Grüner Zoo Wuppertal

Grüner Zoo Wuppertal Der Zoologische Garten Wuppertal ist einer der ältesten und traditionsreichsten Deutschlands. Der a Der Zoo ist ganzjährig geöffnet, geschlossen nur am 25.12. (1.

Weihnachtstag)

02/02/2025

Neues von den Königspinguin-Küken: Es sind zwei Weibchen

Unsere beiden Königspinguin-Küken sind inzwischen 6 Monate alt und fressen bereits ganze Fische aus der Hand des Tierpflegeteams. Der Hauptgrund der Gewöhnung an die Fütterung aus der Hand ist, dass wir auf diese Weise bei Bedarf gezielt und stressfrei notwendige Medikamente über das Futter verabreichen können. Zudem behalten wir so genau im Blick, welcher Pinguin wie viel Fisch aufnimmt.

Die beiden Küken werden von ihren Eltern nun immer weniger gefüttert, nehmen aber gut zu. Das ältere Jungtier wiegt aktuell 14,6 Kilogramm, das vier Tage jüngere Küken bringt ein Gewicht von 12,5 Kilogramm auf die Waage.

Inzwischen wissen wir: Beide Küken sind Weibchen. Da Pinguine keine äußerlich sichtbaren Geschlechtsorgane besitzen, wurde das Geschlecht mithilfe einer DNA-Analyse aus einer Federprobe bestimmt.

An ihrem flauschigen, braunen Gefieder sind die beiden Küken in der Kolonie gut zu erkennen. Schwimmen können die jungen Pinguine allerdings noch nicht, da das Daunengefieder nicht wasserabweisend ist.

Blauzungenkrankheit und andere SeuchenIm Zoo leben verschiedenste Tierarten auf einem Gelände zusammen. Alle großen Tier...
01/02/2025

Blauzungenkrankheit und andere Seuchen

Im Zoo leben verschiedenste Tierarten auf einem Gelände zusammen. Alle großen Tiergruppen (Wirbellose, Fische, Amphibien, Reptilien, Vögel, Säugetiere) sind im Grünen Zoo Wuppertal vertreten. Auch innerhalb der Säugetiere gibt es noch zahlreiche Untergruppierungen, von denen die meisten hier repräsentiert sind (Paar- und Unpaarhufer, Primaten, Beuteltiere, Raubtiere, Meeressäugetiere, …).

Dieser bunte Querschnitt durch die faszinierende tierische Artenvielfalt unseres Planeten macht einen Zoobesuch besonders reizvoll – und natürlich auch die Arbeit in einem solchen Betrieb. Gleichzeitig bedeutet es auch, dass fast alle Tierseuchen, die zu amtlichen Auflagen und Beschränkungen führen, für den Zoo relevant sind.

In den letzten Monaten und Jahren gab es immer wieder Seuchenmeldungen aus der Nutztierhaltung – sei es die Vogelgrippe, die Schweinepest, die Blauzungenkrankheit oder aktuell die Maul- und Klauenseuche. Auch im Zoo gibt es Tiere, die für all diese Krankheiten empfänglich sind und die es zu schützen gilt.

Ausgedehnte Impfprotokolle werden deshalb für die Zoos immer mehr zur Normalität. Beispielsweise ein Pudu oder ein Rentier im Wuppertaler Zoo ist aktuell gegen mindestens zwei verschiedene Bakterien geimpft, gegen Kuhpockenviren, sowie gegen drei verschiedene Stämme des Blauzungenvirus.

Im kommenden Jahr wird eine vierte Variante des Blauzungenvirus in Deutschland erwartet, die vor Kurzem in den Niederlanden aufgetaucht ist. Gegen ihn existiert bisher kein Impfstoff. Da die Blauzungenkrankheit über Mückenstiche übertragen wird, kann ein Insekten-Abwehrmittel Abhilfe schaffen – doch für scheue Hirsche ist ein regelmäßiges Auftragen von Flüssigkeit auf den Rücken ein großer Stressfaktor. Die Tierärztinnen des Zoos müssen immer wieder den Schutz vor Infektionen gegen die Risiken von häufigen Behandlungen und Blasrohr-Injektionen gegeneinander abwägen.

