30/10/2023
In Memorian Franz Lehar, dem österreichischen Komponisten mit ungarischen Wurzeln.
Geb. 30. April 1870 - gest. 24. Oktober 1948 in Bad Ischl.
Die Komponisten Emmerich Kalman, Leo Fall, Oscar Straus und auch Franz Lehar gelten als die Begründer der silbernen Operette.
Sehr früh zeigte sich bei Franz Lehar seine musikalische Begabung,mit 11 Jahren komponierte er bereits sein erstes Lied. Er besuchte das Prager Konservatorium und im Jahre 1918 begann er als Orchestermusiker in einer Militär-Kapelle zu spielen. Mit dieser reiste er sehr viel.
Wien wurde seine Wahlheimat und er verschrieb sich ganz dem Komponieren.
Viele seiner bekannten Operetten schrieb er aber auch in seiner Villa in Bad Ischl wie "Wiener Frauen", "Die lustige Witwe", "Der Graf von Luxemburg", "Das Land des Lächelns", "Der Zarewitsch" oder "Giuditta" und noch viele andere Operettenwerke.
Franz Lehar schrieb außerdem noch Filmmusik, Lieder Tänze, Märsche,
zwei Violinkonzerte und symphonische Dichtungen.
Nach dem Krieg hielt er sich oft in der Schweiz auf, kehrte aber nach dem Tod seiner Frau nach Bad Ischl zurück.
Von der Stadt Bad Ischl bekam er am 14.Oktober 1948 die Ehrenbürgerschaft.
Leider verstarb er sehr bald darauf am 24. Oktober 1948, er wurde auf dem Friedhof von Bad Ischl begraben.
Ihm zu Ehren gibt es ein Denkmal im Wiener Stadtpark, sowie in seiner Heimatstadt Komarno.
Das ehemalige Hoftheater in Bad Ischl ist jetzt das Lehartheater. Auch in verschiedenen großen Städten wurden Straßen nach ihm benannt.