Thomas Wilken Tours

Thomas Wilken Tours Ihr Reiseveranstalter für Bergreisen, Trekkingreisen und Wanderreisen in Südamerika.

Wir planen und organisieren ihren Urlaub, sowohl in den Bergen der Anden als auch saemtliche andere Ziele in Suedamerika wie Wuesten, Salzseen oder Inka Ruinen. Egal ob im stürmischen Patagonien in Chile, in der Cordillera Blanca in Peru, dem Altiplano in Bolivien oder den Vulkanbergen Ecuadors. Alles was mit Bergsteigen, Wandern oder Trekking in den Anden zu tun hat wird von uns abgedeckt, Thomas

Wilken Tours hat stets die richtige Reise für sie parat. Touren zu den hohen Vulkanen wie Ojos de Salado, Sajama, Chimborazo, Cotopaxi oder Chachani, dem mystischen Titicacasee, den Inkaruinen von Machu Pichu oder Ollantaytambo, kolonialen Städten wie La Paz, Cusco oder Quito oder dem schneeweißen Salar de Uyuni, alles lässt sich organisieren. Selbstverständlich haben wir auch unbekannte Bergziele wie die bolivianische Cordillera Apolobamba oder Wanderberge um Ushuaia im argentinischen Feuerland im Programm.

Ausangate – Der heilige Berg der Anden um CuscoDer Ausangate (6.384 m) ist der höchste Berg der Region Cusco und einer d...
02/04/2025

Ausangate – Der heilige Berg der Anden um Cusco
Der Ausangate (6.384 m) ist der höchste Berg der Region Cusco und einer der beeindruckendsten Gipfel der peruanischen Anden. Er gehört zur Vilcanota-Gebirgskette und ist ein heiliger Berg für die lokale Quechua-Bevölkerung. Umgeben von schroffen Gletschern, türkisfarbenen Lagunen und spektakulären Landschaften, gilt er als einer der schönsten, aber auch anspruchsvollsten Berge in Peru.

https://www.suedamerikatours.de/peru/ausangate-umrundung-trekking-tour-peru-4000-bis-5100m
Geografie und Lage
Standort:
Der Ausangate liegt ca. 100 km südöstlich von Cusco in der Cordillera Vilcanota.
Das Gebiet ist schwer zugänglich und gehört zu den höchstgelegenen Regionen Perus.
Topografie:
Der Berg ist von riesigen Gletschern und eisbedeckten Flanken umgeben.
Um den Ausangate gibt es zahlreiche Lagunen mit spektakulären Farben, darunter die Laguna Sibinacocha und Laguna Pucacocha.
In der Umgebung leben noch traditionelle Andenvölker, die von Lama- und Alpakazucht leben.

Klima und Vegetation:
Aufgrund der extremen Höhe gibt es oberhalb von 4.500 m kaum Vegetation.
Die tieferen Täler sind von Hochlandweiden und kargen Felsenlandschaften geprägt.
Typische Tiere der Region sind Vicuñas, Kondore und Andenfüchse.

Geologie des Ausangate
Entstehung:
Der Ausangate gehört zu den jungen Gebirgsformationen der Anden und entstand durch tektonische Aktivitäten.
Die Region besteht aus metamorphen und vulkanischen Gesteinen mit spektakulären Farben, ähnlich wie beim berühmten Vinicunca Rainbow Mountain, der sich ja ebenfalls in der Cordilelra Vilcanota befindet.

Gletscher und Permafrost:
Der Berg ist mit mächtigen Gletschern bedeckt, die das Tal mit Wasser versorgen.
Durch den Klimawandel ziehen sich die Gletscher jedoch zunehmend zurück.Die Oberfläche der Gletscher ist mittlerweile sehr zerklüftet und mit Spalten überzogen. Dadurch wird der Anstieg deutlich mühsamer und anspruchsvoller. Vor allem aber dauert es definitiv länger als vorher, die Gletscherpassagen zu überwinden. Mai und Juni dürften daher die besten Monate sein um den Berg zu versuchen, da dann normalerweise noch mehr hart gefrorener Schnee auf dem Gletscher aufliegt.

Besteigungsgeschichte des Ausangate
Erste Besteigung:
Der erste dokumentierte Aufstieg erfolgte 1953 durch eine deutsche Expedition.
Die Besteigung blieb lange Zeit eine seltene Herausforderung, da die Routen sehr technisch sind.
Der Ausangate gilt als einer der schwierigsten Berge in Peru, da der Aufstieg durch Gletscher, Lawinengefahr und extreme Wetterbedingungen erschwert wird.
Nur erfahrene Alpinisten mit Eis- und Hochgebirgserfahrung wagen den Gipfelsturm.

https://www.suedamerikatours.de/peru/ausangate-besteigung-6352m
Anstiegsbeschreibung – Route zum Gipfel
Schwierigkeit: Sehr anspruchsvoll (technisches Klettern) Dauer: 5–7 Tage
Höhenunterschied: 2.500+ m
Technische Anforderungen: Gletscherbegehung, Spaltenrettung, Steileis-Klettern

Tag 1: Cusco – Tinqui – Base Camp (4.800 m)
Fahrt von Cusco nach Tinqui (ca. 4.000 m), einem kleinen Andendorf.
5–6 Stunden Trekking zum Basislager auf ca. 4.800 m.

