28/06/2016
ICHP Deutschland | 12.09.2013
Kostenloser Vortrag zum härtesten Radrennen der Welt
Das härteste Raderennen der Welt –
ein kostenloser Vortrag mit Morten Kjaersgaard
Seit 1997 ist Morten Kjaersgaard (51) begeisterter Radfahrer und im Laufe der Jahre hat er immer längere Radstrecken ausprobiert.
Morten wohnt in der Nähe von Viborg, einer Stadt in Dänemark und arbeitet als leitender Pädagoge zweier „Jugendclubs” für 10 – 18 jährige Kinder und Jugendliche. Von Zuhause bis zu seinem Arbeitsplatz sind es ca. 17 km, so dass er bei seinen täglichen Radtouren zur Arbeitsstelle und zurück etwa 35 km zurücklegt. Mit dieser Strecke beginnen die meisten seiner Trainingsfahrten.
In den vergangenen 10 Jahren nahm er an verschiedenen Radrennen von über 1.200 km teil: dreimal Paris-Brest-Paris, zweimal London-Edinburg-London und einmal Hamburg-Berlin-Köln-Hamburg. Nächstes Jahr steht das Race Across America auf dem Plan. Begleitet wird er von der Physiotherapeutin Selina Throm (Vitathrom in Feudenheim) und dem Hypnosetherapeuten und Mentalcoach Sven Frank (ICHP Hypnosepraxis Seckenheim). Beiden Wahl-Ilvesheimer waren 2012 bereits bei einem deutschen Teilnehmer im Team beim Race Across America und brachten ihn unter die TOP 10.
Das Race Across America (RAAM) bedeutet für Morten und sein Team herauszufinden was möglich ist, wenn sie alles geben.
Am Samstag, 21. September wird Morten Kjaersgaard mit einem Teil seines Teams ab 17:00 Uhr im Gemeindehaus Hirsch in Ilvesheim einen kostenlosen Vortrag zum Race Across America halten. Bürgermeister Andreas Metz wird den Gast ebenfalls in der Inselgemeinde willkommen heißen. Ab 19:30 Uhr findet dann ein ca. einstündiges Benefizkonzert statt, bei dem Morten Kjaersgaard an der Gitarre seine Fähigkeiten als Musiker demonstrieren wird.
Das Race Across America (RAAM) ist das angesehendste und längste Langstreckenradrennen der Welt. Das RAAM gilt als das höchste was an sportlicher Leistung möglich ist – nicht nur in Radsportkreisen, sondern im Hochleistungssport allgemein. Das RAAM hat eine geschichtsträchtige Vergangenheit. 1982 fuhren vier Einzelathletenvon der Santa Monica Pier in Los Angeles zum Empire State Building in New York City. Begleitet von einem regionalen Fernsehsender erregte so das Rennen erstmals das Interesse der Öffentlichkeit. Die Möglichkeit als Team zu starten kam 1992 hinzu und wurde rasch die attraktivste und am häufigsten genutzte Art das RAAM zu fahren. In einem Team kann jeder durchschnittlich f***e Radrennfahrer das RAAM erfolgreich bestehen.
Es gibt auf der Welt kein vergleichbares Radrennen. Das RAAM inspiriert und begeistert jeden, der es einmal erlebt hat: Fahrer, Crew, Organisatoren und Fans. Das RAAM ist ein echter Test an Geschwindigkeit, Ausdauer, Stärke und Kameradschaft – die ideale Kombination aus Arbeit und Spaß! Es gibt kein Rennen, dessen Distanz, Streckenbeschaffenheit und Klimasituation so anspruchsvoll ist und kein anderes sportliches Ereignis, das den Zusammenhalt eines Teams von Anfang bis Ende so auf die Probe stellen würde wie das Race Across America.
Startlinie: Oceanside, California – Oceanside Pier
Ziellinie: Annapolis, Maryland – City Dock
Strecke: 4.800 km, 170,000 Höhenmeter
Durchquerung von 12 Staaten der USA, vorbei an 88 Landkreisen und 350 Kommunen.
