Schwarzwald Gästeführer

04/08/2024

🐝Normalerweise ist ein Wespen- oder Hornissennest im Garten unproblematisch, sofern man den notwendigen Respektabstand wahrt. Für uns Menschen werden beim Essen eigentlich nur zwei Arten, nämlich die Deutsche Wespe und die Gemeine Wespe, lästig. Dieser schlechte Ruf wird oft leider auch den nützlichen und friedliebenden Arten, wie der Feldwespe, zum Verhängnis.🐝 Sie füttern ihre Nachkommen z.B. mit Blattläusen oder Gelsen. Bei vielen Arten ernähren sich die erwachsenen Tiere unter anderem von Nektar und tragen so zur Bestäubung bei.🌸🍎 Ein einziges Hornissenvolk trägt täglich rund 1/2 kg Insekten wie z.B. Wespen, Blattläuse oder Fliegen als Nahrung für die Larven ins Nest ein. Erwachsene Hornissen ernähren sich von Nektar, Baum- und Obstsäften.🌸🌳🍎
Unter www.naturimgarten.at/25-gartentiere findest du noch 24 weitere Tierchen, die du unbedingt in deinem Garten haben solltest!🥰

30/07/2024

30/07/2024

Mit Rücksicht und Freundlichkeit geht alles besser – Wie benimmt man sich bei uns in Mandelbachtal auf Feld und Flur?

An den wieder schöner werdenden Tagen strömen die Menschen in großer Zahl aus den umliegenden Ballungsräumen zu uns in den Bliesgau und genießen unsere einzigartige Naturlandschaft.

Vor allem an Wochenenden sind auf unseren wunderschönen Wanderwegen in Mandelbachtal eine Vielzahl von Menschen unterwegs, die bei uns Entspannung und Erholung suchen und hier natürlich auch finden.

Wer gerne die Freizeit bei uns in Mandelbachtal verbringen will, ist uns ganz herzlich willkommen, aber er kann natürlich auf unseren Feldern nicht machen was er will.

In erster Linie sind unsere Felder und Wiesen nämlich keine Freizeitgebiete, sondern die Existenzgrundlage unsrer Landwirte. Auf deren landwirtschaftlichen Nutzflächen wachsen die Futtermittel, aus denen später hochwertige Nahrungsmittel für uns alle erzeugt werden.

Natürlich freuen wir uns in Mandelbachtal über die vielen Besucher, die unsere Gemeinde als Jogger, Wanderer, Mountainbiker, zu Pferd und auch in Begleitung eines Hundes genießen.

Damit das Verhältnis zwischen den Landwirten und den Erholungssuchenden aber nicht nachhaltig getrübt wird, werben wir vom Verkehrsverein Mandelbachtal für mehr Verständnis und mehr Miteinander.

Auch wenn unsere Wald- und Wirtschaftswege heute gleich mehrere Funktionen haben, denn manchmal sind sie zugleich Reit-, Rad- und Wanderwege, Spazierweg oder Lehrpfad, führen sie doch hauptsächlich zu den Arbeitsplätzen der Landwirte und des Forstes. Deshalb hier einige ganz wichtige Tipps bei der Benutzung unserer zahlreichen Feld- und Waldwege:

Gewähren Sie auf den Wegen bitte dem landwirtschaftlichen Verkehr möglichst immer Vorrang. Der Landwirt produziert auch für Sie. Er muss die schönen Tage nutzen, um gute Qualität zu erzielen.

Vor allem Hundekot auf den Feldern, auf den Wiesen oder an den Feldrändern stinkt unseren Landwirten im wahrsten Sinne des Wortes. Denn im Feld geht es um viel mehr als nur um eine verschmutzte Schuhsohle: es geht um die Nahrung und Gesundheit von Mensch und Tier.

Mist, Jauche und Gülle sind aufbereitete Dünger in der Landwirtschaft, Hundekot ist aber eine gesundheitsgefährdende Belastung. Bei der Ernte nehmen die modernen Maschinen nämlich den Hundekot auf und er gelangt so in die Rund- oder Quaderballen, die anschließend mit Folie verpackt werden. Der Hundekot innerhalb der luftdichten Folie verdirbt dann das komplette Futter.

