Zürich Kolonial

Zürich Kolonial Ein Stadtrundgang durch Zürichs koloniale Vergangenheit -
Folge per Audioguide den Spuren der Zürc

Der Verein Zürich Kolonial ist aus dem akademischen Umfeld der Geschichtswissenschaften in Zürich entstanden. Wir setzen auf ein öffentliches und kooperatives Vorgehen, in dessen Zuge wir unsere Konzepte stetig überprüfen und weiterentwickeln. Unser Ziel ist es, ein breites Publikum mit einem Audioguide über die Kolonialgeschichte Zürichs aufzuklären.

Zwar verfügte die Schweiz selbst formal übe

r keine Kolonien, dennoch war sie stark in die kolonialen Projekte anderer europäischer Nationen involviert. Zürcher*innen wurden mit Überseeplantagen reich, investierten in die Sklaverei, organisierten Völkerschauen oder stellten sich als Söldner in den Dienst von Kolonialarmeen, um nur einige Beispiele zu nennen. Die Auswirkungen davon setzen sich bis heute in Form von globalen Wohlstandsunterschieden und rassistischen Vorurteilen fort.

Mit dem Stadtrundgang möchten wir auf diese kolonialen Verwicklungen aufmerksam machen und uns dadurch für eine gewaltfreie, gerechte und tolerante Gesellschaft einsetzen. Um den Zugang auch für Menschen zu ermöglichen, die nicht vor Ort sein können, gibt es die Möglichkeit, die Texte online zu hören oder zu lesen. Im Namen des Vereins: Charlotte Hoes, Philipp Krauer, Jakob Kisker, Monique Ligtenberg, Stephanie Willi

03/09/2024

Sonnenuhren, Reisetagebücher, Fotografien sowie Karten, Drucke aber auch Gesteinen, Insekten, Tier- und Pflanzenpräparate befinden sich in den Sammlungen und Ar

📢 Die Stadtrundgänge zu Zürich Kolonial mit der  starten wieder! Ab sofort kannst du dich für die beiden Rundgänge anmel...
20/08/2024

📢 Die Stadtrundgänge zu Zürich Kolonial mit der starten wieder! Ab sofort kannst du dich für die beiden Rundgänge anmelden und mehr über die Verwicklungen Zurichs in die Geschichte des Kolonialismus erfahren.

🔗 Termine und Anmeldung https://anny-klawa-morf.ch/ events/stadtrundgang-zh-kolonial-herbst-2024/ oder Link in Bio!

20/08/2024
Gestern durften wir mit ZH Kolonial Gründungsmitglied Philipp Krauer die Vernissage seines Buches "Swiss Mercenaries in ...
18/04/2024

Gestern durften wir mit ZH Kolonial Gründungsmitglied Philipp Krauer die Vernissage seines Buches "Swiss Mercenaries in the Dutch East Indies: A Transimperial History of Military Labour, 1848-1914" feiern. Darin folgt er den Spuren der rund 5'800 Schweizer Söldnern, die sich zwischen 1848 und 1914 in den Dienst der niederländischen Kolonialarmee stellten. Wir gratulieren ihm herzlich zur Publikation!

Hier kann man sich das Buch als PDF gratis herunterladen:

https://library.oapen.org/handle/20.500.12657/87677

12/04/2024

Am Freitag, 14. Juni 2024 veranstalten wir einen Stadtrundgang zur Kolonialgeschichte in Fribourg! Auf der eineinhalbstündigen macht ihr an verschiedenen Stationen in Fribourg halt und erfahrt, welche (un)sichtbaren Spuren der Kolonialismus in der Stadt hinterlassen hat. Der Stadtrundgang findet in Kooperation mit der Stiftung Cooperaxion statt, die den Rundgang inhaltlich erarbeitet hat und leitet. Der Rundgang findet auf Deutsch statt.
Hier geht’s zur Anmeldung👉https://anny-klawa-morf.ch/events/stadtrungaenge-fribourg-2024/

09/04/2024

Rassismus bekämpfen heisst Rassismus definieren: Weil es im Historischen Lexikon der Schweiz dazu keinen Eintrag gab, hat vor knapp vier Jahren der Historiker Bernhard Schär einen Entwurf auf der WOZ-Titelseite vorgelegt.

