Emile (Boden-Lotse im Dienst) benutzt seine Ohren zum Einweisen der am Himmel kreisenden Wildgänse (könnt ihr sie hören?). Nicht dass es noch zu einem Crash auf der Landebahn des Ackers kommt🫣😆.
Eine überaus verantwortungsvolle Tätigkeit, von der er sich weder durch Menschen mit Kettensäge, noch durch respektlos tobende andere Eseln ablenken lässt.
Emile, du bist super!👍
Noch herrscht Gelassenheit bei unseren Tieren, bislang wurde nicht ein Knaller und auch keine Rakete gezündet. Ein eindeutiger Vorteil des Dorflebens.
Natürlich wird es so nicht bleiben. Schafe und Enten müssen heute zeitig in den Stall, Barnaby wird hinter herabgelassenen Rollläden bei lauter Musik verwahrt werden und auch bei den Eseln werden wir heute versuchen, die Tore zu schließen und sie mit Musik zu beschallen. Mal sehen wie es klappt, denn unser Angst-Esel Pastaga findet geschlossene Stalltore irritierend.
Und für uns gibt es zumindest ein Glas Sekt im Eselstall🥂und möhrengefüllte Hosentaschen, mehr brauchen wir nicht😊
Auf ein frohes, friedliches neues Jahr 2025!
Kleiner Mensch mit großem Esel😊 - und schon wieder einmal Sorgen…
Mit Quodis, natürlich😬. Das Video ist von Ende September, da war die Welt noch in Ordnung.
Unser guter großer Junge lahmt seit gut drei Wochen stark und wir haben festgestellt, wie sehr uns die monatelange Tortur (für alle Beteiligten) vom Jahresanfang immer noch belastet. Gleich schwappte wieder die Sorge hoch, wir könnten ihn verlieren und schlug uns massiv aufs Gemüt. Wir wussten, worauf wir uns einließen, als wir ihn trotz seiner vielen Vorerkrankungen von der Noteselhilfe übernahmen. Das ändert aber nichts daran, dass es auch uns jedesmal schlecht geht…
Die Tierärzte und die Chiropraktikerin haben gute Arbeit geleistet, es geht momentan bergauf (dreimalaufholzgeklopft, bin ja zum Glück nicht abergläubisch😆).
Eigentlich wollten wir ja jetzt selbst im Urlaub sein, naja, zu Hause ist es auch schön und dann kann man ja die eingesparte Urlaubskasse an die Tierärzte weiterreichen…🫣
Da hat die anspruchsvolle Ente von heute so viele Wasserbehälter zur Verfügung, aber wenn auf dem Tischchen im Gehege eine kleine Pfütze steht, dann ist diese natürlich viel interessanter. Und deliziöser🫣.
Ich bin euch immer noch den Namen der dritten Ente schuldig. Ehrlich gesagt war er mir etwas peinlich, der Name ist -hüstel- ungewöhnlich und so garnicht woke (bislang hat das Entlein zum Glück keine juristischen Schritte gegen uns unternommen).
Zu unserer Entschuldigung: Er war nicht so geplant, er hat sich so ergeben und wird natürlich auch absolut liebevoll verwendet😃.
Nun gestehen wir also, dass unsere drei Entlein Donald, Lieschen und Verreckerlie🫣 heißen.
(…geschrieben sieht es fast noch schlimmer aus😆).
Verreckerlie wirkt nicht nur viel zerzauster sondern hat auch so krumme Beinchen, dass sie sich gern mal im Laufen mit dem einen breiten Patschefuss auf den anderen tritt und auf dem Bauch landet.
Laut unserer Tierärztin lässt sich daran nichts ändern, sie frisst gut, läuft halt nicht so viel wie die beiden Anderen und ruht mehr, aber wird nicht gemobbt, zum Glück. Spätestens bei den vielen Enten-Siestas sitzen alle Drei wieder harmonisch beieinander.
Wenn Martin in der ersten Zeit von der Fütterung der noch namenlosen Entlein kam, dann lautete meine Frage: Wie geht es dem Verreckerlie?? Und irgendwann hat es sich eben verselbstständigt…😃
Jetzt hoffen wir, dass wir Verreckerlie trotzdem noch lange haben, sie hat viel Ruhe, super Futter und eine liebevolle Betreuung (da vergibt sie uns hoffentlich auch den Namen🫣).
