Führungen in München und Süddeutschland

Führungen in München und Süddeutschland Private Führungen in München und Süddeutschland. Ihr Guide Michael hat mehr als 20 Jahre Erfahrung. Touren auf Deutsch, Englisch und Hebräisch.

Schwesterseiten auf Englisch/Hebräisch: Your guide in Munich and Southern Germany und MadrichbMinchen

Graffiti unter der Donnersberger Brücke, MünchenDie größte Ausstellung von Street-Art, Grafitti befindet sich unter der ...
08/09/2024

Graffiti unter der Donnersberger Brücke, München
Die größte Ausstellung von Street-Art, Grafitti befindet sich unter der Donnersberger Brücke in München am dortigen Parkplatz. 2003 stellte die Stadt München street-art-Künstlerinnen und -Künstlern die Farben kostenfrei zur Verfügung. Unter den 60 Künstlern und Künstlerinnen, deren Werke auf über 2000 m² zu sehen sind, befinden Werke von Loomit und Bestiesstylzes.

Dialog-Begegnungen, Reisen, Sprachen
D-86356 Neusäß
Experte für Deutschland (Bayern), jüdische Geschichte in Deutschland, Israel
Private Tagestouren für Einzelpersonen, kleine Gruppen und Familien, die auf Ihre Interessen abgestimmt sind, ab 350 €
Tagestouren für Gruppen, die auf Ihre Interessen abgestimmt sind, ab 350 €
Studien-, Begegnungsreisen in Deutschland und Israel
Möglichkeit, Transport und Unterkünfte zu arrangieren
Für weitere Informationen und Tourvorschläge kontaktieren Sie uns:
http://www.dialog-begegnungen-reisen-sprachen.de
oder per WhatsApp an +491745803451
oder senden Sie eine E-Mail an [email protected]

Augsburg, Doppelkirche Sankt Ulrich und Afra und St. UrlichEs gibt in Augsburg mehrere sogenannte Doppelkirchen, zwei Ki...
31/08/2024

Augsburg, Doppelkirche Sankt Ulrich und Afra und St. Urlich

Es gibt in Augsburg mehrere sogenannte Doppelkirchen, zwei Kirchen an derselben Stelle, teilweise mit demselben Namen - die eine ist katholisch, die andere evangelisch. Dazu zählen neben den beiden Kirchen auf dem heiligen Kreuz auch die katholische Sankt Ulrich und Afra Kirche und die Sankt Ulrich Kirche.
Kirchen gab es an der Stelle seit dem 8. Jahrhundert. Ab 1466 wurde die spätgotische Basilika gebaut. Im Rahmen der Reformation in Augsburg bekamen die Protestanten 1526 die Vorhalle der Kirche, die auch als Grablege und Markthalle, als Kirche. Durch Restitutionsgesetz 1529 mussten die Protestanten die Kirche wieder auf- bzw. zurückgeben. 1648 bekamen sie die Kirche wieder durch den Westfälischen Frieden, der den Kirchenbesitz wieder herstellte, wie er im Jahr 1624 gewesen war, wieder zurück. Die ehemalige Markthalle und Grablege Sankt Ulrich steht genau vor bzw. an der katholischen Basilika Sankt Ulrich und Afra.

Dialog-Begegnungen, Reisen, Sprachen
D-86356 Neusäß
Experte für Deutschland (Bayern), jüdische Geschichte in Deutschland, Israel
Private Tagestouren für Einzelpersonen, kleine Gruppen und Familien, die auf Ihre Interessen abgestimmt sind, ab 350 €
Tagestouren für Gruppen, die auf Ihre Interessen abgestimmt sind, ab 350 €
Studien-, Begegnungsreisen in Deutschland und Israel
Möglichkeit, Transport und Unterkünfte zu arrangieren
Für weitere Informationen und Tourvorschläge kontaktieren Sie uns:
http://www.dialog-begegnungen-reisen-sprachen.de
oder per WhatsApp an +491745803451
oder senden Sie eine E-Mail an [email protected]

Doppelkirchen auf dem Heiligen Kreuz in Augsburg, Es gibt in Augsburg mehrere sogenannte Doppelkirchen, zwei Kirchen an ...
16/08/2024

Doppelkirchen auf dem Heiligen Kreuz in Augsburg,

Es gibt in Augsburg mehrere sogenannte Doppelkirchen, zwei Kirchen an derselben Stelle, teilweise mit demselben Namen - die eine ist katholisch, die andere evangelisch. Dazu zählen z.B. die Kirchen auf dem heiligen Kreuz.
Eine kath. Heilig-Kreuz-Kapelle könnte schon im 12. Jh. existiert haben. Nach dem Brand Augsburg 1314 baute man an derselben Stelle eine Kirche. Seit 1210 stand im Pfarrhof die Katharinenkapelle, 1445 ersetzt durch die Ottmarskapelle. 1492 bis 1508 baute man anstelle der Kirche die heutige spätgotische Kirche. 1677 wurde sie barockisiert und der Turm erhielt das Zwiebeldach.
1525 erhielten die Protestanten im Rahmen der Reformation in Augsburg die Ottmarskapelle als Predigthaus. 1561 wurde sie sogar erweitert. Aber durch das Restitutionsedikt von 1629 wurden die Protestanten aus der Kirche gejagt, die 1630 abgebrochen wurde. Im Westfälischen Frieden 1648 bekamen die Protestanten das Gebiet der abgebrochenen Kirche wieder zurück, da festgelegt wurde die kirchlichen Besitzrechte des Jahres 1624 wieder herzustellen, also einen status quo ante. Im Rahmen desselben Friedensvertrages wurde Augsburg paritätische Stadt, der Stadtrat und jedes Verwaltungsamt musste gleichberechtigt mit Katholiken und Protestanten besetzt, was zur Ämterdopplung führte. 1652-1653 wurde die barocke evangelische Predigtkirche auf dem Heiligen Kreuz gebaut, die sich den Hof mit der katholischen teilt.

