Des Kutten-Königs kleines Fußball Tagebuch

  • Home
  • Des Kutten-Königs kleines Fußball Tagebuch

Des Kutten-Königs kleines Fußball Tagebuch Hi liebe Freunde des gepflegten Fußballs,
ich werde hier meine Reiseberichte rund um das runde Leder veröffentlichen. Ich hoffe es gefällt euch.
(1)

Hallo liebe Freunde des runden Leders,

ich komme aus Berlin und bin Fan der Hertha. Nachdem ich so gut wie alle Arenen unseres Landes gesehen habe, hatte ich irgendwann die Schnauze ein wenig voll. Jede Arena sieht gleich aus, alles ist überteuert und wird mit furchtbarer Musik bedudelt. Daher fahre ich nur noch selten mit meiner Hertha auswärts sondern sehe mir die Bolzplätze in und um Berlin an

. Gelegentlich geht es auch Mal etwas weiter weg. Es macht einfach Spaß noch echten Fußball zu sehen. Und ich hoffe, dass Lesen der Berichte macht euch auch etwas Spaß. In erster Linie ist diese Seite aber für mich selbst. Ach ja, ich habe so meine Probleme mit der Rechtschreibung. Von daher dürfen Fehler jeder Art gerne behalten werden. Ein dickes Dankeschön geht dabei an meine Frau, die alle Berichte korrektur liest

Mehr über mich und meine Fußball-Leidenschaft erfahrt ihr unter:
facebook.com/berlinerbaehren
oder
www.berlinerbaehren.de

FC Brandenburg 03 II – Hertha BSC Amateure Zwee15.Spieltag Kreisliga A Berlin Staffel 3 Saison 2024/2025Sonntag, 15.12.2...
17/12/2024

FC Brandenburg 03 II – Hertha BSC Amateure Zwee
15.Spieltag Kreisliga A Berlin Staffel 3 Saison 2024/2025
Sonntag, 15.12.2024 11:45 Uhr
Sportplatz Brahestraße
Ca. 50 Zuschauer

Helmer, Kießling, Üre
Phantomtor, Kekse und trockene Schrippe

Vor einigen Monaten tauschte ich ein paar meiner Bücher und einen Geldschein gegen einen so gut wie ungebrauchten Kamerarucksack.
Das war in diesem Jahr eine der besten Transaktionen, die ich tätigte.
Denn dieser Rucksack trägt wirklich alles, was ich für einen Ama-Zwee-Spieltag brauche.
Und wenn ich nach dem Hertha-Kick noch für die FuWo weiter darf, bekomme ich auch das Equipment unter, das ich dort brauche.
Und weil ich nichts so lassen kann, wie es ist, bekam der Rucksack einen Schlüsselanhänger in Form einer Hertha-Fahne, gut sichtbar angehängt.
Natürlich lud ich diesen vollgepackten Rucksack auch heute wieder auf den Beifahrersitz.
Mein Kumpel Lucas hatte zwar auch vor, sich das Spiel der Ama-Zwee zu geben, aber seine Reisegruppe wollte lieber zum BFC. Und da das Hopper-Herz schwer Nein zu zwei Fanszenen sagen kann, zog es ihn letztendlich doch ins Sportforum und nicht an die Brahestraße.
Aber aufgeschoben ist ja nicht aufgehoben, und ein Ama-Zwee-Spiel steht dann für den nächsten Berlin-Besuch wieder auf der Agenda.
Ich erreichte den Sportplatz im Schatten des Gottfried-Keller-Gymnasiums eine knappe Stunde vor dem Anpfiff und begrüßte die janze Bande neben und auf dem Platz.
Vor dem Aufbauen der Aufzeichnungsgeräte wollte ich noch ein bisschen Werbung für den Podcast machen, den mein Bruder und ich seit einiger Zeit veröffentlichen. Dafür hatte ich extra Aufkleber angefertigt. Der Teilzeitassi befestigte einen davon, wie auch immer unauffällig, an der Vorderseite der Jacke des Anzeigenhauptmeisters. Dieser lief dann damit auch bis zum Ende des Spiels brav Werbung. Und nur für die Neugierigen – hier geht’s zum Podcast:

https://open.spotify.com/show/2XNuWoW3HFEmTF3Cfi3gWr?si=c4a5409adbc24457

Und wo wir gerade beim Anzeigenhauptmeister waren: Der hatte selbstgebackene Kekse dabei, die mir am heutigen Nachmittag auf köstliche Weise noch nützlich sein sollten.
Aber erst mal rollte der Ball, und wir wurden recht schnell nach dem Anpfiff tatsächlich Zeugen eines Phantomtores. Während Helmer und Kießling das Tor gar nicht trafen, der Schiri es aber gab, traf Görki definitiv ins Tor.
Jeder auf dem Platz hatte das deutlich gesehen. Auch, dass der Ball durch ein Loch im Netz seitlich wieder raus hüpfte. Nur der Mann mit der Pfeife wollte es anders gesehen haben. Dass der Ball dorthin gekommen war, wo er lag, ohne dass er vorher im Tor gewesen war, war physikalisch zwar unmöglich, aber so ist die Kreisliga.
Also ein gravierendes Versagen des Platzwarts und des Unparteiischen.
Trotz dieser Kuriosität lagen wir zur Pause durch Justin, Leo und Alwin mit 0:3 vorne.
Ich hätte mir gegen diesen Gegner natürlich mehr Tore gewünscht, aber die zweite Mannschaft vom FC Brandenburg 03 scheint sich nach einem desolaten Saisonstart gefangen zu haben. Sie kamen sogar noch zum 1:3 und schnupperten auch das ein oder andere Mal am Anschluss. Zusammen mit dem hoppenden Hansa-Kollegen, neben dem ich die zweite Halbzeit verbrachte, analysierte ich die letzten 20 Minuten dieses Spiels, ehe der Schiri es pünktlich beendete.
Ich musste mich nun ein bisschen beeilen, denn ich war noch für die FuWo eingespannt.
Das Topspiel der Kreisliga zwischen Rudow II und Al-Dersim II, das ich dokumentieren durfte, war recht spontan um eine Stunde vorverlegt worden.
Mein Plan, unterwegs noch etwas zu essen, war also obsolet.
Gut, dass ich die Kekse vom Anzeigenhauptmeister noch hatte. Die und ein trockenes Brötchen, das ich mir während der Halbzeit in Neukölln von einem Späti holte, stellten ein fast ausgewogenes Mittagessen dar.

Nun geht das Jahr also zu Ende, und die Ama-Zwee haben mir mehr Sorgen- als Lachfalten ins Gesicht gezaubert.
In diesem Verein geht so vieles drunter und drüber, und so vieles kann einem den letzten Nerv rauben. Aber so sehr mich auch manchmal alles nervt, um den Hertha-Fahnen-Schlüsselanhänger müsste ich diesen Ring extrem umständlich wieder aufbiegen.
Damit bleibt mir ja nur, auch in der Rückrunde 24/25 weiterhin die Spiele der Ama-Zwee zu besuchen, zu dokumentieren und weiterhin froher Hoffnung zu sein, dass sich Hertha BSC weiterhin zum Positiven entwickelt.
Danke an all die Verrückten, an und auf dem Platz. Besonders natürlich meinen beiden Kollegen, die mit mir, nicht zu Unrecht, oft als Tetzlaff-Erben bezeichnet werden und ohne die das alles nur halb so viel Spaß machen würde.

Schöne Feiertage und bis nächstes Jahr!
Ha Ho He Amateure Zwee
der Kutten König

FSV 63 Luckenwalde  – 1. FC Lokomotive Leipzig2:219.Spieltag Regionalliga Nordost Saison 2024/2025Samstag, 14.12.2024 14...
16/12/2024

FSV 63 Luckenwalde – 1. FC Lokomotive Leipzig2:2
19.Spieltag Regionalliga Nordost Saison 2024/2025
Samstag, 14.12.2024 14:00 Uhr
Werner-Seelenbinder-Stadion
1102 Zuschauer

Euphorischer Stadionsprecher

Nach dem enttäuschenden Spiel der Hertha saßen wir am Abend bei Chips und Cola zusammen und überlegten, welches Spiel wir am nächsten Tag schauen könnten.
Im Raum Berlin-Brandenburg gab es nicht viel – schon gar nicht, wenn man nach etwas mit einer Fanszene suchte.
Da blieb eigentlich nur die Leipziger Lok, die beim FSV Luckenwalde gastieren sollte. Großspurig erklärte ich, dass ich genau dieses Spiel schon vor ein paar Jahren gesehen hätte, es mir aber auch gerne noch einmal geben könnte.
Mitten in der Nacht schreckte ich hoch, weil mir ein gravierender Fehler in meiner Aussage aufgefallen war: Ich war zwar schon mal in Luckenwalde, aber gegen Optik Rathenow.
Lok Leipzig hatte ich hingegen beim FSV Union Fürstenwalde gesehen. Was für eine Verwechslung! Reumütig und kleinlaut gab ich den Fehler beim Frühstück zu.
Mir war aber niemand böse, und wir verbrachten den Vormittag auf dem Spandauer Weihnachtsmarkt.
Lucas und mich verschlug es dann, wie bereits erwähnt, in Richtung Luckenwalde.
Nach einer Stunde im Auto erreichten wir unser Ziel und mussten nur noch einen Parkplatz suchen. Für Lucas war das Kreisen durch die Brandenburger Platte ein echter Kulturschock. Im Münsterland kennt man diese Art der Bebauung nur aus RTL-II-Serien wie Hartz, aber herzlich.
Als das Auto dann abgestellt war, ging es zum Stadion. Dort trafen wir auf die Münsteraner Trödelbande, mit der Lucas gestern angereist war.
Gemeinsam fachsimpelten wir über das schwache Spiel der Hertha gegen die Preußen und den Auftritt beider Kurven, ehe eine Heldenfigur unserer Jugend auf dem Platz auftauchte. Tomislav Piplica ist Torwarttrainer bei Lok und erregte sofort unsere Aufmerksamkeit. Einige überlegten ernsthaft, ein Stadionverbot zu riskieren, um als Flitzer ein Foto mit der Torwart-Ikone zu ergattern. Gerade ich hatte mir damals seine Spielweise perfekt angeeignet und ließ so manchen Ball durch die Finger rutschen.
Was uns ebenfalls sofort auffiel, war der Stadionsprecher des FSV Luckenwalde, der hier mit fast schon zu viel Euphorie zu Werke ging. Als Erstes erklärte er jedoch, dass die Anzeigetafel nicht funktionstüchtig sei. Tja, liebe Trödelbande – dieser Ground zählt so aber nicht.
Während des Spiels ermahnte der Sprecher dann permanent die Falschparker rund ums Stadion und nannte die Kennzeichen allerdings immer erst, nachdem der Abschlepper seine Arbeit getan hatte. Absolutes Highlight war jedoch, dass das 2:2 für die Hausherren direkt in eine Wechselansage fiel. Der gute Mann am Mikro war damit ein wenig überfordert, meisterte es am Ende aber ganz gut.
Damit es überhaupt zum Ausgleich kommen konnte, musste Lok aber erst einmal mit 0:2 in Führung gehen. Das war so auch zu erwarten, denn die Leipziger kamen als Tabellenführer zum Träger der roten Laterne. Doch das Schlusslicht aus Luckenwalde kam zum Anschluss und vergab kurz vor der Halbzeit sogar einen Elfer inklusive Nachschuss. Der Ausgleich war dann gar nicht mal so unverdient, und fast hätte der FSV das Spiel sogar noch gedreht.
Auf den Rängen war es eine klare Sache für Lok, denn der FSV besitzt zwar einige Fans, die auch gerne etwas auf den Platz bölken, aber einen organisierten Support gibt es nicht.
Mit dem Schlusspfiff verabschiedeten wir die Münsteraner, machten uns auf den Heimweg und erfreuten uns an fachmännischem Gequatsche und der Sitzheizung.