Gesetze und Auflagen sind grundsätzlich auf die Nutztierhaltung zugeschnitten – der Zoo als eher exotisches Tierhaltungskonzept mit niedrigen Tierzahlen bleibt leider oft unberücksichtigt. So kann es dann passieren, dass Transportbeschränkungen den Austausch von Individuen zwischen den Zoos verhindern, obwohl sie inhaltlich für deren Tiere gar nicht gedacht waren. Für die Artenschutzvorhaben der Zoos ist das verheerend.

Die Wuppertaler Biologin und Kuratorin Silja Herberg ist Zuchtbuch-Koordinatorin der Südlichen Pudus, einer hoch bedrohten Hirsch-Art aus Südamerika. Sie stellt Jahr für Jahr die Pudus, die in den europäischen Zoos geboren wurden, zu neuen Pärchen zusammen. Wenn dann der Transport des jungen Pudu-Männchens von Deutschland nach Polen oder von Frankreich nach Spanien daran scheitert, dass die Behörden nur für Rinder spezifische Regelungen entworfen und die Veterinärämter keine Vorgaben haben, wie sie mit einem Hirschtransport umgehen sollen, ist das frustrierend. Wochen- oder monatelange Beratungen mit den zuständigen Ämtern hier und am Bestimmungsort bedeuten oft genug eine erhebliche Transportverzögerung. In dieser Zeit wird der junge Nachwuchs dann bereits geschlechtsreif und muss daher von den Elterntieren getrennt untergebracht werden. Schlimmstenfalls verpassen dann die füreinander vorgesehenen Zuchtpartner die Paarungszeit im Herbst – so sind sie dann ein ganzes Jahr für das Zuchtprogramm verloren.

Glücklicherweise finden sich aber auch immer wieder kreative Wege durch den Gesetzesdschungel. Besonders hervorzuheben ist die enge Zusammenarbeit zwischen der zoologischen und der tiermedizinischen Abteilung innerhalb unseres Zoos. Aber auch die essentielle Kooperation mit dem zuständigen Veterinäramt und den Behörden im Ausland verläuft stets konstruktiv und zielgerichtet, sodass gemeinsam bestmöglich auf das übergeordnete Ziel des Artenschutzes hingearbeitet wird.

Text: Antonia Colán Bräunig

29/01/2025

Erneuter Dating-Erfolg in Aralandia

Es gibt tolle Neuigkeiten aus Aralandia: In unserer großen Freiflugvoliere hat sich ein weiteres Hyazinth-Ara-Paar gefunden und konnte nun an einen anderen Zoo vermittelt werden. Im Video zeigt euch Tierpflegerin Janina Miklis wie so ein Ara-Transport vonstattengeht.

Das vierjährige Hyazinth-Ara-Weibchen "Juno" kam im April 2021 aus dem Diergaarde Blijdorp / Rotterdam Zoo nach Aralandia. Ihr sechs Jahre alter Partner "Nero" schlüpfte im Knies Kinderzoo Rapperswil in der Schweiz und gehörte zu den ersten Hyazinth-Aras, die 2020 in Aralandia einzogen. Beide Papageien reisten am 9. Januar gemeinsam nach Griechenland in den Αττικό Ζωολογικό Πάρκο - Attica Zoological Park Athen, wo sie zukünftig für Nachwuchs sorgen sollen.

Seit der Eröffnung unserer sogenannten Hochzeitsvoliere sind die beiden Aras bereits das zweite Paar, das sich in Aralandia gefunden hat. Das erste Ara-Paar zog im vergangenen Jahr in den rückwärtigen Volieren erfolgreich das erste Hyazinth-Ara-Küken auf. Demnächst wird ein weiteres Pärchen zur Zucht in einen anderen Zoo umziehen. Finanziert und gebaut wurde die begehbare Voliere vom Zoo-Verein Wuppertal e.V., dem Förderverein des Grünen Zoos.