Reisen
Dialog-Begegnungen, Reisen, Sprachen
D-86356 Neusäß
Experte für Deutschland (Bayern), jüdische Geschichte in Deutschland, Israel
Private Tagestouren für Einzelpersonen, kleine Gruppen und Familien, die auf Ihre Interessen abgestimmt sind, ab 350 €
Tagestouren für Gruppen, die auf Ihre Interessen abgestimmt sind, ab 350 €
Studien-, Begegnungsreisen in Deutschland und Israel
Möglichkeit, Transport und Unterkünfte zu arrangieren
Für weitere Informationen und Tourvorschläge kontaktieren Sie uns:
http://www.dialog-begegnungen-reisen-sprachen.de
oder per WhatsApp an +491745803451
oder senden Sie eine E-Mail an [email protected]

Bernheimer Palais, MünchenDas Gebäude wurde im neubarocken Stil 1888-1889 gebaut; es ist ein Geschäftshaus; es steht unt...
09/08/2024

Bernheimer Palais, München
Das Gebäude wurde im neubarocken Stil 1888-1889 gebaut; es ist ein Geschäftshaus; es steht unter Denkmalschutz. Es liegt am Lehnbachplatz, nördlich des Karlsplatz/Stachus, am Rand bzw. knapp außerhalb der Altstadt von München.
Lehmann Bernheimer ließ dieses Geschäftshaus bauen. Er hatte 1864 ein Geschäft für hochwertige Textilien in der Münchner Altstadt gegründet. Seit 1882 war Bernheimer Hoflieferant. Die Eröffnung nahm 1889 Prinzregent Luitpold von Bayern vor. Der europäische Hochadel zählte zu den Kunden von Bernheimer.
Der Sohn Lehmann Bernheimers Otto Bernheimer leitet seit 1918 das Geschäft. Er war auch Honorarkonsul Mexikos. Nach dem 9. November 1938 wurden er und weitere Familienmitglieder verhaftet und im KZ Dachau interniert, um zur Emigration gezwungen zu werden. 1946 Kam Otto Bernheimer aus dem Exil in Venzuala zurück und bekam das Gebäude, das arisiert worden war zurück. 1987 verkaufte Konrad O. Bernheimer das Gebäude, um seine Miterben auszahlen zu können. Heute gehört es der Deutschen Bank, enthält eine Tiefgarage und Läden.

Dialog-Begegnungen, Reisen, Sprachen
D-86356 Neusäß
Experte für Deutschland (Bayern), jüdische Geschichte in Deutschland, Israel
Private Tagestouren für Einzelpersonen, kleine Gruppen und Familien, die auf Ihre Interessen abgestimmt sind, ab 350 €
Tagestouren für Gruppen, die auf Ihre Interessen abgestimmt sind, ab 350 €
Studien-, Begegnungsreisen in Deutschland und Israel
Möglichkeit, Transport und Unterkünfte zu arrangieren
Für weitere Informationen und Tourvorschläge kontaktieren Sie uns:
http://www.dialog-begegnungen-reisen-sprachen.de
oder per WhatsApp an +491745803451
oder senden Sie eine E-Mail an [email protected]

Nürnberg, Justizpalast, Saal 600Vom 20. Nov. 1945 bis 1. Oktober 1946 fanden hier der „Hauptkriegsverbrecherprozess“ sta...
02/08/2024

Nürnberg, Justizpalast, Saal 600
Vom 20. Nov. 1945 bis 1. Oktober 1946 fanden hier der „Hauptkriegsverbrecherprozess“ statt, bekannt unter dem Namen „Nürnberger Prozesse“. Die Nürnberger Prozesse umfassen auch den Ärzte-, Juristen- , Industriellen- - darunter Flick, IG Farben und Krupp - , SS- und Polizeiführer-, den Militär-, den Beamten- und den Diplomaten, die von 1946 bis 1949 stattfanden. Letztere fanden vor einem Militärgericht der USA statt, wohingegen der Hauptkriegsverbrecherprozess vor einem internationalen Gerichtshof stattfand.
Nürnberg wurde als Ort für diese Prozesse gewählt, da der Justizpalast nahezu unbeschädigt, in der amerikanischen Zone lag, ein Gefängnis unmittelbar beim Gericht hat, der Saal groß genug war.Bis 1961 nutzten die Amerikaner den Saal als Gerichtssaal, dann wieder die bundesdeutsche Justiz. Seit dem Jahr 2000 ist es ein Museum mit Ausstellung.