Tag 2: Akklimatisation & Vorbereitung
Ruhiger Tag zur Höhenanpassung.
Technische Vorbereitung: Seil- und Spaltenbergungstraining.

Tag 3: Basislager – Hochlager (5.500 m)
Steiler Anstieg über Gletscher und Felsrampen.
Erhöhte Lawinengefahr, daher sehr früh starten.
Errichtung des Hochlagers (5.500 m) am Fuß der steileren Passagen.

Tag 4: Gipfeltag (6.384 m) & Rückkehr ins Hochlager
Schwierige Steilpassagen (bis zu 70° Eiswände) mit Fixseilen.
Finale Traverse über einen schmalen Grat mit beeindruckender Aussicht.
Gipfelpanorama: Blick auf die gesamte Vilcanota-Kette, die Anden und die Amazonas-Tiefebene!
Abstieg zurück zum Hochlager.
Tag 5–6: Abstieg nach Tinqui und Rückkehr nach Cusco
Je nach Kondition kann man direkt ins Basislager oder bis nach Tinqui absteigen.
Rückfahrt nach Cusco.

Warum den Ausangate besteigen?
Einer der schönsten und heiligsten Berge Perus
Abenteuerliche und anspruchsvolle Expedition
Unberührte Natur, weitab von Touristenmassen
Spektakuläre Gletscher und Hochgebirgslandschaften

Hinweis: Die Besteigung des Ausangate ist nur für erfahrene Bergsteiger mit Gletschererfahrung geeignet. Alternativ ist die Umrundung des Ausangate (Ausangate-Trek) eine spektakuläre Alternative für Trekking-Fans! Dabei können schöne mittelhohe 5000er, wie z.b. der Jampa einbebaut werden.
https://www.suedamerikatours.de/peru/durch-die-berge-der-goetter-zum-heiligen-see

  del PaineDas Wahrzeichen von   ist gut per Bus oder Mietwagen von   Natales aus zu erreichen.Dabei muss man sich vorhe...
01/04/2025

del Paine
Das Wahrzeichen von ist gut per Bus oder Mietwagen von Natales aus zu erreichen.
Dabei muss man sich vorher online im Nationalpark anmelden.
Es gibt verschiedene Bereiche im mit einigen Wandermöglichkeiten wie dem Trek der Torres oder de las Torres dem Ferrer, dem Lago Grey und vieles mehr.
und in .

Der Psiloritis – Kretas heiliger BergDer Psiloritis im Ida-Gebirge, ist mit 2.456 Metern der höchste Gipfel Kretas und e...
01/04/2025

Der Psiloritis – Kretas heiliger Berg
Der Psiloritis im Ida-Gebirge, ist mit 2.456 Metern der höchste Gipfel Kretas und ein Berg voller Mythen, Geschichte und spektakulärer Natur. Als Wahrzeichen der Insel bietet er atemberaubende Panoramen, eine faszinierende Geologie und ist eng mit der griechischen Mythologie verbunden.

Mythen und Bedeutung des Psiloritis
Die antiken Griechen betrachteten den Psiloritis als heiligen Berg, da sich hier laut Mythologie eine der wichtigsten Höhlen der Antike befindet:

Zeus' Geburtsstätte:
Der Legende nach wurde Göttervater Zeus in der Idäischen Grotte geboren, die sich auf dem Plateau von Nida befindet.

Um ihn vor seinem Vater Kronos zu beschützen, versteckten ihn die Kureten, Krieger, die mit ihren Waffen laut lärmten, um seine Schreie zu übertönen.

Religiöse und kulturelle Bedeutung:
Schon in der minoischen Zeit war der Psiloritis ein heiliger Berg.
In byzantinischer Zeit entstanden Klöster und Einsiedeleien in der Umgebung.
Auch heute ist er für die Kreter ein Symbol für Freiheit und Widerstand, besonders während der osmanischen und deutschen Besatzung.

Geografie und Geologie des Psiloritis
Lage:
Der Psiloritis befindet sich im Zentrum Kretas und gehört zur Ida-Gebirgskette.
Er dominiert die Landschaft und ist von fast überall auf der Insel sichtbar.

Geologie:
Das Ida-Gebirge besteht hauptsächlich aus Kalkstein, der über Millionen von Jahren durch tektonische Bewegungen entstanden ist.
Durch die Erosion entstanden beeindruckende Karstlandschaften, Höhlen und tiefe Schluchten.
Die Region ist reich an Dolinen, unterirdischen Flüssen und Höhlensystemen, darunter die Idäische Grotte.

Flora & Fauna:
Die Vegetation reicht von Olivenhainen und Zypressenwäldern in den tieferen Lagen bis zu alpinen Kräutern wie Thymian und Oregano in Regionen.
Heimisch sind unter anderem Bergziegen, Adler und Falken.

Besteigung des Psiloritis – Routenbeschreibung
Der Aufstieg auf den Psiloritis ist eine beliebte Wanderung für Einheimische und Touristen, die mit atemberaubenden Ausblicken belohnt wird. Die beliebteste Route beginnt von der Hochebene von Nida.

