Geschichte: Urkundlich gibt es kein genaues Gründungsdatum, es kann aber eine mindestens tausendjährige Besiedlung angenommen werden. Nach dem Verfall der Rudelsburg hat sich das Vorwerk Kreipitzsch zu einem selbstständigen Adelssitz herausgebildet. Am imposanten Eingangstor können Sie lesen:
"Kreipitzsch gehörte erst dem Reiche, dann denen von Münchhausen, denen von Bünau und seit 1560 denen von
Osterhausen. Von diesen kauften es 1671 die von Kreutzen, welche 1775 im Mannsstamm ausstarben, so daß die Lehen heimfielen. Der Major und Oberstallmeister Christian von Schönberg heiratete die Erbtochter Sophi von Kreutzen. Deren Sohn Franz von Schönberg kaufte die Lehn wieder zusammen und vereinigte sie mit dem Allodan. In der Nacht vom 25.September auf den 26.September 1865 brennen sämtliche Gebäude nieder. Nach 1946 wurde fast die gesamte Gutsanlage, auch das Herrenhaus, abgerissen. Nur ein kleiner Teil des gesamten Komplexes ist heute noch vorhanden. Der Bauzustand hatte sich in den darauf folgenden Jahren so verschlechtert, dass abzusehen war, dass auch der letzte Teil wegen Baufälligkeit hätte abgerissen werden müssen. Die Idee an diesem geschichtsträchtigen Ort ein Hotel zu errichten, gab es schon lange- allein auf Grund des einmaligen Blickes auf die Rudelsburg, Burg Saaleck und in das schöne Saaletal. Im Jahre 1995 begannen die umfassenden Sanierungs- und Umbauarbeiten, so dass das Hotel im Juni 1996 eröffnet werden konnte.
2012 wurde die Anlage um einen Neubau mit zwei Ferienwohnungen ergänzt und 2016 ein altes Guts-Gartenhaus zu einem romantischen Ferienhäuschen umgebaut.