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Burgruine HarzburgAm Nordrand des Harzes über Bad Harzburg und dem Radautal in Niedersachsen sitzt die Ruine der Großen ...
18/12/2023

Burgruine Harzburg

Am Nordrand des Harzes über Bad Harzburg und dem Radautal in Niedersachsen sitzt die Ruine der Großen Harzburg auf dem Großen Burgberg in einer Höhe von etwa 485 Metern. Wer nicht zu Fuß hinauflaufen möchte, nutzt die Burgbergseilbahn. Einst von König Heinrich IV. von 1065 bis 1068 an strategisch günstiger Stelle errichtet, sind heute von der Großen Harzburg nur noch Fragmente der Brunnen, der Türme und der Grundmauern übrig. Ursprünglich diente die Burg der Sicherung der Kaiserpfalz Goslar. Die Mauern reichten früher bis an den steilen Rand des Bergkegels, was die Burg somit nahezu uneinnehmbar machte. Die äußerst wehrhafte Burg beherbergte eine Stiftskirche und ein dreiräumiges Palais sowie allgemein eine prachtvolle Innenausstattung. In der Familiengruft lagern die Gebeine von Konrad II. und seines Sohnes Heinrich.

Zu Beginn des Sachsenkrieges im Jahr 1073 floh Heinrich IV. mit seiner rund 300-köpfigen Besatzung auf die Harzburg. Der Legende nach floh er durch den Brunnen und einen Geheimgang unbemerkt nach draußen. Nach seiner Niederlage und dem Frieden von Gerstungen am 2. Februar 1074 stimmte Heinrich IV. der Zerstörung der Harzburg zu. Er ließ die Türme und Mauern umlegen, sah aber von einer Vernichtung der anderen Gebäude ab. Die vollständige Zerstörung erfolgte im Jahr 1074 durch wütende Bauern, was auch mit der Schändung der Familiengruft einherging. Heinrich war deshalb so erzürnt, dass er die aufständigen Sachsen anlässlich der Schlacht bei Homburg an der Unstrut im Juni 1075 vernichtend schlug. Kaiser Friedrich I. baute die Burg bis zum Jahr 1180 wieder auf und ließ sein Werk von Kaiser Otto IV. vollenden. Dieser starb 1218 in dem Gemäuer. Es folgten mehrere Besitzerwechsel. Im 15. Jahrhundert befand sich die Große Harzburg im Besitz der Brüder von Schwicheldt und wurde zur Raubritterfestung. Die Burg verfiel im Lauf der Zeit immer mehr. Um 1650 erfolgte ein Abtrag der noch verbliebenen Reste, so dass nur noch das übrig blieb, was heute zu sehen ist. Es sind jedoch einige Nachbauten, zum Beispiel der Grundmauern eines Turms, zur Besichtigung freigegeben.

Weitere Sehenswürdigkeiten in der Umgebung sind der Kleine Burgberg im Norden, auf dem sich die Ruinen der Kleinen Harzburg befinden sowie die Reste einer Wallanlage auf dem Sachsenberg. Diese Wallanlage im Ostsüdosten der Harzburg liegt auf einer Höhe von etwa 546 Metern und diente wahrscheinlich den aufständigen Sachsen als Rückzugsort während der Belagerung der Großen Harzburg.

Burg RegensteinDie Reste der einst stattlichen und nur schwer einnehmbaren Burg Regenstein bei Blankenburg sehen aus, al...
11/12/2023

Burg Regenstein

Die Reste der einst stattlichen und nur schwer einnehmbaren Burg Regenstein bei Blankenburg sehen aus, als wären sie mit dem Felsen verschmolzen. Erhalten geblieben sind nur noch die Reste des Bergfrieds und die in den Felsen hineingeschlagenen Räume. Die Burg fand erstmals im Jahr 1162 gemeinsam mit einem Graf Konrad von Regenstein Erwähnung. Unter Albrecht II. von Regenstein erlangte das Gemäuer vor allem in den 1330er Jahren durch die Streitigkeiten mit anderen Regierenden Berühmtheit. Die Ballade „Der Raubgraf“ von Gottfried August Bürger und der gleichnamige Roman von Julius Wolff griffen dieses Thema auf.