Route von der Hochebene von Nida (klassische Route)
Schwierigkeit: Mittel bis anspruchsvoll
Dauer: 5–6 Stunden (Hin- und Rückweg)
Höhenunterschied: ca. 900 m
Anfahrt:
Mit dem Auto über Anogia zur Nida-Hochebene (ca. 1.500 m Höhe).
Dort befindet sich ein Parkplatz nahe der Idäischen Grotte, dem mythologischen Geburtsort des Zeus.
Aufstieg:
Der Wanderweg ist gut markiert mit Steinmännchen und roten Markierungen.
Es geht zunächst durch eine steinige Karstlandschaft, mit wenig Vegetation.
Nach etwa 2 Stunden erreicht man eine Hochebene mit kleinen Hügeln und Geröllfeldern.
Der Weg wird steiler und führt über Kalksteinplatten und verliert Geröll zum Gipfel.
Der Gipfel:
Am Gipfel thront eine kleine Steinkapelle (Timios Stavros), in der oft Gebetsfahnen und Kerzen aufgestellt sind.
Atemberaubender 360°-Blick über ganz Kreta: Bei klarem Wetter sieht man bis nach Afrika!
Abstieg:
Entlang der gleichen Route zurück zur Nida-Hochebene.
Alternativroute: Von Fourfouras (längere Variante)
Schwierigkeit: Anspruchsvoller
Dauer: 7–8 Stunden (Hin- und Rückweg)
Höhenunterschied: ca. 1.700 m
Start in Fourfouras (ca. 750 m) an der Südseite des Ida-Gebirges.
Längere, aber abwechslungsreiche Route durch Pinienwälder, alpine Wiesen und Geröllfelder.
Die Strecke ist anstrengender, aber landschaftlich vielfältiger.

Warum ist die Besteigung des Psiloritis ein Muss auf Kreta?
-Mythologische Bedeutung – Zeus' Geburtsstätte
-Panoramablick über ganz Kreta
-Gut markierte Wanderwege mit wenig Touristen
-Einzigartige Geologie und Karstlandschaft

Der Psiloritis ist mehr als nur ein Berg – er ist ein Symbol für Kreta und bietet eine der schönsten Wanderungen der Insel!

https://www.suedamerikatours.de/kreta

Der Lares Trek in Peru – Eine Alternative zum Inka Trail Der Lares Trek ist eine der schönsten, aber weniger bekannten T...
31/03/2025

Der Lares Trek in Peru – Eine Alternative zum Inka Trail
Der Lares Trek ist eine der schönsten, aber weniger bekannten Trekkingrouten in Peru. Er führt durch die beeindruckende Andenlandschaft nördlich von Cusco und bietet eine ruhigere Alternative zum bekannten Inka Trail. Der Trek verbindet spektakuläre Berge, abgelegene indigene Dörfer, heiße Thermalquellen und traditionelle Lebensweisen mit dem Ziel Ollantaytambo, von wo aus man mit dem Zug nach Machu Picchu weiterreisen kann.

Allgemeine Informationen zum Lares Trek
- Dauer: 3–4 Tage
- Schwierigkeit: Mittel bis anspruchsvoll (Höhenlage beachten!)
- Höchster Punkt: 4.600 m (Pachakuteq-Pass)
- Beste Reisezeit: Mai – September (Trockenzeit)
- Startpunkt: Lares (ca. 3.200 m)
- Endpunkt: Ollantaytambo (2.800 m)

Der Lares Trek erfordert keine speziellen Genehmigungen (im Gegensatz zum Inka Trail) und kann mit oder ohne Guide gemacht werden. Aufgrund der Höhe wird eine gute Akklimatisation in Cusco (3.400 m) empfohlen.

Die Etappen des Lares Trek
Tag 1: Cusco – Lares – Huacahuasi
Anfahrt: Cusco → Lares (ca. 4 Stunden)
Trekking: 10 km / 5–6 Stunden
Höchster Punkt: 3.800 m (Huacahuasi)
Frühmorgens Fahrt von Cusco nach Lares, einer kleinen Stadt bekannt für ihre Thermalquellen (Option für ein heißes Bad!).
Beginn des Trekkings in einer spektakulären Hochlandlandschaft mit schneebedeckten Gipfeln.
Der Weg führt an Quechua-Dörfern vorbei, in denen die Einwohner noch traditionelle Kleidung tragen und von Lama- und Alpaka-Zucht leben.
Übernachtung im Zeltlager in Huacahuasi (3.800 m).

Tag 2: Huacahuasi – Ipsaycocha-See
Trekking: 12 km / 6–7 Stunden
Höchster Punkt: Pachakuteq-Pass (4.600 m)
Der anstrengendste Tag mit einem langen Anstieg zum höchsten Punkt der Route, dem Pachakuteq-Pass.
Atemberaubende Sicht auf die schneebedeckten Andengipfel wie den Nevado Veronica (5.893 m).
Nach dem Pass geht es hinab zum wunderschönen Ipsaycocha-See (4.200 m), wo das Camp aufgeschlagen wird.
Möglichkeit, wilde Vicuñas und Kondore zu beobachten.

Tag 3: Ipsaycocha-See – Ollantaytambo
-Trekking: 10 km / 4–5 Stunden
-Höchster Punkt: 4.200 m
-Optional: Zugfahrt nach Aguas Calientes (Machu Picchu)
Leichter Abstieg durch das Tal mit spektakulären Ausblicken auf das Heilige Tal der Inka.
Ankunft in Ollantaytambo, einer gut erhaltenen Inka-Stadt mit beeindruckenden Ruinen.
Möglichkeit, mit dem Zug nach Aguas Calientes zu fahren und am nächsten Tag Machu Picchu zu besichtigen.