Nun ist der offizielle Eintrag im Historischen Lexikon erschienen:
https://hls-dhs-dss.ch/de/articles/060537/2024-04-08/

01/04/2024

Zehntausende von Tieren, Pflanzen und Gesteinen aus kolonialen Kontexten lagern in den Sammlungen von Schweizer Museen und Universitäten. Ihre Geschichte offenbart die enge Verbindung zwischen Naturwissenschaften und Kolonialismus, die sich bis heute in der Forschung niederschlägt.

Teil 4 unserer Serie zu Postkolonialismus: Indigenes Wissen und Epistemische GewaltUnter epistemischer Gewalt versteht m...
07/03/2024

Teil 4 unserer Serie zu Postkolonialismus: Indigenes Wissen und Epistemische Gewalt

Unter epistemischer Gewalt versteht man die systematische Unsichtbarmachung vom Wissen und der Expertise indigener, kolonisierter Menschen in Geschichte und Gegenwart. Exemplarisch dafür sind die Forschungsreisen des Schweizer Geologen Arnold Heim. 1910/11, 1928 und 1938/39 führte er im Namen der niederländischen Erdölgesellschaft NKPM Forschungsexpeditionen durch das koloniale Sumatra durch, um nach neuen Ölfundstellen zu suchen.

Bild: Erdölturm (Bildarchiv ETH)

Gemäss Einträgen in seinen Tagebüchern war Heim stark auf die Arbeit und Expertise der lokalen Bevölkerung angewiesen. 8 Zwangsarbeiter:innen transportierten seine Forschungsinstrumente und führten ihn durch das ihm unbekannte Sumatra. Die Bewohner:innen Sumatras selbst verfügten über ein tiefes Wissen über die geologische Beschaffenheit der Insel und verwiesen ihn auf Ölfundorte. Auch der von Heim namentlich erwähnte javanische Geometer Suriadi trug massgeblich zum Erfolg der Expeditionen bei.

Bild: Heim mit Suriadi (Bildarchiv ETH)

Heim gilt heute als ‘Pionier’ in der Petrogeologie. An den Geometer Suriadi, die Zwangsarbeiter:innen in Heims Expeditionskonvoi oder das Wissen der indigenen Bevölkerung Sumatras erinnert sich heute niemand mehr. Ihre Beiträge zu Heims Forschung wurden in der rassistischen Erinnerungskultur der Wissenschaft unsichtbar gemacht.

Postkolonialismus versucht, diesen Prozess der Unsichtbarmachung rückgangig zu machen. Eine postkoloniale Perspektive erweitert also die Geschichte, wie wir sie kennen, um neue, bisher unbekannte Akteur:innen. In einer postkolonialen Geschichte der Wissenschaft hat Arnold Heim genauso Platz wie die javanischen Expert:innen, die seine Expeditionen unterstützten.

Basierend auf der (falschen) Behauptung, Europa sei der einzige ‘Ursprung’ der modernen Wissenschaft und des Fortschritts wird noch heute die neokoloniale Bevormundung indigener Menschen in ehemaligen Kolonien legitimiert. Nicht nur deswegen ist es wichtig, auf die wichtige Rolle indigener Akteur:innen in der Entstehung der ‘europäischen’ Wissenschaften zu verweisen.

Es folgt der dritte Teil zu unserer Serie zu Postkolonialismus.Kolonialismus und Exotismus sind zwei eng miteinander ver...
28/02/2024

Es folgt der dritte Teil zu unserer Serie zu Postkolonialismus.