Hertha BSC– SC Preußen Münster1:216.Spieltag 2.Bundesliga Saison 2024/2025Freitag, 13.12.2024 18:30 UhrOlympiastadion Be...
14/12/2024

Hertha BSC– SC Preußen Münster1:2
16.Spieltag 2.Bundesliga Saison 2024/2025
Freitag, 13.12.2024 18:30 Uhr
Olympiastadion Berlin
45.767 Zuschauer

Rosenkohlauflauf & Hammelfleisch-Klappstulle

Ich hasse unnötigen Stress.
Warum scheinen manche Menschen das zu brauchen?
So wie der S-Bahn-Fahrer, der mich am Donnerstag um sieben Uhr morgens angepampt hat, weil ich aus meinem Thermobecher einen Schluck Kaffee getrunken habe.
Der Vogel hatte Angst, dass sein Zug dreckig wird. Das Ganze endete fast in einer handfesten Schlägerei, ehe der Idiot sich trollte und den Zug in Bewegung setzte.
Und ich meine, das war ein Hertha-Thermobecher. Hertha BSC hatte in den letzten Jahren viel Schrott auf den Markt gebracht, aber dieser Becher ist wirklich hochwertig. Selbst wenn der mir aus der Hand fallen sollte, laufen da höchstens ein paar Tropfen aus.
Daher war mein Verständnis für den Kollegen absolut bei null. Zumal in diesem Zug ungefähr vierzig Personen saßen, die einen Kaffeebecher vom Backstand in der Hand hatten. Also diese Art von Bechern, bei denen schon die Hälfte überschwappt, wenn die S-Bahn etwas zu schnell über eine Weiche fährt.
Die Hälfte meines Donnerstags war also wegen diesem Korinthenkacker gelaufen.
Gegen Mittag hatte ich mich beruhigt, und meine Vorfreude auf den Freitag stieg. Denn dieser sollte nicht nur das Wochenende einleiten, sondern auch drei alte Fußball-Haudegen wieder vereinen.
Nach fünf Jahren des Nichtsehens wollte Lucas mal wieder ein Wochenende in Berlin verbringen. Aufhänger war das Gastspiel der Preußen bei Hertha.
Eigentlich wollte er gegen Mittag mit dem Flixtrain in Berlin einrollen. Aber wieder sollte ein Schienenfahrzeug für Stress sorgen: Das Busunternehmen auf den Gleisen informierte darüber, dass der Zug drei Stunden Verspätung haben würde.
Die Reisegruppe um Lucas musste umplanen, da sie sich nicht sicher war, ob die grüne Lok überhaupt noch rollen würde. Nach einigem Hin und Her einigte man sich auf eine Regio-Tour.
Neun Stunden später war die Reisegruppe aus dem Münsterland in Berlin, und Lucas seilte sich am Bahnhof Spandau ab. Kurz danach sammelten meine Frau und ich ihn ein und holten zusammen den Nachwuchs aus der Kita ab. Abschließend machten sich Papa und Lucas auf den Weg zum Stadion.
Obwohl wir uns jahrelang nicht gesehen hatten, quasselten wir, als hätten wir uns gestern verabschiedet.
Um keinen zeitlichen Stress zu haben, wollten wir die relativ leeren Eingangstore nutzen, um schon ins Stadion zu gehen.
Ich hatte unsere E-Tickets heute Vormittag extra ausgedruckt, aber natürlich neben dem Drucker liegen lassen.
Kein Problem, man kann ja auch einfach mit dem QR-Code vom Handy scannen.
Aber da fing für Lucas schon wieder der Stress an, denn sein Drehkreuz wollte einfach nicht grün werden. Egal, wie er das Display vor den Scanner bewegte – es passierte nichts. Erst als er, nach gefühlten Minuten, das Handy genervt wegzog, öffnete sich das Gate. Um nicht auch ewig auf Einlass zu warten, zog ich mein Handy direkt nach dem Hinhalten weg, und es funktionierte. Kein Stress für mich.