Hyazinth-Aras sind bei der Partnerwahl besonders anspruchsvoll – schließlich bleiben sie ein Leben lang zusammen, wenn sie sich einmal gefunden haben. Um ihnen eine möglichst große Auswahl potenzieller Partner zu bieten, entstand im Grünen Zoo Aralandia – eine Art Single-Börse für Papageien. Ähnlich wie in der Natur können sich hier alleinstehende Hyazinth-Aras aus verschiedenen europäischen Zoos ihren Partner inmitten einer großen Gruppe von Artgenossen selbst aussuchen. Nicht der Mensch bestimmt wer ein Paar ist, sondern die Vögel selbst. Die Idee dahinter: Wenn Liebe im Spiel ist, dann erhöhen sich die Zuchterfolge.

Hat sich ein Paar in Aralandia gefunden, kann es stressfrei aus der Voliere gefangen werden. Dies geschieht über herausnehmbare Fallen, die sich in den Tunneln zwischen Innen- und Außenanlage befinden. Die Aras werden dabei über einen Chip identifiziert. Befindet sich der richtige Vogel in der Schleuse, werden die Ausgänge automatisch verschlossen.

Anschließend zieht das Paar in eine der Volieren hinter den Kulissen. Harmonieren sie dort weiterhin gut miteinander, werden sie im Rahmen des Europäischen Ex-situ-Programms (EEP), das gemeinsam vom Grünen Zoo Wuppertal und vom Zoo Zürich koordiniert wird, an einen anderen Zoo vermittelt. Ziel dieses Zuchtprogramms ist der Aufbau einer stabilen Reservepopulation außerhalb des natürlichen Lebensraumes der Hyazinth-Aras, die langfristig die Basis für mögliche Auswilderungen bietet.

Parallel dazu unterstützt der Grüne Zoo Wuppertal gemeinsam mit dem Zoo-Verein Schutzbemühungen im angestammten Lebensraum der Tiere. Die Bestände der Hyazinth-Aras gehen in ihrem natürlichen Habitat in Folge von Wilderei, illegalem Haustierhandel und Lebensraumverlust stark zurück. Die Weltnaturschutzunion IUCN stuft die Hyazinth-Aras in ihrer Roten Liste daher als „gefährdet” ein.

Zoos.media hat unsere Vikunjas auf der Patagonien-Anlage besucht. Schaut mal rein! 🎬
29/01/2025

Zoos.media hat unsere Vikunjas auf der Patagonien-Anlage besucht. Schaut mal rein! 🎬


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Zoo Wuppertal: BABY-Vikunjas in Südamerika-WG 😍

Im Grünen Zoo Wuppertal (Grüner Zoo Wuppertal) leben Baby-Vikunjas in einer Südamerika-WG. Kommunikationsmanager Sebastian Milkereit stellt diese besondere Haltung vor.



Meet the BABY Vicunas Taking Over Patagonian Meadow at Zoo Wuppertal! 😍

Baby vicunas live on the Patagonian meadow at Wuppertal Zoo. Communications manager Sebastian Milkereit presents this special husbandry.

Werde Teil unseres Teams im Zoo-Verein Wuppertal!Der Zoo-Verein Wuppertal e.V. sucht ab dem 01.04.2025 eine/n Mitarbeite...
28/01/2025

Werde Teil unseres Teams im Zoo-Verein Wuppertal!

Der Zoo-Verein Wuppertal e.V. sucht ab dem 01.04.2025 eine/n Mitarbeiter/in (m/w/d) in Vollzeit (40 Std./Woche) für die Geschäftsstelle!

