Visiting Berlin

Visiting Berlin Berlin is not only a metropolis where one can experience an infinite number of outstanding things. Berlin is a way of life.

Berlin liegt nicht am Meer. Nicht schlimm. Denn an der Danziger Straße 24 im Prenzlauer Berg liegt "Die Fischfabrik" - e...
25/05/2014

Berlin liegt nicht am Meer. Nicht schlimm. Denn an der Danziger Straße 24 im Prenzlauer Berg liegt "Die Fischfabrik" - ein Fischbistro, in dem Frischfisch für Zuhause und Fischgerichte von hervorragender Güte angeboten werden. Optisch mag dieses Bistro - per definitionem ein Ort mit einfacher Möblierung ohne übertriebenes Dekor - seinem Namen gerecht werden, das Angebot der Produkte geht in Frische und Umfang allerdings weit über das Übliche eines (Fisch-)Bistros hinaus.

Angefangen bei Fish and Chips (was omnipräsent auf der Hängetafel über dem Tresen in diversen Fischsorten angeboten wird), steigern wir uns über Lachs, Krabben, Fischplatten, diverse Austernsorten, Tunfischburger und landen bei Sashimi in einer Qualität, die selbst Sterneköche lockt. Allerdings muss man nach Sahimi fragen, denn auf der Karte ist es nicht zu finden. Doch fragen lohnt. Denn Emanuel Baran, einer der Inhaber und seines Zeichens Sushimeister mit Aufenthalten in Japan und der restlichen halben Welt, verwöhnt sogar einmal im Jahr das Spanische Königspaar mit Fischkreationen. In Berlin kredenzt er in seiner „Fischfabrik“ alle 14 Tage mittwochs so denn auch Sushi – und zwar in einer Qualität, wie man Sie kaum ein zweites Mal in Berlin finden wird. Sogar das Wasabi ist echt (und kein angerührtes Meerrettichpulver), der Kilopreis bei über 300 Euro. Die von Emanuel angebotenen japanischen Leckerbissen sind Eigenkreationen. Auf den Schieferplatten oder Spiegeln findet der Fischgenießer eine Mischung aus Nigiri und Maki, die kleinen Kunstwerken ähneln. Der verwendete Tunfisch wird als ganzer Fisch angeliefert und von Emanuel eigenhändig filetiert. Ein Spektakel, das wir so spannend finden, dass wir es uns für eine der kommenden Ausgaben aufgehoben haben und Euch dann in einem Special präsentieren werden. Das Bistro „Die Fischfabrik“ wird so gut wie allen Ansprüchen gerecht, die man an Fischgerichte haben kann, jedoch könnte Mann oder Frau bei einem flüchtigen Blick im Vorbeiradeln oder –spazieren auf der Danziger Straße den Eindruck gewinnen, das in dem Bistro mit der blau-weiß gestreiften Markise auch nur mit Wasser gekocht wird - und dem ist eben nicht so. Die Produkte sind von hervorragender Qualität, so dass wir gar nicht anders konnten, als dementsprechend begeistert zu sein.
Für Emanuel heißt es jeden Morgen: Einkaufen im Fischgroßmarkt, denn größtmögliche Frische ist für den gelernten Koch neben der Wahl der allerbesten Qualität sein Maß der Dinge. Ihm kommt kein Lachs oder Pangasius aus Aquakulturen in den Einkaufskorb. Für Emanuel das absolute No Go. Somit kann es auch mal passieren, dass Gerichte schneller ausverkauft sind, als es den Gästen lieb ist, denn wo die Qualität den Maßstab bestimmt, ist das Angebot nicht selten begrenzt. Umso mehr überrascht einen dann das ausgesprochen faire Preis-Leistungsverhältnis.
Wir sind der Auffassung, dass man bezüglich der verwendeten Zutaten auch in einem Sternerestaurant nicht besser aufgehoben sein kann. Fazit: Besuchen und Ausprobieren. Die Sashimi-Platte halten wir sogar der 2 Sterne würdig :)

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1909 lässt sich der Berliner Künstler und Professor Max Liebermann - einer der wichtigsten Wegbereiter der Modernen Male...
25/05/2014