Trotz einer langen Schlange vor dem Stadion-Döner gab es auch dort keinen Stress, denn die gut gelaunten Jungs produzierten die Hammelfleisch-Klappstullen im Akkord. Und ich muss sagen, dass dieser Döner echt lecker war, auch wenn ich 8 € einfach einen Taler zu viel finde.
Während wir noch auf das Erzeugnis des sich drehenden Spießes warteten, gesellte sich Toby zu uns, und die drei Legenden unter den Herthanern waren endlich wieder vereint.
Zusammen erklommen wir den Oberrang und sangen kurze Zeit später inbrünstig „Nur nach Hause“ mit. Es fühlte sich unfassbar schön an, mit zwei langjährigen Weggefährten wieder im Stadion zu stehen und für Hertha zu singen.
Leider verhagelte uns die Mannschaft gehörig das Wiedersehen und spielte eine komplette Grütze zusammen. Weil auch die Preußen keinen guten Ball spielten, attestierten wir dem Match schwere Kost. Mehr noch: Das war ein Rosenkohlauflauf eines Fußballspiels, bei dem Münster nicht zu Unrecht das bessere Ende für sich hatte.
Beide Kurven hatten einen recht guten Auftritt. Am Ende waren die guten 6.000 Preußen-Fans natürlich lauter und lieferten eine beeindruckende Hüpfeinlage mit der Mannschaft.
Wir schauten uns die feiernden Gäste noch ein paar Minuten an, ehe wir uns noch einen Scheidebecher an einer der Buden außerhalb des Stadions gönnten.
Dann ging es ab nach Hause und recht schnell in die Waagerechte, denn der Tag hatte Kraft gekostet.

FC Arminia Tegel 1977 e.V.  –  Hertha BSC Amateure Zwee  1:414.Spieltag Kreisliga A Berlin Staffel 3 Saison 2024/2025Son...
11/12/2024

FC Arminia Tegel 1977 e.V. – Hertha BSC Amateure Zwee 1:4
14.Spieltag Kreisliga A Berlin Staffel 3 Saison 2024/2025
Sonntag, 08.12.2024 13:00 Uhr
Sportplatz Borsigpark
Ca 40 Zuschauer

Alle fünf vorbereitet.

Mein Sohn ist jetzt in dem Alter, in dem er die Weihnachtszeit sehr bewusst wahrnimmt und genießt. So steht er jeden Morgen auf der Matte und drängt seine Eltern, ein Türchen zu öffnen. Unter der Woche ist das ganz praktisch, weil man so pünktlich zur Kita loskommt, am Wochenende allerdings eher lästig.
Weihnachtslieder stehen ebenfalls hoch im Kurs, und besonders das Lied vom Nikolausabend, der bald da ist, wird in einer Tour hoch- und runtergeschmettert.
Der geneigte Hertha-Fan wird dieses Lied besonders mögen, da es gerne in der Kurve angestimmt wird, wenn Hertha BSC vier Tore erzielt … was zwar nicht oft vorkommt, aber so bleibt dieser Fan-Chant etwas Besonderes.
Und wer hätte gedacht, dass Hertha nun ausgerechnet beim Tabellenführer viermal netzt?!

Um noch mehr Weihnachten in diesen Bericht zu bringen, setzte ich Frau und Kind noch fix bei der Omi ab, damit die drei tonnenweise Weihnachtskekse produzieren konnten.
Dann ging es für mich direkt über die Grenze zwischen Reinickendorf und Spandau, durch den Tegeler Forst und über die Berliner Straße zum Borsigpark.
Ich musste ein bisschen kreisen, ehe ich eine komfortable Lücke für die Familienkutsche gefunden hatte, und erreichte den Pitch fast 45 Minuten vor dem Kick-off.
Die Ama Zwee hatten heute etwas Support von der Ü32, was natürlich schön ist, wenn man sich innerhalb des eigenen Vereins aushilft. Auf der anderen Seite bringt das einen natürlich zum Nachdenken über die Kaderstärke.
Fast wäre es aber eh nicht zum Spiel gekommen, denn der Anzeigenhauptmeister hatte bemerkt, dass die Arminia den Schlüssel der Kabine von außen stecken lassen hatte. Eine kurze Drehung hätte gereicht, und Tegel hätte in der Kabine festgesteckt, wäre nicht zum Spiel erschienen, und das Ding wäre 0:2 für Hertha BSC gewertet worden.
Aber dann hätten wir die schicken neuen Trikots der Ama Zwee nicht bewundern können. Ganz in Blau betraten die Herthaner den Platz und schockten den bis dato ungeschlagenen Tabellenführer nach 8 Minuten mit dem 0:1.
Das 0:2 für Hertha BSC nach 28 Minuten hätte eine komfortable Halbzeitführung mit sich bringen können. Aber die Arminia traf im direkten Gegenzug zum 1:2, und so war die Spannung zur Pause noch lange nicht raus.
Ein, sagen wir mal, schmeichelhafter Elfmeter nach 55 Minuten stellte die Zwei-Tore-Führung für die Ama Zwee wieder her, und als 15 Minuten vor dem Ende das Tornetz zum 1:4 zappelte, war die Messe hier gelesen.
Interessant war die Aussage von Stephan nach dem Spiel, der behauptete, dass er alle fünf Tore vorbereitet habe …
Selbst wenn das so wäre, würde ich ja nicht damit hausieren gehen, dass ich dem Gegner ein Tor aufgelegt habe. Aber vielleicht wollte er damit so etwas wie eine Bewerbung bei Arminia Tegel platzieren …
Nichts da – du wirst schön weiterhin die Fahne auf der Brust tragen.
Die Ama Zwee gastieren am nächsten Wochenende, als Abschluss der Hinrunde, beim FC Brandenburg 03 II und würden sich natürlich wieder über zahlreiche Herthaner am Stankett freuen.

