01/11/2024
Día de los Mu***os (zu Deutsch: Tag der Toten) ist ein Fest, das in der mexikanischen Tradition verwurzelt ist und am 1. und 2. November gefeiert wird. Familien kommen zusammen, um verstorbene Angehörige zu ehren und ihnen zu gedenken, wobei Friedhöfe und Häuser in bunte Darstellungen des Lebens verwandelt werden. Altäre, sogenannte ofrendas, werden mit Fotos, Kerzen, Ringelblumen und Lieblingsspeisen der Verstorbenen geschmückt, um deren Geister willkommen zu heißen. Zuckerschädel, Skelettfiguren und farbenfrohes papel picado (perforiertes Papier) sind gängige Symbole, die an die freudige Erinnerung an die Verstorbenen erinnern. Das Fest vereint indigene aztekische Rituale mit spanisch-katholischen Einflüssen und schafft so eine einzigartige Atmosphäre, wobei Leben und den Tod als miteinander verbunden gefeiert werden.
Ähnliche Traditionen werden auch in anderen Ländern gefeiert, jede mit ihren eigenen Bräuchen. In Guatemala wird am Allerheiligentag Fiambre, ein spezielles Gericht, zubereitet, während in Bolivien der Día de las Ñatitas (Tag der Schädel) gefeiert wird, bei dem Schädel als Schutzgeister geschmückt werden. Auf den Philippinen wird Undas gefeiert, bei dem Familien Gräber besuchen, um zu beten und gemeinsam zu essen. In Japan ehrt das buddhistische Fest Obon, das im August stattfindet, die Ahnengeister mit Tänzen und Laternen.
ᴠᴇʀöғғᴇɴᴛʟɪᴄʜᴛ ᴠᴏɴ ᴀᴅᴍɪɴ