Deine Aufgaben:
🐅 Mitgliederverwaltung & Betreuung von Tierpatenschaften und des Ehrenamtsteams
🐅 Buchhaltung & Unterstützung der Geschäftsführung
🐅 Organisation von Veranstaltungen & Mitarbeit bei der Erstellung des Vereinsmagazins "Pinguinal"

Das bringst du mit:
🐘 Sehr gute MS-Office-Kenntnisse
🐘 Kommunikationsstärke & Belastbarkeit
🐘 Einsatzbereitschaft auch außerhalb der üblichen Dienstzeiten
🐘 Englischkenntnisse sind von Vorteil

Wir bieten:
✔️ eine verantwortungsvolle Tätigkeit mit vielen Mitgestaltungsmöglichkeiten
✔️ ein motiviertes Team & ein angenehmes Arbeitsumfeld

👉 Bewirb dich jetzt bis zum 15.02.2025 per E-Mail an: [email protected]
👉 Sende deine vollständigen Bewerbungsunterlagen als pdf unter Angabe deiner Gehaltsvorstellungen
👉 Bitte gib auch mit an, ab wann du die Stelle bei uns antreten könntest

📞 Ansprechpartner: Herr Haeser-Kalthoff (Geschäftsführer), Tel. 0202/563-3662

Weitere Informationen findest du hier: https://www.wuppertal.de/microsite/zoo/Zoo-Verein/inhaltsseiten/110b-stellenausschreibung-fuer-die-geschaeftsstelle-des-zoo-vereins.php

Der Zoo-Verein Wuppertal e.V. ist der Förderverein des Grünen Zoos Wuppertal. Er hat aktuell fast 2.200 Mitglieder und fördert den Erhalt und die Entwicklung des Zoos und seiner Einrichtungen. Gemeinsam mit dem Zoo setzt er sich für den Erhalt bedrohter Arten und ihrer Lebensräume ein und fördert weltweit Forschungs-, Natur- und Artenschutzprojekte. Mehr dazu unter www.zoo-verein-wuppertal.de

̈rderverein

Nachwuchs bei den Kirk-DikdiksGestern Morgen kam im Grünen Zoo Wuppertal ein gesundes Kirk-Dikdik-Jungtier zur Welt. Sch...
27/01/2025

Nachwuchs bei den Kirk-Dikdiks

Gestern Morgen kam im Grünen Zoo Wuppertal ein gesundes Kirk-Dikdik-Jungtier zur Welt. Schon heute bekam die kleine Antilope Besuch von unserer Zootierärztin. Dabei konnte auch das Geschlecht bestimmt werden: Es handelt sich um ein männliches Jungtier.

In den ersten Tagen nach der Geburt hält sich das Jungtier überwiegend in einem geschützten Versteck auf, denn junge Dikdiks sind sogenannte Ablieger. Die Mutter sucht ihren Nachwuchs mehrmals am Tag zum Säugen auf, versucht aber sonst möglichst wenig Aufmerksamkeit auf das Jungtier zu lenken. So ist es gut vor möglichen Fressfeinden geschützt. Das junge Männchen hält sich mit seiner Familie momentan nur im warmen Stall auf und ist deshalb für Zoogäste noch nicht zu sehen.

Mit einer Schulterhöhe von gerade einmal 40 Zentimetern zählen Kirk-Dikdiks zu den kleinsten Antilopen der Welt. Ihr Verbreitungsgebiet liegt in Ost- und Südwestafrika. Ihre verlängerte rüsselartige Nase dient dazu, bei hohen Temperaturen das Blut abzukühlen.

Foto: Kevin Büttner

Tschüss Janno, willkommen Paul – Partnertausch bei den Schopfhirschen Unser Ostchinesisches Schopfhirsch-Paar "Janno" un...
25/01/2025

Tschüss Janno, willkommen Paul – Partnertausch bei den Schopfhirschen

Unser Ostchinesisches Schopfhirsch-Paar "Janno" und "Falbala" harmoniert seit vielen Jahren gut, doch Nachwuchs blieb bislang aus. Das gleiche Problem hatte auch der Zoo Leipzig mit seinem Schopfhirsch-Pärchen. Um die Chancen auf Nachwuchs zu erhöhen, wurde deshalb nun im Rahmen des Europäischen Ex-situ-Programms (EEP) ein Partnertausch vereinbart.

