Austrian Discoveries - Österreich entdecken

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Austrian Discoveries - Österreich entdecken Uns ist es derzeit nicht möglich, Sie in unserem wunderschönen Land willkommen zu heißen. Begleiten Sie uns auf unserer Reise durch die verschiedenen Regionen!

Aber nichts kann uns abhalten, Ihnen Österreich in all seinen Facetten virtuell zu zeigen.

Am 21. Februar ist Welttag der Fremdenführer. Um unseren Beruf vorzustellen und das Bewusstsein dafür zu stärken, dass w...
03/03/2024

Am 21. Februar ist Welttag der Fremdenführer. Um unseren Beruf vorzustellen und das Bewusstsein dafür zu stärken, dass wir eine intensive Ausbildung samt Prüfung absolviert und ein Gewerbe angemeldet haben, laden wir rund um dieses Datum zu Gratisführungen.

Dieses Wochenende war es in Niederösterreich soweit: am 2.3. durfte ich meine neue Spezialführung "Station in Melk" präsentieren, am 3.3. zu klassischen Rundgängen durch St. Pölten einladen. Insgesamt 100 Gäste haben mich bei 4 Führungen begleitet!

In St. Pölten waren wir zu fünft im Einsatz, 15 Führungen wurden angeboten, 624 Gäste haben teilgenommen. Ich würde sagen, das Sekterl danach haben wir uns redlich verdient! 😆

Auch in St.Pölten gibt es Führungen der Austriaguides zum Welttag der Fremdenführer! ☺️
03/02/2024

Auch in St.Pölten gibt es Führungen der Austriaguides zum Welttag der Fremdenführer! ☺️

Es ist vollbracht!Unsere beiden Bücher wurden gestern im netten Rahmen vorgestellt. ☺️ Nach einer kurzen gemütlichen Wan...
15/03/2023

Es ist vollbracht!

Unsere beiden Bücher wurden gestern im netten Rahmen vorgestellt. ☺️ Nach einer kurzen gemütlichen Wanderung trafen wir uns auf Apfelpunsch und Fingerfood im VIWE Vinothek & Wein & Erlebnis.
Wir haben uns über jeden Einzelnen gefreut, der gestern mit uns gefeiert hat. Danke fürs Kommen!

Übrigens: unsere Bücher gibt es natürlich im Handel!

44xWachau - begleitet in 44 Themen durch das Donautal und liefert Besuchern einen guten Überblick (€ 9,90)

22xWachau ist ein Wander- und Genussführer, der in moderaten Wanderungen die Wachau auch abseits von Vogelbergsteig und Seekopf erlebbar macht. Dazu gibt es Rezepttipps für eine gschmackige Jause auf dem Weg (€ 15,40)

Erhältlich derzeit bei:
Buchhandlung Schmidl, Krems
Buchhandlung des Haus der Regionen, Stein
Destillerie Hellerschmid, Krems
museumkrems, Krems
Landesgalerie, Stein
Vinothek Viwe, Rossatz
Stift Dürnstein, Dürnstein
Buchhandlung Skopal, Dürnstein
Museum Niederösterreich, St. Pölten. und natürlich über [email protected]

An alle unsere Freunde, Bekannte und die, die es noch werden wollen: Es ist soweit, unsere Bücher sind im Handel und das...
18/02/2023

An alle unsere Freunde, Bekannte und die, die es noch werden wollen:

Es ist soweit, unsere Bücher sind im Handel und das möchten wir natürlich auch feiern! 🥳
Deshalb laden wir euch alle recht herzlich zu unserer ersten Buchpräsentation am 12.3. ins VIWE Vinothek & Wein & Erlebnis in Rossatz ein! 💕

Wir beginnen um 14:00 mit einer kurzen Wanderung entlang des Panoramaweges und durch den Ort.
Um ca 15:00 finden wir uns wieder im Viwe ein, wo wir zur Stärkung die eine oder andere Leckerei aus unserem Wander- und Genussführer verkosten können.
Natürlich kann man die Bücher auch vor Ort erstehen.

Bitte um Anmeldung unter [email protected]

Wir freuen uns schon auf euer zahlreiches Erscheinen!! ☺️

Übrigens: mittlerweile gibt es die Bücher auch in der Wachau zu kaufen. Derzeit in folgenden Betrieben:

Buchhandlung Schmidl, Krems
Landesgalerie, Krems-Stein
Vinothek Viwe, Rossatz
Gasthaus Stumpfer, Schönbühel
… und natürlich auch direkt bei uns ☺️

PS: solltet ihr gerne kommen wollen aber keine Zeit haben: am 15.April habt ihr in Dürnstein nochmal die Möglichkeit!