Kolonialismus und Exotismus sind zwei eng miteinander verbundene Begriffe, haben jedoch jeweils eigene Merkmale. Während Kolonialismus ein asymmetrisches, politisches System der Kontrolle und Beherrschung beschreibt, bezieht sich Exotismus mehr auf die kulturelle Wahrnehmung und Darstellung des „Anderen“.

Ein Beispiel für die Verbindung von Kolonialismus und Exotismus ist die Tatsache, dass Kolonist:innen ihre Herrschaft mitunter damit legitimierten, dass die Menschen, Tiere und Umwelten in den Kolonien fundamental anders und der europäischen Kultur untergeordnet seien. Viele Aspekte dieser „Andersartigkeit“ finden wir im Begriff des „Exotischen“ wieder.

Die Behauptung, Frauen aus Kolonien seien „exotisch“, diente zum Beispiel als Rechtfertigung dafür, dass sie von europäischen Männern objektiviert und sexualisiert wurden. Anders als bei der europäischen Frau sei ihre Sexualität von Natur aus „ungezähmt“, worin sich ihre „Naturnähe“ und „Unzivilisiertheit“ spiegle. Exotisierende Bilder und Erzählungen von Women of Colour in den Kolonien gelangten via Fotografien, Reiseberichte und Romane auch nach Europa.

Ab der zweiten Hälfte des 20. Jahrhunderts, nämlich mit der Dekolonialisierung, wurden positive Bewertungen des «Exotischen» zunehmend kritisiert. Trotzdem halten sich solche Stereotypisierungen weiterhin. So werden beispielsweise asiatisch gelesene Frauen in der weissen Wahrnehmung noch immer hypersexualisiert und fetischisiert. Dieses Phänomen ist auch unter dem Begriff „yellow fever“ bekannt. PoKo kann die Kontinuität und Kontingenz solcher Stereotypen aufzeigen.

28/02/2024

save the date!

In den kommenden Tagen folgt eine Serie zum Thema Postkolonialismus.Die Kritik, der Postkolonialismus sei unwissenschaft...
10/02/2024

In den kommenden Tagen folgt eine Serie zum Thema Postkolonialismus.

Die Kritik, der Postkolonialismus sei unwissenschaftlich, ist ironischerweise selbst unwissenschaftlich. Sie ignoriert den aktuellen Forschungsstand und blendet methodische Aspekte komplett aus. Drei Beispiele zum gegenwärtigen Versagen des Wissenschafts“journalismus“:

„Der Postkolonialismus ist eine Ideologie, die die Welt in ‚Täter (Weisse, der Westen) und Opfer (People of Color, der globale Süden)‘ unterteilt und ‚keinerlei Grautöne’ zulässt.“
Falsch. Die postkoloniale Theorie ist intersektional, d.h. sie analysiert die Kategorie ‚race‘ parallel zu Geschlecht, Klasse und Sexualität. Deswegen wissen wir heute, dass sich gewisse europäische Feminist:innen mit der antikolonialen Befreiungsbewegung solidarisierten. Oder dass verarmte, aus der Unterschicht stammende Soldaten nicht immer freiwillig für Kolonialarmeen kämpften.

„Postkolonialismus ist eine Theorie, die nicht von wissenschaftlichen Standards geprägt ist, sondern von Glaubenssätzen.“
Falsch. Wie jede Disziplin, die an einer Hochschule erforscht wird, unterliegt die PoKo wissenschaftlichen Standards und Kontrollmechanismen. Dazu gehört etwa die sog. Peer Review: Jeder Antrag und jede Publikation wird dabei von Expert:innen aus verschiedenen Fachbereichen auf ihre Wissenschaftlichkeit geprüft.

„Postkolonialismus wird als Ideologie an vielen Hochschulen gelehrt.“
Falsch. Wie in jeder Wissenschaft müssen Aussagen und Argumente in der PoKo mit Daten belegt werden. In der Geschichte sind das z.B. historische Dokumente (Quellen). Die Beweisführung wird dann in der Peer Review (siehe vorherige Slide) unabhängig geprüft.