Im 15. Jahrhundert wechselten die Regensteiner auf das Blankenburger Schloss und die Burg verfiel allmählich. Im Jahr 1599 starb der letzte männliche Nachfahre des Regensteiner Grafengeschlechts. Die Burg erlebte verschiedene Besitzerwechsel. 1643 erhielt der aus Niederbayern stammende Graf Wilhelm von Tattenbach die Burg als Lehen. Im Jahr 1671 bauten die Preußen die Burg zur Festung aus. Es fand eine weitläufige Umgestaltung des Areals statt. Die ursprüngliche Burg war nur ein kleiner Teil desgleichen. Im Jahr 1736 beschädigte ein in den Pulverturm einschlagender Blitz die gesamte Burganlage sehr stark. In den nachfolgenden Zeiten fanden mehrere Erweiterungen statt. 1757 übernahmen die Franzosen die Burg Regenstein, ehe sie wenige Monate später die Preußen zurückeroberten und zerstörten.

Von der einst stattlichen Festung blieben lediglich die Felseinbauten, das Eingangstor und die Kasematten übrig. Auch heute noch zählen die höhlenartigen, in den Fels gehauenen Räume zu den Hauptsehenswürdigkeiten. In diesen ist eine Ausstellung mit Bodenfunden aus dem Bereich der Burg zu sehen. Erwähnenswert ist auch der im Jahr 1671 entstandene Brunnen. Dieser mehr als 197 Meter tiefe Brunnen im Harz zählt zu den tiefsten Burgbrunnen der Welt. Im Jahr 1885 schüttete man den Brunnen zu, weil marodes Mauerwerk nachzustürzen drohte.

Um die Burg Regenstein rankt sich eine Legende. So hielt man der Sage nach einst im Verlies eine der hübschesten Jungfrauen gefangen, weil sich diese dem Grafen von Regenstein verweigerte. Sie kratzte mit ihrem Diamantring einen Spalt in das Felsgestein. Nach etwa einem Jahr war dieser groß genug, sodass sie durchpasste und fliehen konnte. Als sie zur Burg zurückkehrte, befand sich der Graf im Fegefeuer. Um ihn zu erlösen, warf sie ihm den Ring zu.

Die Ruine ist eine beliebte Sehenswürdigkeit im Harz. Jährlich finden hier ein Garnisons- und ein Ritterspiel statt. Zu den Attraktionen gehört neben den Höhlen die Regensteinmühle mit ihren rekonstruierten Wasserrädern.

06/12/2023

Für den Bau der Brücke hatte der Rat in Braunlage einstimmig entschieden. 2024 soll er starten.

Weihnachten im Harz - eine zauberhafte Doku
05/12/2023

Weihnachten im Harz - eine zauberhafte Doku

im 🎄✨: Für zeigt euch Reporterin Madelaine Meier die fünf schönsten Orte für eine erlebnisreiche Adventszeit. 🗺️🌭🍟🍡 1. ...

04/12/2023

Am Mittwoch, den 06.12. öffnen wir von 17:00 - 21:00 Uhr den Schlepplift und Rodellift zum Nachtskifahren. 🌙🛷⛷️ Infos fürs Wochenende bezüglich Öffnung des Schlepplifts, weiterer Pisten und ggf. des Sessellifts folgen in den nächsten Tagen. Wir wünschen Euch ganz viel Spaß!

30/11/2023

Am 02.12. öffnen wir den Hexenlift Schlepplift sowie den Rodelbereich mit Förderband. 🎿🏂🛷 Geöffnet sind die Lifte von 09:00 - 16:00 Uhr. Bei weiteren Schneefall und langfristig absehbaren Minusgraden folgen weitere Lifte sowie die technische Beschneiung. Wir wünschen allen einen schönen Start in die Wintersaison. ❄️ Zur Info: der Skiverleih ist an diesem Wochenende noch nicht geöffnet.

Burg FalkensteinDie Burg Falkenstein im Harz stammt aus der Zeit des Hochmittelalters und wurde zwischen 1120 und 1180 n...
30/11/2023

Burg Falkenstein

Die Burg Falkenstein im Harz stammt aus der Zeit des Hochmittelalters und wurde zwischen 1120 und 1180 nach der Zeitrechnung erbaut. Die Burg liegt östlich von Gernrode und Thale und thront auf einem Felsrücken in einer Höhe von etwa 320 Metern über der Thalmühle umgeben von den dichten Wäldern des Naturschutzgebiets Selketal. Um die Burg Falkenstein rankt sich eine Legende. Dernach verdankt das Gemäuer seine Existenz einem Mord. Etwa um 1080 soll Graf Adalbert II. von Ballenstedt durch die Hand Egenos II. von Konradsburg während eines Streits ums Leben gekommen sein. Der Stammsitz von Egeno wurde deshalb zur Strafe zum Kloster umfunktioniert. Burchard von Konradsburg, der Sohn des Mörders, erbaute daraufhin die Burg Falkenstein als neuen Stammsitz im Harz.