Schön ist es derzeit, entlang der Weinstöcke spazieren zu gehen. Langsam werden die Trauben reif und in wenigen Wochen w...
21/08/2022

Schön ist es derzeit, entlang der Weinstöcke spazieren zu gehen. Langsam werden die Trauben reif und in wenigen Wochen werden wir wieder die Winzer bei der Weinlese beobachten können.

Für den Start der Lese gibt es kein fixes Datum. Schließlich ist man ja abhängig vom Wetter. Dementsprechend wird man heuer nach einem warmen Sommer um einiges früher beginnen als 2021. Außerdem kommt es auch auf die Lage des Weingartens, die Rebsorte und die gewünschte Qualität ab, wann der Winzer die Trauben vom Stock schneidet. Man beginnt mit den Trauben, die man für Traubensaft und Sturm verwendet. Die hochqualitativen Weine lässt man so lange wie möglich reifen.

Aber noch soll man den Wein nicht vor der Lese loben. Ungünstiges Wetter kann noch immer vieles zerstören. Das hat sich auch in den letzten beiden Jahren gezeigt, in denen viele Weingärten vom Hagel zerstört wurden. Wir wünschen den Winzern auf jeden Fall alles Gute und eine gute Lese!

Übrigens: die Trauben sind jetzt sehr störanfällig. Wer kostet, riskiert, dass Wespen und Schädlinge angelockt werden, die die gesamte Traube unbrauchbar machen. Die Winzer sind daher sehr dankbar, wenn die Trauben fotografiert und bewundert, aber nicht (verbotenerweise) gepflückt werden!

AKW Zwentendorf – ein Atomkraftwerk, das nie Atome spaltete, dafür aber das LandWo außer in Niederösterreich gibt es das...
21/07/2022

AKW Zwentendorf – ein Atomkraftwerk, das nie Atome spaltete, dafür aber das Land

Wo außer in Niederösterreich gibt es das, ein nie in Betrieb gegangenes Atomkraftwerk das man sogar mit einer Führung besichtigen kann? Die Antwort mag überraschen: nirgendwo sonst. Es ist weltweit einzigartig, ein Alleinstellungsmerkmal.

Ab 1972 wurde das AKW im niederösterreichischen Zwentendorf neben der Donau gebaut, nach vier Jahren war es fertig. Man hätte nur noch den Startknopf drücken müssen. Allerdings regten sich bereits die ersten Stimmen der Atomgegner, die Anti-Atom-Bewegung erfuhr sukzessive einen Aufschwung und spaltete das Land: auf der einen Seite die Atombefürworter (SPÖ-Alleinregierung unter Bruno Kreisky, Wirtschaft und Industrie), auf der anderen die Ablehner. Bruno Kreisky war sich aber sicher, dass die Mehrheit der Österreicher*innen hinter ihm stünde und berief 1978 eine Volksabstimmung ein – mit einem äußerst knappen Ergebnis: 50,47 % der Menschen stimmten mit NEIN, nur etwa 30.000 Stimmen entschieden gegen die Inbetriebnahme des Kraftwerkes.

Kreisky akzeptierte diese Niederlage, Österreichs Einstieg in die Nutzung der Atomkraft war damit Geschichte. Noch im selben Jahr wurde ein Atomsperrgesetz verabschiedet, dessen Inhalt besagt, dass ohne Zustimmung der Österreicher*innen auch in Zukunft keine Atomkraftwerke im Land gebaut werden dürfen. Nach dem Unglück von Tschernobyl 1986 wurde die Anti-Atom-Bewegung allgemeiner Konsens – bis heute.

Was geschah nun mit dem fertiggestellten AKW? Einige Jahre ging man in einen Konservierungsbetrieb, danach wurden Teile verkauft und die Zivilbevölkerung um Ideen gefragt, was man denn mit dem Gebäude machen sollte. Einige Vorschläge waren doch sehr sonderbar, so wollte z.B. Udo Proksch auf dem Gelände einen „Friedhof der senkrecht Bestatteten“ – Tote, die in Plastikröhren eingeschweißt werden sollten und so für die Hinterbliebenen sichtbar gewesen wären – einrichten. Schlussendlich kaufte die EVN das AKW als Investition für die Zukunft, seit 2007 befindet sich auf dem Gelände eine Photovoltaikanlage, die sauberen Strom produziert. Es ist Ort für Veranstaltungen (ja, man kann hier sogar heiraten), Schulungen (für Mitarbeiter von bauähnlichen AKWs, schließlich kann man hier jeden Ernstfall üben ohne Gefahr von Radioaktivität) und spannenden Führungen. Anmelden kann man sich unter www.zwentendorf.com – eine Zeitreise in die 1970er Jahre und eine einzigartige Möglichkeit bis ins Herz eines Reaktors zu schauen!

