23/05/2025
Unsere Kollegin Marijana ist für uns die Strecke der Salzkammergut Rundfahrt (5 Tage) abgefahren und hat uns eine Vielzahl an toller Eindrücke mitgebracht. https://www.radreisen.at/oesterreich/rundfahrt/salzkammergut-zehn-seen-rundfahrt-fuenf-tage
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Our colleague Marijana cycled the Salzkammergut roundtrip (5 days) for us and brought back lots of great impressions. https://en.radreisen.at/austria/roundtrip/salzburg-to-the-fullest
Ihre aufregende Radreise-Story können Sie hier nachlesen:
Tag 1: Ankunft in Salzburg
Nachdem wir unser Gepäck früh im Hotel abgegeben hatten, parkten wir unser Auto in der Linzergassen-Garage und machten uns zu Fuß auf den Weg, um Salzburgs Altstadt zu erkunden. Das Highlight des Tages war der Panoramablick vom Mönchsberg – ein atemberaubender Ausblick auf Salzburg, eingerahmt von flüchtigem Sonnenschein, bevor der Himmel sich verdunkelte und es zu regnen begann. Schutz fanden wir in den Katakomben, die eine ruhige Zuflucht und einen herrlichen Blick über die Kirche und den Friedhof boten – die 2 € Eintritt waren es absolut wert.
Marin schnappte sich einen Bosna-Hotdog von einem nahegelegenen Imbissstand, der idyllisch im Grünen nahe der Treppe zum Mirabellgarten lag – ein friedlicher Moment mitten in der Stadt. Den Tag ließen wir mit einem Abendessen im Mercure Hotel Salzburg ausklingen. Die Schweinekoteletts, Gemüsebratlinge und der Apfelstrudel mit Vanillesauce waren allesamt köstlich.
Tag 2: Salzburg – Bad Goisern
Heute stand die längste Radstrecke unserer Reise an, mit wechselhaftem Wetter aus Regen und gelegentlichem Sonnenschein. Die landschaftliche Vielfalt war beeindruckend – traditionelle österreichische Häuser mit blumengeschmückten Fensterbänken, Kühe, die gemütlich auf den Wiesen grasten, und im Hintergrund das majestätische Dachsteinmassiv.
Am Mondsee machten wir am Ufer Halt für ein schnelles Mittagessen: getrockneter Fisch von einem radfahrerfreundlichen Stand am Straßenrand. Von St. Gilgen aus nahmen wir eine entspannte 45-minütige Fährfahrt nach St. Wolfgang – eine Pause, die Teil unseres Tourenpakets war.
Entlang der Traunradwege durch Bad Ischl und hinein nach Bad Goisern fuhren wir durch sattes Grün. Zum Abendessen entdeckten wir ein wunderbares syrisch-salzkammergutisches Fusionsrestaurant mit außergewöhnlich gutem Essen – so gut, dass ich erst an Fotos dachte, nachdem ich schon angefangen hatte zu essen. 🤭
Tag 3: Bad Goisern – Altmünster
Der Regen begleitete uns bis nach Hallstatt. Trotz des Wetters war die Radtour entlang des Traunufers wunderschön. Der Anstieg nach Hallstatt war selbst mit E-Bikes eine Herausforderung.
Wir entschieden uns für die Überfahrt mit dem Boot vom Bahnhof über den See nach Hallstatt und trafen ein sympathisches Paar, das dieselbe Tour machte. Später liefen wir uns in einer Konditorei erneut über den Weg und schlossen uns ihnen an. Obwohl meine Schuhe durchnässt waren und es kalt und regnerisch blieb, hob der Charme Hallstatts unsere Stimmung.
Ursprünglich wollten wir mit dem Zug zum Traunsee fahren, aber das Paar ermutigte uns, den See weiter mit dem Rad zu umrunden – und es hat sich absolut gelohnt. Als schließlich die Sonne durchbrach, war der Blick auf Hallstatt von der Ostseite mit den traditionellen Häusern und dem Dachstein im Hintergrund einfach unvergesslich.
Über Bad Goisern und Bad Ischl ging es zurück, bis wir an einem kleinen Bahnhof bei Traunkirchen einen starken Regenschauer abwarteten. Marin schnappte sich eine Ischler Torte – ein mit Schokolade überzogenes Mandelgebäck, das ich sehr empfehlen kann.