Dialog-Begegnungen, Reisen, Sprachen
D-86356 Neusäß
Experte für Deutschland (Bayern), jüdische Geschichte in Deutschland, Israel
Private Tagestouren für Einzelpersonen, kleine Gruppen und Familien, die auf Ihre Interessen abgestimmt sind, ab 350 €
Tagestouren für Gruppen, die auf Ihre Interessen abgestimmt sind, ab 350 €
Studien-, Begegnungsreisen in Deutschland und Israel
Möglichkeit, Transport und Unterkünfte zu arrangieren
Für weitere Informationen und Tourvorschläge kontaktieren Sie uns:
http://www.dialog-begegnungen-reisen-sprachen.de
oder per WhatsApp an +491745803451
oder senden Sie eine E-Mail an [email protected]

Das jüdische KriegshaberJuden durften zwischen 1440 und 1803 nicht in der Reichsstadt Augsburg leben. Deshalb ließen sie...
19/07/2024

Das jüdische Kriegshaber
Juden durften zwischen 1440 und 1803 nicht in der Reichsstadt Augsburg leben. Deshalb ließen sie sich um Umland nieder. Seit dem 16. Jahrhundert lebten Juden in Kriegshaber Um 1730 stellten Juden mit knapp 400 Einwohnern die Mehrheit am Ort.
In der Ulmer Straße 222 gab es eine Mikwe, die man aber heute nicht besichtigen kann, da das Haus im Privatbesitz ist.
Die Familie Obermayer stammt aus Kriegshaber. Sie lebten in der Ulmer Straße 189. Jakob Obermayer durfte ab 1803 wieder in Augsburg wohnen. Sein Sohn Isidor Obermayer war ein Mitbegründer der Bay. Hyptheken- und Wechselbank, Hauptinvestor in die Eisenbahnlinie Augsburg-München
Die 1807 in Kriegshaber gegründete Grund- bzw. Elementarschule war im Zollhaus untergebracht; 1872 wurde das Schulgebäude in der Ulmer Straße 184a gebaut. Jüdische und christliche Kinder besuchten die Schule
In den Michelwerken, Ulmer Straße 160a, gab es ab September 1944 ein Außenlager des KZs Dachau
Hermann Einstein wurde am 1. August 1880 in Kriegshaber geboren. Die Viehhandlung „Gebrüder Einstein“, ein Familienunternehmen zählte bis zur nationalsozialistischen Machtübernahme zu den führenden Viehhandelsfirmen in Schwaben.

Dialog-Begegnungen, Reisen, Sprachen
D-86356 Neusäß
Experte für Deutschland (Bayern), jüdische Geschichte in Deutschland, Israel
Private Tagestouren für Einzelpersonen, kleine Gruppen und Familien, die auf Ihre Interessen abgestimmt sind, ab 350 €
Tagestouren für Gruppen, die auf Ihre Interessen abgestimmt sind, ab 350 €
Studien-, Begegnungsreisen in Deutschland und Israel
Möglichkeit, Transport und Unterkünfte zu arrangieren
Für weitere Informationen und Tourvorschläge kontaktieren Sie uns:
http://www.dialog-begegnungen-reisen-sprachen.de
oder per WhatsApp an +491745803451
oder senden Sie eine E-Mail an [email protected]

Klostermühle ThierhauptenDas Kloster Thierhaupten wurde im 8. Jh. gegründet. 1803 wurde das Kloster im Rahmen der Säkula...
12/07/2024

Klostermühle Thierhaupten
Das Kloster Thierhaupten wurde im 8. Jh. gegründet. 1803 wurde das Kloster im Rahmen der Säkularisierung aufgelöst und die Klostergebäude wurden versteigert.
Zum Kloster gehörten eine Getreidemühle, eine Ölmühle sowie ab 1609 eine Papiermühle.
Das Klostermühlenmuseum liegt an der Friedberger Ach. Man lernt beim Besuch dort die Technik und Entwicklung des drei Mühlen kennen. Zu besonderen Gelegenheiten wie z.B. dem deutschen Mühlentag können Kinder selber aus Fasern Papier mit einem Wasserzeichen herstellen. Toll ist der Blick aif das Wasserrad, das vom Fließen der Ach angetrieben wurde.

Dialog-Begegnungen, Reisen, Sprachen
D-86356 Neusäß
Experte für Deutschland (Bayern), jüdische Geschichte in Deutschland
Private Tagestouren für Einzelpersonen, kleine Gruppen und Familien, die auf Ihre Interessen abgestimmt sind, ab 350 €
Tagestouren für Gruppen, die auf Ihre Interessen abgestimmt sind, ab 350 €
Möglichkeit, Transport und Unterkünfte zu arrangieren
Für weitere Informationen und Tourvorschläge kontaktieren Sie uns:
http://www.dialog-begegnungen-reisen-sprachen.de
oder per WhatsApp an +491745803451
oder senden Sie eine E-Mail an [email protected]

Das Reichsparteitagsgelände, Nürnberg 1933 bis 1938 fanden auf dem Reichsparteitagsgelände um den Dutzendteich herum im ...
05/07/2024