Schönen Sonntag da draußen!☀️
Späte Metamorphose eines Angst-Esels👍
Auftritt Pastaga! Über Jahre bei uns ein Esel der zweiten Reihe, immer unsicher, auf Abstand bedacht und fluchtbereit. Was ihm im früheren Leben bei seinen etlichen Vorbesitzern Schlimmes widerfahren ist, können wir nur mutmaßen. Auf seine alten Tage entwickelt er nun zu unserer Freude immer mehr Selbstbewusstsein und Vertrauen. Vor der Zahnbehandlung eine Sedierungspaste oral eingeben- kein Problem mehr. Zumindest für uns🤭. Bevor der Tierarzt in sein Blickfeld tritt, sollte er ordentlich besoffen sein (Pastaga, nicht der Tierarzt😆). Sonst gäbe es vermutlich immer noch die blitzschnelle Wandlung von Dr. Jekyll zu Mr. Hyde, die uns bei früheren tierärztlichen Behandlungen den Angstschweiß auf die Stirn trieb…
Und jetzt? Ich stehe neben Pastaga und er weidet seelenruhig das Schilfbeet ab (nicht erwünscht, wie er weiß). Auf meine Ansprache reagiert er trotzdem völlig gelassen- Emile ist da eher beeindruckt. Kurz danach frisst ein Zottel das blühende Mädesüss aus den Pflanzwannen (darauf steht die Höchststrafe🫣😃), ich rufe strafend: Emile!!! Aber nein, bei näherer Betrachtung ist es wieder der zweite Zottel Pastaga… Wenig später rüttelt er am Tor des Gemüsegartens und auch bei der Möhrengabe aus dem Fenster der Ferienwohnung begnügt er sich nicht mehr mit einem hinteren Platz🫣.
Die Dentistin war übrigens mit Pastagas Zahnstatus trotz seines Alters zufrieden- anders sieht es leider bei unserem zweiten Senior Peppino aus.
Davon ein anderes Mal mehr.
Habt ein schönes Wochenende😘
(Ton an📢!) Esel sind laut? Nicht alle🙃. Wer unsere Jungs kennt, der weiß, dass sie zu den Groß- und Rieseneseln gehören. Und daß sie damit deutlich schweigsamer sind.
Wieder mal warten aufs Frühstück. In der ersten Reihe die Kurzhaarfraktion mit Quodis und Peppino, die zotteligen Emile und Pastaga haben sich bereits erwartungsvoll dahinter aufgereiht. Der Inhalt der Frühstücksschüsseln muss mindestens 20 Minuten quellen. Die Warterei ist grausam!!! Und dann läuft Martin auch noch über den Hof, anstatt sich vertragsgemäß um die Schüsseln zu kümmern…
Dazu hat Quodis nun doch einen nachdrücklichen (wenn auch sehr verhalten vorgetragenen) Kommentar. Das muss reichen. Und Emile in der zweiten Reihe murmelt erbost etwas hinterher. Seine Stimme hat den charmanten Ton einer rostigen Wasserpumpe. Und Emile ist auch der Einzige von den Vieren, der hin und wieder ein vollständiges Gebrüll abliefert. Vielleicht einmal am Tag, in einer a-b-s-o-l-u-t-e-n Notlage, kurz vor dem Hungertod, wenn er ein Klappern aus dem Futterraum hört…
Habt ein schönes Wochenende☀️!
Donald Duck beim Fliegenfang🪰 (mit einem Schluck Badewasser runtergespült, ein guter Jahrgang😀).
Es hat über einen Monat gedauert, bis das erste Entlein das Bad angenommen hat. Bis dahin errichtete Martin Rampe um Rampe, aus Steinen und Bohlen mit mehr oder weniger Schräge. Immer in der Annahme, dass dieser Ententyp mit Miniflügelchen und pinguinartiger Haltung, kurzen Beinchen und Patschefüssen dem Einstieg nicht gewachsen war.
Dabei wussten sie offenbar gar nicht, was wir erwarteten, weil sie es scheinbar nicht kannten. Nachdem die erste Ente zu unserer Freude endlich im Wasser paddelte, gab es für die Anderen auch kein halten mehr. Vor allem Donald treibt stundenlang im Wasser. Und der Ein- und Ausstieg ist überhaupt kein Problem, er wird geradezu mit Grazie🫣🤪absolviert.