Die postkoloniale Theorie geriet in den letzten Monaten immer mehr unter Beschuss. Sie sei ideologisch verfärbt und dahe...
09/02/2024

Die postkoloniale Theorie geriet in den letzten Monaten immer mehr unter Beschuss. Sie sei ideologisch verfärbt und daher unwissenschaftlich. Was Gegner:innen dabei aber verschweigen ist, dass Postkolonialismus eine seit langem etablierte, wissenschaftliche Methode ist.

Unter Postkolonialismus versteht man einerseits die langfristigen Konsequenzen der kolonialen Eroberung und Ausbeutung der Welt in der Gegenwart und andererseits Methoden und Theorien, um die Folgen des Kolonialismus zu analysieren und zu überwinden.

In der aktuellen Ausgabe des „Bund“ zeigen die Forscher:innen Bernhard Schär und Patricia Purtschert nun, wie Postkolonialismus als wissenschaftliche Methode funktioniert und wieso Wissenschaft immer politisch ist - auch wenn sie das selbst nicht von sich behauptet. Unsere Leseempfehlung für’s Wochenende:

▶️ https://www.derbund.ch/uni-bern-was-ist-postkoloniale-theorie-156364868287

Unsere geführten, dekolonialen Stadtrundgänge in Zusammenarbeit mit der  gehen in die nächste Runde! Melde dich jetzt an...
17/01/2024

Unsere geführten, dekolonialen Stadtrundgänge in Zusammenarbeit mit der gehen in die nächste Runde! Melde dich jetzt an unter dem .

**Article spotlight: Philipp Krauer & Bernhard C. Schär (.bernhard): ‚Welfare for War Veterans: How the Dutch Empire P...
07/09/2023

**Article spotlight: Philipp Krauer & Bernhard C. Schär (.bernhard): ‚Welfare for War Veterans: How the Dutch Empire Provided for European Mercenary Families, c. 1850 to 1914‘, in: Cambridge University Press, 2023**

Zwischen dem 17. und 20. Jh. rekrutierten europäische Handelskompanien und Kolonialarmeen Millionen von Söldnern und Soldaten aus ganz Europa – darunter auch tausende Schweizer.

Dieser Artikel zeigt am Beispiel der niederländischen Kolonialarmee, wie viel Geld aus den Kolonien an europäische Familien der Unterschicht floss und wie Männer, Frauen und Kinder in Europa und Asien von diesen globalen Geldflüssen ganz unterschiedlich betroffen waren.

▶️ Link: https://www.cambridge.org/core/journals/itinerario/article/welfare-for-war-veterans-how-the-dutch-empire-provided-for-european-mercenary-families-c-1850-to-1914/8D49C9E2CF9A7B248B2821B0AD9BBE7D


**Book Spotlight: Thomas David, Bouda Etemad und Janick Marina Schaufelbuehl: 'Schwarze Geschäfte. Die Beteiligung von S...
31/08/2023

**Book Spotlight: Thomas David, Bouda Etemad und Janick Marina Schaufelbuehl: 'Schwarze Geschäfte. Die Beteiligung von Schweizern an Sklaverei und Sklavenhandel im 18. und 19. Jahrhundert', Antipodes Verlag 2005.**

Lange hiess es, die offizielle Schweiz trage keine Verantwortung am Sklavenhandel und sei nicht daran beteiligt gewesen. Mit dem Buch 'Schwarze Geschäfte' wollten die Historiker:innen David, Etemad und Schaufelbuehl 2005 dem entgegen halten.

David, Etemad und Schaufelbuehl zeigen die Beteiligung von Schweizer Händlern, Handelshäusern und Finanzkreisen auf.
Das Buch befasst sich ebenfalls mit den Beziehungen zwischen der Schweiz und dem System der Sklavenplantagen in Amerika.
Es zeigt aber auch auf, wie Bewegungen und Vereine sich in der Schweiz für das Verbot der Sklaverei einsetzten.