Ha Ho He Amateure Zwee
der Kutten König

SC Siemensstadt – Hertha BSC Amateure Zwee 3:213.Spieltag Kreisliga A Berlin Staffel 3 Saison 2024/2025Sonntag, 01.12.20...
03/12/2024

SC Siemensstadt – Hertha BSC Amateure Zwee 3:2
13.Spieltag Kreisliga A Berlin Staffel 3 Saison 2024/2025
Sonntag, 01.12.2024 14:00 Uhr
Sportcentrum Siemensstadt Kr 2
32 Zuschauer

Alte Menschen und Alkohol…

Eine unfassbar beliebte Aussage von Amateurfußballern ist: „Wenn ich mir die Verletzung nicht zugezogen hätte, wäre ich safe Profi geworden.“ Ich hingegen sage gerne: „Wenn ich nicht so stinkend faul, total verfressen und absolut untalentiert gewesen wäre, wäre ich immer noch nicht Profi geworden.“
Ich habe auch nur ein Jahr Vereinsfußball gespielt – im Tor der 2. C-Jugend des SC Siemensstadt. Und wenn es einen Tomislav-Piplica-Preis gegeben hätte, ich hätte ihn in dieser Saison mehr als verdient.
Der Spielplan der Kreisliga A wollte es, dass ich mit den Ama Zwee heute an den Ort zurückkehre, mit dem ich so gut wie keine positiven sportlichen Erinnerungen verbinde. Abgesehen von ein paar guten, wenn auch meist zufälligen Aktionen in der Freizeittruppe, mit der ich hier einmal die Woche bolze. Aber das tun wir auf Platz 3 – und das Spiel heute sollte auf Platz 2 stattfinden.
Ich kam eine halbe Stunde vor dem Anstoß, noch etwas zerknittert, am Platz an.
Das lag daran, dass Frau und Kind übers Wochenende weg waren und ich am Freitag, nach dem Einkaufen, wie Mel Gibson in Braveheart in die Wohnung kam und ein lautes „FREEEEEEEDOOOOOM“ von mir gab.
Der Abend endete dann mit fettigem Essen vor der Glotze, und am nächsten Morgen wurde ausgiebig ausgeschlafen – um das Frühstück ebenfalls vor dem Flimmerkasten einzunehmen. Großartig!
Gegen Mittag ging es in die City, denn Besuch aus dem fernen Rheinland hatte sich angekündigt: Der amtierende deutsche Meister von unter dem Bayer-Kreuz sollte bei den Schlosser-Jungs im Wäldchen vor den Toren Berlins gastieren. Das hoppende Beuteltier folgte ihrem Verein natürlich an den Ort, der durch Wilhelm Voigt berühmt wurde.
Freudig feierten wir unser Wiedersehen bei einem guten Burger und ein paar Bieren am Hauptbahnhof, ehe es mit der S-Bahn gen Südosten ging. Das Beuteltier war nicht allein unterwegs, sondern hatte noch zwei Freunde der Werkself sowie einen weiteren Herthaner dabei. Insgesamt waren wir eine recht witzige Truppe, die zehn Minuten vor Anstoß den Gästeblock betrat.
Wir sahen ein etwas zähes Bundesligaspiel, in dem sich die Alonso-Elf am Ende mit 2:1 durchsetzte. Ein klassischer Arbeitssieg, würde ich sagen. Zur Stimmung auf der Waldseite kann ich wenig sagen – im Gästeblock kommt akustisch einfach nichts durch, auch wenn dort gesungen wird. Von der Bewegung her wirkte die Mitmachquote aber ordentlich. Die Fans rund um die Ultras Leverkusen scheinen immer noch vom Dopaminrausch der letzten Saison zu zehren. Es hatte etwas von einer Party, bei der viele kleine Gruppen singen und tanzen und so eine laute Gesamtmasse bilden. Obwohl so gut wie jeder jeden kannte und klar war, dass wir zwei Jungs hier eigentlich nicht hingehören, störte sich niemand an uns.
Unterm Strich war ich positiv überrascht von Haberlands Erben – auch wenn ich nach wie vor ein Problem damit habe, dass immer wieder der Name einer Pharmafirma in den Fangesängen auftaucht. Historisch gewachsen hin oder her. Allerdings sollten auch wir Herthaner beim Thema Geldgeber lieber ganz ruhig sein.
Da der Abend noch jung war, kehrten wir in einen Irish Pub ein.
Bei einigen Bieren und guten Gesprächen verstrichen die Stunden nur so, bis ich irgendwann die Reißleine ziehen musste. Denn Klischees über Familienväter am Ende ihrer Dreißiger, die nichts mehr vertragen, sind wie Musiker vor einem Konzert:
Sie stimmen.
Obwohl ich ausstieg, bevor ich betrunken war, und noch zehn Stunden Schlaf bekam, hatten die 7–10 Biere am Samstag mich hart getroffen.
Nun stehe ich also wieder auf Platz 2 des Sportzentrums Siemensstadt und baue alles für die Aufzeichnung auf.
Ein leichtes Stechen in der Stirn nervt mich, und ich schiebe es auf den Alkohol. Erst zu Hause, als ich meinen Rucksack auspacke, stelle ich fest, dass dieses Stechen eine Erinnerung daran war, dass ich einen Wimpel eingepackt hatte. Der Teilzeitassi hatte mich extra am Abend zuvor daran erinnert, dass er es zu dem Spiel nicht schaffen würde, die Mannschaft keinen Wimpel zum Übergeben hätte und ich doch bitte einen mitnehmen sollte. Tja, mitgenommen hatte ich ihn – nur vergessen, ihn unserem Kapitän zu geben.
Alte Menschen und Alkohol…
Mit dem Anpfiff hellte sich meine Konstitution etwas auf, und Hoffnung auf die Wende bei den Ama Zwee überkam mich. Allerdings nur 60 Sekunden lang – dann netzte der SCS zum 1:0 ein. Zwar traf unser Torgarant mit der Kapitänsbinde nur zwei Sekundenzeigerumdrehungen später zum Ausgleich, doch die Siemensstädter waren wieder vorne, da waren noch keine zehn Minuten gespielt.
Was folgte, war ein merkwürdiges Spiel: Hertha war optisch überlegen, aber Torchancen hatte fast nur der SC. Und einige davon waren absolute Hochkaräter. Micha im Kasten hatte einen Sahnetag erwischt, war aber bei einem Konter in der 81. Minute chancenlos. Kim konnte zwar sehenswert zum 3:2 verkürzen (85.), aber irgendwie hatte man nie das Gefühl, dass hier noch der Ausgleich fallen könnte. Siemensstadt hatte dagegen in der Nachspielzeit die Riesenchance, den Drops zu lutschen, aber Micha hielt den von ihm verschuldeten Elfmeter. Kurz danach war Schluss – und auch beim Aufsteiger vom Rohrdamm gab es nichts zu holen.
Nächste Woche geht’s zum Tabellenführer. Mal gucken, was uns dieses Spiel kurz nach Nikolaus in die Schuhe zaubern wird.

