Stadtführung Chemnitz

Stadtführung Chemnitz Lizenzierte Gästeführerin (IHK) Chemnitz Bekanntmachen des Tourenangebots durch Chemnitz. Vorstellen neuer Produkte. Aktionen.

https://www.freiepresse.de/chemnitz/koch-show-fuer-betonkeks-tv-sender-ist-bei-chemnitzer-platte-auf-den-geschmack-gekom...
20/06/2024

https://www.freiepresse.de/chemnitz/koch-show-fuer-betonkeks-tv-sender-ist-bei-chemnitzer-platte-auf-den-geschmack-gekommen-artikel13418516?utm_medium=Social&utm_source=Facebook&fbclid=IwZXh0bgNhZW0CMTEAAR2LTRmuBvfkNl30Pk63jwtBwNSN1pgWxNZ4_2--_F8s3nl0jVhBITDlhXs_aem_ZmFrZWR1bW15MTZieXRlcw =1718864098 Und ich dachte, der graue Keks ist Geschichte. Ich bin überzeugt, es finden sich bessere Ideen im recht orginellen Chemnitzer Kochbuch "Koch mich Chemnitz" aus dem Verlag Parapento

Dresden hat den Christstollen, Frankfurt den Kranz und Leipzig die Lerche. Und Chemnitz? Hat einen grauen Keks. Aber der hat jetzt ein Filmteam in die Stadt gelockt.

https://www.monopol-magazin.de/was-wird-aus-der-sammlung-der-wismut   Heute dufte ich einer interessanten Tagung beiwohn...
18/06/2024

https://www.monopol-magazin.de/was-wird-aus-der-sammlung-der-wismut Heute dufte ich einer interessanten Tagung beiwohnen Restart: Wismut -Kunst, auf der die Perspektiven der Sammlung der Wismutkunst erörtert wurden. Ich persönlich hoffe auf eine tragfähige Lösung. Sicher betrachte ich das Thema nicht ganz ohne Emotionen, doch die Werke sollten unbedingt im Wismutkontext für die "Erbengemeinschaft" wie es die Stiftungsleiterin so treffend ausdrückte zugängig sein. Die Werke der Wismutsammlung pauschal als "Unkunst" abzutun, wird dem Thema nicht gerecht, finde ich. Ich bin überzeugt, dass hier in der Region Interesse an der Auseinandersetzung mit den Kunstwerken besteht, wie bereits die Ausstellung "Schicht im Schacht" in der Neuen Sächsischen Galerie bewies. Aber das ist halt schon über 10 Jahre her. Ich halte Besucher von Kunstausstellungen durchaus für so mündig, dass sie in Kenntnis des Kontextes Bilder beurteilen können Und ja, es hapert auch am Geld. Ich würde ja gern einige Werke posten, lasse es jedoch aus Urherberrechtsgründen. Also googelt einfach mal selber, man findet Erstaunliches und Unerwartetes und nicht nur ideologisch geprägte Auftragswerke.

Jahrzehntelang hat der Bergbaukonzern Wismut in der DDR Uran für Moskau geschürft. Zum Erbe gehören immense Schäden an Umwelt und Gesundheit, aber auch eine große Kunstsammlung. Was wird daraus?

05/06/2024
Nochmal ganz herzlichen Dank an das Team des Fritz Theaters, das es unkompliziert ermöglicht hat, die kurzfristig zur po...
02/06/2024

Nochmal ganz herzlichen Dank an das Team des Fritz Theaters, das es unkompliziert ermöglicht hat, die kurzfristig zur powerpoint-Präsentation umfunktionierte ursprünglich geplante Stadtteilführung Uran-Propusk-Talons: Auf den Spuren der Wismut in ihre Räume zu verlegen. Das angesagte Unwetter ist zwar ausgeblieben, aber sicher war sicher und wir sind nicht nass geworden. Im Anschluss gab es interessante Gespräche, die Zeitzeugen werden zwar immer weniger, aber nun interessieren sich ihre Kinder und Enkel für das Thema. Und ich habe auch wieder eine unglaubliche Geschichte gehört z.B. zum Gebäude auf untenstehendem Foto auf der Rosmarienstrasse 19-21. Es würde mich daher interessieren, ob jemand von der Nutzung dieses 1948 von den Sowjets enteigneten Gebäudes weiß. Gibt es vielleicht gar noch jemanden, der dort gearbeitet hat ?