Ollantaytambo – Die letzte lebende Inka-Stadt
Ollantaytambo ist mehr als nur der Endpunkt des Treks – es ist eine der bedeutendsten archäologischen Stätten in Peru.
Die Ruinen von Ollantaytambo
Eine mächtige Inka-Festung, die als Verteidigung gegen die Spanier diente.
Die Tempel des Sonnengottes Inti mit perfekt gearbeiteten Steinmauern.
Die Terrassen von Ollantaytambo, die sich den Berghang hinaufziehen.
Strategischer Standort am Heiligen Tal der Inka, wichtig für Handel und Landwirtschaft.

Das Dorf Ollantaytambo
Einer der wenigen Orte, in denen noch originale Inka-Straßen und Gebäude genutzt werden.
Perfekter Ausgangspunkt für die Weiterreise nach Machu Picchu.
https://www.suedamerikatours.de/peru/machu-pichu-inka-trail-trekking
Warum den Lares Trek wählen?
-Weniger überlaufen als der Inka Trail
-Authentische Begegnungen mit der lokalen Quechua-Kultur
-Spektakuläre Natur mit Bergen, Seen und Hochlanddörfern
-Kein Genehmigungszwang, daher flexibel planbar

Für Trekking-Fans, die eine Mischung aus Natur, Kultur und Inka-Geschichte suchen, ist der Lares Trek eine perfekte Alternative zum klassischen Inka Trail!
https://www.suedamerikatours.de/peru/lares-trek-trekking-und-wandern-2700-bis-4599m-in-peru

Einer der zahlreichen, malerischen Seen in den Wäldern von Ostwestfalen ist der Habichtsee bei Schloss Neuhaus.Im Eggege...
30/03/2025

Einer der zahlreichen, malerischen Seen in den Wäldern von Ostwestfalen ist der Habichtsee bei Schloss Neuhaus.
Im Eggegebirge und im Teutoburger Wald gibt es herrliche Wandermöglichkeiten und viele versteckte Seen. Aber auch Bäche, Hügel und viele Tier zu beobachten.
Rehe, Füchse, Frösche Molche, Hasen Wildschweine und vieles mehr.
Wandern in Ostwestfalen als Extratour unter:
Www.suedamerikatours.de


Wald

Laguna Cuicocha: Ein Naturjuwel in den ecuadorianischen AndenDie Laguna Cuicocha ist ein beeindruckender Kratersee im No...
30/03/2025

Laguna Cuicocha: Ein Naturjuwel in den ecuadorianischen Anden
Die Laguna Cuicocha ist ein beeindruckender Kratersee im Norden Ecuadors, der durch seine landschaftliche Schönheit, geologische Bedeutung und Wandermöglichkeiten begeistert. Er liegt im Kanton Cotacachi in der Provinz Imbabura, unweit der bekannten Stadt Otavalo.

Geologische Entstehung und Lage
Die Laguna Cuicocha ist ein vulkanischer Kratersee, der sich im Krater des erloschenen Vulkans Cotacachi auf einer Höhe von etwa 3.068 Metern über dem Meeresspiegel befindet. Der See entstand vor ca. 3.100 Jahren durch eine gewaltige phreatomagmatische Eruption, bei der sich das Magma mit Wasser vermischte und eine explosive Reaktion auslöste. Die zurückgebliebene Caldera füllte sich im Laufe der Zeit mit Wasser und formte so den heutigen See. Er hat eine Tiefe von bis zu 200 Metern und ist für sein klares, tiefblaues Wasser bekannt.
Besonders auffällig sind die beiden Inseln Teodoro Wolf und Yerovi, die sich in der Mitte des Sees befinden. Sie bestehen aus vulkanischem Material und sind heute ein geschütztes Gebiet, das nicht betreten werden darf. Die Lagune selbst ist Teil des Cotacachi-Cayapas-Naturreservats, das eine vielfältige Flora und Fauna beherbergt.
https://www.suedamerikatours.de/ecuador/vulkane-in-ecuador
Wandermöglichkeiten rund um die Laguna CuicochaFür Naturliebhaber bietet die Laguna Cuicocha eine spektakuläre Rundwanderung um den Kratersee, die etwa 4–5 Stunden dauert. Der etwa 14 Kilometer lange Wanderweg führt entlang des Kraterrands und bietet atemberaubende Ausblicke auf den See und die umliegenden Andengipfel. Bei klarer Sicht sind die Vulkane Imbabura, Cotacachi und Cayambe zu sehen. Der Weg ist gut ausgeschildert, erfordert jedoch eine gewisse Kondition aufgrund der Höhenlage und einiger steiler Abschnitte.
Neben der Rundwanderung gibt es auch Möglichkeiten für kürzere Spaziergänge sowie Bootstouren auf dem See, die es Besuchern ermöglichen, die Inseln aus nächster Nähe zu betrachten.

