Gelnhausen erleben

Gelnhausen erleben Diese Seite wird gehegt und gepflegt von der Stadtverwaltung Gelnhausen. Vorschläge und Ideen sind Jahrhunderts hervorgebracht hat. Seit dem 16. und 18.
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Gelnhausen erleben - Alle Informationen über das Stadtgeschehen früher und heute direkt von der Stadtverwaltung, Veranstaltungen, Impressionen und Nachrichten aus dem Rathaus. Die Öffnungszeiten der Infothek im Rathaus (Obermarkt 7):
Mo: 07:30 - 16:30
Di: 07:30 - 18:00
Mi: 07:30 - 16:30
Do: 07:30 - 16:30
Fr: 07:30 - 13:00

Die Sprechzeiten der Ämter:
Mo - Fr: 08:30 - 12:30
Di : 14:00

- 17:30

Um vorherige Terminvereinbarung wird gebeten. Die Öffnungszeiten der Tourist-Info (Obermarkt 8)
Mo - Fr: 10:30 - 16:30
Sa + So: 13:00 - 16:00

Die Stadt Gelnhausen wurde im Jahr 1170 von Kaiser Friedrich I. Barbarossa im Rahmen seiner Reichslandpolitik in der Wetterau als Reichsstadt gegründet. Drei wesentlich ältere, dörfliche Siedlungen wurden zu der neuen Stadt zusammengefasst und planmäßig ausgebaut. Von Anfang an sollte die Stadt den imperialen Anspruch des Herrschers widerspiegeln. So findet schon im Jahr 1180 ein bedeutender Reichstag in Gelnhausen statt, auf dem Friedrich I. einen Prozess gegen seinen Vetter Heinrich den Löwen führt und einen Teil von Heinrichs Gütern neu verteilt. In diesem Zusammenhang werden verfassungsgeschichtliche Grundlagen für die spätere Kleinstaaterei im Reich geschaffen. Südöstlich vor der Stadt, auf einer Kinziginsel gelegen, die Friedrich I. schon vor der Stadtgründung in seinen Besitz brachte, entstand im letzten Viertel des 12. Jahrhunderts mit der Kaiserpfalz eine Repräsentationsanlage des Herrschers. Die kleine, auf einem Pfahlrost aus ca. 12.000 Stämmen errichtete Anlage ist trotz des ruinösen Zustandes die besterhaltene staufische Pfalz, und ihre Steinmetzarbeiten gehören zu den künstlerisch wertvollsten, die die profane Architektur des 12. Dies zeigt deutlich die herausragende Stellung von Gelnhausen, nicht nur als Pfalzort. Da neben der Handelsstraße von Frankfurt nach Leipzig sich in Gelnhausen weitere wichtige Verkehrswege kreuzten und die Kinzig, der Fluss an dem die Stadt liegt, bis hierher schiffbar war, konnte Friedrich I. durch entsprechende Privilegien den Handel in der Stadt entsprechend fördern und eine repräsentative Handelsstadt etablieren, die sich sehr schnell zu einem oft frequentierten Warenumschlagplatz entwickelte. Das führte dazu, dass Gelnhausen schon im 13. Jahrhundert zu den großen und kapitalkräftigen Städten des Reiches gehörte und, was Steuerumfang und Kapitalkraft betraf, auch mit Frankfurt am Main konkurrieren konnte. Die Befreiung der Gelnhäuser Bürger von Zöllen hatte zum Ergebnis, da sich viele reiche Kaufleute in der Stadt niederließen. Dieser Reichtum machte sich vor allem im Stadtbild bemerkbar, sowohl in öffentlichen, als auch in privaten Bauten. Auch die Marienkirche verdankt ihre, das Stadtbild prägende Silhouette dem ständig wachsenden Reichtum der Stadt. Ursprünglich eine kleine Dorfkirche, ein einfacher Saalbau der schon vor der Stadtgründung existierte, wurde sie bald planmäßig ausgebaut und erweitert. Der ursprüngliche Kirchenbau erhielt bald nach der Gründung der Stadt niedrige Seitenschiffe und den auf quadratischem Grundriss errichteten Glockenturm im Westen. Sind diese Westteile des Kirchenbaus noch in einem einfachen romanischen Stil errichtet, zeigen

Querhaus, Osttürme und Chor bedeutende Einflüsse der dekorativen französischen Gotik, so dass sich hier bald nach 1200 der Übergang von der Romanik zur Gotik manifestiert. Um 1200 hatte man neue, modernen Ansprüchen genügende Baumeister, die die in Frankreich entstandene Gotik kannten, nach Gelnhausen geholt. Die Straßenzüge des mittelalterlichen Gelnhausens waren geprägt von großen, massiven Steinhäusern. die in repräsentativer Bauweise entstanden. Fachwerkhäuser waren in der Minderzahl, konnten doch die Kaufleute ihre Waren sicher vor Brand und Diebstahl in den Steinbauten einlagern und hatten doch die Steinhäuser ein wesentlich höheres gesellschaftliches Ansehen, als es bei den Fachwerkhäusern der Fall war. Der Obermarkt, hier trafen sich die Straßen, wurde zum Zentrum der planmäßig angelegten Stadt. Hier hatten die Zünfte ihre Treffpunkte, hier boten die durchreisenden Kaufleute ihre Waren an. Bei schlechtem Wetter konnte es natürlich geschehen, dass gerade kostbare Dinge, wie Importe aus dem Orient, verdorben wurden. Deshalb wurde im Jahr 1333 nach einem Privileg Ludwigs des Bayern an diesem Platz eine überdachte Kaufhalle errichtet, die durch einen großen Treppengiebel gepärgt war und in deren geräumige Erdgeschosshalle die Wagen der Kaufleute durch zwei gotische Portale direkt hineinfahren konnten. Jahrhundert wurde der Bau auch als Rathaus genutzt. Dieser Funktion dient er auch heute noch. Bei einem Gewitter am 15. August 1736 wurde das Obergeschoss zerstört und in barockem Zeitstil wieder aufgebaut.
Da Gelnhausen heute durch Fachwerkhäuser geprägt ist liegt daran, dass man die Handelsstraßen auch als Heerstraßen nutzte und während des Dreißigjährigen Krieges (1618 - 1648) Gelnhausen mehrfach von plündernden Söldnertruppen überfallen und gebrandschatzt wurde. Diese Zerstörungen, Hungersnöte und Seuchen führten dazu, dass die Stadt zeitweilig nahezu unbewohnbar und entvölkert war. Johann Jacob Christoffel von Grimmelshausen, der um 1620 in Gelnhausen geboren wurde und die Schrecken dieses Krieges in der Stadt miterlebt hat, schildert die Verwüstungen Gelnhausens in seinem Roman "Der abenteuerliche Simplicissimus" auf drastische Weise. Bis in diese Zeit war Gelnhausen eine reiche Handelsstadt, auch wenn schon im Jahr 1349 der spätere Kaiser Karl IV. die Steuern und Abgaben von Stadt und Pfalz Gelnhausen verpfändet hatte. Dies
bedeutete doch nur, dass die Abgaben nicht mehr an den Kaiser direkt sondern an seinen Pfandherren gezahlt wurden.