Ich lade euch herzlich ein zum Vortrag Łódź – das polnische Manchester und seine Chemnitzer EinflüsseChemnitz und Łódź s...
23/05/2024

Ich lade euch herzlich ein zum Vortrag

Łódź – das polnische Manchester und seine Chemnitzer Einflüsse

Chemnitz und Łódź sind Partnerstädte, tragen beide den Beinamen „Manchester“, haben beide ein reiches industriekulturelles Erbe und stehen seit den 1990er Jahren vor den Herausforderungen der Transformation.

Im Vortrag wird beleuchtet, welche Spuren Chemnitzer Unternehmer im 19. Jahrhundert in Łódź hinterlassen haben und wie sich die Stadt neu erfindet.

Die Veranstaltung findet anlässlich der Chemnitzer Europawochen statt und gehört zum Rahmenprogramm der Ausstellung „Tales of Transformation“ (25.4.–16.11.2025) im Hauptprogramm von Chemnitz 2025.

Wann? Do, 30.05.2024 | 18:00 Uhr
Wo? Industriemuseum Chemnitz
kostenfrei

Es ist zwar schon etwas spät, aber nie zu spät für einen Post zu einer gelungenen Veranstaltung im Rahmen des 33. Sächsi...
22/05/2024

Es ist zwar schon etwas spät, aber nie zu spät für einen Post zu einer gelungenen Veranstaltung im Rahmen des 33. Sächsischen Mozartfestes, die ich als Gästeführerin zu Pfingsten begleiten durfte: "Singende Gärten". An vier Stationen: im Garten des Kraftwerks, an den Schillingschen Figuren, auf der Schlossteichinsel und in der Schlosskirche sorgten der Jugendchor "Pridemdyl" aus Usti nad Labem und "10Men" aus Prag für Klanggenuss in der Natur. Beim Abschlusskonzert in der Schlosskirche habe ich erstmals die phantastische Vleugel-Orgel gehört.

https://www.youtube.com/watch?v=tTows-SPTGs&t=41s   Seit neun Jahren nun schon gibt es keinen Stundenruf des Türmers in ...
15/05/2024

https://www.youtube.com/watch?v=tTows-SPTGs&t=41s Seit neun Jahren nun schon gibt es keinen Stundenruf des Türmers in Chemnitz mehr. Wie schade, dass es keinen Nachfolger gibt. Aber die Fussstapfen von Stefan Weber sind vielleicht einfach zu gross, um in sie hineinzutreten. Er war ein brillanter Gästeführer und Stadtchronist. Gedenken wir seiner an seinem Todestag. Morgen werde ich bei der Rathausführung Kids, die ihn nicht mehr kennen können, von ihm erzählen.

Hört Ihr Leut und lasst euch sagen: unsre G***k hat zehn geschlagen …Fast 25 Jahre Jahre lang begleitete uns der abendliche Ruf vom Hohen Turm, wir wohnten i...

Sicher kennt ihr den Torbogen des Durchgangs vom Kirchgässchen zum Rosenhof:  den Originaltürbogen des Gasthofes Zu den ...
01/04/2024

Sicher kennt ihr den Torbogen des Durchgangs vom Kirchgässchen zum Rosenhof: den Originaltürbogen des Gasthofes Zu den Drei Schwanen, der von 1676 bis 1890 in der Langen Gasse stand, etwa dort, wo heute man heute die Delphinapotheke findet. Auch das Wappen ist noch erhalten im Kreuzgang des Schlossbergmuseums. 1874 war der Gasthof schon etwas in die Jahre gekommen, das beste Haus am Platze in Chemnitz war es wohl nicht. Wem es auf das Geld nicht ankam, der stieg eher im Römischen Kaiser am Markt ab. Daher scheint es nicht verwunderlich, dass dort 1874 ein Privatier namens Charles Marx genächtigt hat. Die Kurlisten von Karlsbad weisen diesen Kurgast gemeinsam mit seiner Tochter Eleonor in Karlsbad im Haus Germania auf dem Schlossberg 41 aus. Mit den 3 Kuraufenthalten von Marx 1874 bis 1876 hat sich später der Schriftsteller und rasende Reporter Egon Erwin Kisch beschäftigt und hat deren Spuren verfolgt. Nun fanden sich unerwartet in einem Archiv in Prag Notizen von Kischs Recherchen, in denen von einer Übernachtung im Gasthof zu den Drei Schwanen in Chemnitz die Rede ist. Wenn das stimmt, widerspricht das der Annahme, dass Marx nie in Chemnitz war und es gar keinen Bezug zur Stadt gibt. Auf die geplante Veröffentlichung dieser Notizen anlässlich des Kulturhauptstadtjahres 2025 bin ich echt gespannt.