Eine große Gefahr besteht auch, wenn die Kühe Gras fressen, das durch Hundekot mit Parasiten verunreinigt ist. Bereits ein Gramm Hundekot beinhaltet Millionen Bakterien. Hundebandwürmer werden dann so auf Rinder, Schafe oder Ziegen übertragen.

Beide Erregergruppen können bei den Tieren sogar zu Tot und Fehlgeburten führen. Es gibt keine Schutzimpfung gegen eine durch Hundekot verursachte Krankheit!

Denken Sie bitte auch daran: Unsere Wiesen und Weiden sind keine Picknickplätze. Das zertretene Gras wird verschmutzt und kann schlecht gemäht werden. Suchen Sie lieber einen unserer zahlreichen Picknickplätze auf.

Scherben bringen dem Landwirt kein Glück. Auch achtlos weggeworfene Flaschen oder Müll geraten ins Futter der Tiere. Innere Verletzungen können ihnen dann den Tod bringen. Bitte entsorgen Sie Ihren Müll nicht auf den Wiesen und Feldern, sondern nehmen Sie ihn – genauso wie den Hundekot – einfach wieder mit nach Hause.

Die Fahrgassen in den Getreidefeldern sind übrigens keine Rallyestrecken. Es sind bewusst angelegte Fahrspuren für die landwirtschaftliche Maschinen. Der Landwirt nutzt sie, um Pflegemaßnahmen im Bestand durchzuführen ohne die wachsenden Pflanzen zu zerfahren. Denken Sie also bitte immer daran: Landwirtschaftliche Flächen sind Privatbesitz!

Achten Sie aber auch auf die vielen in Mandelbachtal ausgeschilderten Naturschutzgebiete. Sie erkennen sie an grün-weißen dreieckigen Schildern. In all unseren Naturschutzgebieten hat die Natur Vorrang. Deshalb sollen dort dort Hunde auch generell angeleint werden, vor allem im Wald. Einzuhalten sind auch unbedingt das Verbot in Naturschutzgebieten die Wege zu verlassen oder, Flächen außerhalb der Wege zu betreten oder zu befahren.

Respektieren Sie bitte unbedingt den Lebensraum unserer Wildtiere. Manche Vögel, Hasen und Rehe ziehen ihre Jungen nämlich am Boden auf. Selbst aus einiger Entfernung betrachten sie uns Menschen und unsere Hunde als Bedrohung und sie geraten in Panik und verlassen ihr Gelege.

Nur gegenseitiges Verständnis und Voraussicht erlaubt es jedem, sich entspannt in unserer wundervollen Kulturlandschaft zu bewegen, die es übrigens ohne die Pflege durch unsere Landwirte gar nicht gäbe. Helfen Sie deshalb bitte mit, unsere einzigartige Natur und unsere naturnahe Landwirtschaft zu schützen und zu bewahren!

Das Archivbild zeigt ein Hinweisschild am Römerweg oberhalb von Ommersheim, auf dem um gegenseitige Rücksichtnahme gebeten wird.

Text und Foto: Manfred Pfeiffer / Verkehrsverein Mandelbachtal e.V.

23/07/2024

Am Sonntag, 28. Juli, lädt der Geschichts- und Heimatverein Furtwangen zum Heidelbeerfest ein. Zwischen 14 und 17 Uhr könnt ihr im Museum Gasthaus Arche alles Mögliche rund um die süßen Beeren genießen.
Euch erwartet zum Kaffee ein reichhaltiges Angebot an Heidelbeerkuchen und -torten. Wie gewohnt in den vergangenen Jahren werden auch weitere Köstlichkeiten zum Verkauf angeboten: Heidelbeermarmelade, Heidelbeerpralinen und Heidelbeereis sowie Heidelbeerlikör, -secco und -wein.
Der Verkauf von Kuchen über die Straße wird, sofern noch vorhanden, erst ab 15:30 Uhr möglich sein.
Während des Heidelbeerfestes ist auch die Besichtigung der aktuellen Sonderausstellung „Unser Wald – Bäume und mehr“ möglich.
Der Geschichts- und Heimatverein freut sich auf viele Besucher im Festzelt und in der »Arche«.