Das Reichsparteitagsgelände, Nürnberg
1933 bis 1938 fanden auf dem Reichsparteitagsgelände um den Dutzendteich herum im Süden Nürnbergs die Reichsparteitage des NSDAP, der Nation-Sozialistischen-Deutschen-Arbeiter-Partei statt.
Im ausgehenden Mittelalter, im 15. und 16. Jahrhundert, fanden in Nürnberg zahlreiche Reichstage statt. Mehrere Kaiser des Heiligen Römischen Reiches deutscher Nation (10. Jh. bis 1806) wählten in dieser Zeit Nürnberg als ihren Sitz. Die mittelalterliche Altstadt ist bis heute teilweise sehr gut erhalten.
Die Stadt galt als eine „sehr deutsche Stadt“ und die N***s propagierten die Stadt als „Die Stadt von den Reichstagen zu den Reichsparteitagen“.
Bis 1933 war das Gebiet um den Dutzendteich ein Naherholungsgebiet für die Bewohner Nürnberg. Das Reichsparteitagsgelände umfasst die nicht fertiggestellte Kongresshalle, das Zeppelinfeld mit der Steintribüne, die große Straße, das heutige Max-Morlock Stadion, damals das Städtische Stadion, die Luitpoldarena mit Luitpoldhalle sowie nicht fertig gestellte Bauwerke.
Die N***s nutzen das Gelände und die Parteitage, um Macht und Größe zu demonstrieren und zu propagieren.
Man kann das Reichsparteitagsgelände besuchen. Die gegenwärtig temporärer Austellung im Dokumentationszentrum ist täglich von 10.00 Uhr bis 18.00 Uhr geöffnet (bitte Feiertage beachten). Erwachsene zahlen 6,00€ Eintritt, Kinder von 4 bis 18 Jahren 1,50€.

Dialog-Begegnungen, Reisen, Sprachen
D-86356 Neusäß
Experte für Deutschland (Bayern), jüdische Geschichte in Deutschland
Private Tagestouren für Einzelpersonen, kleine Gruppen und Familien, die auf Ihre Interessen abgestimmt sind, ab 350 €
Tagestouren für Gruppen, die auf Ihre Interessen abgestimmt sind, ab 350 €
Möglichkeit, Transport und Unterkünfte zu arrangieren
Für weitere Informationen und Tourvorschläge kontaktieren Sie uns:
http://www.dialog-begegnungen-reisen-sprachen.de
oder per WhatsApp an +491745803451
oder senden Sie eine E-Mail an [email protected]

Oberammergau – LüftlmalereiOberammergau steht nicht nur für die Passionsspiele, die alle zehn Jahre aufgeführt werden. D...
30/06/2024

Oberammergau – Lüftlmalerei
Oberammergau steht nicht nur für die Passionsspiele, die alle zehn Jahre aufgeführt werden. Das nächste Mal wird es 2030 wieder soweit sein. Aber ein Besuch von Oberammergau lohnt sich auch in den Jahren dazwischen. Z.B. um sich die Lüftlmalerei anzuschauen, da der Ort ein Zentrum dieser Kunst ist. Auf noch feuchten Verputzt wurden z.B. Szenen aus den Märchen der Gebrüder Grimm gemalt. Nach dem Trocknen strahlen die Bilder wetterbeständig. So findet man das „Hänsel und Gretel Haus“, fast gegenüber liegt das „Rotkäppchenhaus“. Die Lüftlmalerei entstand im 18. Jh.. Nicht nur Märchen wurden thematisiert, sondern auch biblische Motiven und familiäre Chroniken. Franz Seraph Zwinck ist der bekannteste Künstler der Lüftlmalerei; er bemalte das Pilatushaus. Es wurde 1774 erbaut; er beherbergt heute die „lebende Werkstatt“, eine Hinterglasbildersammlung und das Standesamt.

Dialog-Begegnungen, Reisen, Sprachen
D-86356 Neusäß
Experte für Deutschland (Bayern), jüdische Geschichte in Deutschland
Private Tagestouren für Einzelpersonen, kleine Gruppen und Familien, die auf Ihre Interessen abgestimmt sind, ab 350 €
Tagestouren für Gruppen, die auf Ihre Interessen abgestimmt sind, ab 350 €
Möglichkeit, Transport und Unterkünfte zu arrangieren
Für weitere Informationen und Tourvorschläge kontaktieren Sie uns:
http://www.dialog-begegnungen-reisen-sprachen.de
oder per WhatsApp an +491745803451
oder senden Sie eine E-Mail an [email protected]

Ichenhausen – der jüdische Friedhof  Dieser Friedhof wurde 1567 gebaut. Man schätzt, dass dort im Lauf der Jahrhundert b...
24/06/2024

Ichenhausen – der jüdische Friedhof
Dieser Friedhof wurde 1567 gebaut. Man schätzt, dass dort im Lauf der Jahrhundert bis zu 8.000 Menschen bestattet wurden. Heute befinden sich dort noch circa 1000 Grabstein. Viele wurden 1938 in der Nacht der brennenden Synagogen umgeworfen und zerstört. 18 ungarische Juden aus dem KZ Außenlager Burgau wurden dort bestatttet. 1934 wurde die Reinigungshalle – das Taharahaus (tahara (Hebräisch) [rituelle] Reinheit) gebaut. Leider ist der Friedhof gegenwärtig nicht begehbar.
Dialog-Begegnungen, Reisen, Sprachen
D-86356 Neusäß
Spezialist für Begegnungen, Studienreisen, Gruppen-, Kleingruppenreisen, private Eintagesführungen in Deutschland (Bayern) und Israel zu allgemeiner Geschichte, Gesellschaftsentwicklung, Stadtgeschichten, jüdischer Geschichte, Geschichte des III Reiches
www.dialog-begegnungen-reisen-sprachen.de
oder per WhatsApp an +491745803451
oder per Mail an [email protected]

Ichenhausen – die Synagoge 1450 mussten Juden die Reichsstadt Augsburg verlassen; 1499 die Reichsstadt Nürnberg. Zurückk...
14/06/2024