Das Kulturhauptstadtjahr wirft seine Schatten voraus: als Gästeführer besuche ich derzeit verschiedene Workshops, Meetin...
28/03/2024

Das Kulturhauptstadtjahr wirft seine Schatten voraus: als Gästeführer besuche ich derzeit verschiedene Workshops, Meetings, Briefings und Seminare. Bei dieser Gelegenheit erfuhr ich vom Projekt Kulturkirche 2025, in das sich die "Intervention zur Passion 2024" einreiht. Ich wußte zwar um Fastentücher, aber der Zweck von Altarverhüllungen in der Passionszeit ist mir nun erst wirklich klargeworden (sozusagen Fasten für das Auge). Das hat mich so neugierig gemacht, dass ich mir die Verhüllung des Cranach-Altars in der Bergmannskirche St. Wolfgang in meiner Geburtsstadt Schneeberg mit eigenen Augen anschauen wollte. Die goldene Wolke fand ich beeindruckend. Wer mehr darüber wissen möchte, findet hier Infos https://kulturkirche2025.de/veranstaltungen/intervention-zur-passion-2024-schneeberg/

Gerade fertig geworden, der Flyer zur Stadtteilführung in Siegmar-Rabenstein zum Thema Wismut
14/03/2024

Gerade fertig geworden, der Flyer zur Stadtteilführung in Siegmar-Rabenstein zum Thema Wismut

https://carl-friedrich-uhlig.de/ueber-carl-friedrich-uhlig/Nun ist sie online, die Seite zum Kulturhauptstadtprojekt der...
10/03/2024

https://carl-friedrich-uhlig.de/ueber-carl-friedrich-uhlig/
Nun ist sie online, die Seite zum Kulturhauptstadtprojekt der Sächsischen Mozartgesellschaft. Nun wird hoffentlich auch die Tatsache bekannter, dass die Concertina in Chemnitz erfunden wurde, also das Instrument, aus dem das Bandoneon hervorging, das dem Tango die Seele gibt. Auf der Seite findet sich auch Geschichtliches zu diesem Instrument und zu seiner Verbindung zu Chemnitz. Noch besser wäre es natürlich, wenn an der Stelle, an dem sich Carl Friedrich Uhligs Werkstatt, also die Wiege der Concertina, einst stand, in irgendeiner Form sichtbar gemacht wird.

Ich habe mich sehr über das Angebot des Architekten gefreut, einen Blick in die Villa Zimmermann werfen zu dürfen und wi...
03/03/2024

Ich habe mich sehr über das Angebot des Architekten gefreut, einen Blick in die Villa Zimmermann werfen zu dürfen und wir (meine Gästeführerkollegin Veronika und ich) haben überraschenderweise gleich eine ganze Führung von Herrn Höhn bekommen. Das Äußere ist nun fertig und wirklich sehr schön geworden. Der ursprüngliche Zustand (also bevor die Villa zum Hotel umgewidmet und mit einem Durchgang zu einem späteren Anbau, dem Hotel Carola, versehen wurde) ist zumindest äußerlich wieder hergestellt. Selbst die Fassade ist wie ursprünglich wieder mit Postaer Sandstein verkleidet und die hochherrschaftliche Auffahrt ist wieder vorhanden. Fehlende Details an Skulpturen wurden ersetzt. Ich bin nicht vom Fach, aber soviel habe ich verstanden, es ist eine gewaltige Leistung, diesen Zustand wieder herzustellen.
Der Besitzer, Siegfried Weißhaupt, ein baden-württembergischer Unternehmer und Mäzen mit viel Kunstsinn, hat sich das wirklich was kosten lassen. Die spätere Nutzung steht noch nicht fest, erstmal sind im Inneren so einige Bausünden vergangener Nutzer auszumerzen. Aber es ist noch so einiges im Original erhalten, da ich noch nie in der Villa war, hat es mir fast die Sprache verschlagen beim Anblick des Vestibüls mit den gotischen Malereien und Vertäfelungen. Ich bin auf die Nutzung gespannt, es wäre schön, wenn die Villa wenigstens teilweise für die Öffentlichkeit zugängig gemacht würde. Auf jeden Fall ist die Villa wieder eine Augenweide und überhaupt, das "Bahnhofsviertel", also die benachbarten Gebäude wie z.B. die Schüffnervilla etc finden meines Erachtens viel zu wenig Beachtung.