Nach dem Dreißigjährigen Krieg kamen nur langsam wieder Menschen nach Gelnhausen. Da es aber keine kaiserliche Förderung wie im Mittelalter gab, waren es keine reichen Kaufleute. Es kamen nun arme Bauern und Handwerker aus der Umgebung in die Stadt, um auf den alten Keller- und Sockelgeschossen der zerstörten Bauten ihre einfachen Fachwerkhäuser zu errichten. So kommt es, dass die Stadt zwar heute noch ihren mehr oder weniger regelmäßigen mittelalterlichen Grundriss hat, der typisch für eine planmäßig angelegte staufische Stadt ist, die meisten aufgehenden Mauern aber aus dem 17. Jahrhundert stammen. Als Handelsstadt hatte Gelnhausen schon in mittelalterlicher Zeit eine große jüdische Gemeinde. Sie ist seit 1241 nachgewiesen und erste kultische Gebäude dürften auch in dieser Zeit schon existiert haben. Der heutige Synagogenbau stammt aus dem Jahr 1601 und wurde nach Zerstörungen im Dreißigjährigen Krieg in der zweiten Hlfte des 17. Jahrhunderts wieder aufgebaut. Aus dieser Zeit stammen die meisten Schmuckformen, auch der barocke Thoraschrein im Inneren. Die jüdische Gemeinde existierte bis 1938, danach wurde die Synagoge verkauft und diente als Lagerhaus. So ist die ehemalige Gelnhäuser Synagoge eines der wenigen Beispiele einer unzerstört erhaltenen barocken Synagoge. Erst durch den Reichsdeputationshauptschluss im Jahr 1803 verliert Gelnhausen seine Reichsunmittelbarkeit und ist so keine Reichsstadt mehr. Die Stadt wird zunächst dem neuen Großherzogtum Frankfurt zugeschlagen, schließlich aber im Jahr 1815 dem Kurfürstentum Hessen-Kassel angeschlossen. Erst in der Mitte des 19. Jahrhunderts, als sich die aufkommende Gummi-Industrie in Gelnhausen niederließ und wieder ein wirtschaftlicher Aufschwung folgte, konnten die letzten Baulücken aus der Zeit des Dreißigjährigen Krieges geschlossen werden. Der Anschluss an die Eisenbahnstrecke Frankfurt - Bebra tat sein übriges, Gelnhausen wurde endlich wieder die blühende Stadt, die sie auch heute rund einhundert Jahre später noch ist. Durch die Autobahn A66, die einen direkten Anschluss an die Stadt Frankfurt am Main und das Rhein-Main-Gebiet schafft, hat Gelnhausen heute wieder die verkehrsgünstige Situation erreicht, die die Stadt auch schon in mittelalterlicher Zeit geprägt hat. Heute ist Gelnhausen ein kultureller und wirtschaftliche Mittelpunkt des Kinzigtales und so ein vielfältiges Zentrum von Industrie, Bildung und Kultur. Als Einkaufsstadt für das ganze Kinzigtal, den südlichen Vogelsberg und den Nordspessartbereich bieten Fachgeschäfte, Boutiquen, Galerien, aber auch große Kaufhäuser ein breitgefächertes und mehr als zufriedenstellendes Angebot. Restaurants, Cafes und Bistros sorgen für das leibliche Wohl und Veranstaltungen aller Art, Museen, Ausstellungen und Kinos bieten kurzweilige Unterhaltung.

+++Magnetische Wunderwelt+++Elternbeirat und Förderverein Gelnhäuser Kindergärten schaffen Magnetbausteine für Kita „Fre...
18/02/2025

+++Magnetische Wunderwelt+++
Elternbeirat und Förderverein Gelnhäuser Kindergärten schaffen Magnetbausteine für Kita „Freche Früchtchen“ an
Die „Frechen Früchtchen“ können ab sofort ihre eigenen Bauwerke konstruieren und dabei nicht nur ihr räumliches Denken trainieren: Der Elternbeirat hat mit Unterstützung des Fördervereins Gelnhäuser Kindergärten Magnetbausteine im Wert von rund 1600 Euro für die städtische Kita in Hailer angeschafft. „Wir sind sehr dankbar, dass uns eine so engagierte Elternschaft in vielen Belangen unterstützt. Die Magnetbausteine bereichern unsere pädagogische Arbeit und können in allen Altersgruppen eingesetzt werden“, freuen sich Kita-Leitung Stephanie Brückner und ihr Team.

Im Namen der Kita „Freche Früchtchen“ engagierte sich die Elternschaft gemeinsam mit dem Kita-Team bei Festivitäten wie dem Ostermarkt in Hailer, dem Weihnachtsmarkt an der Ysenburgschule oder beim Flohmarkt der Kita „Freche Früchtchen“. Mit dem dabei eingenommenen Geld und der zusätzlichen Unterstützung des Fördervereins konnte das pädagogisch wertvolle Spielzeug angeschafft werden. Der Förderverein unterstützt die „Frechen Früchtchen“ und alle weiteren neun Kitas der Stadt Gelnhausen seit vielen Jahren bei der Beschaffung von Spielmaterial und mit weiteren Fördermaßnahmen. (Kontakt: www.foerderverein.kitaeltern-gn.de)
Die neuen Magnetbausteine sind mit Stoff ummantelt und tragen an allen Ecken Magnete, so dass kreative Bauwerke wie Brücken, Türme und Häuser entstehen können. Die Kinder entdecken spielerisch Formen, Größen und physikalische Prinzipien wie Magnetismus.
Das Material fördert Kinder über und unter drei Jahren in folgenden Entwicklungsbereichen: Konstruieren, Fantasie, Wahrnehmung, Raum-Lage-Verständnis, räumliches Vorstellungsvermögen, Experimentieren und Forschen, Rollenspiele, Interaktion, Sozialverhalten, Teambuilding, Kreativität.