Ichenhausen – die Synagoge
1450 mussten Juden die Reichsstadt Augsburg verlassen; 1499 die Reichsstadt Nürnberg. Zurückkehren und sich niederlassen durften sie wieder Mitte des 19 Jh.. Daher siedelten Juden im Umland der großen Städte. Sie erhielten dort kaiserlichen Schutz, der Leben und wirtschaftlichen Erfolg ermöglichte. So entstanden die sogenannten jüdischen Landgemeinden, auch in Ichenhausen.
In Ichenhausen lebten Juden seit 1541, das kaiserliche Privileg bekamen sie 1618, 1717 das Wohnrecht und das eingeschränkte Recht, Grund und Boden zu kaufen.
1687 wurde die erste Synagoge gebaut, deren Eingangsportal 1781/82 in den Neubau integriert wurde. Der Stil ist spätbarock, frühklassizistisch. Sie enthält Rundfenstern und flache Pilaster wir eine Kirche. Der Baumeister war wohl christlich. Man wollte die Synagoge den Kirchen in der Umgebung anpassen. 1851/52 wurde der Innenraum entbarockisiert. Man baute zwei Seitenemporen für Männer, eine westliche Frauenempore an und passte den Innenraum den jüdischen reformierten Bedürfnissen an.
1830 waren fast die Hälfte der Bewohner Ichenhausens jüdisch. Damals war das die zweitgrößte jüdische Gemeinde in Bayern.
1933 lebten noch 300 Juden in Ichenhausen. 130 von ihnen wurden im Holocaust vernichtet.
Die Synagoge ist an jedem letzten Sonntag eines Monats geöffnet.
Dialog-Begegnungen, Reisen, Sprachen
D-86356 Neusäß
Spezialist für Begegnungen, Studienreisen, Gruppen-, Kleingruppenreisen, private Eintagesführungen in Deutschland (Bayern) und Israel zu allgemeiner Geschichte, Gesellschaftsentwicklung, Stadtgeschichten, jüdischer Geschichte, Geschichte des III Reiches
www.dialog-begegnungen-reisen-sprachen.de
oder per WhatsApp an +491745803451
oder per Mail an [email protected]

LinderhofDer Linderhof war ursprünglich eine Jagdhütte, erbaut von König Maximilian II von Bayern, dem Vater König Ludwi...
07/06/2024

Linderhof
Der Linderhof war ursprünglich eine Jagdhütte, erbaut von König Maximilian II von Bayern, dem Vater König Ludwig II. Ludwig II. Baute die Jagdhütte zu einer königlichen Villa aus bzw. einem kleinen Schloss, in dem er zurückgezogen lebte und kaum Gäste empfing. Heute ist es eines der Ludwig-Schlösser in Bayern neben Neuschwanstein und Herrenchiemsee. Linderhof erinnert an Versailles. Ludwig XIV, der Sonnenkönig, taucht an prominenten Stellen in Linderhof auf. Der französische Garten ist auf das Schloss zugeschnitten. Alle Räume sind im Rokoko-Stil gebaut und verziert auch der endlos wirkende Spiegelsaal. Im Speisezimmer des Königs gibt es ein „Tischlein deck dich“ – der König wollte nicht einmal beim Essen irgendjemanden, auch keine Bediensteten sehen. Die Venusgrotte zitiert ein Bühnenbild aus dem „Tannhäuser“ von Richard Wagner. Der Pfau erscheint sehr im Linderhof, so z.B. der Pfauenthron im maurischen Kiosk – das im Gegensatz zum Schwan in Neuschwanstein.

Dialog-Begegnungen, Reisen, Sprachen
D-86356 Neusäß
Spezialist für Begegnungen, Studienreisen, Gruppen-, Kleingruppenreisen, private Eintagesführungen in Deutschland (Bayern) und Israel zu allgemeiner Geschichte, Gesellschaftsentwicklung, Stadtgeschichten, jüdischer Geschichte, Geschichte des III Reiches
www.dialog-begegnungen-reisen-sprachen.de
oder per WhatsApp an +491745803451
oder per Mail an [email protected]

Augsburg – die FuggerstadtAugsburg trägt den Beinamen „Fuggerstadt“. Warum? Wer waren die Fugger? Hans Fugger ließ sich ...
31/05/2024

Augsburg – die Fuggerstadt
Augsburg trägt den Beinamen „Fuggerstadt“. Warum? Wer waren die Fugger? Hans Fugger ließ sich 1367 in Augsburg nieder. Er war Weber und aktiv im Textilhandel. Sein Enkel Jakob Fugger der Reiche erschuf ein Europa weit agierendes Montanunternehmen und eine Bank, die Päpsten, Königen und Kaisern Geld verlieh. Augsburg war im 15. und 16. Jh. ein europäisches Handels- und Wirtschaftszentrum. Zusammen mit der Familie Welser waren die Fugger von der Lilie die reichsten Kaufleute. Das sieht man auch an den seit 1512-1515 bis heute existierenden Fuggerhäusern an der Maximilianstraße, der alten römischen Handelsstraße Via Julia, im Herzen Augsburgs. Sie sind ein sehr langer Gebäudekomplex; Steuern wurden Anfang des 16. Jh. nach der Länge eines Gebäudes berechnet. In der Residenz gibt es Räume für den Kaiser, die dem Herrscher während der Reichstage in Augsburg zur Verfügung standen. In den Fuggerhäusern verteidigte Martin Luther seine Thesen gegenüber dem päpstlichen Gesandten Cajetan im Jahr 1518. Heute sind sie Sitz Heute sind sie der Sitz der „Fürst Fugger Privatbank“. Die Fugger gründeten 1521 die bis heute existierende und von den Fuggerischen Stiftungen finanzierte Fuggerei, temporäre Wohnungen zur Überbrückung bis sozial bedürftig gewordene katholische Augsburger wieder auf die Beine kommen.