1909 lässt sich der Berliner Künstler und Professor Max Liebermann - einer der wichtigsten Wegbereiter der Modernen Malerei - eine Villa mit großem Garten am Wannsee bauen. Hier entsteht der Großteil seines malerischen Spätwerks. Bis zu seinem Tod 1935 verbringt Liebermann jeden Sommer in der Villa. Das solltet Ihr Euch unbedingt ansehen: Die Filme über Max Liebermann und die bewegte Geschichte von Haus und Garten, die an 6 Medienplätzen im Erdgeschoss gezeigt werden. Besonders empfehlenswert der letzte Beitrag! Der weit über 80-jährige Max Liebermann erzählt aus seiner Kindheit und von Berlin in den 1850er, 60er und 70er Jahren. Diese unterhaltsamen, beeindruckenden 30 Minuten sollte man sich gönnen.
Beachtenswert: Die Straßen rund um den Wannsee sind an dieser Stelle nur einspurig befahrbar. Mit etwas Glück findet man einen regulären Parkplatz am Straßenrand. Wer sich auf sein Glück nicht verlassen möchte, dem seien S-Bahn und Bus empfohlen. Haus und Garten der Liebermann-Villa sind leider nicht rundherum barrierefrei.

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Wer einen der größten Physiker aller Zeiten von seiner persönlichen Seite kennen lernen möchte, dem sei das Sommerhaus v...
25/05/2014

Wer einen der größten Physiker aller Zeiten von seiner persönlichen Seite kennen lernen möchte, dem sei das Sommerhaus von Albert Einstein in Caputh bei Potsdam empfohlen. Der Ausflug ins Brandenburgische lohnt sich. Idyllisch am Waldrand (so heißt auch die Adresse) auf einer Anhöhe gelegen, verbrachte der Nobelpreisträger hier nicht nur die Sommer von 1929 bis 1932, sondern fast alle Monate bis auf die harten Winter. Das Holzhaus ist im Bauhausstil entworfen und trotz seiner bewegten Geschichte in Stil und Atmosphäre noch fast so erhalten, wie zu den Zeiten, als es von Albert Einstein und seiner Familie bewohnt war. Mittlerweile dient das Sommerhaus als ein Ort der Begegnung und Kommunikation zwischen Wissenschaftlern, Forschern und Denkern. Das Sommerhaus von Albert Einstein ist kein Museum im klassischen Sinn. Es gibt hier keinen Museumshop oder etwa ein Café direkt vor Ort. Wer sich auf Bleistifte oder Briefpapier mit dem Zunge heraus streckenden Albert gefreut hat, oder auf ein Kaffee-Kuchen-Gedeck "Süße Relativitätstheorie", sieht sich enttäuscht. Statt dessen kann man hier ganz hervorragend die Architektur der späten 20er Jahre bewundern, modifiziert nach dem Geschmack von Albert und Elsa Einstein, die in Wohnfragen spannender Weise französischen Einflüssen gegenüber zugeneigt waren (die Bauhaus-untypischen tiefen Fensterläden sind diesem Faible geschuldet) - und im wildromantischen Garten seinen Blick gen Templiner See schweifen lassen und sich dem Genie ganz nah fühlen. Einigermaßen gut zu Fuß sollte man wegen der Treppen im und am Haus und des leider nicht ganz Rollstuhl gerechten Geländes sein.

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Dort, wo an der Schönhauser Allee 135a ein riesiger Bär auf einer leicht morbiden Hausfassade den Fußball kickt, verbirg...
25/05/2014

Dort, wo an der Schönhauser Allee 135a ein riesiger Bär auf einer leicht morbiden Hausfassade den Fußball kickt, verbirgt sich mit dem Markenauftritt eines Independent Labels ein echter Tipp für eine hervorragend gute Küche. Das Konzept von NEUGRÜNS KÖCHE erinnert ein wenig an das Astrance in Paris, ein vom Guide Michelin ausgezeichnetes 3 Sterne Restaurant mit lediglich 25 Plätzen. Und mit „erinnert“, ist nicht die ähnliche Anzahl von Plätzen gemeint ;)