Die Burganlage Falkenstein ist rund 90 mal 310 Meter groß und verfügt über eine Kernburg sowie über drei jeweils rund 40 mal 40 Meter große Vorburgen sowie eine Tor- und Zwingeranlage. Mit einer Höhe von etwa 31 Metern ist der Bergfried nicht zu übersehen. Seine Mauern sind rund zwei Meter dick und haben einen Durchmesser von ungefähr 8,5 Metern. Vom Burgfried aus genießt der Besucher eine fantastische Aussicht auf das Selketal. Eine 20 Meter tiefe Zisterne gehört ebenfalls zu dem Areal.

Bei der Burg Falkenstein handelt es sich um eine Burg wie aus dem Bilderbuch. Das klassische Aussehen trug dazu bei, dass hier rund 30 Film- und Fernsehproduktionen entstanden, unter anderem verschiedene Märchenfilme wie Jorinde und Joringel, Die Gänsehirtin am Brunnen und Schneeweißchen und Rosenrot. Die Burg diente auch als Kulisse für DDR-Kinderserien und für den Fernsehfilm "Polizeiruf 110".

Heute gehört die Burg Falkenstein zu den beliebtesten Sehenswürdigkeiten im Harz. Ein etwa zwei Kilometer langer Wanderweg führt von einem Parkplatz direkt dorthin. Außerdem verkehrt eine Bimmelbahn auf der Strecke. An der Burg angelangt besteht die Möglichkeit zur Teilnahme an einer Führung. Eine interessante Dauerausstellung informiert über das Leben im Mittelalter und bietet einen lebendigen Einblick in die Geschichte des alten Gemäuers. Es finden auf Nachfrage verschiedene museumspädagogische Veranstaltungen und auch Sonderausstellungen statt.

Zur Burg gehört zudem eine Falknerei, in der verschiedenen Flugvorführungen das Publikum begeistern. Zu sehen sind unter anderem Falken, Adler und Uhus. Zu den weiteren regelmäßigen Veranstaltungen zählen das Minneturnier im Sommer mit der mittelalterlichen Sängerwerkstatt, an der musikalische Menschen aus Deutschland, Italien, Österreich und der Schweiz teilnehmen, sowie das Burgfest im Oktober, das weit über den Harz hinaus bekannt ist. Ein ganz besonderes Erlebnis sind die urigen Ritteressen im rustikalen Ambiente der Burggaststätte.

Bergbaumuseum Lautenthals GlückDas unübersehbare Wahrzeichen vom Bergbaumuseum Lautenthals-Glück ist ein großes Kunstrad...
21/11/2023

Bergbaumuseum Lautenthals Glück

Das unübersehbare Wahrzeichen vom Bergbaumuseum Lautenthals-Glück ist ein großes Kunstrad, das sich in Lautenthal im Landkreis Goslar im Harz befindet. Darüber hinaus warten in dem Museum zahlreiche weitere Sehenswürdigkeiten auf große und kleine Besucher. Die historische Silbererzgrube, die bis zum Jahr 1931 in Betrieb war, bietet Menschen jeden Alters interessante Attraktionen wie die Grubenzüge und den Bahnhof unter Tage. Mit der Bahn geht es hinab in die Stollen, wo einst fleißige Bergleute Silbererz abbauten. Das Bergbaumuseum Lautenthals-Glück beherbergt eine der noch wenigen befahrbaren Gruben im Harz. Die Fahrt beginnt am Bahnhof über der Erde und setzt sich in dem Tiefen Sachsenstollen fort. Am Bahnhof unter Tage angekommen geht es zu Fuß weiter durch die alte Silbergrube. Beim Rundgang durch das Bergwerk lernt der Besucher die Traditionen des Bergbaus näher kennen, ehe eine weitere Attraktion wartet. Gegen Anfang des vorigen Jahrhunderts wurde in der Grube die Oberharzer Erzschifffahrt betrieben. In einem historischen Wasserlösungsstollen befindet sich eine rekonstruierte schiffbare Wasserstraße unter der Erde. Diese wird mit eigenem Körperkraftantrieb mit dem Erzkahn befahren.