Dialog-Begegnungen, Reisen, Sprachen
D-86356 Neusäß
Spezialist für Begegnungen, Studienreisen, Gruppen-, Kleingruppenreisen, private Eintagesführungen in Deutschland (Bayern) und Israel zu allgemeiner Geschichte, Gesellschaftsentwicklung, Stadtgeschichten, jüdischer Geschichte, Geschichte des III Reiches
www.dialog-begegnungen-reisen-sprachen.de
oder per WhatsApp an +491745803451
oder per Mail an [email protected]

Fossa CarolinaIn Graben, einem Stadtteil von Treuchtlingen im Landkreis Weißenburg-Gunzenhausen befinden sich Reste eine...
24/05/2024

Fossa Carolina
In Graben, einem Stadtteil von Treuchtlingen im Landkreis Weißenburg-Gunzenhausen befinden sich Reste eines Grabens, des sog. Karlsgrabens, der Fossa Carolina.
793 ließ Karl der Große einen circa 2 km langen Kanal ausheben, der wahrscheinlich Teil einer künstlichen Verbindung, eine schiffbaren Wasserstraße zwischen dem Rhein und der Donau herzustellen. Das Teilstück sollte die Rezat mit der Altmühl, d.h. Treuchtlingen mit Wasserburg in Bayern verbinden. Es kann sein, dass der Kanal mit seinen Seen und Deichen wirklich funktioniert hat. Von dem 2 km langen Kanal sind noch 500 m übrig und mit Wasser gefüllt.

Dialog-Begegnungen, Reisen, Sprachen
D-86356 Neusäß
Spezialist für Begegnungen, Studienreisen, Gruppen-, Kleingruppenreisen, private Eintagesführungen in Deutschland (Bayern) und Israel zu allgemeiner Geschichte, Gesellschaftsentwicklung, Stadtgeschichten, jüdischer Geschichte, Geschichte des III Reiches
www.dialog-begegnungen-reisen-sprachen.de
oder per WhatsApp an +491745803451
oder per Mail an [email protected]

Kastell SaalburgDie Saalburg bzw, das Kastell Saalburg war ein römisches Kohortenkastell und Bestandteil des römischen L...
17/05/2024

Kastell Saalburg
Die Saalburg bzw, das Kastell Saalburg war ein römisches Kohortenkastell und Bestandteil des römischen Limes. Es liegt an der Bundesstraße 456 zwischen Bad Homburg von der Höhe und Wehrheim, 418 m über NN auf dem Höhenkamm der Taunusberge.
Der Lindenweg oder Linienweg führte von der Mündung der Nidda bei Hoechst (Frankfurt am Main) bis zum Höhenkamm und wurde auch als Handelsweg genutzt.
Die Saalburg ist das am vollständigsten rekonstruierte Limeskastell in Deutschland. Das macht es so interessant und beeindruckend. Man kann sehr gut nachvollziehen, wie die Kohorten dort gelebt, gewirtschaftet und den Limes geschützt haben.
90 n.Chr entstand an der Stelle der heutigen Saalburg ein Holz-Erde Kastell für einen numerum (lateinisch: numerus – Nominativ – Zahl), die kleinste militärische Einheit von Hilfstruppen, auxilia (lateinische: Hilfe), die nicht aus römischen Legionären bestanden, sondern aus Männer mit Rom verbündeter Völker oder freien Bewohnern von Grenzprovinzen bestanden. Meist bekamen diese Männer am Ende ihre militärischen Dienstzeit das römische Bürgerrecht. Ein numerus bestand 160 Mann bzw. zwei Zenturien (lat. centuria von centum, also 100). Ursprünglich bestand eine Zenturie immer aus 100 Mann, später aber 80 Mann. Der Name centuria bzw. in der Mehrzahl centuriae wurde aber beibehalten.
Circa 135 wurde diese Numerilager in ein Lager für eine Kohorte mit circa 500 Mann ausgebaut. Eine Legion bestand aus 4000 bis 6000 Mann, verteilt auf zehn Kohorten. Das Kastell bekam eine Steinmauer. Es wurde bis circa 260 n.Chr. Benutzt und dann im Rahmen der Allemanneneinfälle geräumt bzw. aufgegeben.
Vor dem Kastell befinden sich Kellerräume und Grundmauern der angrenzenden Zivilsiedlung (vicus). Hinter dem Haupttor befindet sich rechts das Horreum, das Speichergebäude, links das Praetorium, der Sitz des Kommandeurs, und gerade aus, fast in der Mitte die Principa oder Basilika, der große Versammlungsaal. Man kann auch das Fahnenheiligtum besichtigen und sehen, mit welchen Brettspielen die Reiter ihre Freizeit verbrachten.