Ich weiß gar nicht, wie ich zu der Ehre kam, zum ersten Neujahrsempfang des Oberbürgermeisters eingeladen zu werden. Auf...
18/01/2024

Ich weiß gar nicht, wie ich zu der Ehre kam, zum ersten Neujahrsempfang des Oberbürgermeisters eingeladen zu werden. Auf jeden Fall war ich sehr angetan von der Veranstaltung. Natürlich nicht nur wegen des erstklassischen Buffets ;-) Erstmals hatte ich das Gefühl, dass das Kulturhauptstadtjahr kein Flop wird. Nachdem ich mich hier auf facebook und auch im realen Leben regelmäßig über verbesserungswürdige touristische Basics echauffiert (die nach wie vor zu wünschen übrig lassen) und mich über Kunstwerke wie Parapom ausgelassen habe, gefallen mir die neuen Themen richtig gut. Mein Favorit ist das Projekt des Industriemuseums "Tales of Transformation" Der Projektträger beschreibt es so "die Entwicklung ehemaliger industrieller Hotspots miteinander: Chemnitz, Gabrovo, Łódź, Manchester, Mulhouse und Tampere. Als „sächsisches Manchester“ gab Chemnitz in Sachsen den Startschuss zur Industrialisierung, erlebte rasantes Wachstum und schließlich Deindustrialisierung – eine tiefgreifende Herausforderung, aber auch die Chance zur Neuerfindung. Die Ausstellung beleuchtet ab April 2025 u.a. welche Impulse für die Zukunft aus diesen Städten kommen und was sie voneinander lernen können." Das trifft genau meinen Nerv, dass sich Chemnitz über seine Industriegeschichte definiert und das noch im europäischen Kontext, finde ich superspannend. Auch das Projekt "Rummelplatz" finde ich sehr interessant. Ich habe während des Empfangs gleich mal die auch anwendenden Theaterleute von Fritz-Theater, die Bräunigs Roman zum 875 Jahrfeier genial szenisch umgesetzt hatten, gefragt, was sie damit zu tun haben. Nichts. Der Stoff wird als Oper aufgeführt. Das kann ich mir zwar gerade noch nicht wirklich vorstellen, wie das geht, aber finde ich sehr spannend und werde mir das nicht entgehen lassen. Die Wismut ist schließlich ein Stück Geschichte der Stadt. Auch die Ausstellung des smac zur Geschichte des Bergbaus passt zur Stadt und dem angrenzenden Erzgebirge. Und die geplante Munch-Ausstellung freut mich als Museumsführerin in der Villa Esche, in der Munch 1905 7 Bilder im Auftrag von Herbert Esche malte, richtig sehr. Es freut mich, dass der Fokus nun doch stärker darauf gelegt wird, was die Identität von Chemnitz ausmacht. Ich hatte ja schon Meinungen in der Art gehört wie Geschichte ist was für Ewiggestrige. Nein, ist es nicht, wer seine Wurzeln nicht kennt, kann die Zukunft nicht gestalten. Deshalb hat mich auch die Ehrung eines langgedienten Ortschronisten gefreut. Zum Empfang wurden nämlich auch erstmals Chemnitzer für ihr Engagement mit dem Chemnitzer Taler geehrt. Sicher hat jeder der Geehrten diese Auszeichnung verdient, aber die Verleihung an den Chronisten des Sonnenberges, Eckard Roßberg, finde ich prima. Und dann konnte ich noch mit verschiedenen Anwesenden über dieses und jenes quatschen - offiziell Netzwerken genannt - und vielleicht lässt sich die eine oder andere Idee umsetzen (ich finde zum Beispiel, dass man den 150. Geburtstag von Herbert Esche nicht sang- und klanglos verstreichen lassen sollte). Und es ging natürlich nicht nur um Kulturhauptstadtthemen, ich habe zum Beispiel auch aus kompetenter Quelle heute Abend gehört, wie das mit der Vernichtung der wertvollen Schriften in Timbuktu wirklich war. Und ich war erstaunt, wieviele Gäste des Neujahrsempfangs schon zu meinen Stadtführungen waren (deren Gesichter ich mir nicht gemerkt hatte) und mich darauf angesprochen haben. Zum Bild: der Countdown wurde während der Veranstaltung gestartet. Heute in einem Jahr findet die Eröffnungsveranstaltung zum Kulturhauptstadtjahr statt. Na dann wollen wir uns mal so ein Traumwetter wie heute wünschen, nicht zu kalt und die Stadt hübsch frisch geweißt.

Heute Abend wurde sie enthüllt, die dritte Infostele, an deren Finanzierung sich der Verein der Gästeführer Chemnitz - V...
17/12/2023

Heute Abend wurde sie enthüllt, die dritte Infostele, an deren Finanzierung sich der Verein der Gästeführer Chemnitz - VGC beteiligt hat. Der Zeitpunkt war gut gewählt nach dem Weihnachtssingen auf dem Theaterplatz, so dass viele Chemnitzer bei der Einweihung zugegen waren. Wir Gästeführer freuen uns, dass sich nun Chemnitzer und Touristen vor Ort über die Geschichte und die Gebäude des Theaterplatzes informieren können.