Schweizer:innen waren zwischen 1773 bis 1830 an ca. 100 Sklavenexpeditionen beteiligt. Also an der Deportation von ca. 18'000 bis 25'000 Afrikaner:innen. In diesen Zahlen wird jedoch nicht die Schweizer Aktienbeteiligung mitgerechnet.
Nimmt man die indirekten Beteiligungen der Schweiz in Form von Investitionen in den Sklavenhandel hinzu, waren Schweizer:innen an der Verschleppung von 1.5% der 11-12 Mio. versklavten Menschen beteiligt.

ℹ️ (Die Folien wurden überarbeitet und neu hochgeladen)



***Neue Station auf zh-kolonial.ch***Koloniale Praktiken hinterlassen bis heute ihre Spuren in der Wissenschaft – auch i...
13/07/2023

***Neue Station auf zh-kolonial.ch***

Koloniale Praktiken hinterlassen bis heute ihre Spuren in der Wissenschaft – auch in der Paläontologie in Zürich.

97 Prozent aller Berichte über Fossilienfunde der letzten 30 Jahre weltweit stammen von Forschenden aus wirtschaftlich gut situierten Staaten. Dabei kommen die Fossilien meist aus anderen, oft ärmeren und ehemals kolonialisierten Ländern. Dazu kommt, dass ein frappierender Anteil der Studien ohne Forschende aus den Herkunftsländern der Knochen durchgeführt werden. Auch in der Schweiz: An mehr als der Hälfte aller von Schweizer Paläontolog:innen veröffentlichten Studien sind keine lokalen Wissenschaftler:innen beteiligt.

➡️ Erfahre jetzt mehr unter https://www.zh-kolonial.ch/stationen/karl-schmid-strasse-4

Text: Klara Soukup
Bild: Monique Ligtenberg

22/06/2023
11/06/2023

DIE 3. AUSGABE!

Liebe Besucher:innen,
auch mit dieser Ausgabe des Black Film Festival Zurich haben wir ein abwechslungsreiches Filmprogramm zusammengestellt, das das Schaffen Schwarzer Künstler:innen in den Fokus rückt.
Die Filme entführen uns mit poetischer und überwältigender Bildsprache in neue Welten und Geschichten. Ihre Bilder wer- den von Dialogen begleitet, die zuweilen laut, zuweilen leise sind, aber stets zum Nachdenken anregen. Es sind Filme, die sich auf tiefgründige und komplexe Weise mit Themen der heutigen Zeit auseinandersetzen. Sie hallen nach, weil sie verschiedenste Sichtweisen vereinen – von beissendem Zynismus zur hoff- nungsvollen Zuversicht. So erfahren wir beispielsweise, dass Symbole der Vergangenheit alte Dämonen freisetzen, aber auch zu einer neuen Sicht auf das Leben führen können.
Das Rahmenprogramm bietet die Gelegenheit, vor und nach den Filmen mit Regisseur:innen und Expert:innen ins Gespräch zu kom- men. Wie der Kurzfilmblock «Hair» greifen zwei Workshops die Diversität der Haarstruktur von People of Color auf; sie werden in Kooperation mit den Hair Experts von Curl-ish und der Ärztin und Aktivistin Ify Odenigbo von Ijeoma Parenting angeboten.
Dank einer Zusammenarbeit mit der Kunstplattform Satellites of Art werden im MAXIM Theater die Arbeiten dreier aufstrebender Künstler:innen zu sehen sein. In Verbindung mit der Ausstellung «Blinde Flecken: Zürich und der Kolonialismus» präsentieren wir zudem den Dokumentarfilm «Sur les traces du Frantz Fanon». Und zu guter Letzt wird bei AfroBeats im Longstreet auf diese dritte Ausgabe des Black Film Festival Zurich angestossen.
Wir wünschen viel Vergnügen und freuen uns auf Euch!

*NEWS* our website is now finally available in English. Discover the colonial past of 17 sites in the city of Zurich und...
05/06/2023

*NEWS* our website is now finally available in English. Discover the colonial past of 17 sites in the city of Zurich under zh-kolonial.ch/en. Audioguide to follow...