Bildunterschrift:
Ran ans pädagogisch wertvolle Baumaterial: Dank des Engagements der Elternschaft und der Unterstützung des Fördervereins verfügen die „Frechen Früchtchen“ nun über Magnetbausteine. Unser Bild zeigt von links: Melany Müller (Vorstandsmitglied Förderverein Gelnhäuser Kindergärten), ihr Sohn Marlon, Kita-Leitung Stephanie Brückner und Saskia Grams (Elternbeiratsvorsitzende Kita „Freche Früchtchen“).

Es sind noch Tische frei!
18/02/2025

Es sind noch Tische frei!

Jetzt noch einen Tisch reservieren! Die Anmeldefrist ist um eine Woche verlängert!

Eine Ausbildung oder ein Praktikum in der Stadtverwaltung Gelnhausen bietet jungen Menschen zahlreiche Chancen, sich ber...
14/02/2025

Eine Ausbildung oder ein Praktikum in der Stadtverwaltung Gelnhausen bietet jungen Menschen zahlreiche Chancen, sich beruflich zu orientieren und gleichzeitig wertvolle Erfahrungen in einem dynamischen Umfeld zu sammeln. Besonders reizvoll an der Tätigkeit in der Stadtverwaltung Gelnhausen ist die Vielfalt der Aufgabenfelder. Kommt einfach vorbei! Am 20. Februar im Hallenbad und im angrenzenden Krippenhaus!

+++Bahnbrücke Haitz/Höchst wird überprüft+++An der Bahnbrücke zwischen den Gelnhäuser Stadtteilen Haitz und Höchst steht...
11/02/2025

+++Bahnbrücke Haitz/Höchst wird überprüft+++
An der Bahnbrücke zwischen den Gelnhäuser Stadtteilen Haitz und Höchst steht im April 2025 eine Bauwerksprüfung an. Diese Prüfung wird in der Nacht vom 22. auf den 23. April zwischen 23 Uhr und 5 Uhr morgens durchgeführt. Mit der Vollsperrung der Brücke für den Fußgänger-, Rad- und Kraftverkehr muss bereits in den Abendstunden des 22. April gerechnet werden. Der genaue Zeitraum wird rechtzeitig bekannt gegeben.

Bei dieser Bauwerksprüfung wird die Bahnbrücke nach einem systematisierten Verfahren geprüft und eventuell vorgefundene Schäden nach den Kriterien Standsicherheit, Verkehrssicherheit und Dauerhaftigkeit bewertet.

Jetzt bewerben! Alle Jobs m/w/d!
06/02/2025

Jetzt bewerben! Alle Jobs m/w/d!

05/02/2025

Grundsteuerreform: Das Steueramt ist bis zur KW 8 montags und mittwochs telefonisch nicht erreichbar.

+++Wer bietet Käse und Fisch an?+++Sortiment des beliebten Gelnhäuser Wochenmarktes soll wieder vervollständigt werden –...
05/02/2025

+++Wer bietet Käse und Fisch an?+++
Sortiment des beliebten Gelnhäuser Wochenmarktes soll wieder vervollständigt werden – Gewerbeamt nimmt ab sofort Bewerbungen an
Der Gelnhäuser Wochenmarkt ist ein regional beliebter Frischemarkt für hochwertige Lebensmittel und Blumen, der jeden Freitag von 7.30 Uhr bis 13 Uhr auf dem Obermarkt stattfindet. Nachdem sich Ende 2024 zwei Anbieter zurückgezogen haben, möchte die Stadt Gelnhausen das Sortiment ihres Wochenmarktes, der einen wichtigen Beitrag zur Nahversorgung in der Altstadt leistet, wieder vervollständigen. Gesucht werden zwei neue Marktbeschicker, die Käse und Fisch anbieten können.
Interessenten können ihre Bewerbung und ihre Unterlagen auf dem Postweg an das Gewerbeamt der Stadt Gelnhausen, Obermarkt 7, 63571 Gelnhausen, senden oder per E-Mail an [email protected]
Telefonisch können sich Interessierte unter der Nummer 06051 830-154 informieren.
Die Bewerbung sollte folgende Angaben und Unterlagen enthalten: Name und ständige Anschrift, Telefonnummer und, falls vorhanden, E-Mail-Adresse. Zum anderen sind Angaben zum Produktsortiment und zum Verkaufsstand (gerne mit Bildmaterial), zur Standgröße und zum Stromanschluss notwendig. Es gelten die Bestimmungen der Wochenmarktsatzung ( www.gelnhausen.de/satzungen ).
Der Gelnhäuser Wochenmarkt ist ein kleiner, aber feiner Markt, der die Menschen mit einem ausgewogenen Sortiment an Lebensmitteln und Blumen versorgt. Viele Kundinnen und Kunden kommen jeden Freitag, schätzen die Produktvielfalt und das persönliche Gespräch. Denn hier gibt es Tipps direkt vom Fachmann und – wo möglich – kann die Ware erst einmal probiert werden. Auch die Möglichkeit von Vorbestellungen wird gerne genutzt. Der Gelnhäuser Wochenmarkt wurde bereits 1977 eingeführt.