"Das deutsche Hemd" ist das Kunstwerk eines Chemnitzers aus dem Jahre 2003. Schade, dass es weitgehend unbeachtet verste...
28/11/2023

"Das deutsche Hemd" ist das Kunstwerk eines Chemnitzers aus dem Jahre 2003. Schade, dass es weitgehend unbeachtet versteckt im Hof der Werkstatt steht, die nun von seiner Tochter geführt wird. Mein erster Gedanke war: Verknöppelt. Daneben steht der "Germanus" aus dem Jahr 1994. Offentsichtlich hat sich der Künstler sein kritisches Wesen über die Wende hin bewahrt. Zwei seiner gänzlich unpolitischen Werke aus besonderen Materialien findet man in der Innenstadt, zumindest an einem ist jeder schon vorbeigelaufen, viele kennen es sicher. Wenn nicht, dann kommt mal zu meiner Führung "Wenn alle Brünnlein fließen". Dass ich heute weitere unbekannte Werke kennenlernen durfte, war der erfreuliche Nebeneffekt einer eher unerfreulichen Auftragserteilung.

Ich habe von der Touristinformation einen Auftrag angenommen: die Tour Blind Date am nächsten Donnerstag. Das Thema erfä...
18/11/2023

Ich habe von der Touristinformation einen Auftrag angenommen: die Tour Blind Date am nächsten Donnerstag. Das Thema erfährt man bei der Anmeldung, daher halte ich mich mal bedeckt. Aber da ich diese Tour noch nicht so gemacht habe, bereite ich mich selbstverständlich vor. Als erste Station habe ich die Windrose im Rosenhof ausgewählt, wobei ich nicht sicher bin, ob ich die vielleicht weglassen muss, weil ein Weihnachtsmarktverkaufsstand daraufsteht. Klar weiß ich auch ohne Vorbereitung genug darüber, aber etwas Recherche kann ja nie schaden und upps, ich wurde überrascht, das wusste ich nämlich noch nicht, dass es die absurde Idee gibt, diese zu verlegen. Die Windrose gehört zum Rosenhof und macht andererorts gar keinen Sinn. Wie oft habe ich mich schon amüsiert über die Anzeige der Entfernung nach Paris, ein Sehnsuchtsort in der DDR, einfach unerreichbar. Ich habe mich immer gefragt, was uns der Künstler damit sagen wollte ;-)

Die Windrose am Eingang vom Chemnitzer Rosenhof ist marode. Bei einer Sanierung soll sie umziehen. Dagegen gibt es Widerstand. | TAG24

Eine Woche hat es gebraucht bis ich den Entwurf eines Beitrages zur Geschichte der Concertina für die geplante Webseite ...
11/11/2023

Eine Woche hat es gebraucht bis ich den Entwurf eines Beitrages zur Geschichte der Concertina für die geplante Webseite der Sächsischen Mozartgesellschaft e.V. für ihr Kulturhauptstadtprojekt zu Papier gebracht habe. Da kann man nicht mal schnell etwas aus dem Internet "zusammensuchen". Ich habe mehrere Bücher gelesen, mit dem Kurator der Ausstellung "Sehnsucht nach dem Blasebalg" im Schlossbergmuseum gesprochen und seine Materialsammlung gesichtet, war im Harmonikamuseum in Zwota, habe mich in Carlsfeld umgeschaut und im Stadtarchiv recherchiert. Nun muss der Text redigiert und der Menüpunkt "Geschichte der Concertina und des Bandonions" in ein ansehnliches Layout verpackt, d.h. die Abbildungen durch den Webdesigner sinnvoll in den Text eingebettet werden. Ein paar Rechte an Bildern und Abbildungen sind noch einzuholen und sicher brauchen wir noch mehr Fotos. Erste Aufnahmen haben wir (besser gesagt mein Mann) schon gemacht. Ich freue mich auf das ambitionierte Projekt der Mozartgesellschaft, die Erinnerung an das in Chemnitz erfundene Musikinstrument, das zum Bandonion (oder spanisch Bandoneón) weiterentwickelt wurde und mit dem Tango zurück nach Europa kam. Denn während Carlsfeld und Krefeld die Erinnerung an ihre Bandonionbauer durch Skulpturen, Infostelen, die Herausgabe eines hochwertigen Buches hochhalten, wird die Erfindung des ursprünglichen Instrumentes, der Concertina, durch Carl Friedrich Uhlig in der Stadt Chemnitz nirgendwo gewürdigt: nichts erinnert an ihn im Stadtbild: kein Straßenname, nicht einmal eine klitzekleine Infotafel. Wo man meiner Meinung nach an ihn erinnern sollte ? Auf der Brückenstraße, rechts vom Marxmonument zur Kreuzung StraNa hin. Denn dort stand Uhligs Werkstatt unter der Anschrift Anger 902 in der Angervorstadt, in der 1834 die Conertina, ein kleines Holzkästchen mit Balg und je 5 Tasten an jeder Seite erfunden wurde. Und da es sich um ein wechseltöniges Musikinstrument handelte, d.h. die Töne sind auf Zug und Druck des Balgs unterschiedlich, konnte man damit 20 Töne erzeugen. Dieses Instrument wurde von Uhlig weiterentwickelt und die Innovation strahlte bald ins Erzgebirge und Vogtland.