Am 23. Januar zog daher unser Schopfhirsch-Männchen "Janno" in den Zoo Leipzig um, im Gegenzug reiste bereits einen Tag zuvor "Paul", das Männchen aus dem Leipziger Zoo, zu uns in den Grünen Zoo Wuppertal.

"Paul" kam am 4. Juni 2017 im Zoo Heidelberg zur Welt und lebte seit 2018 im Zoo Leipzig. Wie auf dem Foto zu sehen, ist er vorerst in unserer Quarantänestation untergebracht und somit für Zoogäste noch nicht zu entdecken.

Schon bald wird es zu einer interessanten Wiedervereinigung mit unserem Schopfhirsch-Weibchen kommen. "Paul" und "Falbala" kennen sich nämlich schon. Von 2018 bis 2021 lebten die beiden Schopfhirsche zusammen im Zoo Leipzig. Damals blieb Nachwuchs aus, aber wer weiß – vielleicht wird es in Wuppertal ja Liebe auf den zweiten Blick.

In ihrem natürlichen Lebensraum in China besiedeln Schopfhirsche feuchte Bergwälder in Höhenlagen zwischen 300 und 4.500 Metern. Namensgebend ist der bis zu 17 Zentimeter hohe Haarschopf. Die Männchen besitzen stark verlängerte obere Eckzähne, die beidseits aus dem Maul herausragen. Wie alle Hirsche tragen auch die männlichen Schopfhirsche ein Geweih, das allerdings nur gering entwickelt und meist komplett im Schopf verborgen ist. Durch Bejagung gehen die Bestände im natürlichen Habitat zurück, weswegen die Art auf der Roten Liste der Weltnaturschutzunion IUCN als potenziell gefährdet eingestuft wurde.

Im Grünen Zoo Wuppertal könnt ihr die Schopfhirsche gemeinsam mit Roten Pandas auf einer großen naturnah gestalteten Landschaftsanlage beobachten.

Foto: Kevin Büttner

Nachwuchs bei den Halsbandpekaris Habt ihr schon die jüngsten Mitglieder unserer Pekari-Rotte entdeckt? Die beiden Jungt...
23/01/2025

Nachwuchs bei den Halsbandpekaris

Habt ihr schon die jüngsten Mitglieder unserer Pekari-Rotte entdeckt? Die beiden Jungtiere kamen am 28. Dezember letzten Jahres zur Welt und konnten bereits kurz nach der Geburt ihrer Mutter folgen. Die jungen Halsbandpekaris sind im Südamerikahaus meist nah hinter der Scheibe oder auf der Außenanlage zu beobachten. Mittlerweile ist klar: Es handelt sich um ein weibliches und ein männliches Jungtier.

Halsbandpekaris sind in Nord-, Mittel- und Südamerika heimisch und gehören zur Familie der Nabelschweine. Der Name kommt von einer Drüse, die sich am hinteren Drittel des Rückens befindet und wie ein Nabel aussieht. Diese Rückendrüse sondert ein streng riechendes Sekret ab, mit dem nicht nur das Revier markiert wird, sondern auch alle Mitglieder der Gruppe. Nach einer Tragzeit von 140 Tagen werden meist Zwillinge geboren.

Obwohl Pekaris zur Unterordnung der Schweineartigen gehören, ist für sie die Afrikanische Schweinepest zum Glück nicht gefährlich. Das konnte das Fiedrich-Loeffler-Institut kürzlich in einem Forschungsprojekt in Zusammenarbeit mit zoologischen Gärten herausfinden. Die Afrikanische Schweinepest ist eine meist tödlich verlaufende Virusinfektion bei Schweinen, die sich weltweit ausbreitet und sowohl die Wildpopulation als auch die sogenannte Reservepopulation in den Zoos betrifft.