+++Stimmzettel sind da!+++Briefwahlunterlagen können verschickt werden Die Stimmzettel, die für die vorgezogene Bundesta...
05/02/2025

+++Stimmzettel sind da!+++
Briefwahlunterlagen können verschickt werden
Die Stimmzettel, die für die vorgezogene Bundestagswahl am Sonntag, 23. Februar 2025, benötigt werden, sind im Gelnhäuser Rathaus eingetroffen. Sukzessive können nun die Unterlagen an die Wahlberechtigten, die Briefwahl beantragt haben, versandt werden. Die Stimmabgabe für Briefwählerinnen und -wähler ist ab sofort auch vor Ort im Rathaus während der Sprechzeiten möglich. Die entsprechenden Unterlagen werden an Wahlberechtigte gegen Vorlage der Wahlbenachrichtigung oder eines gültigen Lichtbildausweises ausgegeben.
Wahlscheine können von Wahlberechtigten, die in das Wählerverzeichnis eingetragen sind, bis zum 21. Februar 2025, 15 Uhr, bei der Stadtverwaltung Gelnhausen beantragt werden. Die Online-Beantragung der Briefwahlunterlagen mit Postzustellung über den Direktlink auf der Startseite www.gelnhausen.de kann noch bis zum 18. Februar 2025, 23:59 Uhr erfolgen.
Weiterhin ist es möglich, bei plötzlicher Erkrankung, die ein Aufsuchen des Wahlraums nicht oder nur unter unzumutbaren Schwierigkeiten möglich macht (Nachweis erforderlich), Briefwahlunterlagen am Samstag, 22. Februar 2025, von 10 bis 12 Uhr, und am Sonntag, 23. Februar 2025, bis 15 Uhr zu erhalten. Das Wahlamt befindet sich im Rathaus, Obermarkt 7, Erdgeschoss. Alle Wahlbriefe müssen spätestens am Sonntag, 23. Februar, bis 18 Uhr im Rathaus, Obermarkt 7, in Gelnhausen abgegeben oder im Briefkasten des Rathauses eingeworfen werden. Verspätet eingegangene Wahlbriefe können nicht mehr berücksichtigt werden.

+++5449 Euro für die Lebenshilfe Gelnhausen+++Spendensammlung bei Weihnachtserlebnisführungen kommt Menschen mit Behinde...
05/02/2025

+++5449 Euro für die Lebenshilfe Gelnhausen+++
Spendensammlung bei Weihnachtserlebnisführungen kommt Menschen mit Behinderung zugute
Die stolze Summe von 5449 Euro konnte die Stadt Gelnhausen kürzlich an die Lebenshilfe übergeben. Das Geld stammt aus der Spendensammlung während der Weihnachtserlebnisführungen am ersten Adventswochenende 2024. Der Betrag ist der höchste, der bislang im Rahmen der Weihnachtsführungen für den guten Zweck gesammelt wurde.
Die Lebenshilfe für Menschen mit Behinderung e.V. in Gelnhausen hat sich zum Ziel gesetzt, die Situation von Menschen mit Behinderung zu verbessern. Seit mehr als zwei Jahrzehnten übernehmen Vereinsmitglieder die Bewirtung der zahlreichen Gäste der Weihnachtserlebnisführungen. Zudem sammeln Gästeführerinnen und Gästeführer und Mitglieder der Lebenshilfe während der spannenden Zeitreisen am ersten Adventswochenende fleißig Geld. Norbert Böttge, Erster Vorsitzender der Lebenshilfe Gelnhausen, freute sich, erneut eine so hohe Finanzspritze von Bürgermeister Christian Litzinger und Simone Grünewald, Abteilungsleitung Kultur, Tourismus und Medien, entgegennehmen zu können. „Mit ihren Initiativen sorgt die Lebenshilfe für mehr Teilhabe von Menschen mit Behinderung am öffentlichen Leben. Mit ihrer Spendenfreude haben die Gäste ihre Solidarität mit den Zielen der Lebenshilfe und ihren Gemeinschaftssinn bekundet. Wir freuen uns, die gute Sache einmal mehr mit einem ansehnlichen Betrag unterstützen zu können“, sagte Christian Litzinger.
Norbert Böttge zeigte sich sehr dankbar für die Einnahmequelle beim Essensverkauf vor den Führungen und die Spendensumme. „Mit dem Geld können wir wichtige Projekte realisieren. Solche Aktionen und Zuwendungen helfen uns, Aufmerksamkeit zu erhalten und die Lebensqualität von Menschen mit Behinderung und ihre gesellschaftliche Teilhabe zu verbessern“, so Böttge. Er wies bereits auf die nächste Veranstaltung der Lebenshilfe Gelnhausen hin: Am 27. April 2025 findet wieder der Lauf für Inklusion, der „i-Lauf“ statt. Mit diesem gemeinsamen Sportereignis für Menschen mit und ohne Behinderung gelingt es der Lebenshilfe Gelnhausen Jahr für Jahr, die Begriffe Inklusion und Integration mit Leben zu füllen.

Foto (von rechts): Symbolische Geldübergabe in der historischen Spendenbox: Bürgermeister Christian Litzinger, Norbert Böttge und Simone Grünewald.

+++Neujahrsempfang mit Bürgerpreisverleihung+++Etwa 400 Repräsentanten der Gelnhäuser Stadtgesellschaft stießen im Barba...
30/01/2025

+++Neujahrsempfang mit Bürgerpreisverleihung+++
Etwa 400 Repräsentanten der Gelnhäuser Stadtgesellschaft stießen im Barbarossasaal des Main-Kinzig-Forums auf das neue Jahr an, tauschten sich aus, informierten sich über die aktuelle Lage ihrer Heimatstadt und wurden Zeuge einer besonderen Auszeichnung: Im Rahmen des Neujahrsempfangs der Stadt Gelnhausen wurde der Bürgerpreis CIVICUM 2024 in den drei Kategorien Alltagshelden, Junge Helden und Ehrenwerk vergeben. Unter dem Applaus des großen Auditoriums nahmen das Ferienspiel-Team Meerholz-Hailer, die AG Computerclub Colemancenter des Grimmelshausen-Gymnasiums und für das Stolperstein-Projekt Christine Raedler, Rosemarie Bartel, Prof. Dr. David Lupton (in Abwesenheit) und Gail Lupton ihre Auszeichnungen entgegen. Stadtverordnetenvorsteher Dr. Peter Tauber und Bürgermeister Christian Litzinger nahmen die Ehrungen vor.
In seiner Rede skizzierte der Rathauschef Projekte, die 2025 angegangen und umgesetzt werden sollen. In diesem Zusammenhang richtete er ein besonderes Augenmerk auf das JOH-Areal. Mit dem Investor Oliver Kropp habe die Stadt den richtigen Mann gefunden, um das ehemalige Kaufhausgelände in ein Wohn- und Geschäftsviertel umzuwandeln. Auch die Sanierung der Stadthalle und die angespannte finanzielle Situation waren Thema. Parlamentschef Dr. Peter Tauber skizzierte den politischen Umgang im Gelnhäuser Parlament und fand positive Worte wie auch Kritikpunkte.
Zuvor hatten Bürgermeister Christian Litzinger und seine Frau Christiane jeden Gast am Saaleingang mit Handschlag und guten Wünschen zum neuen Jahr begrüßt. Schornsteinfegermeisterin Andrea Putz verteilte Glückscents und freute sich später ganz gerührt über ein Ständchen der kompletten Gästeschar: Sie hatte Geburtstag und fungierte trotzdem als Glücksbringerin.
Für die musikalische Unterhaltung sorgten Julian Knoll (Keyboard) und Caro Bien (Gesang).
Im Foyer des MKK-Forums sorgten Mitglieder des Haitzer Geschichtsvereins und des Kirchenchors Maria Königin Meerholz-Hailer für die Bewirtung der Gäste mit Getränken und Gelnhäuser Stangen. Das Team des Fachbereichs Kultur & Tourismus hatte die Veranstaltung federführend organisiert, mit Unterstützung aus dem Vorzimmer des Bürgermeisters.