DER LÄNGSTE TAG DES JAHRESEigentlich müssten wir die Sonnenwende 2 mal im Jahr feiern - schließlich gibt es auch Ende De...
21/06/2021

DER LÄNGSTE TAG DES JAHRES

Eigentlich müssten wir die Sonnenwende 2 mal im Jahr feiern - schließlich gibt es auch Ende Dezember den kürzesten Tag des Jahres. Oftmals wird auch dieser mittlerweile im kleineren Rahmen zelebriert. Im Sommer macht es allerdings mehr Spaß als kurz vor Weihnachten.
Gerade zur Sommersonnenwende gibt es zahlreiche Veranstaltungen in Österreich - und das, obwohl wir ursprünglich einen ganz anderen Grundgedanken hatten, als wir Ende Juni die Feuer zündeten und feierten. Eigentlich ging es um ein religiöses Fest - das Fest des Heiligen Johannes des Täufers.

In Zeiten, in denen Europa christianisiert wurde, lehnte sich die Kirche natürlich an die bereits bestehenden Feste an und nutzte so auch die heidnischen Feste und Rituale am längsten Tag des Jahres. Es kommt nicht von ungefähr, dass am 24. Juni - exakt 6 Monate vor (und nach) Weihnachten - die Geburt von Johannes dem Täufer gefeiert wurde. So hat man auch bei Johannes - wie sonst nur bei Jesus und Maria - sowohl Geburt als auch Todestag gefeiert.

Im Mittelalter wurde aus dem Johannesfest ein Sommer-Weihnachten. Es gab eine Mitternachtsmette und Johanneswein, den man vielleicht rund um das Johannesfeuer getrunken hat, das damals zum ersten Mal erwähnt wurde. Sogar das Kaiserhaus in Wien hatte nachweislich seit dem 15. Jahrhundert seine Verpflichtungen, an Festen teilzunehmen.

In ganz Österreich haben sich die unterschiedlichsten Bräuche entwickelt. Oft werden große Holzhaufen angezündet, lautstarke Umzüge durch die Dörfer organisiert und heutzutage natürlich auch Feuerwerke abgeschossen.

Eine der bekanntesten Sonnwendfeiern Österreichs ist sicher die in der Wachau. Zahlreiche Schaulustige versammeln sich Jahr für Jahr am Ufer oder auf einem der zahlreichen Schiffe, um die Feuerwerke zu bestaunen, die in den kleinen pittoresken Orten des Donautales abgeschossen werden und sich im Wasser der Donau spiegeln. Diese Feierlichkeiten wurden bereits 1835 von Reisenden als ganz besonderes Schauspiel geschildert und seit ca. 1900 von Wirten, Vereinen oder Studentenverbindungen organisiert.

Der Johannestag wird heute fast nirgends mehr gefeiert. Der religiöse Hintergrund ist verloren gegangen. Dafür gibt es heute in den meisten Orten am Wochenende vor oder nach dem längsten Tag des Jahres Feste, in denen bis tief in die Nacht hinein gefeiert wird.

09/05/2021
I am from Austria - Österreichs inoffizielle Hymne 1989 gelang Rainhard Fendrich mit der Veröffentlichung von "I am from...
01/05/2021

I am from Austria - Österreichs inoffizielle Hymne

1989 gelang Rainhard Fendrich mit der Veröffentlichung von "I am from Austria" ein Hit, der auch über 30 Jahre später immer noch auf und ab gespielt wird. Keine Party ohne dieses Lied, ohne dass wir - zwar nicht immer die richtigen Töne treffend, aber egal - lautstark und mit Inbrunst mitsingen. 2017 haben die Österreicher/innen "I am from Austria" sogar zu ihrer Nummer 1 der beliebtesten 1000 Lieder der letzten 50 Jahre gewählt!

Fendrichs Song ist mittlerweile Teil unserer Identität geworden, mehr als es die offizielle österreichische Bundeshymne jemals sein wird. Melancholie und die Sehnsucht nach der "guten alten Zeit", Stolz auf die Schönheit des Landes und ein Gefühl des "Hierhergehörens" - alles das findet sich im Text. Kein Wunder, dass die Österreicher/innen sich in diesem Lied wiederfinden.

Rainhard Fendrich ist wohl einer der bekanntesten Vertreter des Austropop. Er ist Sänger, Songwriter, Schauspieler und Moderator (wer von uns hat damals nicht Herzblatt geschaut? 😉). Seinen ersten großen musikalischen Erfolg landete er mit 1981 mit "Strada del Sole", seitdem ist er aus dem österreichischen Musikgeschehen nicht mehr wegzudenken.

