aufstieg auf den Sigiriya Felsen das nächste. Es war ein faszinierendes Schauspiel, wie der Felsen noch von den letzten warmen Strahlen der aufgehenden Sonne beleuchtet war und sich danach der Dunst im Tal langsam lichtete. Meine Ängste bezüglich Anstrengung und Hitze waren umsonst. Aruna hat wie immer alles zeitlich perfekt geplant. Als wir mit wenigen anderen Menschen vom Felsen wieder runterkamen, setzte der Touristenstrom ein, dem wir so geschickt entgangen sind.
Nach den vielen Tagen Koffer aus – Koffer ein freuten wir uns jetzt schon auf unsere 4 Nächte absolute Auszeit in Kalkudah. Sonne, Sand, Meer, ein paar Fischerboote und sonst nichts, herrlich. Und weil das Hotel so schön ist, buchte sich auch unser Brautpaar, nachdem wir ihnen unseren Reiseplan vorab geschickt hatten, dort ein. So konnten wir noch gemütlich abseits des Hochzeitstrubels mit ihnen Zeit verbringen.
Über Polonnaruwa, der ehemaligen Königsstadt und nach Galle, Kandy und Sigiriya, ein weiteres Unesco Kulturerbe in Sri Lanka, ging es in den Wilpattu National Park, Zeltübernachtung mitten im Dschungel inklusive. Wieder einmal kamen wir bei strömendem Regen an, der leider diesmal nicht so schnell aufhörte, und wir schon Angst hatten, unsere für nächsten Morgen geplante Safari würde buchstäblich ins Wasser fallen. Aber dem war nicht so, in der Früh schien wieder die Sonne und wir machten uns schon zeitig auf in den Park. Auch hier waren wieder nur wenige Fahrzeuge unterwegs, das hört man von anderen Parks eigentlich immer ganz anders und wurde auch von unserem Guide bestätigt. Thumbs up, Jacqueline, von selbst wären wir wohl nie auf die Idee gekommen, den Wilpattu auszuwählen.
Auf unserer Fahrt sahen wir Unmengen von Hirschen und Rehen, Vögel, Schakale, Wildschweine, ein paar Krokodile, Warane, einen Elefanten und zum Schluss endlich das absolute Highlight: 3 Leoparden, Mama Cleopatra mit ihren beiden Kindern, mitten auf der Straße und kurz darauf auch noch einen drolligen Lippenbären. Herz was willst du mehr, die Nacht, in der wir wegen der vielen unbekannten Geräusche in der Wildnis beinahe kein Auge zugemacht hatten, hat sich somit mehr als gelohnt.
Mit diesem großartigen Erlebnis ging unsere Reise dann schon bald dem Ende zu. Wir verließen den Wilpattu Richtung Negombo, wo wir noch eine Nacht im Hotel zum Ausruhen und dann nur einen kurzen Anfahrtsweg zum Flughafen hatten. Länger als eine Nacht hätten wir dort auch nicht bleiben wollen, so touristisch hatten wir keinen anderen Ort bisher erlebt, unserem Empfinden nach sogar wesentlich touristischer als Ella, obwohl dies überall als Touristenhochburg beschrieben wird. Wegen der guten Erreichbarkeit des Flughafens war es aber perfekt und das Hotel war sehr gut gewählt, sodass wir uns hier nach dem von Aruna mit einer Selbstverständlichkeit ausverhandelten late check out vor unserem Nachtflug auch noch ausgiebig im Spa verwöhnen ließen.