Aufstellung: Solo, 2-, 4- und 8-Personen-Teams
Das RAAM ist ein Rennen! Aber anders als die drei größten Radrennen Europas (Tour de France, Vuelta a Espana and Giro de Italia), handelt es sich beim RAAM nicht um ein Etappenrennen. Beim RAAM gibt es nur eine Etappe. Sobald die Uhr läuft, wird sie erst wieder im Ziel angehalten. Das Race Across America ist 30% länger als die Tour de France. Dennoch müssen die Fahrer die Strecke in etwa der Hälfte der Zeit bewältigen.
Was viel wichtiger ist: Das RAAM ist nicht auf professionelle Rennfahrer begrenzt. RAAM ist offen für Profis wie Amateure des Radsports. Während sich die Solo-Racer qualifizieren müssen, kann sich jeder zu einem Team zusammenfinden und starten.
Die Racer müssen 4.800 km durch 12 Staaten bei über 170,000 Höhenmetern überstehen. Team Racern stehen hierfür maximal 9 Tage zur Verfügung, wobei die meisten nach 7,5 Tagen im Ziel ankommen. Teams legen pro Tag ca. 560-800 km non-stop zurück. Solo Racer haben maximal 12 Tage Zeit, um anzukommen, wobei es der bisher schnellste unter 8 Tagen schaffte. Solo Racer sitzen zwischen 400 und 600 km pro Tag im Sattel, wobei sie die Balance zwischen Tempo und Erholung finden müssen.
Solo oder Team?
Man kann in verschiedenen Kategorien starten. Es gibt 2er, 4er und 8er Teams. Hier wird die zu bewältigende Strecke zwischen den Teammitgliedern nach Belieben aufgeteilt. Bei einem Team aus 8 Fahrern sitzt jeder Teilnehmer durchschnittlich drei Stunden auf dem Rad. Solo Fahrer sind die einzigen, die die gesamte Strecke alleine zurücklegen.
Egal ob man als Team oder Solo-Racer startet, man benötigt ein Support-Team als Begleitung. Dieses Support-Team kümmert sich während des Rennens um die gesamte Logistik – Ernährung, Getränke, Navigation, Kleidung, medizinische Versorgung, Reparaturen am Fahrrad, etc. – somit kann sich der Fahrer aufs Fahren konzentrieren.
Wer fährt das RAAM?
Die Fahrer kommen aus der ganzen Welt und aus allen Lebensbereichen. Es fahren sowohl Amateure als auch Profis. Aber die Mehrheit der Fahrer besteht aus ganz gewöhnlichen Menschen, die leidenschaftlich gerne auf dem Fahrrad sitzen. Die Altersstruktur der Fahrer reicht von 13 bis 75 Jahre. Jedes Jahr treffen sich Racer aus mindestens 15 verschiedenen Ländern. Über 25 Länder waren in den vergangenen 30 Jahren der RAAM-Geschichte schon einmal am Start. Ungefähr 40% der Racer kommen aus Ländern außerhalb der USA. Ca. 15% davon sind weiblich.
Warum fährt man das RAAM?
Einige Fahrer könnten George Mallorys Antwort auf die Frage nach dem Mt. Everest wiederholen “Weil es existiert!”
Für die meisten Racer gibt es jedoch vielschichtigere Motivationen. Darunter fallen angeschlossene Charity-Projekte, das Aufstellen eines Rekordes, das Kennenlernen der USA, das Verbringen von Zeit mit Freunden, der Wunsch auf der Liste der Finisher zu erscheinen, etc.
Doch die überwiegende Zahl der Fahrer sucht einfach nur die Herausforderung und möchte seine eigenen Grenzen überschreiten.
Was auch immer der Grund für die Teilnahme am Race Across America sein möge – das RAAM ist eine unglaubliche Reise durch ein wunderschönes Land. Und jeder Teilnehmer ist am Ziel ein anderer Mensch als er am Start war.
Quelle: (Raceacrossamerica.org
http://www.ichp-akademie.de Wir sind Teil des Teams von Morten Kjaersgaard Ultra Ride beim Race Across America 2014