Ha Ho He Amateure Zwee
der Kutten König

Hertha BSC Amateure Zwee – FC Viktoria 1889 Berlin III 4:512.Spieltag Kreisliga A Berlin Staffel 3 Saison 2024/2025Sonnt...
26/11/2024

Hertha BSC Amateure Zwee – FC Viktoria 1889 Berlin III 4:5
12.Spieltag Kreisliga A Berlin Staffel 3 Saison 2024/2025
Sonntag, 24.11.2024 10:30 Uhr
Sportplatz Lüderitze
40 Zuschauer

Unvollendet?

Ich glaube, das Wort, das meine Stimmung am Sonntagabend am besten beschreibt, ist melancholisch.
Dabei war der Samstag, durch den Besuch eines Fußballspiels mit meinem Bruder, wirklich top. Und am Sonntagabend durfte ich für die FuWo ein Topspiel in der Bezirksliga sehen.
Doch da war ja noch der Sonntagvormittag und ein ungeöffnetes Paket von Hertha BSC zu Hause auf dem Schreibtisch.
In diesem Paket befindet sich das Buch über Kay.
Es trägt den Titel Unvollendet, und ich scheue mich noch davor, es zu lesen. Das liegt zum einen daran, dass ich unfassbar nah am Wasser gebaut bin und einfach nicht in der S-Bahn beim Lesen losflennen möchte.
Zum anderen stört mich der Titel ein bisschen.
Klar, man sollte nie ein Buch nach seinem Einband bzw. Titel beurteilen. Aber ich finde nicht, dass Kay und sein Tun mit dem Wort Unvollendet assoziiert werden sollten.
Ich denke, ich weiß, worauf der Buchtitel anspielt, aber im Moment stört er mich einfach.
Denn Kay hat zwar vieles von dem, was er noch machen wollte, nicht beenden können. Aber er hat uns etwas so Wichtiges gegeben: Bevor er Präsident unserer Hertha wurde, sah ich so wenige Herthafahnen an Balkons hängen, so wenige Berliner mit Caps, Shirts oder Schals der Hertha durch die Stadt laufen. Man hatte das Gefühl, die Leute schämen sich in Grund und Boden für ihre Hertha.
Big-City-Club-Gerede, größenwahnsinnige Geldgeber und Funktionäre, die die Peggy Bundy der Fußballclubs zur Heidi Klum machen wollten.
Dann kam Kay und gab uns den Verein zurück. Als wäre es das Leichteste der Welt, machte er die Hertha wieder zu jedem Berliners Darling. Fahnen hingen wieder an Balkons, und die Fahne wurde voller Stolz auf allen möglichen Klamotten getragen.

