Neues von den Königspinguin-Küken: Es sind zwei Weibchen
Unsere beiden Königspinguin-Küken sind inzwischen 6 Monate alt und fressen bereits ganze Fische aus der Hand des Tierpflegeteams. Der Hauptgrund der Gewöhnung an die Fütterung aus der Hand ist, dass wir auf diese Weise bei Bedarf gezielt und stressfrei notwendige Medikamente über das Futter verabreichen können. Zudem behalten wir so genau im Blick, welcher Pinguin wie viel Fisch aufnimmt.
Die beiden Küken werden von ihren Eltern nun immer weniger gefüttert, nehmen aber gut zu. Das ältere Jungtier wiegt aktuell 14,6 Kilogramm, das vier Tage jüngere Küken bringt ein Gewicht von 12,5 Kilogramm auf die Waage.
Inzwischen wissen wir: Beide Küken sind Weibchen. Da Pinguine keine äußerlich sichtbaren Geschlechtsorgane besitzen, wurde das Geschlecht mithilfe einer DNA-Analyse aus einer Federprobe bestimmt.
An ihrem flauschigen, braunen Gefieder sind die beiden Küken in der Kolonie gut zu erkennen. Schwimmen können die jungen Pinguine allerdings noch nicht, da das Daunengefieder nicht wasserabweisend ist.
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Erneuter Dating-Erfolg in Aralandia
Es gibt tolle Neuigkeiten aus Aralandia: In unserer großen Freiflugvoliere hat sich ein weiteres Hyazinth-Ara-Paar gefunden und konnte nun an einen anderen Zoo vermittelt werden. Im Video zeigt euch Tierpflegerin Janina Miklis wie so ein Ara-Transport vonstattengeht.
Das vierjährige Hyazinth-Ara-Weibchen "Juno" kam im April 2021 aus dem Diergaarde Blijdorp / Rotterdam Zoo nach Aralandia. Ihr sechs Jahre alter Partner "Nero" schlüpfte im Knies Kinderzoo Rapperswil in der Schweiz und gehörte zu den ersten Hyazinth-Aras, die 2020 in Aralandia einzogen. Beide Papageien reisten am 9. Januar gemeinsam nach Griechenland in den Αττικό Ζωολογικό Πάρκο - Attica Zoological Park Athen, wo sie zukünftig für Nachwuchs sorgen sollen.
Seit der Eröffnung unserer sogenannten Hochzeitsvoliere sind die beiden Aras bereits das zweite Paar, das sich in Aralandia gefunden hat. Das erste Ara-Paar zog im vergangenen Jahr in den rückwärtigen Volieren erfolgreich das erste Hyazinth-Ara-Küken auf. Demnächst wird ein weiteres Pärchen zur Zucht in einen anderen Zoo umziehen. Finanziert und gebaut wurde die begehbare Voliere vom Zoo-Verein Wuppertal e.V., dem Förderverein des Grünen Zoos.
Hyazinth-Aras sind bei der Partnerwahl besonders anspruchsvoll – schließlich bleiben sie ein Leben lang zusammen, wenn sie sich einmal gefunden haben. Um ihnen eine möglichst große Auswahl potenzieller Partner zu bieten, entstand im Grünen Zoo Aralandia – eine Art Single-Börse für Papageien. Ähnlich wie in der Natur können sich hier alleinstehende Hyazinth-Aras aus verschiedenen europäischen Zoos ihren Partner inmitten einer großen Gruppe von Artgenossen selbst aussuchen. Nicht der Mensch bestimmt wer ein Paar ist, sondern die Vögel selbst. Die Idee dahinter: Wenn Liebe im Spiel ist, dann erhöhen sich die Zuchterfolge.
Hat sich ein Paar in Aralandia gefunden, kann es stressfrei aus der Voliere gefangen werden. Dies gesc
Kletterkünstlerin Jinjin
"Jinjin", unser Jungtier der Roten Pandas, ist inzwischen 7 Monate alt und entdeckt voller Neugier ihren ersten Schnee. Das junge Weibchen wird immer geschickter darin, die hohen Bäume und Bambuspflanzen ihrer Anlage zu erklettern.
Wie ihr im Video sehen könnt, ist das Gleichgewicht zu halten für "Jinjin" jedoch manchmal noch eine Herausforderung – besonders, wenn sie versucht, auf den dünnsten Ästen den köstlichen Bambus zu erreichen.