Weitere Wandermöglichkeiten in der Region
Neben der Laguna Cuicocha gibt es in der Umgebung zahlreiche weitere Wanderziele:

Der Vulkan Imbabura (4.630 m): Ein anspruchsvoller, aber lohnender Aufstieg für erfahrene Wanderer.
Der Wasserfall Peguche: Ein wunderschöner Wasserfall in der Nähe von Otavalo, der von den indigenen Gemeinden als heiliger Ort angesehen wird.
Der Mojanda-See: Ein weiteres beeindruckendes Kraterseegebiet, das etwa 17 km von Otavalo entfernt liegt und eine großartige Alternative zur Cuicocha-Wanderung bietet.Von hier aus kann auch mit leichten Kletterschritten der Vulkan Fuya Fuya erstiegen werden.

Otavalo: Eine Stadt mit kultureller Bedeutung
Otavalo ist eine der bekanntesten Städte in Nord-Ecuador und zählt etwa 90.000 Einwohner. Die Stadt ist das Zentrum der indigenen Otavalo-Kultur, die für ihre Textilkunst, ihre Musik und ihre Traditionen berühmt ist.

Der berühmte Markt von Otavalo
Der Samstagsmarkt in Otavalo ist einer der größten und bedeutendsten Indigenenmärkte in Südamerika. Auf dem Plaza de los Ponchos bieten Händler aus der Region eine beeindruckende Vielfalt an handgefertigten Produkten an, darunter:
Bunte Textilien (Ponchos, Schals, Decken, Teppiche)
Handgeschnitzte Kunstwerke und Schmuck
Traditionelle Musikinstrumente
Frische landwirtschaftliche Produkte
Kunsthandwerk und Lederwaren

Der Markt zieht nicht nur Touristen an, sondern ist auch ein wichtiger Handelsplatz für die Einheimischen. Wer den Markt besucht, kann tief in die Kultur der Otavaleños eintauchen und die lebendige Atmosphäre der Stadt genießen.
https://www.suedamerikatours.de/ecuador/bergsteigen-am-aequator

Die Big Five der Alpen: Steinbock, Rothirsch, Gämse, Bartgeier und MurmeltierDie Alpen sind ein beeindruckendes Ökosyste...
29/03/2025

Die Big Five der Alpen: Steinbock, Rothirsch, Gämse, Bartgeier und Murmeltier
Die Alpen sind ein beeindruckendes Ökosystem mit einer einzigartigen Tierwelt. Ähnlich wie in Afrika, wo die „Big Five“ (Löwe, Elefant, Büffel, Leopard und Nashorn) zu den faszinierendsten Wildtieren gehören, gibt es in den Alpen fünf ikonische Tiere, die als die Big Five der Alpen bekannt sind: der Steinbock, der Rothirsch, die Gämse, der Bartgeier und das Murmeltier. Diese Tiere sind nicht nur beeindruckende Symbole der Alpen, sondern auch eng mit dem sensiblen Gleichgewicht dieses Lebensraums verbunden.

Die Big Five im Detail
1. Steinbock (Capra ibex) – Der Kletterkünstler der Alpen
Der Alpensteinbock ist ein wahres Symbol der Hochgebirge. Mit seinen mächtigen, gebogenen Hörnern und der erstaunlichen Kletterfähigkeit bewegt er sich selbst in den steilsten Felswänden mit Leichtigkeit. Ursprünglich fast ausgerottet, wurde der Steinbock im 19. Jahrhundert erfolgreich wiederangesiedelt und ist heute wieder in vielen Teilen der Alpen anzutreffen. Besonders im Sommer kann man ihn auf hochalpinen Wiesen beobachten, wo er nach Kräutern sucht.

2. Rothirsch (Cervus elaphus) – Der König der Wälder
Der Rothirsch ist das größte Wildtier der Alpen und bekannt für sein imposantes Geweih, das männliche Tiere jedes Jahr abwerfen und neu bilden. Während des Herbstes hallt das eindrucksvolle Röhren der Hirsche durch die Bergwälder – die sogenannte Brunftzeit. Trotz seiner Größe ist der Rothirsch sehr scheu und verbringt den Tag oft versteckt in dichten Wäldern, bevor er in der Dämmerung auf Wiesen und Lichtungen Nahrung sucht.

3. Gämse (Rupicapra rupicapra) – Die flinke Alpinistin
Die Gämse ist ein wahres Wunderwerk der Natur, wenn es um das Überleben in steilen und unzugänglichen Bergregionen geht. Mit ihren kräftigen Beinen und den scharfen Klauen kann sie selbst auf kleinsten Felssimsen sicher stehen und weite Sprünge meistern. Im Winter wandert sie oft in tiefere Regionen, um Nahrung zu finden, während sie im Sommer in Höhen von bis zu 3.000 Metern grast. Ihr charakteristisches Merkmal sind die gebogenen Hörner und der dunkle Streifen, der sich von der Nase über die Augen zieht.

4. Bartgeier (Gypaetus barbatus) – Der König der Lüfte
Der Bartgeier ist einer der beeindruckendsten Greifvögel der Alpen mit einer Flügelspannweite von bis zu 2,90 Metern. Er wird auch „Knochenbrecher“ genannt, da er sich fast ausschließlich von Knochen ernährt, die er aus großer Höhe auf Felsen fallen lässt, um sie zu zerkleinern. Im 20. Jahrhundert war der Bartgeier in den Alpen ausgerottet, doch dank aufwendiger Wiederansiedlungsprojekte gibt es heute wieder eine stabile Population. Mit seinem rotbraunen Gefieder und den markanten „Bartfedern“ ist er ein majestätischer Anblick am Himmel.