***TW: RASSISTISCHE SPRACHE***Wir haben den "M***"-Bericht gelesen, damit ihr nicht müsst. Hier eine Auswahl an Mythen z...
29/03/2023

***TW: RASSISTISCHE SPRACHE***

Wir haben den "M***"-Bericht gelesen, damit ihr nicht müsst. Hier eine Auswahl an Mythen zum Begriff "M***" und wie der Bericht sie dekonstruiert.

Den vollständigen Bericht findet ihr hier:

https://www.stadt-zuerich.ch/rassismus-im-stadtbild

Wir suchen Leitende!In Zusammenarbeit mit der Anny-Klawa-Morf-Stiftung werden Stadtrundgänge auf Grundlage unserer Texte...
27/03/2023

Wir suchen Leitende!

In Zusammenarbeit mit der Anny-Klawa-Morf-Stiftung werden Stadtrundgänge auf Grundlage unserer Texte angeboten. Wir suchen hierfür zusätzliche Leitende!

Hast du Interesse? Dann schreibe uns eine DM oder E-Mail an [email protected].

Was haben die Alfred-Escher-Statue und Wilhelm Tell mit der Geschichte der Philippinen zu tun?Mehr dazu findet ihr auch ...
07/03/2023

Was haben die Alfred-Escher-Statue und Wilhelm Tell mit der Geschichte der Philippinen zu tun?

Mehr dazu findet ihr auch auf unserer Webseite: www.zh-kolonial.ch

04/03/2023

Ich bin schon immer gerne gereist, ich wollte schon immer die Welt entdecken. Seit einiger Zeit beschleicht mich manchmal ein mulmiges Gefühl, wenn mir die Menschen von ihren Reisen berichten. Wenn sie mir erzählen, wie sie hier eine Führung von "Locals" erhielten und dort "ein richtig typisches Original-Menue". Und dann frage ich mich, ob wir uns eigentlich (mich eingeschlossen!) ausreichend mit dem Land auseinandersetzen, das wir bereisen, mit dessen Kultur, mit dessen Politik, vielleicht mit dessen Schwierigkeiten. Ob wir uns ausreichend Gedanken machen über die Nachhaltigkeit - und damit meine ich nicht nur die Flugkilometer. Wie geht dir das? Welche Gedanken machst du dir beim Reisen? Hast du manchmal ein schlechtes Gewissen? Wenn ja - weshalb?

Das Zitat des Monats stammt aus einem Audio-Element der Ausstellung "Zürichs Blinde Flecken", in der sich Zürich mit seinen kolonialen Verstrickungen auseinandersetzt. In diesem Audio beschreibt ein Reise-Anbieter, der sich auf Asien-Reisen spezialisiert hat, welche zwiespältigen Gefühle er manchmal hat, wenn er Reisen verkauft. Dass ein Tourist sehr wohl ein gern gesehener Gast in einem Land sein kann, der dem Land sehr viel bringt, auf der anderen Seite aber kann er eben auch "ein Kolonialist auf Zeit sein, der die Bevölkerung ziemlich sicher mehr kostet, als er ihr bringt". Kennst du diese ambivalenten Gefühle, wenn du als Tourist*in unterwegs bist?
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Heute fand unsere erste Führung im Rahmenprogramm der Ausstellung „Zürich und der Kolonialismus“ im Stadthaus Zürich sta...
04/03/2023

Heute fand unsere erste Führung im Rahmenprogramm der Ausstellung „Zürich und der Kolonialismus“ im Stadthaus Zürich statt.

⚠️ Die Führungen sind zwar bereits ausgebucht. Aber die bietet - in Zusammenarbeit mit uns - ab März 2023 ebenfalls Führungen zu den kolonialen Verstrickungen der Stadt Zürich an.

▶️ Weitere Infos zu den Stadtführungen findet ihr in der Bio.

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