Faultier Flash ganz nahIm Südamerikahaus des Grünen Zoos habt ihr mit etwas Glück die Chance, unser Zweifingerfaultier "...
20/01/2025

Faultier Flash ganz nah

Im Südamerikahaus des Grünen Zoos habt ihr mit etwas Glück die Chance, unser Zweifingerfaultier "Flash" dabei zu beobachten, wie es direkt über euren Köpfen entlangklettert. Doch so niedlich "Flash" auch aussieht, haltet immer ausreichend Abstand, Faultiere können nämlich beißen.

Faultiere sind übrigens Meister im Energiesparen. Ihre langsamen Bewegungen und ihr extrem langsamer Stoffwechsel erlauben es ihnen, mit minimalem Energieaufwand zu leben. Diese Anpassung ist notwendig, da ihre Hauptnahrung Blätter sehr nährstoffarm ist und somit länger vorhält.

Seit dem Tod des Zweifingerfaultier-Weibchens "Sarita" im November letzten Jahres klettert "Flash" allein durchs Südamerikahaus. Da Faultiere jedoch überwiegend einzelgängerisch leben, ist das kein Problem für ihn. Trotzdem hoffen wir, dass er bald wieder Gesellschaft von einer neuen Partnerin bekommt.

15/01/2025

Kletterkünstlerin Jinjin

"Jinjin", unser Jungtier der Roten Pandas, ist inzwischen 7 Monate alt und entdeckt voller Neugier ihren ersten Schnee. Das junge Weibchen wird immer geschickter darin, die hohen Bäume und Bambuspflanzen ihrer Anlage zu erklettern.

Wie ihr im Video sehen könnt, ist das Gleichgewicht zu halten für "Jinjin" jedoch manchmal noch eine Herausforderung – besonders, wenn sie versucht, auf den dünnsten Ästen den köstlichen Bambus zu erreichen.

Habt ihr das leise Pfeifen gehört, als sie beim zweiten Mal den Halt verlor? So ruft "Jinjin" nach ihrer Mutter "Uma", die daraufhin sofort vom Baum herunterkletterte, um ihrer Tochter zur Hilfe zu kommen.

Das Gürteltier ist „Zootier des Jahres 2025“In der Wilhelma in Stuttgart wurde heute das „Zootier des Jahres 2025“ bekan...
13/01/2025

Das Gürteltier ist „Zootier des Jahres 2025“

In der Wilhelma in Stuttgart wurde heute das „Zootier des Jahres 2025“ bekanntgegeben. In diesem Jahr ist es das Gürteltier. Die Aktion soll auf die Bedrohung der 23 Gürteltierarten aufmerksam machen, die vor allem in Süd- und Mittelamerika leben. Die Bestände der gepanzerten Säugetiere sind in vielen Regionen stark zurückgegangen. Die Kampagne unterstützt daher zwei Schutzprojekte in Südamerika.

Das brasilianische Projekt des Wild Animal Conservation Institute (ICAS) konzentriert sich auf Riesengürteltiere (Priodontes maximus), die größte Gürteltierart. Mit bis zu 1,5 Metern Länge und 60 Kilogramm Gewicht sind sie beeindruckend – und gefährdet. Da sie Bienenstöcke plündern, werden sie oft gejagt oder vergiftet. Das Projekt setzt auf Konfliktlösungen zwischen Menschen und Tieren, bietet Entschädigungen für Bienenhalter und setzt gezielte Schutzmaßnahmen um.

In den kolumbianischen Llanos steht ein gemeinschaftsbasiertes Schutzprojekt im Fokus. Seit 2012 engagiert sich die Fundación Omacha für den Erhalt der Gürteltierarten. In Zusammenarbeit mit Umweltbehörden, Unternehmen und Gemeinden werden Forschung, Bildung und direkte Schutzmaßnahmen kombiniert, um die Arten langfristig zu schützen.

Auch der Zoo-Verein Wuppertal e.V., Förderverein des Grünen Zoos Wuppertal, ist erneut Platinsponsor der Kampagne und leistet damit einen wichtigen Beitrag für den internationalen Natur- und Artenschutz.