Als Fendrich "I am from Austria" schrieb, stand es um Österreichs Ruf nicht gerade zum Besten: kurz zuvor war die Nazi-Vergangenheit des frisch gewählten Bundespräsidenten Kurt Waldheim bekannt geworden. Die Österreicher waren nun nicht mehr so stolz auf ihre Heimat, manche verleugneten sogar ihre Herkunft. Für den Musiker der gegebene Anlass, den Menschen durch einen einprägsamen Text und eine wunderbare Melodie wieder bewusst zu machen, dass zwar nicht alles in Österreichs Vergangenheit ruhmreich war, man sich aber trotzdem nicht schämen muss ein/e Österreicher/in zu sein.

Wie sehr wir uns in der Zwischenzeit mit "I am from Austria" identifizieren zeigt auch, dass die Polizei im März 2020, während des ersten Lockdowns, genau diesen Song gewählt hat um die Menschen zur Solidarität im Kampf gegen Covid-19 aufzurufen.

Sollten Sie sich schon gefragt haben, woher das Detail auf unserem Titelbild stammt - das ist ein Blick vom Kräutergarte...
20/04/2021

Sollten Sie sich schon gefragt haben, woher das Detail auf unserem Titelbild stammt - das ist ein Blick vom Kräutergarten auf einen Torturm im inneren Bereich der Rosenburg. Und diese befindet sich übrigens im Kamptal.

Früher ein wichtiger Verbindungsweg zwischen Donau und Böhmen, ist das Tal speziell im 19. Jahrhundert bei Sommerfrischlern bekannt und beliebt geworden. Nicht zuletzt dank dieses Renaissanceschlosses, dass malerisch auf einem Felsen thront.

Die Rosenburg macht heutzutage ihrem Namen alle Ehre.. wunderschöne Rosengärten befinden sich auf dem Areal. Doch der Name geht eigentlich nicht auf die „Königin der Blumen“ zurück.

Bereits um 1150 hat hier eine Burg gestanden, die im Laufe der Jahrhunderte die eine oder andere Veränderung erfahren hat. Die Lage auf dem Felsen machte sie natürlich besonders wehrhaft. Und das musste sie auch sein.. sie diente immer wieder als Schutz vor Feinden. Im 15. Jahrhundert waren das zum Beispiel die Ungarn. Wenige Jahrzehnte später wurde die Burg zum protestantischen Bollwerk gegen den katholischen Kaiser. Damals gab es auf der Burg sogar eine Druckerei, die protestantische Schriften vervielfältigte.

Unter den protestantischen Herren Grabner von Rosenberg (später Rosenburg) erhielt das ehemals gotische Gebäude ihr heutiges Aussehen. Unter anderem wurden damals die insgesamt 13 Türme und der Turnierplatz mit seinen 46 Arkaden errichtet.

Wie so oft haben sich auch bei der Rosenburg die Besitzer mit den Umbaukosten übernommen und mussten die Burg verkaufen. Die Eigentümer gaben sich einige Zeit lang sozusagen die Klinke in die Hand - bis schließlich die Familie Hoyos-Sprinzenstein im 17. Jahrhundert Besitzer dieser Anlage wurde und es heute noch ist.

Heute ist die Burg in den Sommermonaten für Besucher geöffnet und Schauplatz für Turniere, Mittelalterfeste, Konzerte und Greifvogelschauen... auf jeden Fall ist sie einen Ausflug ins nördliche Niederösterreich wert.

18/04/2021

Heute feiert man auf der ganzen Welt den Tag des Welterbes! Hier ein kleiner Beitrag aus der Wachau..

A.E.I.O.U. - Diese Buchstabenfolge gibt noch immer Rätsel auf. Ob das Friedrich III von Habsburg, Kaiser des Heiligen Rö...
10/04/2021

A.E.I.O.U. - Diese Buchstabenfolge gibt noch immer Rätsel auf. Ob das Friedrich III von Habsburg, Kaiser des Heiligen Römischen Reiches deutscher Nation von 1452 bis 1493, schon damals so bewusst war? Die Antwort auf die Bedeutung, die diese Buchstaben für ihn hatten, hat er zumindest mit in sein Grab genommen.

Seitdem sind viele Versionen der Deutung aufgetaucht. Am bekanntesten in Österreich ist: „Alles Erdreich Ist Österreich Untertan“ - oder, auf lateinisch: „Austriae est imperare orbi universo“ - es ist an Österreich, die Welt zu beherrschen.

