01/12/2023
Die Synagoge und das Jüdische Museum in der Halderstraße in Augsburg
Die Synagoge wurde zwischen 1913 bis 1917 während dem ersten Weltkrieg gebaut. Damals hatte die jüidchse Gemeinde in Ausgburg über 1000 Mitglieder.
Die Synagoge ist ein Stilmix bestehend aus Jugendstil, Moderne, byzantinischen, orientalischen Elementen, jüdischer Renaissance und ländlichem Baustil. Die 29 m hohe Kuppel aus Eisenbeton mit dem grüngoldenen Mosaik ist beeindruckend.
Zwar wurde die Synagoge in der Nacht der brennenden Synagogen, 9-10 November 1938, angezündet. Aber der Brand wurde gelöscht, da sich damals eine Tankstelle in unmittelbarer Näge befand. Daher blieb dieser Monumentalbau in zentraler Lage in Augsburg und Bayern erhalten. Am 1. September 1985 wurde sie wieder eingeweiht. Heute ist die jüdische Gemeinde Augsburg-Schwaben größer als vor 100 Jahren. Leider darf man in der Synagoge nicht fotografiert, so dass hier kein Bilder gezeigt werden können.
Im Jüdischen Museum Augsburg-Schwaben sieht man in einem gut überschaubaren Rahmen die Geschichte der Juden vom Mittelalter bis ins 20 Jh. in Augsburg und Schwaben sowie die Wechsel von Niederlassung, Selbstbehauptung, Anpassung und Vertreibung. Man sieht zahlreiche Toramäntel, -kronen, -schilde. Kinder und Jugendliche können über jüdische Feste und Gebräuche lernen.
Das Museum und die Synagoge sind von Montag bis Donnerstag von 9 Uhr bis 18 Uhr CET geöffnet, am Freitag von 9 Uhr bis 16 Uhr CET und am Sonntag von 10 Uhr bis 17 Uhr.
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