5. Murmeltier (Marmota marmota) – Der kleine Überlebenskünstler
Das Murmeltier ist eines der bekanntesten Tiere der Alpen und lebt in Familienverbänden auf alpinen Wiesen oberhalb der Baumgrenze. Es verbringt den größten Teil des Jahres in seinem unterirdischen Bau, da es von Oktober bis April im Winterschlaf ist. Während des Sommers kann man es oft beim Grasen beobachten oder sein typisches lautes Pfeifen hören, mit dem es vor Feinden wie Adlern oder Füchsen warnt. Mit seinem dichten Fell und der geselligen Lebensweise ist es perfekt an das harte Leben in den Bergen angepasst.
https://www.suedamerikatours.de/alpen
Die Big Five der Alpen sind nicht nur faszinierende Tiere, sondern auch ein Symbol für die beeindruckende Natur dieses Gebirges. Dank erfolgreicher Naturschutzprojekte sind viele dieser Tiere heute wieder weit verbreitet und können mit etwas Glück auf Wanderungen beobachtet werden. Wer die Alpen besucht, sollte die Augen offenhalten – vielleicht zeigt sich eines dieser eindrucksvollen Tiere in freier Wildbahn! Es kann sein, das diese Zusammenstellung in den nächsten Jahren ergänzt werden muss.Wölfe sichtet man immer mal wieder in Graubünden, z.b. im Avers wo auch schon Herdenhunde eingesetzt werden. Sesshafte Bären gibt es im Kanton Graubünden bisher nicht (ausser im Bärenpark von Arosa), aber es wird immer mal von Bären auf der Durchreise berichtet.

Die Dörfer im den  Pyrenäen zeichnen sich durch urige Steinhäuser, Pflasterstrassen und viele Blumen aus. Oft werden sie...
28/03/2025

Die Dörfer im den Pyrenäen zeichnen sich durch urige Steinhäuser, Pflasterstrassen und viele Blumen aus. Oft werden sie dabei noch von imposanten Bergen überragt, wie hier das Dörfchen Eriste.
Das punktet zudem mit einem großen Stausee und der Nähe zum bekannte Skiort und Bergsteiger Dorf Benasque. Beide Dörfer befinden sich in den spanischen Pyrenäen inmitten mächtiger 3000er Berge.
Damit sind sie natürlich ideale Ausgangspunkte zum Wander und Bergsteigen.
Www.pyrenaeen-berge.de
Oder www.suedamerikatours.de

Unbekannte 6000er über Salta - die Nevados de CachiDie Nevados de Cachi bilden ein beeindruckendes Bergmassiv in der Pro...
28/03/2025

Unbekannte 6000er über Salta - die Nevados de Cachi
Die Nevados de Cachi bilden ein beeindruckendes Bergmassiv in der Provinz Salta im Nordwesten Argentiniens. Diese Gebirgskette erstreckt sich entlang der Calchaquí-Täler und umfasst mehrere Gipfel, von denen der höchste, die Cumbre del Libertador General San Martín, eine Höhe von 6.380 Metern erreicht.

Geographische Lage und Zugangsorte
Der Hauptzugang zu den Nevados de Cachi erfolgt über das malerische Dorf Cachi, das auf etwa 2.280 Metern Höhe liegt. Cachi ist bekannt für seine koloniale Architektur und dient als Ausgangspunkt für Expeditionen in das Bergmassiv. Ein weiterer wichtiger Ort in der Nähe ist Las Pailas, ein kleiner Weiler, der oft als Basislager für Besteigungen genutzt wird.

Anfahrt
Die Anreise beginnt typischerweise in der Stadt Salta, die über einen internationalen Flughafen verfügt. Von Salta aus führt eine etwa 160 Kilometer lange Fahrt auf der Ruta Nacional 68 und anschließend der Ruta Provincial 33 durch die beeindruckende Quebrada de Escoipe und über den Cuesta del Obispo nach Cachi. Diese Strecke bietet spektakuläre Landschaften und ist größtenteils asphaltiert, erfordert jedoch aufgrund der kurvenreichen Abschnitte eine vorsichtige Fahrweise.

Infrastruktur
In Cachi finden Besucher eine angemessene touristische Infrastruktur mit Unterkünften, Restaurants und grundlegenden Dienstleistungen. Allerdings sind die Einrichtungen begrenzt, und es ist ratsam, notwendige Ausrüstungsgegenstände und Verpflegung im Voraus zu besorgen. Las Pailas hingegen bietet kaum Infrastruktur, weshalb Expeditionen gut vorbereitet sein sollten.

Die Gipfel des Nevados de Cachi
Das Massiv umfasst insgesamt neun bedeutende Gipfel, die bekanntesten sind:
Cumbre del Libertador General San Martín: Mit 6.380 Metern der höchste Punkt des Massivs.

Cumbre del Gobernador: Ein weiterer prominenter Gipfel, dessen genaue Höhe variiert angegeben wird.

Cumbre Hoygaard: Dieser Gipfel erreicht eine Höhe von etwa 6.180 Metern und ist nach dem dänischen Bergsteiger Hans Hoygaard benannt.

Besteigung der Cumbre del Libertador General San Martín
Die Besteigung des höchsten Gipfels erfordert eine sorgfältige Akklimatisierung und Planung.
Ein typischer Ablauf könnte wie folgt aussehen:
Tag 1: Ankunft in Cachi (2.280 m) und erste Akklimatisierung.