Neben den Grubenzügen und der Erzschifffahrt gibt es weitere Sehenswürdigkeiten auf dem Museumsgelände. Eine Ausstellung zeigt geologische Exponate, Bergbaumodelle und Bergbaumaschinen. Als Eingang zum Museum Lautenthals-Glück wird das Schachthaus mit der Dörrellschen Fahrkunst genutzt. Mit der Fahrkunst kamen einst die Bergleute senkrecht in tiefergelegene Bereiche. Eine Schmiede- und eine Silberhalle laden ebenfalls zu einer Besichtigung ein. Hier befindet sich auch der überirdisch gelegene Grubenbahnhof. Interessant ist zudem ein Blick in das Mundloch, den über der Erde liegenden Eingang in den Tiefen Sachsenstollen.

Baumwipfelpfad Bad HarzburgDie Wanderung auf dem Baumwipfelpfad Bad Harzburg beginnt auf der 26 Meter hohen Aussichtspla...
12/11/2023

Baumwipfelpfad Bad Harzburg

Die Wanderung auf dem Baumwipfelpfad Bad Harzburg beginnt auf der 26 Meter hohen Aussichtsplattform auf der Eingangskrone. Der Einstiegsturm liegt mit 30 Metern vier Meter über dem Eingang. Der Baumwipfelpfad trägt das Zertifikat "Reisen für Alle". Der Weg ist extra so gestaltet, das auch Familien mit Kinderwägen sowie Rollstuhlfahrer und Menschen mit Rollator an dem Erlebnis ungehindert teilhaben können. Ein Besuch des Baumwipfelpfads eignet sich aber auch aufgrund seines interessanten Animationsprogramms für Menschen jeder Altersklasse. 18 Plattformen laden nicht nur zu einem Päuschen ein, sondern sie bieten auch ein Plus an Unterhaltung und Information. Insgesamt verteilen sich auf den Waldwipfelpfad rund 50 unterschiedliche Erlebniselemente, die Jung und Alt zum Mitmachen und Entdecken einladen. Aufgrund dieser großen Abwechslung hat sich dieses Highlight innerhalb von kurzer Zeit zu einer der beliebtesten Sehenswürdigkeiten im Harz entwickelt.

Regelmäßig finden auf dem Baumwipfelpfad Bad Harzburg Sonderveranstaltungen statt wie thematische Führungen zur heimischen Insektenwelt und allgemein zur Natur rund um Bad Harzburg und im Harz. Auch stimmungsvolle Sonnenauf- und Sonnenuntergangsführungen hoch über den Baumkronen begeistern immer wieder von Neuem den Besucher. Zu den Höhepunkten im Eventkalender gehören die kulinarischen und kulturellen Veranstaltungen in luftiger Höhe. Ein Besuch des Baumwipfelpfads begeistert vor allem jene Menschen, die fantastische Aussichten lieben und den Harz aus einer völlig ungewohnten Perspektive erleben möchten. Da sich der Spaziergänger mitten durch die Baumkronen bewegt und von sattem Grün umgeben ist, bereitet die Wanderung Menschen mit Höhenangst nur selten Probleme.

Zur Stärkung befindet sich entlang des Baumwipfelpfades auch die Wipfelbar. Hier können sich Klein und Groß mit Eis, heißen und kalten Getränkken und kleinen Naschereien stärken. Und wer zwischen den Wipfeln "Ja" sagen möchte, kann dies in Absprache mit dem Standesamt Bad Harzburg und den Betreibern des Baumwipfelpfades immer wochentags tun. Hierfür wird die Geologieplattform bestuhlt, so dass bis zu 30 Personen an der Trauung teilnehmen können. Zusätzlich kann auch ein Catering oder ein Sektempfang gebucht werden.

Kontaktinformationen:
Homepage: www.baumwipfelpfad-harz.de
Email: [email protected]
Tel.: 05322 75333

Öffnungszeiten:
1. April bis 31. Oktober: 09:30 Uhr bis 18:00 Uhr
1. November bis 31. März: 10:00 Uhr bis 16:00 Uhr

Eintrittspreise:
Erwachsene: 8,50 Euro
Ermäßigt: 7,50 Euro
Senioren, Studenten: 8,00 Euro
Kinder von 4 bis 17 Jahren: 7,00 Euro
Kinder bis 3 Jahre haben freien Eintritt

Adresse:
Nordhäuser Straße 2d
38667 Bad Harzburg

03/11/2023

Der Harzturm in Torfhaus wurde am 2. November für Besucher geöffnet. Jetzt sind die Türen für Besucher aber schon wieder geschlossen. Grund dafür sind Sicherheitsbedenken.