https://youtu.be/PVXeDNfxJ1k?si=VDrKg8mVNglaLVdC  Nach dem Schachtelhalmbaum und dem Riesenhundertfüsser hat die Paläont...
29/10/2023

https://youtu.be/PVXeDNfxJ1k?si=VDrKg8mVNglaLVdC
Nach dem Schachtelhalmbaum und dem Riesenhundertfüsser hat die Paläontologische Gesellschaft nunmehr zum dritten Mal ein ein Chemnitz gefundenes Fossil, eine ausgestorbene fossile Samenpflanze mit Farnlaub, Medullosa stellata, zum Fossil des Jahres gekürt als besondere Anerkennung der Forschung und der Fundstelle in Chemnitz. Das Fossil wurde in einer kleinen Feierstunde Interessierten präsentiert und ist ab sofort im Naturkundemuseum Chemnitz zu bestaunen. Ich finde es schade, dass die Präsentation dieses außergewöhnlichen Fundes nicht mehr mediale Beachtung fand (in der fp ist heute ein schöner Artikel dazu) und die Stadt Chemnitz so ein Alleinstellungsmerkmal wie den Versteinerten Wald und die besonderen Fossilien im Naturkundemuseum touristisch kaum vermarktet.

Nach dem Schachtelhalmbaum und dem Riesenhundertfüsser hat die Paläontologische Gesellschaft nunmehr zum dritten Mal ein ein Chemnitz gefundenes Fossil, eine...

Was man  so nach Monaten nach einem Ausflug ins Harmonikmuseu Zwota so findet ;-) Wußte bisher gar nichts von diesem Art...
23/10/2023

Was man so nach Monaten nach einem Ausflug ins Harmonikmuseu Zwota so findet ;-) Wußte bisher gar nichts von diesem Artikel. Indessen bin ich auch weiter mit der Recherche. Mal schauen, was aus dem Projekt so wird

2025 wird Chemnitz Europas Kulturhauptstadt. Dann soll auch die musikalische Tradition der Stadt ein wichtiges Thema sein. Warum Stadtführerin Edeltraud Höfer in den vogtländischen Musikwinkel kam.

Nach ihrer Performance  - einer audiovisuellen Reise durch die Geschichte in die Gegenwart des Bandoneons - im Schlossbe...
15/09/2023

Nach ihrer Performance - einer audiovisuellen Reise durch die Geschichte in die Gegenwart des Bandoneons - im Schlossbergmuseum Chemnitz gaben die argentinischen Künstler Tomi Lebrero und Segundo Bercetche in der Trinitatiskirche Carlsfeld eine Kostprobe, wie man ein traditionelles Instrument elektronisch spielen kann. Die beiden Künstler arbeiten zudem seit Jahren an einem genreübergreifenden Projekt, das sich mit der Zukunft der Traditionen beschäftigt: es bringt nicht nur verschiedene musikalische Spielarten an mit dem Bandonion verbundenen historischen Orten zu Gehör, sondern geht der Frage nach, inwieweit man mit traditionellen Kunstformen experimentieren kann, um neue Möglichkeiten für die Zukunft zu eröffnen. Die Künstler kommen gern nach Chemnitz wieder, an den Ort, an dem die Wiege des Instruments, der Concertina, steht, um den Ursprüngen intensiver nachzuspüren.

Nach ihrer Performance - einer audiovisuellen Reise durch die Geschichte in die Gegenwart des Bandoneons - im Schlossbergmuseum Chemnitz gaben die argentini...

https://youtu.be/dNysNWzNgJ0?si=7Fkaz-Nt27HKN-hz        Was hat ein Schilfboot mit Chemnitz zu tun ? Der Chemnitzer Extr...
13/09/2023

https://youtu.be/dNysNWzNgJ0?si=7Fkaz-Nt27HKN-hz
Was hat ein Schilfboot mit Chemnitz zu tun ? Der Chemnitzer Extremsegler und Wissenschaftler Dr. Dominique Görlitz sorgt mit seinen ABORA-Expeditionen seit vielen Jahren für Aufsehen. Im Rahmen eines Sommerfestes richtete das ABORA -Team auf dem Geiseltalsee einen richtigen Seetag aus. Mehr als 200 Gäste konnten das Experimentalfloß DILMUN S mit Partyflößen und einem Ausflugsschiff bei 5 Fahrten 90 Minuten lang begleiten. Wir haben die Eindrücke mit der Kamera festgehalten, bevor uns eine Schlechtwetterfront mit mehr als 130 km/h einholte.