Wie im Astrance gibt es im NEUGRÜNS keine Speisekarte. Fast täglich werden hier neue Gerichte erfunden, deren Grundlage die Verfügbarkeit von hochwertigen lokalen Produkten und die Kreativität des Küchenchefs Eskil Brück und seiner Frau Berit sind. Seit nunmehr 9 Jahren betreiben Berit und Eskil Brück, beide ihres Zeichens gelernte Köche, das Restaurant NEUGRÜNS KÖCHE. Ein Lokal, das unserer Meinung nach besondere Aufmerksamkeit verdient. Beim Betreten des Lokals erschließt sich dem Betracher ein niveauvolles Ambiente. Man ist angenehm überascht von ansprechend eingedeckten und mit Kerzen beleuchteten Tischen, von Fenstern, die mit Ihren Spitzbögen ein wenig an eine Kirche erinnern und milde mahnend darauf verweisen, was nun kommen möge. Ein im übertragenen Sinn schmackhaftes „Abendmahl“. Die Bestuhlung, Wände, Böden - alles in der für Berlin so typischen Architektur der Vielfalt, die diese Stadt prägt. Hier durfte sich kein normierter, kommerzieller 08/15 Ladenbauer versuchen und dafür sagen wir: Danke! Alles im Neugrüns ist mit Liebe gemacht, es vermittelt einem das Gefühl des nach Hause kommens oder bei guten Freunden zu Gast seins.

Noch mehr als die gemütliche ungezwungen Atmosphäre des NEUGRÜNS überzeugt jedoch die Küchenleistung von mittwochs bis samstags ab 18 Uhr. Reservierung wird empfohlen. Obwohl das Restaurant an den Öffnungstagen erst um 18 Uhr öffnet, und somit auch keinen Mittagstisch bietet, beginnt der Tag in der Küche für das Team um Küchenchef Eskil Brück bereits um 11:00 Uhr. Denn hier wird gekocht und zwar von Grund auf. Keine Speise, keine Sauce die auch nur dem Wort Gluatamat oder anderen Geschacksverstärkern je ausgesetzt war, verlässt die Küche des Neugrüns. Und das ist die Philosophie des Hauses. Hier haben sich zwei Berufene dazu bereit erklärt, den ganz harten Weg der Gastronomie zu beschreiten. Bedenkt man, dass selbst Star-Restaurantkritiker wie Manfred Kohnke annehmen, dass von 1.120 Restaurants, die im Gault & Millau veröffentlicht werden, 900 mit solchen Substanzen ein wenig nachhelfen, zollen wir dem Engagement des Neugrüns höchsten Respekt. Es werden nur beste Produkte oder Zutaten verwendet, die wenn möglich aus der hiesigen Region bezogen werden. So wird bespielsweise das Wild von einem befreundeten Jäger in die Neugrünsche Küche geliefert.

Die Komposition und Entwicklung der täglichen Speisekarte und der Gerichte ist dann eine Teamleistung, so Eskil Brück. Etwas, das wir nach unserem Besuch der Küche und des motivierten, eingespielten Teams vollends glauben. Denn wie heißt es so schön: „Wie man in den Wald hinein ruft, so schallt es heraus.“ Das Timbre des harmonischen Führungsstils der Wahlberliner ist in jeder der Kreation ein wenig zu spüren und zu schmecken. Zum Konzept gehört, das täglich zwei Viergang-Menüs angeboten werden, ein Vegetarisches Menü für 37,50 € sowie ein Menü mit Fisch und Fleisch zum Preis von 42,50 € (Preisangaben Stand Frühjahr 2014). Auch die Käseauswahl für 7,50 € verdient die Erwähnung. Es werden darüber hinaus hochwertige Weine angeboten die sich preislich zwischen 27 bis 33 € je Flasche bewegen. Nach Recherche erwies sich das Preis-Leistungsverhältnis als äußerst fair und moderat. Gleiches gilt für die Speisen.

Die Küche ermöglicht den Gäste auch, anstatt eines kompletten Vier Gang Menüs nur drei, zwei oder lediglich einen der Gänge zu bestellen. Jeden Mittwoch ab 19:30 Uhr servieren NEUGRÜNS Köche 7 kleine Gänge für nur € 29,- und auch hier gilt das Motto: Kompositorisch immer etwas Neues wagen - kein Mittwoch gleicht dem anderen.

Berücksichtigt man die aufwändige und fachlich hervorragende Leistung der KÖCHE des NEUGRÜNS bezüglich der verwendeten Zutaten, der kreativen Umsetzung sowie der Zubereitung derselben, so gehören NEUGRÜNS Köche betreffend des Preis-Leistungsverhältnisses zu den attraktivsten Lokalen Berlins. Was gerade aktuell von Donnerstag bis Samstag geboten wird, erfährt der geneigte Gast auf der Internetseite von NEUGRÜNS KÖCHE.

Aus unserer Sicht ein echter Tip. Hingehen und Ausprobieren, denn eine ehrlichere Küche isst man kaum irgendwo.

Adresse

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10437

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