+++Fasching für Senioren+++Eintritt kostenlos, Karten gibt es im RathausUnterstützt durch den DRK-Ortsverein Gelnhausen-...
30/01/2025

+++Fasching für Senioren+++
Eintritt kostenlos, Karten gibt es im Rathaus
Unterstützt durch den DRK-Ortsverein Gelnhausen-Roth, findet die „Rentnersitzung“ für die Gelnhäuser Seniorinnen und Senioren am Sonntag, 9. Februar 2025, ab 14.11 Uhr in der Jahnhalle in Hailer statt. Unter der Präsidentschaft und Regie des Gelnhäuser Karnevalsvereins „Die Käwwern“ werden auch in diesem Jahr die Glanzlichter aus dem Abendprogramm dargeboten. Mit dabei sind natürlich wie immer die Stimmungskanonen der Gelnhäuser Fastnacht und die Gardemädchen. Bei Kaffee und Kuchen ist so für rund drei Stunden beste Unterhaltung und Kurzweil gesorgt.
Eintrittskarten sind kostenlos im Rathaus erhältlich.

+++855 Minuten Gelnhäuser Geschichte(n)+++Kostenlose Angebote zum Weltgästeführertag auf einen BlickGeschichte auf ganz ...
29/01/2025

+++855 Minuten Gelnhäuser Geschichte(n)+++
Kostenlose Angebote zum Weltgästeführertag auf einen Blick
Geschichte auf ganz besondere Weise erleben – das ist in Gelnhausen auch 2025 wieder möglich. Die Saison der Gästeführungen startet mit der Würdigung eines überregionalen Ereignisses, dem Weltgästeführertag am Samstag, 15. Februar 2025. Das gemeinsame Motto des Bundesverbands der Gästeführer in Deutschland (BVGD) lautet in diesem Jahr „Verborgene Schätze“. Das Thema werden auch die Gelnhäuser Gästeführerinnen und Gästeführer aus spannenden Perspektiven beleuchten und maßgeschneiderte öffentliche Führungen für Erwachsene und Kinder anbieten – und zwar 13 an der Zahl, die insgesamt 855 Minuten Kultur und Unterhaltung bieten. Denn vor 855 Jahren verlieh Kaiser Friedrich I, genannt Barbarossa, Gelnhausen Stadtrechte und das wird vom 27. bis 29. Juni 2025 mit einem großen mittelalterlichen Fest gefeiert.
Eine Anmeldung zu den Führungen am Weltgästeführertag ist nicht erforderlich. Jede Führung startet dort, wo die vorangegangene Führung endet. Die Führungen sind kostenlos, die Veranstalter freuen sich aber über Spenden, die in diesem Jahr dem Waldorfkindergarten in Gelnhausen zugutekommen. Im Oktober 2024 ist die Jurte der Kinderbetreuungseinrichtung abgebrannt, sie soll aber wieder aufgebaut werden.

Folgende Führungen werden am Samstag, 15. Februar 2025, angeboten:
Verborgene Schätze zum Schutze mit Gästeführerin Heike Siegmund; 10 Uhr bis 11 Uhr, Treffpunkt vor dem Rathaus: Die steinernen Zeitzeugen, die die Stadtsilhouette bis heute prägen, verbergen Schätze, die die Bürgerinnen und Bürger schützen. Die Teilnehmenden entdecken auf ihrem Rundgang Mauern mit besonderen Funktionen, verborgen und sichtbar, aber doch unbekannt. Sie finden weitere Schätze zum Schutze in der Erde und in der Höhe, dem Himmel so nah.

Verborgene Schätze im Kräuterkorb (Erlebnisführung) mit Gästeführerin Birgit Kolf, 11 bis 12 Uhr, Treffpunkt am Obermarkt-Brunnen: Die Kräuterfrau Katharina Groß wird das Geheimnis der verborgenen Schätze in ihrem Kräuterkorb lüften und diese großzügig mit den Teilnehmenden teilen.

Verborgene Schätze des Nepomuk Mercator (Erlebnisführung für Kinder und die ganze Familie) mit den Gästeführerinnen Sonja Funfack und Heike Siegmund, 12 Uhr bis 13.30 Uhr, Treffpunkt im Museumshof: Babelin, die Frau des Kaufmanns Nepomuk Mercator, und ihre Schwester Jacobe führen Kinder durch das mittelalterliche Gelnhausen des 15. Jahrhunderts. Dort werden die Mädchen und Jungen der neuen Zeit selbst in kleine Bürgerinnen und Kaufleute verwandelt und können manches geheimnisvolle Rätsel lösen, um den Erwachsenen aus der Patsche zu helfen…

Verborgene Schätze der alten Gelnhäuser Zünfte mit Gästeführer Jens Clausen, 13.30 Uhr bis 14.30 Uhr, Treffpunkt im Museumshof: Etwa 70 Prozent der Bevölkerung des mittelalterlichen Gelnhausens arbeitete im Handwerk. Die über 400 Handwerksmeister und tausende Gesellen arbeiteten in einem Dutzend mächtiger Zünfte, in denen alles detailliert geregelt war, vom Aufstieg bis zur Religion.