In Altmünster angekommen, checkten wir im Panorama Hotel Traunstein ein, wunderschön am Ortsrand gelegen. Das Abendessen im Auszeit Café/Bar Restaurant war das bisher beste der Reise – die perfekte Belohnung für eine lange Etappe.
Tag 4: Altmünster – Mondsee
Ein köstliches, frisch zubereitetes Frühstück im familiengeführten Hotel bildete unseren Start in den Tag. Wir besuchten Schloss Ort, ein am See gelegenes Schloss, das durch eine österreichische TV-Serie bekannt wurde. Ein Spaziergang durch das Gelände bot neue Perspektiven auf den See.
Dann radelten wir durch die ruhigen Felder des Toscanaparks zurück. Weniger gefallen hat mir die verkehrsreiche Strecke durch Gmunden, aber die folgenden Anstiege waren mit unseren E-Bikes gut zu bewältigen.
Der Attersee raubte uns den Atem – sein türkisfarbenes Wasser erinnerte an die Adria. In Seewalchen fand ich einen bemalten „Reisestein“ mit einer Botschaft – ich plane, ihn an einem neuen Ort zu verstecken, damit ihn jemand anderes findet.
Wir machten einen kleinen Abstecher von der roten Route, um Attersee am Attersee zu besuchen, wo wir uns jeweils ein halbes Hendl am Straßenrand gönnten – die perfekte Stärkung für die letzte Etappe nach Mondsee.
Das Hotel Krone empfing uns mit zentraler Lage und einer dringend benötigten Sauna. Wir freuten uns, das freundliche Paar aus Hallstatt wiederzusehen, und die durchgehend sonnige Witterung machte den Tag perfekt.
Tag 5: Mondsee – Salzburg
Auf unserer letzten Etappe besuchten wir noch vier weitere Seen. Ab dem Nachmittag schien die Sonne, und die Fahrt war angenehm warm. Nach einem ausgiebigen Frühstück und dem Abschied von unserem Mitreisenden-Paar wanderten wir zum Gipfel des Schlossbergs in Mattsee. Die kurze Wanderung wurde mit einem herrlichen Ausblick und einem Blick auf den saubersten, wärmsten See der Salzburger Region belohnt.
Hinter Mattsee durchzogen Kühe und Schafe die Landschaft. Wir legten eine Pause an einem charmanten Selbstbedienungsstand eines Bauernhofs ein und genossen frische Rohmilch aus Salzburg. In Seeham wagte ich ein erfrischendes Bad im kühlen See – belebend, um es milde auszudrücken!
Kurz vor Salzburg stießen wir auf Straßensperrungen an der Salzach, doch freundliche Radfahrer zeigten uns einen Umweg – wir waren dankbar, nicht umkehren zu müssen. Schließlich erreichten wir Salzburg auf einem malerischen Umweg.
Nachdem wir die Räder beim Fourside Hotel abgegeben hatten, nutzten wir das dort erhaltene kostenlose ÖPNV-Ticket, um zurück zum Mercure Hotel zu fahren, wo wir eine zusätzliche Nacht gebucht hatten.
Unser letztes Abendessen genossen wir im Restaurant Taj Mahal. Marin hatte Lamm aus dem Ofen, ich Linsensuppe und Chicken Tikka Masala – alles köstlich, serviert in gemütlicher Atmosphäre.
Nach fünf Tagen, rund 280 Kilometern und unzähligen Erinnerungen waren wir glücklich erschöpft und dankbar für eine Pause nach all den Erlebnissen.
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You can read her exciting cycling adventure story here:
Day 1: Arrival in Salzburg
After dropping off our luggage early at the hotel, we parked our car at the Linzergasse Garage and set off on foot to explore Salzburg's Old Town. Our highlight of the day was the panoramic view from Mönchsberg – a breathtaking glimpse of Salzburg framed by fleeting sunshine before the skies turned to rain. We found shelter in the catacombs, which offered a quiet refuge and a stunning view over the church and graveyard – well worth the €2 admission.
