23/10/2024
Liebe Österreicherinnen und Österreicher,
liebe Freunde!
Heute hat Bundespräsident Alexander Van der Bellen die Bevölkerung wissen lassen, dass er mit den bewährten und normalen Prozessen unserer zweiten Republik bricht und nicht den Wahlgewinner und Erstplatzierten der Nationalratswahl – also die FPÖ – mit der Regierungsbildung beauftragt.
Das mag für ganz viele von Euch wie ein Schlag ins Gesicht wirken. Aber ich verspreche Euch: Das letzte Wort ist noch nicht gesprochen. Heute ist nicht aller Tage Abend.
Am 29. September hat sich die Mehrheit der Wählerinnen und Wähler dafür ausgesprochen, Österreich 5 gute Jahre zu bringen. Es war ein unüberhörbarer Ruf nach Veränderung und Erneuerung. Die Situation, in die unsere Heimat durch politische Fehlentscheidungen gebracht wurde, ist mehr als herausfordernd, die Themen liegen am Tisch.
Ich sehe es daher auch heute so, wie ich es bisher getan habe: Es ist unsere staatspolitische Verantwortung, die Hand weiter ausgestreckt zu halten. Wir wollen für Österreich arbeiten und sind dazu bereit, Verantwortung zu übernehmen. Es liegt nicht an uns.
Der Bundespräsident hat nun andere mit der Regierungsbildung beauftragt. Wir werden sehen, welche Koalition am Ende dieser Entwicklung stehen wird. Wenn es nach dem Willen der Wählerinnen und Wähler geht, kann es nur eine Regierung unter der Führung der FPÖ sein.
Ich bin davon überzeugt, dass die Schönheit der Demokratie darin besteht, dass die Durchsetzung des Wählerwillens zwar mitunter gebremst und verlangsamt, aber letztendlich nicht verhindert und gestoppt werden kann. Ihr könnt auf uns und mich zählen.
Euer Herbert Kickl