Die Barbarossahöhle - Ruhestätte von König RotbartZu den sagenumwobenen Sehenswürdigkeiten im Harz gehört auch die Barba...
30/10/2023

Die Barbarossahöhle - Ruhestätte von König Rotbart

Zu den sagenumwobenen Sehenswürdigkeiten im Harz gehört auch die Barbarossahöhle, die rund sechs Kilometer vom Soleheilbad Bad Frankenhausen entfernte ist. Das Höhlensystem liegt direkt am Karstwanderweg und besitzt eine hydraulische Verbindung zu dem Arensbrunnen. Der Besucher begibt sich in das unterirdische Reich von König Barbarossa, auch Rotbart genannt, und betritt dabei den etwa 600 Meter langen, öffentlich zugänglichen Bereich. Das insgesamt 1100 Meter lange und rund 25 000 Quadratmeter große Naturdenkmal liegt im GeoPark Kyffhäuser und ist die einzige Schauhöhle in Europa, die sich im Anhydritgestein befindet. Es gibt auf der Welt nur noch eine zweite bekannte Anhydrithöhle, und die liegt etwa 3030 Kilometer entfernt im Ural. Zu sehen sind kristallklare und blaugrün schimmernde Seen sowie gigantische Hohlräume und imposante Deckenspiegelungen.

Nicht minder fulminant präsentiert sich in der Barbarossahöhle das abwechslungsreiche Spiel weißer und grauer Nuancen. Spezielle Alabasteraugen sowie Schlangengips und Gipsperlen verleihen der Höhle ein extravagantes Aussehen. Das Besondere sind die bizarr gebogenen Gipslappen, die von den Wänden und Decken wachsen und an Tücher oder Felle erinnern. Durch die Luftfeuchtigkeit wandelt sich der Anhydrit auf der Oberfläche zu Gips um und gewinnt zunehmend an Volumen. Mit der Zeit lösen sich die Gipsschichten und hängen wie alte Tapeten von den Wänden und Decken, was die Barbarossahöhle zu einer außergewöhnlichen Sehenswürdigkeit im Harz macht. Der Höhepunkt der Höhlenwanderung ist der Tanzsaal, indem der alte Kaiser Barbarossa residiert. Der Legende nach sitzt er auch heute noch an einem Marmortisch. Durch diesen soll im Lauf der Zeit sein roter Bart gewachsen sein.

Entdeckt hatten die Höhle Bergleute im Jahr 1865 bei Arbeiten für einen Vortrieb des Stollens für den Kupferschieferabbau im Harz. Sie standen vor großen Räumen, die im ersten Moment wie ein unterirdisches Schloss wirkten. Im Jahr 1866 erfolgte der Ausbau zur Schauhöhle, die damals noch Falkenburger Höhle hieß. Doch schon im gleichen Jahr wurde das Naturdenkmal als Barbarossahöhle bekannt. Ihren Namen erhielt die Höhle nach einer Sage des 16. Jahrhunderts. Die Legende besagt, dass der Kaiser Friedrich I., Barbarossa genannt, in einem unterirdisch angelegten Schloss schläft und erst erwacht, wenn Deutschland wieder geeint ist. Sein Bart soll um einen runden Tisch wachsen und nach der dritten Umrundung droht das Ende der Welt. Barbarossa soll dann der Legende nach erwachen und erneut regieren. Bis dahin sollte es keinen guten Kaiser mehr geben.

Tatsächlich gelingt es mit ein wenig Fantasie, im Tanzsaal den Tisch und den steinernen Thron zu entdecken und sich darauf den schlummernden König Barbarossa vorzustellen. Es war Friedrich Herthum, Fürstlich Schwarzburg-Rudolstädtischer Bergmeister zu Könitz, der den Namen Barbarossahöhle für die grafische Darstellung seinen Grubenrisses verwendete. Er veröffentlichte seine ersten Publikationen über die Höhle im Jahr 1868. Tatsächlich ist die Barbarossahöhle bereits etwa 250 Millionen Jahre alt. Die Anfänge stammen aus einer Zeit, als Mitteleuropa noch ein flaches Zechsteinmeer bedeckte.

In der Barbarossahöhle werden täglich Führungen angeboten, die in der Regel zu jeder vollen Stunde beginnen. Dabei wird eine Strecke von ca. 800 Metern in 50 bis 60 Minuten zurückgelegt, bis am Ausgang eine Treppe mit 58 Stufen zu bewältigen ist. Gerade in den Sommermonaten muss berücksichtigt werden, dass in der Höhle konstant 9 Grad Celsius herrschen und die persönliche Kleidung dafür ausgelegt sein sollte.