Marin grabbed a Bosna hotdog from a nearby fast food stand nestled in some greenery near the stairs leading to Mirabell Palace – a peaceful little moment in the middle of the city. We wrapped up the day with dinner at the Mercure Hotel Salzburg. The pork chops, vegetable patties, and Apfelstrudel with vanilla sauce were all delicious.
Day 2: Salzburg – Bad Goisern
Today was the longest cycling stretch of our trip, with intermittent rain and occasional sunshine. The scenic variety was stunning – traditional Austrian homes with flower-filled windowsills, cows grazing lazily in the fields, and the majestic Dachstein mountains looming in the distance.
We stopped by the lakeside at Mondsee for a quick lunch of dried fish from a cyclist-friendly roadside stand. From St. Gilgen, we took a relaxing 45-minute ferry ride to St. Wolfgang, a break that was part of our tour package.
As we rode along the Traun River bike paths through Bad Ischl and into Bad Goisern, we were surrounded by lush greenery. For dinner, we discovered a delightful Syrian-Salzkammergut fusion restaurant with incredibly good food – so good I only remembered to take photos after I'd already started eating. 🤭
Day 3: Bad Goisern – Altmünster
Rain followed us all the way to Hallstatt. Despite the weather, cycling along the Traun River shoreline was beautiful. The uphill stretch toward Hallstatt was a workout, even with e-bikes.
We opted for the boat ride from the train station across the lake into Hallstatt and met a lovely couple doing the same tour. We ran into them again later at a pastry shop and ended up joining them. Although my shoes were soaked and it was still cold and rainy, the charm of Hallstatt kept our spirits high.
Initially, we thought about taking the train to Traun Lake but were encouraged by the couple to continue cycling around the lake – and it was absolutely worth it. Once the sun broke through, the view of Hallstatt from the eastern shore, with its traditional houses and the Dachstein backdrop, was unforgettable.
We returned via Bad Goisern and Bad Ischl, stopping to wait out a heavy downpour at a small train station near Traunkirchen. Marin grabbed an Ischler cake – a chocolate-covered almond pastry that I highly recommend.
We reached Altmünster and checked into the Panorama Hotel Traunstein, beautifully located on the town's edge. Dinner at Auszeit Café/Bar Restaurant was the best of the trip so far – a perfect reward for the long ride.
Day 4: Altmünster – Mondsee
A delicious, freshly prepared breakfast at the family-run hotel got us started. We visited Schloss Ort, a lakeside castle famous from an Austrian TV series. Wandering its grounds offered a different perspective on the lake.
We then cycled back through Toscana Park’s peaceful fields. Although I didn’t enjoy the traffic-heavy road through Gmunden, the steep climbs that followed were made manageable with our e-bikes.
Attersee Lake took our breath away – its turquoise waters reminded us of the Adriatic Sea. In Seewalchen, I found a painted “traveling rock” with a message – I plan to hide it somewhere new for the next person to find.
We took a short detour from the red route to visit Attersee am Attersee, where we devoured a roadside half-chicken each – the perfect fuel for the final stretch to Mondsee.
Hotel Krone welcomed us with its central location and a much-needed sauna. We were happy to run into the friendly couple from Hallstatt again, and the sunny weather all day made the journey even better.
Day 5: Mondsee – Salzburg
Our final leg included visits to four more lakes. With sunshine by the afternoon, the ride was warm and pleasant. After a hearty breakfast and farewells to the other couple, we climbed to the top of the Schlossberg in Mattsee. The short hike rewarded us with sweeping views and a glimpse of the cleanest, warmest lake in the Salzburg area.
Past Mattsee, the landscape was dotted with cows and sheep. We took a break at a charming self-service farm stand and enjoyed fresh raw Salzburg milk. In Seeham, I dared a swim in the chilly lake – refreshing, to say the least!
Although we encountered road closure signs near the Salzach, fellow cyclists showed us a way around, and we were grateful not to backtrack. We eventually reached Salzburg via the scenic detour.
After dropping off our bikes at the Fourside Hotel, we used the free public transport ticket provided at reception to return to the Mercure Hotel, where we had booked one extra night.
For our final dinner, we chose the Taj Mahal restaurant. Marin had baked lamb, and I had lentil soup and chicken tikka masala – all delicious, served in a cozy, welcoming setting.
After five days, approx. 280 kilometers, and countless memories, we were happily exhausted and ready to rest.