Fotos: Zootier des Jahres

WinterwunderlandBevor die weiße Pracht bald wieder verschwunden ist, teilen wir mit euch noch ein paar Schnappschüsse ei...
12/01/2025

Winterwunderland

Bevor die weiße Pracht bald wieder verschwunden ist, teilen wir mit euch noch ein paar Schnappschüsse einiger unserer Tiere im Schnee.

Die Sibirischen Tiger, Roten Pandas und Westkaukasischen Ture sind ganz in ihrem Element, doch auch unsere Hirscheber-Zwillinge laufen gerne mal durch ihre verschneite Anlage. Im angestammten Lebensraum der Hirscheber auf der Insel Sulawesi herrscht zwar ein tropisches Regenwaldklima, trotzdem kommen die Tiere hier für kurze Zeit auch mit kühleren Temperaturen zurecht. Sie können sich jederzeit in ihren beheizten Innenstallungen wieder aufwärmen.

11/01/2025

Der Grüne Zoo ganz in Weiß

Der Schneefall vor zwei Tagen verwandelte den Grünen Zoo Wuppertal in ein weißes Winterwunderland. Dieses Video zeigt, wie die Tiere im Grünen Zoo den Schnee erleben.

Während sich einige Zoobewohner lieber in ihre kuschelig warmen Innenanlagen zurückziehen, genießen andere die Kälte und den Schnee sichtlich.

Unsere Sibirischen Tiger "Kasimir" und "Tullia" sind zum Beispiel ganz in ihrem Element. Dank ihres langen, dichten Fells und einer mehrere Zentimeter dicken Fettschicht am Bauch und an den Flanken halten sie problemlos Außentemperaturen von bis zu -45°C aus.

Auch die Europäischen Waldrentiere können sich dank ihrer langen Beine mühelos durch tiefen, weichen Schnee bewegen. Ihre breiten Klauen verhindern zudem, dass sie zu tief in der weißen Pracht einsinken.

Jinjin, unser Jungtier der Roten Pandas, erlebt gerade ihren ersten Schnee. Auch Rote Pandas sind gut an Kälte und Schnee angepasst. Ihre dich behaarten Sohlen der Pfoten verhindern ein Abrutschen vor allem auf feuchten Ästen und dienen der Wärmeisolation beim Laufen auf Schnee und Eis. Ihr dichtes Fell schützt sie gut vor Nässe und Kälte.

Auch die Vikunjas und unsere neuen Westkaukasischen Steinböcke kommen durch ihr dichtes Fell, das wie eine Isolierschicht wirkt, prima mit den kalten Temperaturen zurecht.

Habt ihr schon unseren "Weißen Zoo" besucht?

Zwei neue Pudus für Aralandia Wir freuen uns über zwei neue Bewohner von Aralandia: Seit gestern erkunden die beiden Süd...
10/01/2025

Zwei neue Pudus für Aralandia

Wir freuen uns über zwei neue Bewohner von Aralandia: Seit gestern erkunden die beiden Südpudu-Männchen "Helmut" und "Achilles" den Außenbereich der begehbaren Voliere und leisten unserem Südpudu-Männchen "Pedro" Gesellschaft. "Pedro" wurde im Juni 2023 im Grünen Zoo Wuppertal geboren und lebt bereits seit einem Jahr in Aralandia. "Helmut" stammt aus dem Zoo Schwerin, "Achilles" reiste aus dem Zoo Halle nach Wuppertal.

Die drei gleichaltrigen Pudus bilden eine sogenannte Bachelorgruppe, in der junge Böcke gemeinsam mit gleichgeschlechtlichen Artgenossen leben, bis eine Zuchtgruppe des Europäischen Ex-situ-Programms (EEP) ein neues Männchen benötigt. In Aralandia leben die Pudus gemeinsam mit Hyazinth-Aras, Sonnensittichen und Chileflamingos.