Kontaktinformationen:
Homepage: www.barbarossahoehle.de
Email: [email protected]
Tel.: 034671 54513

Öffnungszeiten:
1. April bis 31. Oktober täglich ab 10:00 Uhr (erste Führung) bis 17:00 Uhr (letzte Führung)
1. November bis 31. März, Dienstag bis Sonntag ab 10:00 Uhr (erste Führung) bis 16:00 Uhr (letzte Führung), Montag ist Ruhetag

Eintrittspreise:
Erwachsene: 9,50 Euro
Ermäßigt, Schüler, Studenten: 8,50 Euro
Kinder ab 3 bis 16 Jahren: 6,00 Euro
Erwachsenengruppen ab 15 Personen: 8,00 Euro
Kindergruppen ab 15 Personen: 4,00 Euro
Kinder unter 3 Jahren haben freien Eintritt

Adresse:
Mühlen 6
99707 Kyffhäuserland

Arboretum Bad Grund - WeltWald HarzDas Arboretum WeltWald Harz ist eine einzigartige Sehenswürdigkeit im Nordwesten des ...
23/10/2023

Arboretum Bad Grund - WeltWald Harz

Das Arboretum WeltWald Harz ist eine einzigartige Sehenswürdigkeit im Nordwesten des Harzes in der Nähe von Bad Grund in Niedersachsen. In dem Areal wachsen neben den herkömmlichen heimischen Bäumen auch Tausende von Gewächsen, Gehölzen und Baumarten aus anderen Ländern der Erde, wobei diese allesamt aus gemäßigten Klimazonen stammen. Das Arboretum entstand im Jahr 1975 mit Hilfe des Niedersächsischen Forstamtes Riefensbeek und dessen Mitarbeitern. Es handelt sich dabei um einen der größten botanischen Waldgärten in Deutschland. Auf dem ungefähr 100 Hektar großen Areal wachsen rund 600 Gehölzarten. Darunter sind solche seltene Exemplare wie das Weinblattahorn, der Hirschkolbensumach und die Gurken-Magnolie zu finden. Von den vor rund 30 Jahren gepflanzten 113 000 Bäumen und Sträuchern überlebten bis zum Jahr 2000 rund 45 000 Exemplare aus 522 Arten, wobei sich darunter 285 Baumarten befinden. Die Gewächse stammen aus Zentral-, Nord-, Ost- und Südostasien, aus dem Mittelmeerraum, Westsibirien, Vorderasien und großen Teilen Europas sowie aus dem westlichen und östlichen Nordamerika.

Der Wanderer erreicht das Arboretum in Bad Grund schnell und bequem von den Parkplätzen an der Hübichalm und am Hübichenstein aus. Dank detaillierter Wegbeschreibungen findet man sich sehr gut zurecht. Auch die einzelnen Bäume werden anhand von Tafeln erläutert. Seit dem Jahr 2012 ist das Arboretum um eine Attraktion reicher. Ein rund 1,7 Kilometer langer Pfad führt den Spaziergänger von den Gehölzen der Pazifikküste bis zu den Bäumen der Rocky Mountains. Es warten unterwegs interessante Informationen und auch Sehenswürdigkeiten über das Leben der Indianer und ihre ursprüngliche Heimat. Darüber hinaus finden regelmäßig Sonderveranstaltungen statt wie das Anbieten von Weihnachtsbäumen und Schnittgrün in der Vorweihnachtszeit. Zweimal jährlich nutzen die Freunde des Nordic Walking das Areal für ihren Sport. Führungen informieren die Urlauber über die ökologischen Zusammenhänge und sind vor allem während der Rhododendrenblüte im Frühling und im Indian Summer im Herbst beliebt, wenn das Laub in verschiedenen Farben erstrahlt.

Der Weltwald Harz erfüllt nicht nur den Zweck eines Schauparks für interessierte Besucher, sondern dient auch der wissenschaftlichen Forschungsarbeit. Die Niedersächsischen Landesforsten untersuchen hier im Freilandversuch die Art und Weise, wie sich die fremdländischen Gewächse an das heimische Klima im Harz anpassen und welche Wuchseigenschaften sie hierbei entwickeln. Die über die jeweiligen Standortansprüche gewonnenen Erkenntnisse nutzt man anschließend für spätere Anbauversuche. Erklärtes Ziel ist es, keine instabilen Reinbestände anzulegen, sondern den Wald mit den jeweiligen Klimazonen so strukturreich wie möglich mit verschiedenen Baum- und Straucharten zu gestalten. Somit entstehen in sich geschlossene Lebensräume. Etwa alle fünf Jahre ermitteln die Mitarbeiter des Erlebnisareals die Höhe der Bäume, um deren Entwicklung anhand eines langfristig konzipierten Mess- und Beobachtungsschemas mitzuverfolgen. Es erfolgt eine Erfassung der abiotischen und biotischen Schäden, also der Einflüsse mineralischen und chemikalischen Ursprungs und der negativen Folgen, die beispielsweise Fraßfeinde verursachen. Diese Schäden werden im Bezug auf den Jahresverlauf detailliert erfasst. Außerdem findet eine regelmäßige Holzentnahme statt, um die Eignung der fremden Baumarten hinsichtlich der wirtschaftlichen Verwertbarkeit zu überprüfen.