Dialog-Begegnungen, Reisen, Sprachen
D-86356 Neusäß
Spezialist für Begegnungen, Studienreisen, Gruppen-, Kleingruppenreisen, private Eintagesführungen in Deutschland (Bayern) und Israel zu allgemeiner Geschichte, Gesellschaftsentwicklung, Stadtgeschichten, jüdischer Geschichte, Geschichte des III Reiches
www.dialog-begegnungen-reisen-sprachen.de
oder per WhatsApp an +491745803451
oder per Mail an [email protected]

DurlachDurlach ist der größte Stadtteil Karlsruhes mit 30.000 Einwohnern und die Mutterstadt von Karlsruhe. Im 11. Jh. b...
10/05/2024

Durlach
Durlach ist der größte Stadtteil Karlsruhes mit 30.000 Einwohnern und die Mutterstadt von Karlsruhe.
Im 11. Jh. begann der Bau der Turm-/Burganlage auf dem Turmberg. 1196 wurde Durlach erstmals urkundlich erwähnt. 1565 wurde Durlach Residenzstadt der Markgrafen von Baden. Sie residierten in der Karlsburg. 1689 brandschatzte der französische König Durlach fast vollständig, einschließlich der Karlsburg. 1698 kehrte der Markgraf aus dem Basler Exil zurück und begann den Wiederaufbau, den sein Sohn Karl Wilhelm, der 1709 Markgraf wurde, aber stoppte, weil er sich mit seiner Frau Magdalena Wilhelmine von Württemberg überworfen hatte. Er baute 1715 die neue Residenz im Hardtwald, um die herum Karlsruhe entstand.
1938 wurde Durlach gegen den Willen der Durlacher nach Karlsruhe eingemeindet, behielt aber als einziger Stadtteil ein eigenes Rathaus, Amtsgericht und Finanzamt.
Das Basler Tor ist das einzige noch erhaltene Stadttor aus der Zeit als Residenzstadt. IN der Stadtkirche am Marktplatz erklingt eine seit 1999 ein Stumm-Goll Orgel.

Dialog-Begegnungen, Reisen, Sprachen
D-86356 Neusäß
Spezialist für Begegnungen, Studienreisen, Gruppen-, Kleingruppenreisen, private Eintagesführungen in Deutschland (Bayern) und Israel zu allgemeiner Geschichte, Gesellschaftsentwicklung, Stadtgeschichten, jüdischer Geschichte, Geschichte des III Reiches
www.dialog-begegnungen-reisen-sprachen.de
oder per WhatsApp an +491745803451
oder per Mail an [email protected]

Augsburg – die FuggerstadtAugsburg trägt den Beinamen „Fuggerstadt“. Warum? Wer waren die Fugger? Hans Fugger ließ sich ...
03/05/2024

Augsburg – die Fuggerstadt
Augsburg trägt den Beinamen „Fuggerstadt“. Warum? Wer waren die Fugger? Hans Fugger ließ sich 1367 in Augsburg nieder. Er war Weber und aktiv im Textilhandel. Sein Enkel Jakob Fugger der Reiche erschuf ein Europa weit agierendes Montanunternehmen und eine Bank, die Päpsten, Königen und Kaisern Geld verlieh. Augsburg war im 15. und 16. Jh. ein europäisches Handels- und Wirtschaftszentrum. Zusammen mit der Familie Welser waren die Fugger von der Lilie die reichsten Kaufleute. Das sieht man auch an den seit 1512-1515 bis heute existierenden Fuggerhäusern an der Maximilianstraße, der alten römischen Handelsstraße Via Julia im Herzen Augsburgs. Sie sind ein sehr langer Gebäudekomplex; Steuern wurden Anfang des 16. Jh. nach der Länge eines Gebäudes berechnet. In der Residenz gibt es Räume für den Kaiser, die dem Herrscher während der Reichstage in Augsburg zur Verfügung standen. In den Fuggerhäusern verteidigte Martin Luther seine Thesen gegenüber dem päpstlichen Gesandten Cajetan im Jahr 1518. Heute sind sie Sitz Heute sind sie der Sitz der „Fürst Fugger Privatbank“. Die Fugger gründeten 1521 die bis heute existierende und von den Fuggerischen Stiftungen finanzierte Fuggerei, temporäre Wohnungen zur Überbrückung bis sozial bedürftig gewordene katholische Augsburger wieder auf die Beine kommen.

Dialog-Begegnungen, Reisen, Sprachen
D-86356 Neusäß
Spezialist für Begegnungen, Studienreisen, Gruppen-, Kleingruppenreisen, private Eintagesführungen in Deutschland (Bayern) und Israel zu allgemeiner Geschichte, Gesellschaftsentwicklung, Stadtgeschichten, jüdischer Geschichte, Geschichte des III Reiches
www.dialog-begegnungen-reisen-sprachen.de
oder per WhatsApp an +491745803451
oder per Mail an [email protected]

Die Synagoge in KriegshaberDas Obergeschoss im Haus der Familie Günzenburger wurde ab circa 1720/1725 zur Synagoge ausge...
24/11/2023

