Um einem „Unort” wie dem Ebertplatz neues Leben einzuhauchen, braucht es mehr als ein paar hübsche Pflanzen. Aus diesem Grund laden Studierende der Fachhochschule Köln dazu ein, den Ebertplatz neu zu entdecken und mitzugestalten. Das Projekt bewegt sich hierbei an der Schnittstelle zwischen Medienpädadagogik und Design, digitaler Teilhabe sowie öffentlicher Partizipation. Studierende des Instituts
für Medienforschung und Medienpädagogik sowie der Köln International School of Design haben den Ebertplatz hierfür vorab einer kritischen Analyse unterzogen. Das interdisziplinäre Team hat sich zum Ziel gesetzt, die vermeintlich widrigen Verhältnisse im Zuge einer dreitägigen Veranstaltung auf die Probe zu stellen.
Über sinnlich erfahrbare Interventionen, interaktive Installationen bis zu öffentlichen Workshops wird über drei Tage ein gemeinsamer Kommunikationsraum zwischen unterschiedlichen Dialoggruppen entstehen. Ganz im Sinne eines “offenen Raumlabors” versteht sich “Platz & Play” als öffentliche Schnittstelle, um den Ort und seine Menschen auf spielerische Weise wieder zusammen zu führen und lädt in der gemeinsamen Interaktion auch dazu ein, mögliche Strategien einer Wiederbelebung des öffentlichen Platzes und der Teilhabe aufzuzeigen. Das Projekt Platz & Play findet vom 20. Mai in der Projektgalerie „Labor” am Ebertplatz statt. Durchgeführt wird es unter der Leitung von Prof. Andreas Muxel und Eduard P**l. Eingeladen sind alle interessierten Studierenden.