Reisenundfotografieren

Reisenundfotografieren Fotografieren und Reisen, das sind zwei erfüllende Tätigkeiten, die sich auf unseren Trips sehr gut ergänzen können. Mitglied DFA, DGPh

Sich fotografierend fremden Kulturen auseinanderzusetzen heißt sich aktiv mit der Gegenwart zu beschäftigen.

For Alfred, Berlin 2000
10/12/2024

For Alfred, Berlin 2000

Fortsetzung In Erinnerung an T.O. Immisch (1953-2024)Messer der SehnsuchtVeröffentlicht in: Rundbrief Fotografie N.F. 15...
03/10/2024

Fortsetzung
In Erinnerung an T.O. Immisch (1953-2024)
Messer der Sehnsucht
Veröffentlicht in:
Rundbrief Fotografie N.F. 15 (1997), S. 3 (Vol. 4, No. 3).
Teil dieses sozialen und mentalen Wandels war eine andere Praxis in den Künsten. Eine wachsende Zahl von Künstlern ignorierte die vorgeschriebenen Regeln, sie setzten dagegen schlicht ihr Eigenes. Und eine wachsende Anzahl von Kunstvermittlern reagierte darauf und half ihnen, ihre Werke ans Publikum zu bringen. Zu diesen unabhängigen und wirkungsvollen Künstlern gehörte auch Matthias Leupold. Ohne künstlerische Ausbildung, kein Mitglied des offiziellen Künstlerverbandes, arbeitete er mit zwei Freunden zusammen, voller Energie und Phantasie. Ihr Werk war Teil der neu aufkommenden inszenierenden Fotografie. Für Leupold war das Inszenieren eine Art Antwort auf die damals dominierende Tendenz sozialdokumentarischer Fotografie, die auf den weit verbreiteten Glauben an die Wahrheit und Authentizität des fotografischen Bildes baute. Gegen diesen Glauben spielte Leupolds Gruppe an mit Inszenierungen von Fragmenten der offiziellen Bild-Welt, als Repräsentationen ihrer persönlichen Phantasien, Sehnsüchte und Ängste. Sie taten das mit einem besonderen Sinn für Humor und mit einer Vorliebe für rätselhafte und/oder mehrdeutige Bilder. Und ihnen war bewußt, daß das Spiel Ernst war.
Eine Stimmung der Bedrohung liegt über Leupolds Bild der Frau mit dem Messer. In ihm sind Extreme nahezu ins Gleichgewicht gebracht: dunkler Schatten oben, helles Licht unten, Nähe links, Distanz rechts. Durch die vertikalen Linien des Ladens und die stehende Figur ist Ruhe ausgedrückt, sachte dynamisiert durch die perspektivischen Linien der Fassade und des Fußwegs. Das Zentrum des Bildes ist akzentuiert durch die vertikale Linie und das Hell-Dunkel der Oberfläche hinter der Frau. Sie selbst steht außerhalb der Mitte, links und unterhalb davon. Und sie ist die Mitte dessen, was (noch nicht) geschieht. In ihr ist die Mehrdeutigkeit des Bildes konzentriert. Ihre Körpersprache fragt die Fragen. Öffnet ihre Hand die Jalousie, oder schließt sie sie? Was oder wen sieht sie? Man betrachte, wie sie das Messer hält - was hat sie damit vor? Und ihre Beine in den zu kurzen Hosen: kindlich und der Kindheit entwachsen zur gleichen Zeit.

HERZLICHE EINLADUNG:Am 14.9.24 um 19.00 findet in der NDGB eine Ausstellungseröffnung statt:An den Rändern taumelt das G...
03/09/2024

HERZLICHE EINLADUNG:
Am 14.9.24 um 19.00 findet in der NDGB eine Ausstellungseröffnung statt:
An den Rändern taumelt das Glück. Die späte DDR in der Fotografie Teil 1
https://ngbk.de/de/programm/programm/an-den-raendern-taumelt-das-glueck

Die in Fotografien festgehaltene DDR ist ein zeitlich abgeschlossenes Sammelgebiet, das in seinem Umfang nur im Ansatz erschlossen ist. Mit dem historischem Abstand dreier Dekaden lohnt es sich, das bekannte Material erneut zu betrachten und ihm weitere Positionen hinzuzufügen.
Die Ansichten der späten DDR bis in die Umbruchszeit der frühen 1990er Jahre bewegen sich von dokumentarischen Praktiken zu künstlerischen und inszenierten Bildwelten, schließen den medialen Grenzgänger Fotofilm ein und befragen die verwandtschaftlichen Verhältnisse zwischen Film und Fotografie.
Die in der ACC Galerie in Weimar erstmals gezeigte Fotografie-Ausstellung An den Rändern taumelt das Glück (Kuratorinnen: Annett Jahn und Ulrike Mönnig ) macht nun Station in Berlin-Hellersdorf und verbindet unterschiedliche Genres und Akteur_innen. Hierzu wird eine Auswahl aus über 360 Bildern von 37 Fotograf_innen in zwei in sich abgeschlossenen Etappen einer Neubetrachtung unterzogen.
nGbK-Arbeitsgruppe station urbaner kulturen: Jochen Becker, Eva Hertzsch, Margarete Kiss, Constanze Musterer, Adam Page
Adresse:
Auerbacher Ring 41
Eingang Kastanienboulevard
12619 Berlin

Die in Fotografien festgehaltene DDR ist ein zeitlich abgeschlossenes Sammelgebiet, das in seinem Umfang nur im Ansatz erschlossen ist. Mit dem historischem Abstand dreier Dekaden lohnt es sich, das bekannte Material erneut zu betrachten und ihm weitere Positionen hinzuzufügen. Die Ansichten der .....

Erika  #2, Berlin 2024costume assistant and styling
27/07/2024

Erika #2, Berlin 2024
costume
assistant and styling

Noch 9 Tage: Galerie Pankow  MATTHIAS LEUPOLD FOTOGRAFIE + FILM
05/04/2024

Noch 9 Tage: Galerie Pankow
MATTHIAS LEUPOLD FOTOGRAFIE + FILM

18/02/2024

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Erdener Straße 8
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