Verborgene Schätze des Medicus Ohnepein (Erlebnisführung für Kinder und die ganze Familie) mit den Gästeführerinnen Christine Böhlke und May Gieshoff, 14.30 Uhr bis 15.30 Uhr, Treffpunkt vor dem Rathaus: Die neue Bewohnerin der Stadt Gelnhausen, Sybilla, die noch nicht ein Jahr und einen Tag in der Stadt Gelnhausen wohnt, ist von ihrem Grundherrn in der Stadt entdeckt worden und darf nur dann frei in der Stadt wohnen bleiben, wenn sie ihrem ehemaligen Herrn hilft, einen Heiltrank zu finden, dessen Zutaten sich in verschiedenen Rätseln in der Stadt verbergen. Kann sie es schaffen, mit Hilfe der Kinder und ihrer Freundin Blithildis in der Stadt zu bleiben?
Verborgene Schätze hinter dicken Mauern mit Gästeführerin Verena König, 15.30 bis 16.30 Uhr, Treffpunkt Hexenturm: Einst wurde Gelnhausen durch eine mächtige und wehrhafte Stadtmauer, die mit zahlreichen Türmen versehen war, geschützt. Heute sind davon noch Mauerreste und einige Türme vorhanden. Die Teilnehmenden erfahren einiges über die Wehrhaftigkeit der alten Reichsstadt. Hierfür wird gutes und festes Schuhwerk empfohlen.

Verborgene Schätze…gefunden, verliebt, verloren mit den Gästeführerinnen Marinette Chauvel-Lemmer und Beate Geßner, 16.30 Uhr bis 17.30 Uhr, Treffpunkt Godobertuskapelle: Wo hat Friedrich seinen Schatz gefunden? Wo hat Philipp Reis sich verliebt und wo hat Clemens Brentano einen Schatz versteckt? Was kann passieren, wenn man sich verschätzt und wie kann man seinen Schatz beschützen? Auf einem Spaziergang von der Godobertuskapelle zur Marienkirche suchen die Teilnehmenden Antworten - und wer sucht, der findet.

Verborgene Schätze im Kronjuwel Gottes mit Gästeführer Jürgen Steigerwald, 17.30 Uhr bis 18.30 Uhr, Treffpunkt am Westportal der Marienkirche: In fünf Bauabschnitten wurde aus einem kleinen Dorfkirchlein das Wahrzeichen Gelnhausens: Die mächtige Marienkirche, liebevoll das Kronjuwel Gottes genannt.
Weit über Stadt und Kinzigtal grüßen ihre zahlreichen Türme und in ihrem harmonischen Gesamtbild verschmelzen romanische und gotische Elemente zu einem architektonischen Meisterwerk.

Verborgene Schätze im Winter mit den Gästeführerinnen Tanja Steinbock und Dorothee Völker-Adam, 18.30 Uhr bis 19.30 Uhr, Treffpunkt am Westportal der Marienkirche: Eis, Schnee, Kälte und Dunkelheit – was ist das Geheimnis des Winters? Obwohl der Winter seit jeher die gefürchtetste und herausforderndste Jahreszeit für Mensch und Tier ist, gibt es doch sehr viele Schätze und Geheimnisse rund um die kalten Monate des Jahres.

Verborgene Schätze in heimlichen Gemächern (Erlebnisführung) mit den Gästeführern Karin und Christian Frick, 19.30 Uhr bis 20.30 Uhr, Treffpunkt Haus Symeren (Obermarkt/Ecke Holzgasse): Im Jahre 1260, wenn sich nachts kein ehrenhafter Bürger mehr auf die Gassen Gelnhausens wagt, dann ist es die Zeit von Luckard und Bechtold Goltcreber. Die beiden verdienen ihr Geld mit dem Leeren von Abortgruben und dem Weitererzählen von dabei erfahrenen Heimlichkeiten!

Verborgene Schätze finden (Single-Führung) mit den Gästeführern Jutta Hummel und Günter Kaltschnee, 20.30 Uhr bis 22 Uhr, Treffpunkt vor dem Rathaus: Eine Führung für Singles, die auf eine ganz besondere Art und Weise neue Menschen treffen möchten. Bei diesem Rundgang durch die Altstadt lernen die Teilnehmenden nicht nur Gelnhausen, sondern auch die ganze Gäste-Gruppe gut kennen.

Verborgene Schätze in der Altstadt - die Ehemalige Synagoge mit Gästeführer Michael Huber, 22 Uhr bis 23 Uhr, Treffpunkt am Untermarkt/Altstadthotel: Warenlager für Gemüse war die Ehemalige Synagoge während der Reichspogromnacht und durch diese merkwürdige Fügung entging das frühbarocke Gebäude den Zerstörungen des Nationalsozialismus. Bereits im Jahre 1251 wird die jüdische Gemeinde in Gelnhausen erstmals urkundlich erwähnt und somit kann die jüdische Gemeinde auf eine lange Geschichte in der Reichsstadt zurückblicken.

Verborgene Schätze entdecken mit den Gästeführern Karin und Christian Frick, 23 Uhr bis 0.15 Uhr, Treffpunkt an der Ehemaligen Synagoge (Brentanostraße): Der Weg zum Heiligen Gral - so es ihn denn gibt - ist in der Gelnhäuser Marienkirche nicht verschlüsselt überliefert worden. Aber vieles andere schon. Wo in der Marienkirche lauert die Unzucht? Warum isst die Mutter Gottes gerne Birnen? Wieso schlug man Schnecken und Feuersalamander in Stein? Was haben das Christentum und die Erdbeere gemeinsam? Diese Führung gibt Antworten.

Weitere Informationen gibt es in der Tourist-Information Gelnhausen, 06051 830-300, -301, unter https://die-gaestefuehrer.de/wgft-veranstaltungen-2025/ oder bei Christian Frick, [email protected], Telefon 01703857594.

Jetzt noch einen Tisch reservieren! Die Anmeldefrist ist um eine Woche verlängert!
21/01/2025

Jetzt noch einen Tisch reservieren! Die Anmeldefrist ist um eine Woche verlängert!

