17/07/2016
Seit einer Woche genießen die Falken mit Kindern zwischen 8 und 15 Jahren im Zeltlager auf Föhr die Sonne, den Strand und das Meer. Was sie bis jetzt erlebt haben und wie das Zeltlager organisiert ist, könnt ihr hier nachlesen:
Direkt hinter der ersten Düne zur Nordsee liegt der Zeltplatz der Falken in Nieblum auf Föhr. Jedes Jahr kommen etwa 50 Kinder und Jugendliche aus Bielefeld um 2 Wochen lang Nordsee pur zu erleben.
Ob Strand oder Watt zu entdecken sind, hängt immer von der Tiede ab. Aber etwas zu erleben gibt es auf jeden Fall, denn die Angebote des Helferteams der Falken sind vielfältig. Wattwandern, Tiere im Schlick suchen, Wattfußball, Sandburgen bauen oder Strandolympiade stehen auf dem Programm.
Die gut ausgebildeten Helfer sind alle ehrenamtlich mit dabei. Nicht nur das: In zwei Wochenendseminaren haben sie das pädagogische Programm erstellt und Dienste und Aufgaben verteilt. „Die Seminare sind enorm wichtig, denn hier bildet sich das Team, das auf Föhr gut zusammen arbeiten muss.“ So Jannis Wendland, ehrenamtlicher Helfer des Zeltlagers.
Geschlafen wird in Gruppenzelten. Jeweils 5 bis 7 Kinder wohnen in einem Zelt. „In der ersten Nacht war es windig. Es war ganz schön aufregend, weil der Wind am Zelt gerüttelt hat.“ sagt Chantal, die zum ersten Mal an der Nordsee zeltet. Aber aus Erfahrung weiß das Helferteam, dass alle an den ersten Tagen schnell einschlafen, denn die Aufregung und die gesunde Nordseeluft machen müde.
Wer viel spielt und viel erlebt, hat auch großen Appetit. Gesundes Essen wird in einer Selbstversorgerküche für alle Kinder und Helfer zubereitet. Es ist nicht immer einfach den Geschmack der Kinder zu treffen. Aber Jan Bergmann und sein kochendes Helferteam bringen lange Erfahrung mit. „Alles wird frisch zubereitet. Aber auch besondere Essenswünsche wie z.B. vegetarische Speisen oder religiöse Essensbedürfnisse erfüllen wir.“
Kinder, die an einer Ferienfreizeit der Falken teilnehmen, die lernen, dass Mitmachen dazu gehört. So gibt es Essensdienste, die die Speisen von der Küche in die Essenszelte bringen und dort auch für die Ausgabe zuständig sind. Und natürlich muss auch gespült werden. Für einige Kinder ist dies die erste Erfahrung mit diesem Thema.
Jetzt stehen noch Ausflüge zur Inselhauptstadt Wyk und in ein Maislabyrinth an. Auf jeden Fall wird es noch viele aufregende Tage auf der Insel Föhr geben.