Habt ihr das leise Pfeifen gehört, als sie beim zweiten Mal den Halt verlor? So ruft "Jinjin" nach ihrer Mutter "Uma", die daraufhin sofort vom Baum herunterkletterte, um ihrer Tochter zur Hilfe zu kommen.
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Der Grüne Zoo ganz in Weiß
Der Schneefall vor zwei Tagen verwandelte den Grünen Zoo Wuppertal in ein weißes Winterwunderland. Dieses Video zeigt, wie die Tiere im Grünen Zoo den Schnee erleben.
Während sich einige Zoobewohner lieber in ihre kuschelig warmen Innenanlagen zurückziehen, genießen andere die Kälte und den Schnee sichtlich.
Unsere Sibirischen Tiger "Kasimir" und "Tullia" sind zum Beispiel ganz in ihrem Element. Dank ihres langen, dichten Fells und einer mehrere Zentimeter dicken Fettschicht am Bauch und an den Flanken halten sie problemlos Außentemperaturen von bis zu -45°C aus.
Auch die Europäischen Waldrentiere können sich dank ihrer langen Beine mühelos durch tiefen, weichen Schnee bewegen. Ihre breiten Klauen verhindern zudem, dass sie zu tief in der weißen Pracht einsinken.
Jinjin, unser Jungtier der Roten Pandas, erlebt gerade ihren ersten Schnee. Auch Rote Pandas sind gut an Kälte und Schnee angepasst. Ihre dich behaarten Sohlen der Pfoten verhindern ein Abrutschen vor allem auf feuchten Ästen und dienen der Wärmeisolation beim Laufen auf Schnee und Eis. Ihr dichtes Fell schützt sie gut vor Nässe und Kälte.
Auch die Vikunjas und unsere neuen Westkaukasischen Steinböcke kommen durch ihr dichtes Fell, das wie eine Isolierschicht wirkt, prima mit den kalten Temperaturen zurecht.
Habt ihr schon unseren "Weißen Zoo" besucht?
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Frohes Neues Jahr 2025!
Spannender Ausblick ins Jahr 2025
Zoodirektor Dr. Arne Lawrenz gibt euch einen Ausblick auf die Highlights und Entwicklungen, die ihr in diesem Jahr im Grünen Zoo Wuppertal erwarten dürft.
Freut euch mit uns auf die Eröffnung von „Rivers of Sulawesi“, der neuen vom Zoo-Verein Wuppertal finanzierten Anlage für Hirscheber und Kurzkrallenotter.
Auch im Kleinkatzenhaus tut sich etwas. Nach einer umfassenden Neugestaltung werden dort bald wieder Arabische Sandkatzen einziehen.
Voller Vorfreude erwarten wir zudem die Ankunft eines Paares Europäischer Luchse.
Und nicht zuletzt: Die Planungen zur Erweiterung der Elefantenanlage schreiten mit großen Schritten voran, sodass wir hoffentlich im nächsten Jahr mit den Baumaßnahmen starten können.
Freut euch mit uns auf ein Jahr voller spannender Entwicklungen!
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Hirscheber-Umzug
Umzug für die Arterhaltung – Hirscheber Dua Hati ist nach Köln umgezogen
Unser Hirscheber-Weibchen "Dua Hati", das am 4. Februar 2022 bei uns im Grünen Zoo Wuppertal zur Welt kam, lebt seit Kurzem im Kölner Zoo. Wir waren für euch mit der Kamera dabei und haben jeden Schritt des Umzugs begleitet – vom Kistentraining über den Gesundheitscheck in Narkose bis hin zur Ankunft im Zoo Köln.
Dort wurde "Dua Hati" bereits erfolgreich mit dem gleichaltrigen Hirscheber-Männchen "Kopa" zusammengeführt. Gemeinsam sollen die beiden für Nachwuchs sorgen, um so zur Erhaltung ihrer bedrohten Art beizutragen. Erste Deckversuche wurden bereits beobachtet.
Nach Dua Hatis Umzug leben im Grünen Zoo nun noch fünf Sulawesi-Hirscheber: die Weibchen "Yala", "Kalia", "Kendari" und "Franzi" sowie das Männchen "Manni".