27/06/2024

24/06/2024

Am letzten Samstag durften Alexxa und ich die KiWis der WISAG Kinderhilf-Stiftung durch den Regen zum Günterfelsen führen.
In der Zweistündigen Tour, wurden die Kinder mit dem sorgsamen Umgang in der Natur geschult und erhielten Einblicke in den Alltag der Wildtiere. Die junge Truppe ist nun qualifiziert als beWild-Multiplikator aufzuklären. Die Abenteurer erhielten abschließend einen beWild Ausweis um das gelernte auch zu bestätigen.
̈steführung

09/06/2024

Der NABU ruft zur Europawahl am 9. Juni 2024 auf. Weil die EU unsere stärkste Stimme ist.

31/05/2024

Thank you, Dad ! 👌

31/05/2024

Im Nationalpark Hainich ist dieser Wolf gesichtet worden. Der Wolf war nach Angaben der Nationalparkverwaltung Ende März zweimal in eine Fotofalle getappt. Allem Anschein nach handele es sich um einen durchziehenden Jungwolf, der auf der Suche nach einem neuen, geeigneten Territorium ist.

In Thüringen sind Wölfe seit 2014 wieder heimisch. Derzeit gibt es laut „Kompetenzzentrum Wolf/ Biber/ Luchs“ fünf Wolfsterritorien: ein Rudel in Ohrdruf (Landkreis Gotha), ein Rudel in Ilfeld (Landkreis Nordhausen), ein Paar in Braunlage im Harz, Einzeltiere in Zella/Rhön (Wartburgkreis) und in Neuhaus am Rennweg.

30/05/2024

28/05/2024

Italien 🇮🇹 Trentino
Reiseinfos
Bärenvorkommen in der norditalienischen Provinz Trient
In der norditalienischen Provinz Trient/Trentino wurde Anfang April 2023 ein Jogger von einem Bären getötet. In dieser Provinz lebt eine größere Bärenpopulation; in der Nachbarprovinz Südtirol wurden bislang nur vereinzelte Bärenstreifzüge festgestellt.

Beachten Sie stets bei Wanderungen in bewaldeten, insbesondere abgelegenen Gebieten entsprechende Hinweisschilder und Warnungen und leisten Sie den Anweisungen der lokalen Behörden Folge.
Nützliche Hinweise und Verhaltensregeln im Fall eines Kontakts mit einem Bären oder bei Sichtung eines Bären gibt es auf der Webseite der Südtiroler Landesverwaltung und auf dieser Webseite.
Hier geht's zum Link 👇
https://www.auswaertiges-amt.de/de/ReiseUndSicherheit/italiensicherheit/211322

24/05/2024

Wir verbessern das Tierschutzgesetz! Mit neuen Maßnahmen setzen wir das Staatsziel Tierschutz konsequent um. Durch neue wissenschaftliche Erkenntnisse sorgen wir für weniger Schmerzen und Leiden in allen Bereichen – vom Online-Handel über die Tierhaltung bis zum Zirkus.

Zum Beispiel geht es im neuen Gesetz darum, Qualzucht zu beenden:

➡️ Ergänzung der Qualzuchtregeln um Symptome wie Blindheit und Atemnot
➡️ Verbot der Ausstellung von Tieren mit Qualzuchtmerkmalen
➡️ Förderung der Züchtung gesunder Tiere

Außerdem soll der Verkauf von Tieren mit Merkmalen von Qualzucht auf Plattformen im Internet verboten werden.

24/05/2024

23/05/2024

Am heutigen Tag zur Erhaltung der Artenvielfalt 🦔🐝 richten wir den Fokus auf die Folgen des stetig weiter zunehmenden, globalen Artenverlusts. 🦋🦇 Gärtnert deshalb im Zeichen des Artenschutzes mit „Natur im Garten“ für eine gesunde Zukunft und gestaltet euer grünes Wohnzimmer bewusst als Lebensraum für unsere Artenvielfalt. 🐞🐸 Mehr Infos unter www.naturimgarten.at

21/05/2024

BVGD-Verbandsmagazin:
Die neue Ausgabe des BVGD-Verbandsmagazins CICERONE ist versandt! In Kürze trifft der CICERONE 01/2024 bei den BVGD-Mitgliedern, Kooperationspartnern und Abonnenten ein.
Interessante Informationen über die Arbeit des BVGD, den Beruf Gästeführerin und Gästeführer sowie die Mitgliedsvereine des BVGD.
Bestellung über [email protected] und online verfügbar über die BVGD-Webseite www.bvgd.org
Viel Spaß bei der Lektüre!

