„Das ganze Land in einer Stadt“ lässt sich hier am besten vom Wasser aus entdecken
Herzlich willkommen in der Stadt der Ursprünge. Vieles im Land Brandenburg hat seinen Ursprung und Anfang hier in Brandenburg an der Havel. Wie eine Lebensader verbindet die Havel mit zahlreichen Wasserarmen die drei historischen Inselstädte, wobei die Dominsel als ältester Siedlungskern auf eine über 1000-jährige Geschichte zurückblickt. Mit historischen Kleinoden empfangen Alt- und Neustadt, die jeweils im 12. Jahrhundert gegründet und 1715 vereinigt wurden, die Besucher. Ein Blick auf die Karte unterstreicht eindrucksvoll Lebensader und Havel: Brandenburg an der Havel mit seinen 7 Havelseen gehört als „Tor“ zu Europas größtem zusammenhängenden Binnenwassersportrevier. 41,1 Quadratkilometer der Stadtfläche, das entspricht 18 Prozent, sind vom Wasser bedeckt. Wer möchte da nicht Kapitän und mit den eigenen vier Wänden unterwegs sein? Kinderträume werden wahr, denn Freizeitkapitäne können sich hier führerscheinfrei Hausboote mieten und über Seen und Kanäle in die reizvolle Natur der Havellandschaft schippern und immer wo anders ankern. Bevor in See gestochen wird, noch ein kurzer Zwischenstopp am REWE-Anlegesteg direkt hinter der Luckenberger Brücke. Die Kombüse will gut mit Lebensmitteln und anderen Dingen aufgefüllt sein. Selbst die historische Innenstadt, lässt sich vom Wasser aus erkunden. Denn der Fluss, den in der Stadt 58 Brücken überspannen, verbindet die drei Inselstädte mit seinen Nebenarmen, Gräben und Kanälen und schlängelt sich so an über 400 historischen Baudenkmälern vorbei. Auf dem 7 km langen Rundkurs bieten sich viele Anlegemöglichkeiten für einen Landgang mitten in der Stadt an. Ob Salzhofufer, Jungfernsteig oder Neustädtisches Wassertor, die Sehenswürdigkeiten St. Katharinenkirche, Archäologische Landesmuseum im Paulikloster sowie Dom St. Peter und Paul sind im Nu zu erreichen. Aber aufgepasst, Sie werden beobachtet: Die Waldmöpse vom Brandenburger Ehrenbürger Vicco von Bülow alias Loriot schauen Ihnen interessiert zu. Die possierlichen Tierchen sind im gesamten Innenstadtbereich ausgewildert, an der Johanniskirche sind sie sogar im Rudel anzutreffen. Vielerorts lässt es sich auch unter freien Himmel und direkt am Wasser trefflich speisen, ob in der Innenstadt oder an den Havelseen unterwegs. Zur heimischen Küche gehört natürlich der Fisch, lecker munden die frisch gefangenen Zander, Hechte oder Welse vom Fischer vor der Haustür.