+++Sportlerehrung: Letzte Möglichkeit zur Anmeldung+++Die Sportlerehrung der Barbarossastadt Gelnhausen für das Jahr 202...
20/01/2025

+++Sportlerehrung: Letzte Möglichkeit zur Anmeldung+++
Die Sportlerehrung der Barbarossastadt Gelnhausen für das Jahr 2024 findet am Sonntag, 16. März 2025, um 11 Uhr, in der Sport- und Kulturhalle Meerholz statt. Für besondere Leistungen werden alljährlich Sportlerinnen und Sportler geehrt, die Mitglied in einem Sportverein mit Sitz in Gelnhausen sind, und die sportliche Erfolge für den Gelnhäuser Verein errungen haben. Meldungen sind noch möglich bis zum 27. Januar 2025 an [email protected] .
Kriterien zur Meldung sind:
• Teilnahme an Olympischen Spielen, Weltmeisterschaften und
• Europameisterschaften
• Endkampfteilnahme bei Deutschen Meisterschaften
• Erste/r bis Dritte/r bei Hessischen Meisterschaften
• Bundes- und Landesbeste/r
Als Meisterschaft im Sinne dieser Richtlinien gelten nur die, die vom
anerkannten Fachverband des Landessportbundes Hessen oder
vom Spitzenverband des Deutschen Olympischen Sportbundes
ausgeschrieben und vergeben werden. Auf Verlangen ist der
Nachweis hierüber zu erbringen.

Die Gelnhäuser Sportvereine wurden rechtzeitig informiert und die Meldebögen versandt. Vereine, die kurzfristig noch Sportlerinnen und Sportler melden möchten, haben dazu noch bis einschließlich Montag, 27. Januar 2025, Gelegenheit. Später eingehende Meldungen können nicht mehr berücksichtigt werden. Kontakt: Abteilung Kultur & Tourismus der Stadt Gelnhausen, Telefonnummer 06051 830-185, E-Mail [email protected]

20/01/2025

Das Standesamt ist am 27.1.2025 wegen einer ganztägigen Weiterbildung nicht erreichbar.