18/05/2024

„Im Land der Wölfe“ heißt der neueste Dokumentarfilm von Ralf Bücheler, für den er Wölfe in freier Wildbahn beobachtete und Menschen besuchte, die sich für die Tiere einsetzen. Er traf aber auch Menschen, die gegen die Ansiedlung der Wölfe sind.

Als Dokumentarfilmer eckt Bücheler zwangsläufig an, denn er möchte nicht auf einer Seite stehen, sondern Perspektiven eröffnen und Denkanstöße geben. Das hat er schon mit vorhergegangenen Filmen getan, wie etwa „Elternschule“.

Was ihn an seiner Arbeit so fasziniert, erzählt Bücheler im Interview: http://x.swr.de/s/ralfbcheler

16/05/2024

15/05/2024

🎉🦦 Happy Otter News! Der Abschuss von Fischottern in Teilen Bayerns ist und bleibt rechtswidrig! Auch wenn sie örtliche Fischteiche plündern, Herr Söder! Das hat ein bayerisches Gericht jetzt erneut bestätigt.

Zum Hintergrund: Markus Söder und seine bayerische Landesregierung hatten per Verodnung die in Europa streng geschützten Tiere im vergangenen Jahr teilweise zum Abschuss freigegeben. 🤯

💚 Danke euch allen, die uns im Kampf für den Otterschutz so fantastisch unterstützt haben! Ihr seid die Besten!

15/05/2024

📢Servicepost für alle, die noch nicht wissen, wen sie am 9. Juni wählen sollen:

Mach den zur am 9. Juni!

Denn die Europawahl ist entscheidend. Für den Klimaschutz in Europa, für den Naturschutz vor unserer Haustür. Denn viele Gesetze zum Schutz von Natur&Klima werden in Brüssel gemacht. Das ist einigen leider nicht so klar.

Was ihr jetzt tun könnt:

Allen erzählen, wie wichtig die Europawahl für unser Klima und unsere Natur ist! Nutzt den Klimawahlcheck als Entscheidungshilfe für euch, aber teilt diesen Post auch gerne in euren Freund*innenkreisen, in der Familie, und Whatsapp-Gruppen.💪

Der Klimawahlcheck zur EU-Wahl 2024 ist eine Kooperation von NABU, der Klima-Allianz, Protect the Planet, Naturschutzring und Europeans for Climate.

Mach jetzt den Klimawahlcheck 👉www.klimawahlcheck.eu

15/05/2024

Rechtspopulismus und Naturschutz schließen sich aus!✊Warum? Wir brauchen eine starke Demokratie und Zusammenhalt, um Natur und Klima zu schützen.

Im Wahlkampf zur Europawahl wird deutlich: Rechtspopulist*innen liefern keine Lösung für die Natur- und Klimakrise – im Gegenteil: Sie verhindern sie! 👉 Lest selbst nach, wir stellen euch das Abstimmungsverhalten der Parteien und einen Check der Wahlprogramme zur Verfügung: https://www.nabu.de/umwelt-und-ressourcen/gesellschaft-und-politik/europa/wahl2024/Europawahl2024.html

15/05/2024

FDP, CSU & CDU auf dem letzten Platz of shame: So schneiden die deutschen Parteien in der EU beim Naturschutz ab.

Die Bewahrung unserer Natur - man sollte meinen, auch konservative Parteien sind daran interessiert. Oder?! Aber unser Naturschutz-Ranking zeichnet da ein anderes Bild. 👩‍🏫 Setzen, sechs, CDU & CSU!

Und jetzt? Ganz einfach:
🧐 1) Informieren, wem unsere Natur wirklich am Herzen liegt 👉https://www.wwf.de/themen-projekte/politische-arbeit/europawahl/parteien-ranking-des-eu-parlaments

🤓 2) Wahlentscheidung treffen

🏃‍♀️ 3) Am 9. Juni bei der Europawahl: !