Was hat ein Schilfboot mit Chemnitz zu tun ? Der Chemnitzer Extremsegler und Wissenschaftler Dr. Dominique Görlitz sorgt mit seinen ABORA-Expeditionen seit v...

Videolinkhttps://youtu.be/UjsE4fcFq_M Seit gestern Nachmittag klappert er wieder: der Klapperbrunnen. Ich weiß, ich bin ...
08/07/2023

Videolink
https://youtu.be/UjsE4fcFq_M
Seit gestern Nachmittag klappert er wieder: der Klapperbrunnen. Ich weiß, ich bin spät dran, aber es dauert eben etwas, bis ein Video geschnitten ist. Die Witwe des Künstlers Johannes Belz und sein Enkel, Erik Neukirchner, der die Plastik restauriert hat, weihten den restaurierten Brunnen mit Brunnenwasser ein. Der Menge der Fotos, die schon auf facebook kursieren, nach zu urteilen, freuen sich die Chemnitzer, dass sie ihn wiederhaben, denn er ist irgendwie zu einem Wahrzeichen geworden. Dass es den Landtagsabgeordneten der Stadt wichtig war (die 200 Tausend EUR aus dem Parteivermögen wurden, soweit ich weiß, vom Freistaat auf ihre Initiative der Stadt zugeteilt), zeigte gestern zahlreiche Präsenz neben Stadträten und Bürgermeistern, die zu der kleinen Feier erschienen waren. Und ich empfand es als späte Wiedergutmachung, dass Mittel aus dem SED-Vermögen für ein Werk von Johannes Belz verwendet wurden, der zu DDR-Zeiten viel Kritik einstecken musste, auch für den Klapperbrunnen, der angeblich viel zu abstrakt war.

Die Chemnitzer haben ihn vermisst: ihren Klapperbrunnen. Geschaffen 1968 vom Künstler Johannes Belz, der der Stadt mehr gegeben hat, als ihm vermutlich gutge...

26/06/2023

Heute Abschlussveranstaltung unseres Kommunikationsseminars im Rahmen der Ausbildung zum Museumsführer im Bergbaumuseum Oelsnitz. Auch wenn Weihnachten noch fern ist, wird es eine Mettenschicht mit allem, was dazu gehört von Absingen des Steigerlieds bis Speckfettbemm. Bissel bergbaubezogenen Inhalt soll das "Seminar" dann auch noch bieten. Mein nicht ganz ernstzumeinender Beitrag ist: "Wie kommuniziere ich als Gästeführerin mit Berggeistern ?". Und damit das mit den Berggeistern nicht nur als Aberglauben abgetan wird, lasse ich dazu den Renaissancegelehrten Georgius Agricola zu Wort kommen, der sich tatsächlich zu Berggeistern in einem Band des zwölfbändigen Werkes De re metallica geäußert hat.

Noch steht der Bauzaun und noch klappert er nicht, aber das Becken ist schon mit Wasser gefüllt 🙂
25/06/2023

Noch steht der Bauzaun und noch klappert er nicht, aber das Becken ist schon mit Wasser gefüllt 🙂

https://www.freiepresse.de/chemnitz/kulturhauptstadt-check-wie-einladend-sind-die-plaetze-der-stadt-artikel12912036Das i...
09/06/2023

https://www.freiepresse.de/chemnitz/kulturhauptstadt-check-wie-einladend-sind-die-plaetze-der-stadt-artikel12912036
Das ist schon der fünfte "Kulturhauptstadtcheck", nachdem sich bereits andere Artikel mit den Fragen des ersten Eindrucks, der Bewältigung des Verkehrs, der Hotelunterbringung und der Verpflegung beschäftigten. Ich bin gespannt auf die Befunde, wie gut Chemnitz touristisch aufgestellt ist, d.h. die Bewertung der Anzahl der Busparkplätze, der Toilettenöffnung am Sonntag, Möglichkeiten, ein Taxi zu bekommen, die Aktualität von Flyern, Öffungszeiten der Touristinformation mit entsprechender personeller Ausstellung, Buchungsmöglichkeiten von englischsprachigen Guides unter 60, neuen aktuellen Stadtführungsangeboten möglicherweise kombiniert mit Museumsbesuchen etc.

