05/12/2024
Vor vier Jahren lautete die Frage ganz unbedarft: „kann man mit moderner Technik einen schwächelnden Baum erkennen, bevor der Käferbefall offensichtlich ist?“ Heute gab es die Antwort. Und sie lautet: „Ja! Man kann!“ Dreieinhalb Jahre gemeinsame Forschung am Projekt „VIT5G – 5G-based forest monitoring“ fanden heute einen Abschluss. Und das Fazit ist beeindruckend! Mittels multifunktionaler Drohne mit Hyperspektralkamera, Thermalkamera und einem Laserscanner sowie Sensoren am Baum und am Boden können wir eine „Patientenakte Wald“ anlegen, einen digitalen Zwilling abbilden, Waldstrukturen und Baumarten erkennen, Vegetationsindizes erstellen, einzelne Bäume selektieren, ihre Position bestimmen, sie vermessen und Anomalien in der Vitalität feststellen. Wir können dank mobilem 5G-Campusnetz die Daten in Echtzeit in eine Datenbank übertragen, auf eine AR-Anwendung projizieren und zusätzlich an Forstprofis zur Bewertung weiterleiten. Unserem Ziel, einen Beitrag zum Erhalt unseres Waldes und seiner Schutz-, Nutz- und Erholungsfunktion zu leisten und dabei unseren Forst-Spezialisten eine Unterstützung anzubieten, sind wir einen großen Schritt näher gekommen. Danke an das gesamte Forschungsteam mit dem Technologie Anwender Zentrum Spiegelau , dem TC Freyung, Uwe Vos, der Firma UAS Viechtach, der WBV Viechtach, der Stadt Viechtach mit Franz Wittmann und dem Aelf Regen für die tolle Zusammenarbeit und die gemeinsame Zielerreichung! Danke an das BMDV für die Forschungsförderung im Rahmen des 5G-Innovationsprogramms. Danke an Martin Brunnhölzl für die Inspiration! Eines ist sicher: wir machen weiter!