Und nicht vergessen: Die Natur hat keine Stimme - du schon! 🌎💚

13/05/2024

Ich möchte euch diese Aufnahmen aus einem Tierpark im benachbarten Frankreich nicht vorenthalten.
Viel Spaß mit den Aufnahmen

09/05/2024

Die Idee der europäischen Union ist wichtiger denn je. Indem wir uns als europäische Länder zusammenschließen, sind wir gemeinsam stärker. Gegen Angriffe von Außen, wirtschaftliche Schwierigkeiten oder im Kampf gegen die Klimakrise. Die EU gibt uns Sicherheit. 💫

Aktuell befinden wir uns in einer Zeit großer Umbrüche, was auch die EU vor große Herausforderungen stellt. Seit dem Überfall Russlands auf die Ukraine herrscht nach jahrzehntelangem Frieden wieder Krieg in Europa. Extrem rechte Parteien erleben europaweit einen Aufschwung. Auch in Deutschland ist die AfD so stark wie nie. Das zeigt: Sicherheit und Frieden, im Inneren wie im Äußeren, sind keine Selbstverständlichkeit.

Deswegen wird die Wahl am 9. Juni richtungsweisend sein für die Zukunft Europas. Die Stärke der Demokrat*innen im nächsten Parlament entscheidet darüber, ob die EU eine gestaltende Kraft für den Frieden und die Sicherheit, für Wohlstand und für Klimaschutz bleiben wird. 🇪🇺

08/05/2024

Der Nabu ruft zum "Mähfreien Mai" auf, um die Artenvielfalt zu fördern. Die Aktion soll Gartenbesitzende daran erinnern, durch reduziertes Mähen die lebendige Natur zu bewahren. Angesichts der Bedrohung der Biodiversität betont der Nabu die Notwendigkeit von mehr unberührten Flächen für die Natur.

07/05/2024

Aufruf der Deutschen Gartenbaugesellschaft: den ganzen Monat Mai nicht Rasenmähen. Damit würde das Gras gesünder, die Blüten geben Insekten Nahrung – und der Mensch spart Geld & Arbeit. Was haltet ihr von der Idee? 🌸

07/05/2024

Auch im naturnahen Garten bedeutet der Mai vor allem noch mehr Grün! 🌱 Und weil das Wachstum immer mehr Fahrt aufnimmt, stellt sich bald die Frage: Muss da was abgeschnitten werden oder nicht? ✂️

Werfen wir also einen genaueren Blick auf das Mähen. Ausgerechnet aus dem „Rasenland“ England kommt die Aktion „Mähfreier Mai“ 🇬🇧. Verzichtet den Monat doch auch mal ganz oder an ausgewählten Stellen auf das Mähen. Das schont die Insekten 🐝 und zeigt, wieviel blühendes Potenzial in einem Rasen steckt. 🌼

In Bereichen, die ihr doch mäht, solltet ihr auf die Blätter von Frühblühern wie Schneeglöckchen, Blausternen oder Krokussen achten. Warum? Damit sie auch im nächsten Frühjahr wieder kräftig blühen können, sollten ihre Blätter vorher nicht abgeschnitten werden. Bald ziehen die Pflanzen sie ohnehin ein. 🌷

Ein Mähroboter kann Blätter von Frühblühern und Blätter von anderen Pflanzen nicht unterscheiden… Auch Amphibien, Blindschleichen oder Igel werden von den Geräten überfahren und schwer verletzt. 🦔 Das ist besonders gefährlich, wenn die Maschinen in der Dämmerung oder nachts losgelassen werden. Wir empfehlen, auf Mähroboter komplett zu verzichten. 🚫

Es gibt jedoch auch Bereiche, die gerade im Mai idealerweise geschnitten werden: Für eine Blumenwiese, die auf nährstoffreichem Boden wächst, bietet sich der Mai für einen ersten Schnitt an. Und zwar dann, wenn es im Frühjahr viel geregnet hat. Nach dem Entfernen des Mahdguts gibt es wieder mehr Licht und Platz für Blüten, weil durch den Schnitt viel Grasmasse entfernt wird. 🌻 Für alle anderen Wiesen ist dieser erste Schnitt noch zu früh.

Säume könnt ihr nun auch schneiden. In den abgestorbenen Stängeln aus dem letzten Jahr sollten fast alle Insekten, die sie als Winterquartier genutzt haben, ausgeflogen sein. Schneidet Säume aber nur alle zwei bis drei Jahre. Dann habt ihr noch mehr Strukturen im Garten. Und wenn die braunen Stängel nicht stören, spricht auch nichts dagegen, sie stehenzulassen, bis sie von alleine umfallen. 🍂

Unabhängig von der Gartenarbeit: Der Mai ist einer der schönsten Monate, in dem es unendlich viel im Garten zu entdecken gibt. Augen auf! 👀