So ganz gestimmt hat das damals noch nicht. Friedrich III hat zwar erstmals die Kaiserkrone nach Österreich geholt und war nun der erste Habsburger, der sich Römisch-deutscher König und Kaiser des Heiligen Römischen Reiches Deutscher Nation in einer Person nennen durfte - die Herrschaft ausgebaut hat aber nicht er sondern sein Sohn Maximilian I - und es war erst sein Urenkel Karl V, der über ein Reich regierte, in dem die Sonne nie unterging.

Heute findet man diese Vokale noch an vielen Gebäuden, die unter Friedrichs Herrschaft errichtet wurden - in Wiener Neustadt, Linz, Graz, Wien, Krems,.. und vielleicht entdecken Sie sie ja haben eine ganz eigene Übersetzung dafür!

Ganz so unrecht hat Friedrich Torberg nicht! In unserer Arbeit als Fremdenführer kommen wir doch sehr oft an unsere spra...
04/04/2021

Ganz so unrecht hat Friedrich Torberg nicht! In unserer Arbeit als Fremdenführer kommen wir doch sehr oft an unsere sprachlichen Grenzen.

Auch heute noch - obwohl wir heutzutage durchs Fernsehen, Kino und Radio an Hochdeutsch gewohnt sind und diese Sprache auch in den Schulen gelehrt wird, wachsen wir noch mit unseren eigenen Dialekten auf. Und von denen haben wir extrem viel. Sogar in unserer Hauptstadt Wien kann man anhand der Aussprache erkennen, aus welcher Ecke das Gegenüber kommt.

Es ist aber nicht nur die Aussprache, die uns trennt - wir nutzen oft völlig andere Begriffe. So wird der Mais zu Kukurutz, die Tomate zum Paradeiser - und nachdem wir aus der Wachau kommen, dürfen natürlich hier auch die Marillen nicht fehlen, die sehr gerne mit den Mirabellen verwechselt werden, damit aber nichts zu tun haben. Marillen nennen wir unsere Aprikosen.

Dieses Zitat wird übrigens auch oft Karl Kraus zugeschrieben. Beide Herren haben dabei aber sicher nicht an Paradeiser und Co gedacht. Sie lebten in der Zeit, in der Hi**er groß geworden ist und das Hochdeutsche quasi neu definiert hat um die deutsche Rasse und ihre Einigkeit auch sprachlich zu demonstrieren. Wer sich gegen dieses Gedankengut wehren wollte, hat sich auch sprachlich abgegrenzt durch die weitere Verwendung der Dialekte.

Und Friedrich Torberg hat sich gegen das Regime gewehrt. Der Autor des „Schüler Gerbers“ und der „Tante Jolesch“ stammte aus einer jüdischen Wiener Familie und musste nach dem Anschluss fliehen. Wer seine Bücher kennt, der weiß auch über seine sozialkritischen Einstellungen.
. mit diesem Zitat (und somit einem schwierigen Kapitel unserer Geschichte) unsere Reise durch Österreich zu beginnen, ist natürlich nicht einfach - aber es zeigt doch viel von der österreichischen Seele. Und wir hoffen, dass auch in den modernen Zeiten unsere eigene Sprache noch lange erhalten bleibt.

In diesem Sinne
Pfiat eich und bis boid!

Eure
Barbara, Christina und Christine

Ein herzliches Willkommen an alle unsere Besucher!Wir sind Fremdenführer - natürlich werden wir uns in den nächsten Tage...
30/03/2021

Ein herzliches Willkommen an alle unsere Besucher!

Wir sind Fremdenführer - natürlich werden wir uns in den nächsten Tagen auch vorstellen - und in normalen Jahren würde jetzt langsam wieder unsere Saison beginnen. Aber heuer ist Alles anders...

Durch Covid 19 werden wir leider an der Ausübung unseres Berufes gehindert. Die Arbeit als Fremdenführer ist aber nicht nur Beruf, sondern in erster Linie Berufung und Leidenschaft.

Die Leidenschaft, das eigene Land in all seinen Facetten kennenzulernen, es zu bereisen und die Schönheiten unserer Landschaft und unserer Kultur den Gästen nahe zu bringen.

Auch wenns derzeit nur virtuell geht - wir möchten Sie mit auf eine Reise nehmen, Ihnen Altbekanntes und Verstecktes zeigen, spannende und skurrile Geschichten erzählen...
.. und vielleicht sehen wir uns ja bald in Österreich!

Ihre Barbara, Christina und Christine

PS: der Mohn blüht derzeit noch nicht - im Sommer taucht er aber das Waldviertel in kräftige Farben

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