Wir würden ihnen gerne einen größeren Ententeich bieten (und Martin furchtbar gern dafür baggern😆), aber wir haben leider kein Fliessgewässer auf dem Grundstück oder einen großen Naturteich mit selbstreinigenden Eigenschaften. Und Enten verwandeln durch ihre Ausscheidungen Wasser ratzfatz in eine Kloake. Der abgeschnittene IBC Container lässt sich durch den integrierten Ablauf mit einem Handgriff entleeren, Auskippen wäre bei dieser Größe auch nicht möglich.
Und noch bevor das Wasser wieder vollständig eingelaufen ist, dümpeln die ersten Entchen schon wieder auf dem Wasser herum😄
Das war definitiv der letzte Marsch im Wintermantel, die Wolle ist runter, zum Glück!
In diesem Jahr etwas später als sonst, weil wir uns leider einen neuen Schafscherer suchen mussten. Das ist nicht einfach, der Berufsstand stirbt scheinbar langsam aus. Körperlich schwere Arbeit und geringer Verdienst (wenn nicht gerade bei Hobbyhaltern wie uns, die für eine tierfreundliche Schur auch gern tiefer in die Tasche greifen). Wer Schafe als echte Nutztiere hält ist natürlich enorm unter Druck, denn der Gewinn aus der Schafhaltung ist nicht gerade üppig.
Dann muss man noch Jemanden finden, der sich für nur zwei Tiere ins Auto setzt und das für ausgerechnet zwei Walliser Schwarznasen😱, der Alptraum eines Schafscherers. Ein anständiges😜 Schaf trägt die Wolle nur am strammen🙃, rundlichen Körper. Da huscht die Schermaschine drüber und ratzfatz ist die Schur beendet.
Gut, Mimi und Eugen verfügen auch über äußerst stramme, rundliche Körper🙃, aber dazu kommen noch stark bewollte Beine und ein Kopf, der scheinbar nur aus Wolle besteht. Wir sind heilfroh, dass wir wieder einen Scherer mit viel Erfahrung (auch dieser gar schrööcklichen 😜 Rasse) und Ruhe und Gelassenheit gefunden haben. Der wie versprochen unsere Schäflein völlig schrammenfrei entwollt hat. Und der selbst das Sensibelchen, unsere Diva Eugen, nicht verschreckte.
(Beweisfoto der nackerten Mimi und Eugen folgt demnächst😃)
Habt ein schönes Wochenende, möglichst ohne Starkregen und vielleicht mit Sonnenschein wie bei uns🌞😘
Extremkuscheln unter dem Küchentisch (ob Barnaby will oder nicht, aber eigentlich findet er es ja toll😆🙃).
Unsere lieben Gäste hatten sich in Barney verliebt und wollten dann einen „eigenen Barnaby“ und nun ist das wunderschöne Clärchen schon das zweite Mal mit bei uns. Labradore unter sich, eine verrückte Bande😄.
Bald sind die zwei Wochen im Doppelpack wieder um, Clärchen reist morgen ab, aber bereits im August gibt es ein Wiedersehen.
Der Abschied wird schwer werden, aber heute steht nochmal ein ausgiebiges Tobe-Bad im Waldteich an💦
Da meidet man derzeit die Feldwege, weil sich Barnaby dort begeistert in eine Ganzkörper-Schlammpackung hüllt und wählt stattdessen den Wald🌳…
Aber die Sonne scheint und es wird trockener☀️
Wir haben gute Nachrichten, dem Sorgenesel Quodis geht es endlich besser👍.
Das Medikament für den Magen schlägt an, sein Appetit kommt zurück. Noch wachen wir mit Argusaugen darüber, wieviel er wirklich aufnimmt. Auch die tägliche Medikamenteneingabe ist kein so großer Krampf mehr, es wird gleich ein Möhrchen hinterher geschoben🥕
Heute haben alle vier Esel den Nachmittag erstmals wieder ohne Aufsicht gemeinsam auf der Koppel in der Sonne verbracht und einer der Vier (im Zweifelsfall Peppino, der Mafioso😉) hat die Koppeltür für etwas mehr Abenteuer geöffnet.
Und so marschierte bei meinem Blick aus der Küchentür Quodis in aller Seelenruhe über den Innenhof und frass die Kräuter aus den Töpfen.
Noch vor wenigen Tagen stand der Ausgang auf der Kippe, war die Verzweiflung groß…
Nach dem Schnee ist vor dem Schnee, wieder ist alles weiß❄️. Und Barny machen seine spektakulären, geradezu bundesligaverdächtigen Ballaktionen gleich noch viel mehr Spaß (während Martin wieder heißes Wasser schleppt, damit die Eseljungs temperiertes Trinkwasser haben…😉).