Tag 2: Transport nach Las Pailas und Aufstieg zum ersten Lager auf etwa 3.200 Metern.

Tag 3: Weiterer Aufstieg zum Hochlager auf ca. 4.200 Metern.

Tag 4: Ruhetag zur Akklimatisierung oder optionale Erkundungen in der Umgebung.

Tag 5: Gipfelversuch und Rückkehr zum Hochlager.

Tag 6: Abstieg nach Las Pailas und Rückkehr nach Cachi.

Dieser Zeitplan kann je nach individuellen Bedingungen und Wetter angepasst werden. Es wird empfohlen, einen zusätzlichen Reservetag einzuplanen, um Flexibilität bei unvorhergesehenen Umständen zu gewährleisten.

Die Nevados de Cachi bieten ein herausforderndes und lohnendes Ziel für erfahrene Bergsteiger. Die Kombination aus beeindruckenden Gipfeln, atemberaubenden Landschaften und der kulturellen Nähe zum charmanten Dorf Cachi macht diese Region zu einem besonderen Erlebnis für Abenteuerlustige.
Die Besteigung des Nevado de Cachi ist allerdings ein anspruchsvolles Unterfangen, das eine sorgfältige Planung und Vorbereitung erfordert. Zudem ist eine sehr gute körperliche Verfassung unerlässlich.

Detaillierter Besteigungsablauf
Tag 1: Ankunft in Cachi (2.280 m)
Akklimatisierung: Nach der Anreise empfiehlt es sich, den Tag in Cachi zu verbringen, um sich an die Höhenlage zu gewöhnen. Nutzen Sie die Gelegenheit, das charmante Dorf mit seinen kolonialen Gebäuden und der malerischen Umgebung zu erkunden.

Tag 2: Transport nach Las Pailas und Aufstieg zum Basislager (ca. 3.200 m)
Fahrt nach Las Pailas: Ein Transfer bringt Sie von Cachi zum Ausgangspunkt der Wanderung in Las Pailas.
Aufstieg: Von Las Pailas beginnt der Aufstieg zum Basislager. Der Weg führt durch abwechslungsreiches Gelände mit beeindruckenden Ausblicken auf die umliegenden Täler und Berge.

Tag 3: Aufstieg zum Hochlager (ca. 4.500 m)
Weiterer Aufstieg: Der Pfad wird steiler und die Vegetation spärlicher. Es ist wichtig, ein gleichmäßiges Tempo beizubehalten und auf die Signale des eigenen Körpers zu achten, um Höhenkrankheit vorzubeugen.

Tag 4: Ruhetag zur Akklimatisierung
Anpassung an die Höhe: Ein Ruhetag im Hochlager hilft dem Körper, sich an die dünnere Luft zu gewöhnen. Leichte Spaziergänge in der Umgebung können die Akklimatisierung unterstützen.

Tag 5: Gipfelversuch (6.380 m) und Rückkehr zum Hochlager
Früher Start: Der Aufbruch erfolgt in den frühen Morgenstunden, um stabile Wetterbedingungen zu nutzen.
Aufstieg: Der Weg zum Gipfel ist technisch nicht sehr anspruchsvoll, erfordert jedoch aufgrund der Höhe und Länge der Etappe eine gute körperliche Verfassung.
Gipfelerlebnis: Vom höchsten Punkt aus bietet sich ein atemberaubender Rundblick über die Anden und die Calchaquí-Täler.
Wikipedia – Die freie Enzyklopädie
Abstieg: Nach einer kurzen Rast erfolgt der Abstieg zurück zum Hochlager.

Tag 6: Abstieg nach Las Pailas und Rückkehr nach Cachi
Rückweg: Der Abstieg führt entlang der Aufstiegsroute zurück nach Las Pailas.
Transport nach Cachi: Von dort erfolgt der Transfer zurück nach Cachi, wo die Annehmlichkeiten des Dorfes zur Erholung genutzt werden können.

Verfügbarkeit von Trägern in der Region
Die Infrastruktur in Cachi und den umliegenden Gebieten ist begrenzt. Es gibt keine organisierten Trägerdienste wie in anderen bekannten Bergregionen. Expeditionen zum Nevado de Cachi erfordern daher, dass Bergsteiger ihre Ausrüstung und Verpflegung selbst tragen. Einige lokale Agenturen bieten jedoch geführte Touren an, bei denen Unterstützung beim Transport von Ausrüstung organisiert werden kann. Es ist ratsam, vorab mit solchen Agenturen Kontakt aufzunehmen, um die Möglichkeiten und Konditionen zu besprechen.