Das neu gewählte Präsidium von Hertha BSC hat nun die schwere, aber auch ehrenvolle Aufgabe, diesen Berliner Weg weiterzugehen.
Eine der Dinge, die Kay noch tun wollte, es aber leider nicht mehr schaffte, bringt mich zurück zum Sonntagvormittag: Die Ama Zwee hatten das erste Spiel nach dem Trainerwechsel vor der Brust, und mit der dritten Mannschaft der Viktoria kam kein leichter Gegner.
Außerdem brachte der Südberliner Verein ebenfalls blaue Trikots mit, weswegen die Ama Zwee Leibchen tragen mussten. Es hätte zwar die Möglichkeit gegeben, andere Trikots zu organisieren, aber der Schiri wollte das wohl nicht. Vielleicht ein Test, um zu schauen, wie kompromissbereit die Hertha aktuell ist. Immerhin stehen wir durch diverse unsportliche Ausfälle mal wieder unter Beobachtung.
Ein Thema, das Kay noch nicht in Angriff nehmen konnte, war die Ausstattung des Breitensports bei Hertha BSC.
Aber weil er uns wieder ein Gespür für unseren Verein gegeben hat, wurden nun Leute ins Präsidium gewählt, die nicht nur Geschäftsleute, sondern Herthaner sind. Mit Ferro sollte einer von ihnen heute sogar wieder für die Ama Zwee auf dem Platz stehen. Wenn das mal nicht der richtige Weg ist.
Auf dem Feld sah es auch lange nach dem richtigen Weg aus. Zwar glichen die Himmelblauen die frühe Hertha-Führung postwendend aus und drehten kurze Zeit später sogar das Spiel. In einem verrückten Match glich Hertha aber wieder aus und ging vor der Halbzeit erneut in Führung. Als nach einer Stunde das 4:2 für Hertha fiel, keimte die Hoffnung auf, die Negativserie zu beenden. Aber Fußball kann so grausam sein:
Die Gäste kamen heran, glichen aus und gingen in der Nachspielzeit in Führung. 4:5 nach 90 Minuten.
Das war natürlich eine bittere Pille, die auch über 24 Stunden nach dem Abpfiff für leichte Melancholie sorgt.
Unvollendet … ja, vielleicht ist bei den Ama Zwee einiges noch unvollendet. Aber wenn wir ein Erbe von Kay annehmen wollen, dann den unerschütterlichen Glauben an unseren Verein. Und zwar an jede Mannschaft in unserem Verein. Von den Profis über die Frauen, die Beach-Soccer-Spieler, die Ama Zwee, Hertha IV, Kegeln und Tischtennis: In Berlin – nur Hertha!
Nächsten Sonntag stoßen die Ama Zwee den Bock um. Ich habe keinen Zweifel daran.

Ha Ho He Amateure Zwee
Der Kutten-König

Löwenberger Sportverein  – Sportplatz Sv Rüdnitz/ Lobetal 97  1:012.Spieltag Kreisoberliga Oberhavel/ Barnim Saison 2024...
23/11/2024

Löwenberger Sportverein – Sportplatz Sv Rüdnitz/ Lobetal 97 1:0
12.Spieltag Kreisoberliga Oberhavel/ Barnim Saison 2024/2025
Samstag, 23.11.2024 13:00 Uhr
Altes Waldstadion Löwenberg
36 Zuschauer