Hirscheber gehören zur Familie der Schweine und kommen nur auf der indonesischen Insel Sulawesi sowie einigen vorgelagerten Inseln vor. Die Weltnaturschutzunion IUCN stuft sie auf der Roten Liste für bedrohte Tierarten als gefährdet ein. Dieser Bedrohungsstatus könnte sich jedoch bald verschärfen. Neben der Zerstörung ihres Lebensraums und der Bejagung stellt aktuell vor allem die Afrikanische Schweinepest eine akute Gefahr dar. In den letzten Monaten gab es an den Beobachtungspunkten auf Sulawesi keine Sichtungen lebender Hirscheber mehr. Im schlimmsten Fall könnte das bedeuten, dass die Art in der Natur ausgestorben ist.
Genau deshalb ist der Aufbau einer stabilen Reservepopulation in Zoos so entscheidend. Diese Tiere in menschlicher Obhut könnten eines Tages die Grundlage für Auswilderungsprojekte bilden und so das Überleben der Hirscheber sichern.
Mehr dazu erfahrt ihr auch heute ab 19.30 Uhr im WDR in der Lokalzeit Bergisches Land.
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Fliegender Wechsel bei den Steinböcken
Am Dienstag, dem 17. Dezember haben unsere drei Sibirischen Steinböcke "Thore" (7), "Halvar" (1) und "Svenja" (6) den Grünen Zoo Wuppertal verlassen und sind in den Wildpark und Greifvogelzoo Potzberg umgezogen. Damit endet die Haltung Sibirischer Steinböcke im Grünen Zoo.
Der Steinbock-Felsen bleibt jedoch nicht lange leer. Bereits am 18. Dezember zogen drei weibliche Westkaukasische Steinböcke aus dem Zoo Halle in Wuppertal ein. Demnächst wird auch noch ein männlicher Steinbock erwartet. Die zwischen 1,5 und 2,5 Jahre alten Tiere gewöhnen sich derzeit in den Innenstallungen an ihre neue Umgebung und sind aus diesem Grund für Zoobesucherinnen und Zoobesucher noch nicht zu sehen.
Es gibt mehrere Gründe, die zu der Entscheidung geführt haben, die Sibirischen Steinböcke abzugeben und stattdessen mit der Haltung von Westkaukasischen Steinböcken zu beginnen. Diese Tierart ist nicht nur stärker bedroht, sondern wird im Gegensatz zu den Sibirischen Steinböcken auch im Rahmen des Europäischen Ex-situ-Programms (EEP) der Zoovereinigung EAZA koordiniert. Zukünftig besteht zudem die Möglichkeit, dass wir uns an Wiederauswilderungsprojekten im natürlichen Verbreitungsgebiet der Westkaukasischen Steinböcke beteiligen. Nachzuchten aus dem Grünen Zoo Wuppertal könnten dann einen wichtigen Beitrag leisten, um die Bestände im natürlichen Habitat zu stärken und das Überleben der Art langfristig zu sichern.
Westkaukasische Steinböcke werden auch Westkaukasische Ture genannt. Ihr natürliches Verbreitungsgebiet liegt in Georgien und Russland. Die Tiere leben in felsigen Regionen in Höhen zwischen 800 und 4000 Metern. Ihre Bestände im natürlichen Habitat sind durch Lebensraumverlust und intensive Bejagung bedroht. In der Roten Liste der Weltnaturschutzunion IUCN werden Westkaukasische Steinböcke als stark gefährdet eingestuft.
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Geschmückte Tannenbäume für die Elefanten
Heute Nachmittag herrschte lebhaftes Treiben auf der Elefantenanlage im Grünen Zoo. Zahlreiche Besucherinnen und Besucher schmückten mit großer Begeisterung Tannenbäume für unsere Afrikanischen Elefanten. Doch statt glänzender Kugeln oder Kerzen kamen bei dieser besonderen Aktion Äpfel, Birnen, Bananen, Kohl und Paprika an den Baum.
Von den Besucherwegen aus konnten die fleißigen Helfer anschließend beobachten, wie die Elefanten nach und nach die Leckerbissen geschickt mit ihren Rüsseln von den Zweigen pflückten. Eine aufregende Abwechslung und Beschäftigung für unsere Elefanten und ein tolles Erlebnis für alle Großen und Kleinen, die ihnen dabei zuschauten.
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