Der Weltwald Harz befindet sich teilweise in der Clausthaler Kulmfaltzone und zum anderen Teil im Riffkalkblock des Iberg-Komplexes. In der Regel herrschen lehmige, schluffige und basenarme Silikatverwitterungsböden mit einem frischen bis mäßigen Wasserhaushalt und einer guten bis mäßigen Nährstoffversorgung vor. Die Anlage befindet sich im Übergangsbereich der montanen zur submontanen Höhenstufe in einer Höhe zwischen 305 und 448 Metern. Natürlicherweise käme hier der Hainsimsen-Buchenwald als mögliche Waldgesellschaft in Betracht.

Altstadt von WernigerodeDie Altstadt von Wernigerode bietet ein facettenreiches Bild mit vielen restaurierten Fachwerkhä...
09/10/2023

Altstadt von Wernigerode

Die Altstadt von Wernigerode bietet ein facettenreiches Bild mit vielen restaurierten Fachwerkhäusern. Kunstvoll bemalte Fenster und Türen, buntes Gefache und imposante Balkenkonstruktionen zaubern ein farbenfrohes Ambiente. Deshalb bezeichnete der Heidedichter Hermann Löns Wernigerode auch als die bunte Stadt im Harz. Erstmals erwähnt wurde Wernigerode im Jahr 1121. Bereits 1279 sprach man von der so genannten „nova civitas“, der Neustadt. Heute wirkt auf den Betrachter alles historisch und gehört dementsprechend zur Altstadt. Die meisten Häuser der ursprünglichen Bebauung stehen nicht mehr, denn im Lauf der Zeit ereigneten sich mehrere Stadtbrände. Über der Altstadt thront das mächtige Schloss als Nachfolgebau der Burg, die hier bereits bei der Stadtgründung vorhanden war. Die Wernigeröder Grafen wandelten das Gebäude zum Barockschloss um und schließlich zum im historischen Stil gestalteten Repräsentationsschloss. Heute befindet sich in dem Gemäuer ein Museum.

Zu den bekanntesten Gebäuden der Altstadt in Wernigerode gehört das Gothische Haus, das Wilhelm Reifenstein als Ruine im Jahr 1538 kaufte und wiederaufbaute. Aus dem Jahr 1583 stammt das Café Wien, das seit 1897 eine Konditorei beherbergt. Am Marktplatz fungiert das historische Rathaus als fulminanter Blickpunkt. 33 Figuren schmücken das altehrwürdige Gebäude, wovon einige mehr als 500 Jahre alt sind. Die Figuren stellen Handwerker oder Heilige dar. Eine weitere Sehenswürdigkeit in Wernigerode im Harz ist das „Schiefe Haus“. Die im Jahr 1680 erbaute Mühle stand einst völlig gerade. Der Mühlgraben unterspülte jedoch das Anwesen derart, dass es absank. Das „erste Haus am Platz“ ist das Hotel Weißer Hirsch, das seit mindestens 1717 existiert. Das kleinste Haus in der Stadt entstand 1792. Es ist nur 2,95 Meter breit. Noch in den 20er Jahren lebten hier zehn Menschen auf engstem Raum. Insbesondere auf dem Weihnachtsmarkt während der Winterzeit, wirkt diese Silhouette besonders prächtig.

Altstadt von GoslarSeit dem Jahr 1992 wird die sehenswerte Altstadt von Goslar mit ihrer Kaiserpfalz und dem Erzbergwerk...
29/09/2023

