09/11/2024
Der altägyptische Künstler beherrschte die Verwendung von Farben und deren Anwendung auf den Wänden von Tempeln und Gräbern so gut, dass sie ihre Pracht über Jahrtausende hinweg bewahrten.
Er verwendete zwei grundlegende Arten der Färbung:
1. Wassertempera: Hier tränkte er den Stein vor dem Bemalen mit etwas Wasser und vermischte die Farben mit dem Wasser, sodass der Stein die Farbe aufnahm und sie so fixierte. Anschließend trägt er eine Isolierschicht auf, die die Farbe bewahrt.
2. Eiweißtemperierung: Er vermischte die Farben mit Eiweiß und verwendete es direkt. Dadurch haftete die Farbe zwar besser, trocknete aber schnell und war daher nicht einfach zu reparieren, wenn mal etwas schief gehen sollte.
Die alten Ägypter suchten nach Materialien, die zu den Farben der Umgebung passten, wie Hämatit für Rotbraun, Kupferoxide für Grün und Blau, und Eiweiß wurde als Isoliermaterial verwendet, das verhindert, dass Farben mit der Atmosphäre interagieren.
Der ägyptische Künstler war geschickt darin, Materialien aus der Umgebung zu finden, wie zum Beispiel:
Rotbraune Farbe: stammt aus Hämatit (Eisenoxid).
Schwarz: Eisendioxid zur Haarfärbung.
Grün: aus hydratisiertem Kupfercarbonat.
Blau: aus basischem Kupfersulfat (blaues Vitriol).
Gelb: Eisen(III)-hydroxid.
Weiß: aus Kalkstein (Kalziumkarbonat).
Die altägyptische Verwendung von Tempera garantierte Farbstabilität, egal ob in Wasser oder Eiweiß gelöst. Eiweiß war ein transparentes und isolierendes Material, das verhinderte, dass die Farbe mit der Luft interagierte und die Farbe an den Wänden festigte.
Es gibt einen Unterschied zwischen den beiden Methoden: Das Tempern auf Wasserbasis kann repariert werden, wenn etwas schief geht, im Gegensatz zum Tempern auf Eiweißbasis, das schnell trocknet und schwer zu reparieren ist.
Diese Methode wurde für deckende Farben verwendet, die die Oberfläche vollständig bedecken, und im heutigen Sprachgebrauch wird diese Methode „Gouachefarben“ genannt.
Ich entschuldige mich für die Kürze, ich werde den Rest der Zusammenfassung hier vervollständigen:
Der alte Ägypter konnte die Farbstabilität aufrechterhalten, weil er die Oxide in einer Flüssigkeit wie Wasser oder Eiweiß auflöste und das Eiweiß eine isolierende Lackschicht darstellte, die verhinderte, dass die Oxide mit der Luft interagieren. Eiweiß war ideal, weil es transparent ist und seine Farbe nicht ändert, und wenn es trocknet, wird es fest und schwer zu beeinflussen.
Der Unterschied zwischen Wassertemperierung und Eiweißtemperierung besteht darin, dass der Künstler beim Wassertemperieren die Farbe leicht entfernen kann, wenn während der Arbeit ein Fehler auftritt, beim Eiweißtemperieren ist dies jedoch schwierig Korrigieren Sie Fehler aufgrund der Geschwindigkeit, mit der die Farbe trocknet, und ihrer Härte.
Bei dieser Methode lag der Schwerpunkt auf der Einfärbung undurchsichtiger Oberflächen, um die Oberfläche vollständig abzudecken, da die verwendeten Oxide von Natur aus undurchsichtig waren. Diese Methode wird auch heute noch in Formen wie Gouachefarben verwendet, die gebrauchsfertig sind und je nach Projekt in transparenten und deckenden Farben erhältlich sind.