04/12/2023
Heute ist Welt-Gepardentag 🥰
Der Gepard – 𝘈𝘤𝘪𝘯𝘰𝘯𝘺𝘹 𝘫𝘶𝘣𝘢𝘵𝘶𝘴
Geparden sind für ihre atemberaubende Geschwindigkeit und ihre Flecken bekannt.
Sie sind unglaublich schnell und können Geschwindigkeiten von bis zu 120 km/h erreichen. Damit sind sie auf kurzen Distanzen die schnellsten Landtiere der Welt.
Geparden können in nur drei Sekunden von null auf 97 km/h beschleunigen. Bei Höchstgeschwindigkeit legen sie mit jedem Schritt etwa 6 bis 7 Meter zurück.
Bei den Menschen hält derzeit der jamaikanische Sprinter Usain Bolt mit einer Höchstgeschwindigkeit von rund 43,99 km/h den Rekord als schnellster Mann der Welt. Also versucht es erst gar nicht 😉
Ihre Körper sind nur dafür gebaut, durchs Grasland zu rasen, um ihre Beute zu erlegen. Ihre flexible Wirbelsäule ermöglicht es ihnen, sich bei jedem Schritt zu strecken und damit schnell viel Boden zurückzulegen. Ihr muskulöser, flacher Schwanz ist fast wie das Ruder eines Bootes und hilft dem Jäger, beim Richtungswechsel das Gleichgewicht zu halten. Außerdem haben Geparden halb einziehbare Krallen, die ihnen helfen, beim Laufen Halt zu finden, und ihre harten Pfoten funktionieren wie das Gummi auf einem Reifen. Sie haben auch größere Nasenlöcher als üblich, um den Sauerstofffluss zu erhöhen, und ihre großen Lungen und ihr Herz sorgen dafür, dass das Blut sehr effizient durch den Körper fließt.
Geparden jagen eine Vielzahl von Beutetieren, hauptsächlich kleine bis mittelgroße Huftiere, wie Impalas, Springböcke und Duiker. Sie können jedoch auch bodenlebende Vögel und kleine Säugetiere, wie Hasen jagen. Männliche Geparde bilden oft Koalitionen, zum Schutz ihres Territoriums und zur Jagd auf größere Beutetiere wie Gnus, Kudus oder Elenantilopen.
Im Gegensatz zu anderen afrikanischen Raubtieren fressen Geparde selten. Sie fressen schnell und geben ihre Beute auch schnell auf – etwa 10 % der Gepardenbeute werden gestohlen, meist von Löwen oder Hyänen . Aus diesem Grund jagen sie auch oft tagsüber, wenn die anderen sich ausruhen.
Der Gepard beherrscht die Tarnung in Perfektion, mit seinen ‚tränenden‘ Augen und dem gefleckten Fell.
Im Gegensatz zu Leoparden sind Geparden nicht immer Einzelgänger und im Gegensatz zu Löwen brüllen sie nie. Tatsächlich zwitschern Geparden fast wie Vögel, können aber auch miauen und schnurren.
Man sagt ihre Jungtiere sehen lange Zeit aus wie Honigdachse, um sie vor Räubern zu schützen. Denn mit einem Honigdachs legt sich keiner an 😉
Geparden waren einst in Afrika weit verbreitet, mittlerweile steht ihnen nur noch 10% des Kontinents zur Verfügung. Am häufigsten findet man sie im südlichen und östlichen Afrika.
𝗙𝗮𝗰𝘁𝘀:
• Kopf-/Körperlänge: 112–135 cm
• Schwanzlänge: 66–84 cm
• Gewicht: 39-65 kg
• Tragzeit: 90 – 98 Tage
• Bedeutung von „Gepard“: Der Gefleckte
Fotos: Peter Dittrich
Instagram: peter_dittrich_wildlife