Glückliche Nebenplatzfalle

Inmitten der brandenburgischen Pampa heißt es umplanen. Schuld daran sind mein schlechtes Zeitmanagement und die Entfernung zum ursprünglich geplanten Ziel, die ich völlig falsch kalkuliert hatte.
Um das mal im Klartext zu sagen: Ich stand mit meinem Bruder vor seiner Kurklinik und wollte meinen Besuch bei ihm eigentlich mit einem Spiel in Neustadt (Dosse) verbinden.
Allerdings wären wir nach meinem leicht verspäteten Eintreffen an der Kurklinik erst zehn Minuten nach Anpfiff dort gewesen. Wie gut, dass wir in digitalen Zeiten leben und der Matchkalender mir mit dem Löwenberger SV und seinem Waldstadion eine adäquate Alternative bot.
Also sattelten Mouse und ich das Auto und ließen uns von einigen Buckelpisten in der Mark durchschütteln. Die Straßen waren phasenweise so mies, dass ich mir sicher war, auf dem falschen Weg zu sein und bald für immer in den Wäldern, die die Straßen säumten, zu verschwinden.
Und beim Thema „Lost“: Es war schon übel, welche Stimmung hier herrschte und über diverse Plakate an den Grundstücken kundgetan wurde. Richtig übel wurde uns, als wir wenige Meter neben einem Mahnmal der Todesmärsche ein Wahlplakat der Deutschland-Hasser-Partei mit dem roten Haken an einem Gartenzaun sahen. Unfassbar, wie uninformiert einige Menschen herumrennen.
Das Erreichen des Waldstadions lenkte uns dann ab, und wir fanden recht schnell unsere gute Laune und unseren Humor wieder. Das hat an der Kasse allerdings nicht viel genützt, denn der Herr, der abkassierte, glaubte uns nicht, dass wir unter 14 seien.
Das Waldstadion liegt, wie der Name vermuten lässt, direkt am Wald, und man betritt es durch ein kleines Tor, direkt neben dem Löwenberger Bürgerhaus. Dieses dient auch als kleine Tribüne für das Stadion. Doch auf dieser hätten wir das Spiel nicht sehen können, denn die Nebenplatz-Falle hatte zugeschnappt.
Allerdings ist der Nebenplatz hier eigentlich kein Nebenplatz, sondern das alte Waldstadion. Warum man nun hier spielte, wurde mit dem schlechten Rasen des neuen Stadions begründet. Offenbar hatte dort vor Kurzem ein Kinderturnier oder Ähnliches stattgefunden, und der Rasen sei noch nicht wieder bespielbar. Allerdings sah er deutlich besser aus als das, was uns und die Kicker im alten Stadion erwartete. Dieses liegt Stirn an Stirn mit dem Neuen und war für mich heute ein richtiger Glücksgriff.
Während das neue Stadion mit einer sterilen, betonierten Tribüne irgendwie kalt wirkte, eroberte das alte sofort mein Herz:
Flutlichtmasten aus Holz, eine Anzeigetafel und Stankette, von denen alles, was abblättern kann, auch abblätterte, völlig marode Stehtraversen und ein Rasen, der jeden Kartoffelbauern glücklich gemacht hätte.
Ich war völlig selig mit diesem Ort, während Mouse eher auf die unteren Rücken der weiblichen Zuschauer achtete.
Auf dem Rasen wurde Fußball der Marke Magerkost geboten. Sowohl der Löwenberger SV als auch die Gäste vom SV Rüdnitz/Lobetal besiedeln den Tabellenkeller der Kreisoberliga Oberhavel/Barnim. Und das war schon zu sehen.
Nach etwas mehr als einer halben Stunde setzten die Hausherren den Lucky Punch und gingen – nicht unverdient – mit einem schönen Dropkick in Führung. Das passte ganz gut, denn Mouse und ich nahmen während dieser Partie unseren Podcast „Dungopapps“ (https://open.spotify.com/show/2XNuWoW3HFEmTF3Cfi3gWr) auf, der sich ja aus den Begriffen Dungeons & Dragons und Dropkick zusammensetzt. Werbung Ende.
Was auf so einem vorzüglichen Dorfplatz natürlich nicht fehlen durfte, waren pöbelnde Rentner. Wir hatten heute einen dabei, der, wie Mouse feststellte, röhren konnte wie der Anführer der Wernersens.
Auf dem Platz passierte nichts Nennenswertes mehr.
Dafür möchte ich an dieser Stelle ein Lob an das kleine Vereinsheim der Hausherren richten: Für einen schmalen Taler gab es hier Softdrinks, Bier, Kaffee, Knacker und Bockwürste – alles, was man braucht, und alles serviert von einem freundlichen, alten Ehepaar. So mag ich das.
Mit dem Schlusspfiff verzogen wir uns, um noch gemeinsam einen Döner zu vertilgen. Noch ein bisschen quatschen, und schon war ich wieder auf dem Heimweg.
Es ist übrigens unfassbar, wie viele Leute mit ihrem Fernlicht nicht klarkommen.
Mit überreizten Augen kam ich wieder zu Hause an und freute mich, meinen Lieblingsbruder besucht und dabei diesen schönen Ground entdeckt zu haben.

der Kutten König

Address


Alerts

Be the first to know and let us send you an email when Des Kutten-Königs kleines Fußball Tagebuch posts news and promotions. Your email address will not be used for any other purpose, and you can unsubscribe at any time.

Videos

Shortcuts

  • Address
  • Alerts
  • Videos
  • Claim ownership or report listing
  • Want your business to be the top-listed Travel Agency?

Share

Our Story

Hallo liebe Freunde des runden Leders, ich komme aus Berlin und bin Fan der Hertha. Nachdem ich alle “Arenen” der Bundesliga gesehen habe, hatte ich irgendwann die Schnauze ein wenig voll. Jede “Arena” sieht gleich aus, alles ist überteuert und man wird mit furchtbarer Musik bedudelt. Daher fahre ich nur noch selten mit meiner Hertha auswärts sondern sehe mir die Bolzplätze in und um Berlin an. Gelegentlich geht es auch mal etwas weiter weg. Es ist einfach toll, noch echten Fußball zu sehen. Und ich hoffe, dass Lesen der Berichte macht euch etwas Spaß. Ein dickes Dankeschön geht dabei an meine Frau, die alle Berichte korrektur liest. Sollte doch jemand einen Rechtschreibfehler finden, darf er ihn gerne behalten