Chemnitz erwartet 2025 zwei Millionen Gäste. Wie gerüstet ist die Stadt dafür? "Freie Presse" beschäftigt sich in einer Serie mit den Faktoren des Erfolges. Heute: Der öffentliche Raum.

Nun steht er auch online, der Artikel im Kulturmagazin Monopol und ihr könnt nachlesen, was in punkto Concertina und Tan...
29/05/2023

Nun steht er auch online, der Artikel im Kulturmagazin Monopol und ihr könnt nachlesen, was in punkto Concertina und Tango in der künftigen Kulturhauptstadt geplant ist. Ich freue mich, dass ich auch einen Beitrag leisten kann und bin mir sicher, dass dieses Projekt bei den Chemnitzern gut ankommt.

Chemnitz als Wiege des Tangos? Das klingt nach einem Märchen aus der Stadt-PR. Wer einen Blick in die Geschichtsbücher wirft, stellt aber überrascht fest: Dieses Märchen ist wahr

Manche Dinge weiß man nicht genug zu schätzen. Die Seniorinnen und Senioren des Pflegeheimes, in dem ich manchmal Bildvo...
28/05/2023

Manche Dinge weiß man nicht genug zu schätzen. Die Seniorinnen und Senioren des Pflegeheimes, in dem ich manchmal Bildvorträge halte, haben sich sehnlichst eine "Virtuelle Stadtführung: Wenn alle Brünnlein fließen" gewünscht. Ich musste sie vertrösten, bis die Brunnen abgedeckt und in Betrieb genommen wurden. Aber dann habe ich mir letzte Woche die Kamera geschnappt und habe die Brünnlein für die Bewohner eingefangen: einige plätscherten, einige liegen trocken, andere werden demnächst wieder sprudeln und andere sind gänzlich verschwunden. Damit es wenigstens bildlich etwas sprudelt, als Intro ein kurzes Video https://youtu.be/4mmj3xSqfNs Gern lade ich euch auch zu einem analogen Stadtspaziergang ein, es gibt noch viel mehr zu erzählen zu den Brunnen.

Gestern vor 70 Jahren, d.h. am Sonntag, dem 10. Mai 1953, wurde Chemnitz in Karl-Marx-Stadt umbenannt. Wenn auch einen T...
11/05/2023

Gestern vor 70 Jahren, d.h. am Sonntag, dem 10. Mai 1953, wurde Chemnitz in Karl-Marx-Stadt umbenannt. Wenn auch einen Tag verspätet, möchte ich euch dieses Fundstück aus dem Neuen Deutschland nicht vorenthalten.

Man kann mit so wenig so viel Freude bereiten. Noch immer sitzen die Bewohner in Pflegeheimen in ihren Wohnbereichen fes...
22/01/2022

Man kann mit so wenig so viel Freude bereiten. Noch immer sitzen die Bewohner in Pflegeheimen in ihren Wohnbereichen fest, größere Veranstaltungen wie früher finden nach wie vor nicht statt. Jede Abwechslung, jedes kleinste Kulturangebot wird gern aufgenommen. Mein Angebot war ein Bildvortrag "Das verlorene Stadtbild von Chemnitz", wobei mir klar war, dass sich die meisten nur vage erinnern können. Die Zuhörer vollzogen meinen Spaziergang gedanklich nach unterstützt von alten Fotos und Ansichtskarten und konnten sich teilweise erstaunlich gut erinnern, obwohl sie 1945 noch Kinder waren. Eine 91-jährige erzählte dann "während unserer Kaffeepause im Eufrena" lebhaft von den Aufführungen der Weihnachtsmärchen am Schauspielhaus und wie ihre Mutter Stoffe im Kaufhaus Schellenberger kaufte. Naja, für die betagten Zuhörer gab es nur imaginären Kakao, schließlich waren sie damals noch Kinder.

In der ungeöffneten Kiste auf dem Boden hat sich noch ein Schätzchen gefunden: das Maiheft 1959 der Illustrierten der IG...
14/01/2022

In der ungeöffneten Kiste auf dem Boden hat sich noch ein Schätzchen gefunden: das Maiheft 1959 der Illustrierten der IG Wismut. Wenn man das ideologische Gedöns ausblendet, finden sich interessante - mir bis dato unbekannte - Fakten, die ich in meine Führung "Uran, Talons, Kulturpalast" durch Siegmar und Rabenstein noch einbauen kann. Hier mal eine Seite zum Wismut-Handel.

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Chemnitz
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