Die Synagoge in Kriegshaber
Das Obergeschoss im Haus der Familie Günzenburger wurde ab circa 1720/1725 zur Synagoge ausgebaut. Zwar wird für das Jahr 1675 eine Synagoge in Kriegshaber in den Chroniken erwähnt. Es handelte sich aber wohl um eine Betstube im selben Haus.
Die Synagoge in Kriegshaber in der Ulm,er Straße 224 ist eine sogenannte Haussynagoge. Heute sieht man noch den heiligen Schrank, den Toraschrein, in dem die Torarollen verwahrt wurden. Das Tonnendach ist innen bis heute teilweise mit Schablonenmosaiken verziert. Die Emporen für die Frauen existieren ebenfalls. Beachtenswert ist die alte Eingangstreppe zur Synagoge mit dem Davidstern.
Die Synagoge wurde in der Nacht der brennenden Synagogen, die Nacht vom 9. auf dem 10. November 1938, nicht niedergebrannt. Die Kultgegenstände aber gingen verloren oder wurden „über die ganze Welt“ verteilt.
Die Synagoge ist auch ein Beispiel einer Synagoge jüdischer Landgemeinden, denn Krieghaber war bis 1916 kein Stadtteil von Augsburg. Von 1440 bis 1803 durften Juden nicht in Augsburg wohnen. In diesem Zeitraum entstanden Landgemeinden, so auch in Kriegshaber.
Die Synagoge ist jeden Donnerstag von 14 bis 18 Uhr geöffnet sowie einmal pro Monat an einem Sonntag. An welchem Sonntag bitte erfragen oder informieren sie sich auf der Webseite: https://jmaugsburg.de/besuch/rund-um-den-besuch/informationen/
Michael Schwennen
Dialog – Begegnungen, Reisen, Sprachen
Spezialist für jüdische Geschichte, Israel, Austausche
Private Führungen, Gruppenführungen
Hebräisch- und Deutsch online im Kleingruppen- und Einzelunterricht
[email protected]
Handy +491745803451

Die Charlottenhöhle ist eine Tropfsteinhöhle bei Hürben, einem Stadtteil von Giengen, auf der Schwäbischen Alb in Baden-...
27/10/2023

Die Charlottenhöhle
ist eine Tropfsteinhöhle bei Hürben, einem Stadtteil von Giengen, auf der Schwäbischen Alb in Baden-Württemberg. Die Höhle ist 587 Meter lang, liegt 487,5 Meter über Normalnull und dürfte zweieinhalb bis drei Millionen Jahre alt sein.
Im Juli 2005 wurde am Fuße der Charlottenhöhle das Informationszentrum HöhlenHaus erbaut. Um das HöhlenHaus entstand die HöhlenErlebnisWelt und am Aufgang zur Charlottenhöhle ein Zeitreisepfad. Im Juli 2008 wurde das HöhlenSchauLand, ein multimediales Museum, in unmittelbarer Nähe des HöhlenHauses eröffnet.
Die Gemeinde bat die Königin von Württemberg um Erlaubnis, die Höhle nach ihr benennen zu dürfen. Die komplette elektrische Anlage wurde innerhalb von 14 Tagen eingebaut, damit sie zur Eröffnung der Höhle fertig war. Die Charlottenhöhle gehört damit zu den ersten Schauhöhlen mit elektrischer Beleuchtung weltweit nach der Kraushöhle in der Steiermark, die 1883 als erste Höhle der Welt elektrisch beleuchtet wurde. Die offizielle Eröffnung der Höhle fand am 17. September 1893 statt.
Das Alter der Höhle beträgt etwa zweieinhalb bis drei Millionen Jahre. Sie entstand im Weißen Jura in einer Karstlandschaft. Zunächst bildete sich eine Höhlung im stehenden Grundwasser. Nach der Eintiefung der Brenz, die damals durch das heutige Hürbetal floss, kam es zu einem Abfluss des Wassers. Die Charlottenhöhle ist eines der seltenen Beispiele einer Flusshöhle.
Die Charlottenhöhle besitzt alle möglichen Formen von Tropfsteinen. Das erste Drittel ist tropfsteinarm, weiter hinten sind der Gang und die Hallen reicher ausgestattet. In der Höhle befinden sich Stalaktiten, Stalagmiten und Stalagnate in den verschiedensten Größen und Formen. Es gibt kugel-, stäbchen-, fransen-, röhrchen- und schleierförmige Tropfsteingebilde. In der Höhle zeigen sich an manchen Stellen Excentriques, unabhängig von der Schwerkraft seitwärts oder nach oben gekrümmte Auswüchse von einigen Zentimetern Länge.
An Nagetieren gibt es in der Höhle den Siebenschläfer. Mehrere Fledermausarten konnten in der Höhle nachgewiesen werden. Sie halten dort etwa ab November bis in den März und April ihren Winterschlaf und zählen zu den höchstentwickelten Höhlenbewohnern. Es wurden acht eiszeitlichen Säugetiere gefunden, darunter zwei Mittelfußknochen des Höhlenlöwen und ein Oberkieferbruchstück einer Höhlenhyäne. Es konnten auch Knochen vom Wildpferd und Rentier geborgen werden. Bei Grabungen wurden außerdem Reste des Wollnashorns und eines Wildrinds sowie des groß- und kleinwüchsigen Höhlenbären gefunden.

Adresse

Berlin
<<NOT-APPLICABLE>>

Telefon

+491745803451

Webseite

Benachrichtigungen

Lassen Sie sich von uns eine E-Mail senden und seien Sie der erste der Neuigkeiten und Aktionen von Führungen in München und Süddeutschland erfährt. Ihre E-Mail-Adresse wird nicht für andere Zwecke verwendet und Sie können sich jederzeit abmelden.

Service Kontaktieren

Nachricht an Führungen in München und Süddeutschland senden:

Teilen

Kategorie

Reiseagenturen in der Nähe