WEINFRÜHLING
Auch, wenn man die Tage ab und zu mal nass wird - ein Spaziergang in der Wachau lohnt sich immer. (Und Mairegen bringt ja bekanntlich Segen 😉)
Heute sind wir am Panoramaweg unterwegs und können den Weinblättern direkt beim Wachsen zusehen.
Übrigens: ab morgen, 19.5. dürfen die gastronomischen Betriebe wieder öffnen und so warten einige nette Heurigen auf Ihren Besuch. Ich denke mal, dieses Datum wird uns noch lange in Erinnerung bleiben. ☺️
Wir waren heute bei der Vinothek Viwe in Rossatz zu Besuch - da freuen sich auch Harald und Markus schon auf ganz viele Gäste und Kunden.
Übrigens - die tollen Weine vom Südufer können dort auch selbstverständlich gekostet und zu Ab-Hof-Preisen gekauft werden.
Auch wir Fremdenführer sind wieder startklar - und deshalb gibt es auch heuer wieder hier wöchentlich unser Führungsprogramm. Wir haben nämlich noch viele Geschichten zu erzählen....
DER FÄRBERWAID
Derzeit blüht die Wachau in allen Farben. Wer entlang der Trockenrasen spaziert, findet ein buntes Blütenmeer vor. Und entlang der Terrassen leuchtet der Färberwaid gelb mit der Sonne um die Wette.
Unsere Monika Hauleitner erzählt uns heute, was es mit dieser Blüte auf sich hat.
ANGEPRANGERT
Einen Pranger finden wir noch heute in vielen Gemeinden Niederösterreichs. Meist befinden sie sich an stark frequentierten Orten, damit in Zeiten ohne Tageszeitung so viele Bewohner wie möglich das Spektakel miterleben konnten. Man war auch kreativ mit den Möglichkeiten der Bestrafung.
Unsere Monika Hauleitner erzählt heute von den Lästersteinen...
DIE FEUERWEHR
Wer heute durch die Altstadt von Krems oder Stein geht, kann sich kaum vorstellen, wie das Leben vor einigen hundert Jahren war, als diese Häuser errichtet wurden. Viele Einrichtungen, die wir heute als selbstverständlich sehen, gab es damals noch nicht. Die Menschen haben das damals aber ganz gut gemeistert. Unsere Christine erzählt uns heute, wie man kleine Brände ohne Feuerlöscher bekämpfen konnte.
ZUR MARILLENBLÜTE
Weil Angern ja auch ein Stadtteil von Krems ist, haben wir uns an unserem Krems-Tag ein bisschen an die Frische Luft begeben - zum Marillenhof Aufreiter, wo jetzt gerade die Marillen in voller Blüte stehen.
Übrigens - der Laden hat geöffnet, und mit Vorbestellung kann man sich mit einem Picknick-Rucksack, voll mit leckeren lokalen Produkten, ein tolles Plätzchen im Marillengarten suchen und jausnen.
Wir wünschen Ihnen viel Spaß dabei!
KARFREITAG
Heute 15:00 Uhr, vor mittlerweile fast 2000 Jahren starb Jesus am Kreuz. Mit seinem Tod und seiner Auferstehung am 3. Tag hat er die Menschheit erlöst und deren Weg in den Himmel geebnet.
Für Millionen von Christen auf der ganzen Welt gilt der Tod und die Auferstehung Christi auch heute noch als das größte Fest des Jahres.
Gerade am Karfreitag werden zahlreiche Messen gelesen und in Prozessionen die Kreuzwegstationen abgegangen. Auch wenn heuer alles ein bisschen anders ist - es gibt auch in der Wachau die Möglichkeit, die Gottesdienste rund um die Osterfeiertage mitzufeiern. Klöster wie das Stift Melk oder das Stift Göttweig freuen sich über virtuelle Besucher zu ihren Lifestreams, aber auch einige Pfarren in der Wachau haben einen Weg gefunden, virtuell die Menschen in ihre Gebete einzubinden.
In diesem Sinne wünschen wir Ihnen ein wunderschönes, gesegnetes Osterwochenende!
DIE VENUS VOM GALGENBERG
Heute begeben wir uns mit unserem Wachau mit Herz Guide Christina Turki-Wagner an die Grenzen von Krems. Eigentlich schon ein bisschen darüberhinaus - zur Fundstelle der Venus vom Galgenberg.
Es war eine Sensation, als man beim Bau von Wasserbehältern Relikte aus der Altsteinzeit entdeckte. Ein Team von Archäologen begann mit den Ausgrabungsarbeiten.
3 Jahre Später - 1988 - fand man sie dann. Die Venus vom Galbenberg. Bei einer Feuerstelle konnte man 8 kleine Scherben aus grünem Amphibolitschiefer entdecken und zusammensetzen. Nach der Gestalt, die die Archäologen an eine Tänzerin erinnerte, erhielt sie den Spitznamen Fanny, nach der damals bekannten Tänzerin Fanny Elßler. Dabei weiß man nicht mehr zu 100%, ob es sich um eine Frauendarstellung handelt.
Einen Vorteil hat der Fund gegenüber dem der Venus von Willendorf. Man hat die Scherben und die Werkzeuge bei einer Feuerstelle gefunden, was bestätigt, dass sie dort auch hergestellt hat. Das Holz konnte man in den 80ern mit der C14 Methode datieren und konnte daher sicher bestätigen, dass diese Figur ein sensationelles Alter von 32.000 Jahren hat - also das älteste Kunstwerk Österreichs.
Wer die Fanny in Originalgröße sehen will, der kann sie im Museum der Stadt Krems besuchen. Das öffnet dieses Wochenende wieder seine Pforten für Besucher.
DER HEILIGE NIKOLAUS IN STEIN
Er war einer der Superstars entlang des Flusses. Seine Statuen Abbilder findet man überall in Sichtweite des Wasserwegs und einige Kirchen tragen seinen Namen. Nicht nur an der Donau - auch an anderen Europäischen Flüssen und an der Küste des Meeres findet man ihn.
Und das kam natürlich nicht von ungefähr!
Seeleute lebten früher gefährlich. Und die Gefahr lauerte überall: Untiefen, Strudel, plötzliche Unwetter - aber auch Wassermänner und Donauweibchen konnten das Leben eines Seemanns kosten. Da brauchte man doch jemanden, der diese Männer beschützt. Und wer konnte das besser als ein Heiliger - der Heilige der Seeleute.
Ein Blick auf eine seiner zahlreichen Statuen und ein Gebet zu ihm reichte meistens schon aus. Wer auf Nummer Sicher gehen wollte, konnte auch in einer der Nikolauskirchen eine Messe lesen lassen.. und meistens hat das auch funktioniert.
Heute ist sein Ruhm verblasst. Die Arbeit am Schiff ist sicherer geworden. So hat der Heilige Nikolaus heute mehr Zeit, sich um seine zweiten Schutzbefohlenen zu kümmern: die Kinder. Die Nikolauskirchen und -Statuen zeugen aber noch von der Zeit, als er einer der wichtigen Heiligen entlang des Wassers war.