Adresse

Obermarkt 7
Gelnhausen
63571

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Gelnhausen erleben - Alle Informationen über das Stadtgeschehen früher und heute direkt von der Stadtverwaltung, Veranstaltungen, Impressionen und Nachrichten aus dem Rathaus. Die Öffnungszeiten des Rathauses (Obermarkt 7): Mo: 07:30 - 16:30 Di: 07:30 - 18:00 Mi: 07:30 - 16:30 Do: 07:30 - 16:30 Fr: 07:30 - 13:00 Die Öffnungszeiten der Tourist-Info (hinter Gebäude Obermarkt 24): Mo: 08:00 - 12:00 und 14:00 - 16:30 Di: 08:00 - 12:00 und 14:00 - 16:30 Mi: 08:00 - 12:00 und 14:00 - 16:30 Do: 08:00 - 12:00 und 14:00 - 16:30 Fr: 08:00 - 12:00 und 14:00 - 16.30 Sa: 10:00 - 16.30 So: 13:00 - 16:30 Die Stadt Gelnhausen wurde im Jahr 1170 von Kaiser Friedrich I. Barbarossa im Rahmen seiner Reichslandpolitik in der Wetterau als Reichsstadt gegründet. Drei wesentlich ältere, dörfliche Siedlungen wurden zu der neuen Stadt zusammengefasst und planmäßig ausgebaut. Von Anfang an sollte die Stadt den imperialen Anspruch des Herrschers widerspiegeln. So findet schon im Jahr 1180 ein bedeutender Reichstag in Gelnhausen statt, auf dem Friedrich I. einen Prozess gegen seinen Vetter Heinrich den Löwen führt und einen Teil von Heinrichs Gütern neu verteilt. In diesem Zusammenhang werden verfassungsgeschichtliche Grundlagen für die spätere Kleinstaaterei im Reich geschaffen. Südöstlich vor der Stadt, auf einer Kinziginsel gelegen, die Friedrich I. schon vor der Stadtgründung in seinen Besitz brachte, entstand im letzten Viertel des 12. Jahrhunderts mit der Kaiserpfalz eine Repräsentationsanlage des Herrschers. Die kleine, auf einem Pfahlrost aus ca. 12.000 Stämmen errichtete Anlage ist trotz des ruinösen Zustandes die besterhaltene staufische Pfalz, und ihre Steinmetzarbeiten gehören zu den künstlerisch wertvollsten, die die profane Architektur des 12. Jahrhunderts hervorgebracht hat. Dies zeigt deutlich die herausragende Stellung von Gelnhausen, nicht nur als Pfalzort. Da neben der Handelsstraße von Frankfurt nach Leipzig sich in Gelnhausen weitere wichtige Verkehrswege kreuzten und die Kinzig, der Fluss an dem die Stadt liegt, bis hierher schiffbar war, konnte Friedrich I. durch entsprechende Privilegien den Handel in der Stadt entsprechend fördern und eine repräsentative Handelsstadt etablieren, die sich sehr schnell zu einem oft frequentierten Warenumschlagplatz entwickelte. Das führte dazu, dass Gelnhausen schon im 13. Jahrhundert zu den großen und kapitalkräftigen Städten des Reiches gehörte und, was Steuerumfang und Kapitalkraft betraf, auch mit Frankfurt am Main konkurrieren konnte. Die Befreiung der Gelnhäuser Bürger von Zöllen hatte zum Ergebnis, da sich viele reiche Kaufleute in der Stadt niederließen. Dieser Reichtum machte sich vor allem im Stadtbild bemerkbar, sowohl in öffentlichen, als auch in privaten Bauten. Auch die Marienkirche verdankt ihre, das Stadtbild prägende Silhouette dem ständig wachsenden Reichtum der Stadt. Ursprünglich eine kleine Dorfkirche, ein einfacher Saalbau der schon vor der Stadtgründung existierte, wurde sie bald planmäßig ausgebaut und erweitert. Der ursprüngliche Kirchenbau erhielt bald nach der Gründung der Stadt niedrige Seitenschiffe und den auf quadratischem Grundriss errichteten Glockenturm im Westen. Sind diese Westteile des Kirchenbaus noch in einem einfachen romanischen Stil errichtet, zeigen  Querhaus, Osttürme und Chor bedeutende Einflüsse der dekorativen französischen Gotik, so dass sich hier bald nach 1200 der Übergang von der Romanik zur Gotik manifestiert. Um 1200 hatte man neue, modernen Ansprüchen genügende Baumeister, die die in Frankreich entstandene Gotik kannten, nach Gelnhausen geholt. Die Straßenzüge des mittelalterlichen Gelnhausens waren geprägt von großen, massiven Steinhäusern. die in repräsentativer Bauweise entstanden. Fachwerkhäuser waren in der Minderzahl, konnten doch die Kaufleute ihre Waren sicher vor Brand und Diebstahl in den Steinbauten einlagern und hatten doch die Steinhäuser ein wesentlich höheres gesellschaftliches Ansehen, als es bei den Fachwerkhäusern der Fall war. Der Obermarkt, hier trafen sich die Straßen, wurde zum Zentrum der planmäßig angelegten Stadt. Hier hatten die Zünfte ihre Treffpunkte, hier boten die durchreisenden Kaufleute ihre Waren an. Bei schlechtem Wetter konnte es natürlich geschehen, dass gerade kostbare Dinge, wie Importe aus dem Orient, verdorben wurden. Deshalb wurde im Jahr 1333 nach einem Privileg Ludwigs des Bayern an diesem Platz eine überdachte Kaufhalle errichtet, die durch einen großen Treppengiebel gepärgt war und in deren geräumige Erdgeschosshalle die Wagen der Kaufleute durch zwei gotische Portale direkt hineinfahren konnten. Seit dem 16. Jahrhundert wurde der Bau auch als Rathaus genutzt. Dieser Funktion dient er auch heute noch. Bei einem Gewitter am 15. August 1736 wurde das Obergeschoss zerstört und in barockem Zeitstil wieder aufgebaut. Da Gelnhausen heute durch Fachwerkhäuser geprägt ist liegt daran, dass man die Handelsstraßen auch als Heerstraßen nutzte und während des Dreißigjährigen Krieges (1618 - 1648) Gelnhausen mehrfach von plündernden Söldnertruppen überfallen und gebrandschatzt wurde. Diese Zerstörungen, Hungersnöte und Seuchen führten dazu, dass die Stadt zeitweilig nahezu unbewohnbar und entvölkert war. Johann Jacob Christoffel von Grimmelshausen, der um 1620 in Gelnhausen geboren wurde und die Schrecken dieses Krieges in der Stadt miterlebt hat, schildert die Verwüstungen Gelnhausens in seinem Roman "Der abenteuerliche Simplicissimus" auf drastische Weise. Bis in diese Zeit war Gelnhausen eine reiche Handelsstadt, auch wenn schon im Jahr 1349 der spätere Kaiser Karl IV. die Steuern und Abgaben von Stadt und Pfalz Gelnhausen verpfändet hatte. Dies bedeutete doch nur, dass die Abgaben nicht mehr an den Kaiser direkt sondern an seinen Pfandherren gezahlt wurden.  Nach dem Dreißigjährigen Krieg kamen nur langsam wieder Menschen nach Gelnhausen. Da es aber keine kaiserliche Förderung wie im Mittelalter gab, waren es keine reichen Kaufleute. Es kamen nun arme Bauern und Handwerker aus der Umgebung in die Stadt, um auf den alten Keller- und Sockelgeschossen der zerstörten Bauten ihre einfachen Fachwerkhäuser zu errichten. So kommt es, dass die Stadt zwar heute noch ihren mehr oder weniger regelmäßigen mittelalterlichen Grundriss hat, der typisch für eine planmäßig angelegte staufische Stadt ist, die meisten aufgehenden Mauern aber aus dem 17. und 18. Jahrhundert stammen. Als Handelsstadt hatte Gelnhausen schon in mittelalterlicher Zeit eine große jüdische Gemeinde. Sie ist seit 1241 nachgewiesen und erste kultische Gebäude dürften auch in dieser Zeit schon existiert haben. Der heutige Synagogenbau stammt aus dem Jahr 1601 und wurde nach Zerstörungen im Dreißigjährigen Krieg in der zweiten Hlfte des 17. Jahrhunderts wieder aufgebaut. Aus dieser Zeit stammen die meisten Schmuckformen, auch der barocke Thoraschrein im Inneren. Die jüdische Gemeinde existierte bis 1938, danach wurde die Synagoge verkauft und diente als Lagerhaus. So ist die ehemalige Gelnhäuser Synagoge eines der wenigen Beispiele einer unzerstört erhaltenen barocken Synagoge. Erst durch den Reichsdeputationshauptschluss im Jahr 1803 verliert Gelnhausen seine Reichsunmittelbarkeit und ist so keine Reichsstadt mehr. Die Stadt wird zunächst dem neuen Großherzogtum Frankfurt zugeschlagen, schließlich aber im Jahr 1815 dem Kurfürstentum Hessen-Kassel angeschlossen. Erst in der Mitte des 19. Jahrhunderts, als sich die aufkommende Gummi-Industrie in Gelnhausen niederließ und wieder ein wirtschaftlicher Aufschwung folgte, konnten die letzten Baulücken aus der Zeit des Dreißigjährigen Krieges geschlossen werden. Der Anschluss an die Eisenbahnstrecke Frankfurt - Bebra tat sein übriges, Gelnhausen wurde endlich wieder die blühende Stadt, die sie auch heute rund einhundert Jahre später noch ist. Durch die Autobahn A66, die einen direkten Anschluss an die Stadt Frankfurt am Main und das Rhein-Main-Gebiet schafft, hat Gelnhausen heute wieder die verkehrsgünstige Situation erreicht, die die Stadt auch schon in mittelalterlicher Zeit geprägt hat. Heute ist Gelnhausen ein kultureller und wirtschaftliche Mittelpunkt des Kinzigtales und so ein vielfältiges Zentrum von Industrie, Bildung und Kultur. Als Einkaufsstadt für das ganze Kinzigtal, den südlichen Vogelsberg und den Nordspessartbereich bieten Fachgeschäfte, Boutiquen, Galerien, aber auch große Kaufhäuser ein breitgefächertes und mehr als zufriedenstellendes Angebot. Restaurants, Cafes und Bistros sorgen für das leibliche Wohl und Veranstaltungen aller Art, Museen, Ausstellungen und Kinos bieten kurzweilige Unterhaltung.