Hinweis: Aufgrund der Höhe und der körperlichen Anforderungen der Besteigung wird empfohlen, vorab ein gezieltes Training zu absolvieren und sich gründlich auf die Tour vorzubereiten. Die Region ist abgelegen, und die medizinische Versorgung ist eingeschränkt. Daher sollte eine gut ausgestattete Erste-Hilfe-Ausrüstung mitgeführt werden und auch jemand dabei sein, der diese richtig zu nutzen weiß...Im November-Dezember wird eine Tour in der Region stattfinden, inclusice Cachi. Wer sich dafür interessiert kann ja hier mal schauen:
https://www.suedamerikatours.de/argentinien/nordargentinien-von-cordoba-zum-nevado-de-cachi

Die Grabtürme von Sillustani am Titicacasee – Ein Fenster in die VergangenheitDie Grabtürme von Sillustani, eine der fas...
27/03/2025

Die Grabtürme von Sillustani am Titicacasee – Ein Fenster in die Vergangenheit
Die Grabtürme von Sillustani, eine der faszinierendsten archäologischen Stätten Perus, befinden sich auf einer malerischen Halbinsel am Umayo-See, unweit des berühmten Titicacasees. Diese monumentalen Bauwerke, auch Chullpas genannt, wurden von den Colla, einem prä-inkaischen Volk, errichtet und später von den Inka übernommen und weiter ausgebaut. Heute zählen sie zu den beeindruckendsten historischen Sehenswürdigkeiten des peruanischen Hochlands.

Die Geschichte der Grabtürme von Sillustani
Die Chullpas von Sillustani stammen aus der Zeit zwischen dem 13. und 15. Jahrhundert und wurden ursprünglich von den Colla, einem Aymara-sprachigen Volk, erbaut. Die Colla waren eine mächtige Kultur, die das Gebiet um den Titicacasee beherrschte, bevor sie im 15. Jahrhundert von den Inka unterworfen wurden. Die Inka übernahmen die Stätte und integrierten sie in ihre eigenen Bestattungsrituale.

Diese Türme dienten als Grabstätten für die Elite der Colla und später der Inka. Anders als einfache Gräber, die ausgehoben wurden, errichteten sie monumentale Steinstrukturen, um die Toten in der Nähe der Götter zu bestatten. Diese Bauweise spiegelte den tief verwurzelten Glauben wider, dass die Verbindung zwischen den Lebenden und den Ahnen essenziell für das Wohlergehen der Gemeinschaft war.

Architektur und Bauweise der Chullpas
Die Chullpas sind zylinderförmige Steintürme, die je nach Erbauer unterschiedlich konstruiert wurden:

Die Colla-Türme bestehen aus unbearbeiteten Steinen, die mit Lehm verbunden wurden.

Die Inka-Türme hingegen sind aus präzise zugeschnittenen Steinblöcken gefertigt, die nahtlos zusammenpassen – eine Bauweise, die auch bei Machu Picchu oder Cusco zu sehen ist.

Die Türme variieren in der Höhe zwischen 2 und 12 Metern. Einige weisen einen konischen Aufbau auf, während andere nahezu zylindrisch sind.

Besondere architektonische Merkmale:

Eingang nach Osten: Die meisten Türme haben einen kleinen, engen Eingang, der nach Osten zeigt – in Richtung der aufgehenden Sonne. Dies symbolisierte die Wiedergeburt und das Leben nach dem Tod.

Innenraum: Die Toten wurden meist im Fötus-Stil beigesetzt, um die Rückkehr in den Mutterleib und eine Wiedergeburt zu symbolisieren. Neben den Leichen wurden auch Grabbeigaben wie Keramik, Schmuck und Nahrungsmittel gefunden.

Die Lage von Sillustani
Die Chullpas von Sillustani liegen auf einer Halbinsel im Umayo-See, etwa 35 Kilometer von der Stadt Puno entfernt. Die Stätte befindet sich auf 4.000 Metern über dem Meeresspiegel, umgeben von einer beeindruckenden Landschaft aus Hochebenen, dem spiegelnden Umayo-See und schneebedeckten Andengipfeln.

Touristische Bedeutung von Sillustani
Heute ist Sillustani eine der wichtigsten archäologischen Sehenswürdigkeiten im Süden Perus. Viele Touristen besuchen die Stätte als Tagesausflug von Puno aus, oft in Kombination mit einer Tour zum Titicacasee und den schwimmenden Uros-Inseln.

Warum lohnt sich ein Besuch?
Einzigartige Architektur – Die Grabtürme sind ein herausragendes Beispiel für die Ingenieurskunst der Andenvölker.
Atemberaubende Landschaft – Der Blick über den Umayo-See und die Hochebene ist spektakulär, besonders bei Sonnenaufgang oder -untergang.
Spirituelle Atmosphäre – Die Stätte hat eine besondere, fast mystische Energie.

Einige Besucher berichten, dass Sillustani einer der spirituellsten Orte in Peru ist. Viele Einheimische halten den Ort für heilig und sagen, dass die Energie der Vorfahren hier immer noch spürbar ist.

Fazit: Ein kulturelles Erbe voller Rätsel
Die Grabtürme von Sillustani sind mehr als nur archäologische Ruinen – sie sind ein Zeugnis der spirituellen Weltanschauung und des architektonischen Könnens der alten Andenvölker. Wer sich für die Geschichte der Prä-Inka-Kulturen interessiert oder einfach die beeindruckende Landschaft des peruanischen Hochlands genießen möchte, sollte Sillustani auf jeden Fall besuchen.

Tipp: Am besten besucht man die Stätte am frühen Morgen oder am späten Nachmittag, wenn das Licht die Türme besonders eindrucksvoll in Szene setzt!
https://www.suedamerikatours.de/peru/bergsteigen-in-suedperu

Adresse

Gladiolenweg 23
Bad Lippspringe
33175

Telefon

+4915115582911

Webseite

http://www.wander-stoecke.de/, http://www.buendnerwanderberge.de/, http://www.pyrenaeen

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