Mit den beiden Neuzugängen beheimatet der Grüne Zoo Wuppertal nun insgesamt 16 Südliche Pudus. Neben der Bachelorgruppe in Aralandia leben noch mehrere Zuchtgruppen in verschiedenen Anlagen des Zoos, unter anderem im Südamerikahaus.

Südpudus gehören zu den kleinsten Hirschen der Welt und leben in den Wäldern Argentiniens und Chiles. Durch Lebensraumzerstörung und Bejagung gehen die Bestände in ihrem natürlichen Habitat stark zurück. Die Weltnaturschutzunion IUCN stuft die Art als potenziell gefährdet ein.

Wieder da: Marañón-Baumsteiger Nach einer mehrjährigen Haltungspause kehrte nun eine faszinierende Froschart in den Grün...
08/01/2025

Wieder da: Marañón-Baumsteiger

Nach einer mehrjährigen Haltungspause kehrte nun eine faszinierende Froschart in den Grünen Zoo Wuppertal zurück: der Marañón-Baumsteiger.

Seit November vergangenen Jahres sind sieben Marañón-Baumsteiger im Terrarium des Grünen Zoos zu sehen. Die Frösche stammen aus dem Zoo Heidelberg und dem Tierpark Berlin. Aufgrund seiner braunen Grundfärbung wird der knapp drei Zentimeter große Frosch auch Schokoladenbaumsteiger genannt. Jedes Exemplar weist ein individuelles Punktemuster auf.

Der Marañón-Baumsteiger gehört zur Familie der Baumsteigerfrösche, auch Pfeilgiftfrösche genannt. Sein natürlicher Lebensraum liegt in Peru in einem Gebiet zwischen der Stadt Santa Rosa und den westlichen Ausläufern der Cordillera del Cóndor. Die Frösche leben in Höhenlagen zwischen 600 und 1.300 Metern und haben ihren Namen vom Río Marañón, einem Quellfluss des Amazonas, der ihr Habitat durchzieht. Bevorzugt bewohnen sie Bromelien, die in den Baumkronen wachsen. Die trichterförmigen Blätter dieser Pflanzen bieten den Fröschen nicht nur Unterschlupf, sondern auch kleine Wasserpfützen für ihre Kaulquappen.

Die Weibchen legen ihre Eier an feuchten Stellen an Land ab, während die Männchen das Gelege bewachen und befeuchten. Nach dem Schlüpfen transportieren die Männchen die Kaulquappen auf ihrem Rücken zu den wassergefüllten Trichtern der Bromelien. Anders als die meisten Frösche hüpfen Marañón-Baumsteiger nicht, sondern bewegen sich kletternd fort.

Durch die fortschreitende Zerstörung ihres Lebensraumes, vor allem durch die Abholzung der Wälder für Kaffeeplantagen, Viehzucht und menschliche Siedlungen, gehen die Bestände im angestammten Lebensraum der Marañón-Baumsteiger zurück. Aus diesem Grund wird die Art auf der Roten Liste der Weltnaturschutzunion IUCN als „stark gefährdet“ eingestuft.

Zoo bleibt morgen vorerst geschlossenWegen des starken Sturms bleibt der Grüne Zoo Wuppertal am morgigen Dienstag, dem 7...
06/01/2025

Zoo bleibt morgen vorerst geschlossen

Wegen des starken Sturms bleibt der Grüne Zoo Wuppertal am morgigen Dienstag, dem 7. Januar, vorerst geschlossen. Nach einer Überprüfung des Geländes auf mögliche Sturmschäden wird morgen entschieden, ob der Zoo im Laufe des Tages wieder geöffnet werden kann.

Update 7.01.25: Der Zoo hat ab sofort wieder geöffnet!

Adresse

Hubertusalle 30
Wuppertal
42117

Öffnungszeiten

Montag 09:00 - 18:00
Dienstag 09:00 - 18:00
Mittwoch 09:00 - 18:00
Donnerstag 09:00 - 18:00
Freitag 09:00 - 18:00
Samstag 09:00 - 18:00
Sonntag 09:00 - 18:00

Telefon

+492025633600

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