Altstadt von Goslar

Seit dem Jahr 1992 wird die sehenswerte Altstadt von Goslar mit ihrer Kaiserpfalz und dem Erzbergwerk Rammelsberg bei der UNESCO als Weltkulturerbe geführt. Das Erzbergwerk Rammelsberg hat über die Jahre mit einem Ertrag von 30 Millionen die historische Entwicklung der Stadt Goslar am Harz zu einem sehr großen Teil geprägt. Der reichhaltige Ertrag an Silber- und Kupfererz in diesem Erzbergwerk bildete zu Beginn des 11. Jahrhunderts die Basis für die Gründung der Kaiserpfalz durch Kaiser Heinrich II. Im Jahr 1009 fand in Goslar die erste Reichsversammlung statt und bis zum Jahr 1253 blieb die Harzstadt eine Residenzstadt deutscher Könige und Kaiser. Im Bereich der Hanse hatte Goslar eine sehr bedeutende Stellung innerhalb der Hanse inne. Das Oval der Goslarer Altstadt befindet sich auf dem engen Raum von einem Quadratkilometer. Der mächtige Bau der Pfalz, im romanischen Stil errichtet, liegt im Süden von Goslar. Dieses Bauwerk war über mehrere Jahrhunderte die größte und sicherste Pfalzanlange sächsischer und salischer Kaiser.

Als ein Zentrum des christlichen Glaubens war Goslar auch als das „nordische Rom“ bekannt. Heutzutage ist das Stadtbild und die Silhouette der Altstadt von Goslar von den Türmen der 47 Kirchen und Kapellen geprägt. Eine Vielzahl von Bürgerhaus mit einem sehr kunstvoll geschnitzten Fachwerk aus den verschiedensten Epochen sowie die Gildehäuser und das historische Rathaus ergänzen das Stadtbild und machen die Altstadt von Goslar zu einer absoluten Sehenswürdigkeit im Harz, insbesondere während des Weihnachtsmarktes in der Winterzeit. Bei einer unterhaltsamen Stadtführung oder auch einem Spaziergang auf eigene Faust durch die kopfsteinbepflasterten engen Gassen der Altstadt von Goslar lassen sich all die wunderschönen Sehenswürdigkeiten perfekt entdecken. In einem denkmalgeschützten Haus von 1720 befindet sich übrigens das bekannte Brauhaus von Goslar. Dort können sich Interessierte in die Kunst des Bierbrauens einweisen lassen.

19 Lachter Stollen - Eines der bedeutendsten Silberbergwerke im HarzIn Wildemann befindet sich ein Besucherbergwerk, das...
25/09/2023

19 Lachter Stollen - Eines der bedeutendsten Silberbergwerke im Harz

In Wildemann befindet sich ein Besucherbergwerk, das den 19-Lachter-Stollen und die Grube Ernst-August umfasst. Im Rahmen einer etwa 70- bis 90-minütigen Führung lernt der Besucher eine der bedeutendsten Silberbergbauanlagen im alten Oberharz kennen. Beim 19-Lachter-Stollen handelte es sich um einen Wasserlösungsstollen, der aus den darüber liegenden Gruben das Wasser ableitete und somit den Betrieb zahlreicher Gruben im Clausthaler und im Zellerfelder Revier erst ermöglichte. Baubeginn des Stollens war im Jahr 1551. Mit Eisen und Schlägel bearbeitete man den Stollen bis zum Jahr 1690, als er schließlich mit einer Länge von 8,8 Kilometern sein Ziel erreichte.

Die Strecke, die zur Besichtigung freisteht, ist etwa 500 Meter lang. Zu sehen sind verschiedene Ausbaue aus Mauerwerk, Holz und Eisen sowie Abschnitte in fester Grauwacke. Der 19-Lachter-Stollen diente immer auch dem Abbau von Erzen. Im Jahr 1845 teufelte man den 261 Meter tiefen Blindschacht „Ernst-August“ vom Stollen ab. Die Arbeiter waren 15 Jahre damit beschäftigt, bis sie die Sohle des Ernst-August-Stollens erreichten. 1864 erfolgte der letzte Durchschlag. Das rund 32,7 Kilometer lange Bauwerk war einst der größte Tunnel der Welt. Zu den Attraktionen während der Führung gehört das Verfolgen eines Wasserschwalls, der im Ernst-August-Schacht in die Tiefe stürzt.

Im 19-Lachter-Stollen warten weitere Attraktionen auf den Besucher. Dazu gehört unter anderem eine untertägige Radstube mit Resten eines mehr als hundertjährigen Kehrrades mit einer Breite von zwei und einem Durchmesser von neun Metern. Über eine Treppe geht es einhundert Meter in die Tiefe zur Kunstradstube, die in späteren Jahren zur Turbinen- und Kompressorenkammer umgebaut wurde. Das noch intakte und funktionierende Maschinenensemble aus dem Jahr 1914 ist eine einzigartige Sehenswürdigkeit im Harz. Auf dem Rückweg aus dem Stollen steht außerdem eine Besichtigung des neuen Maschinenraums an. Hier befindet sich eine im Jahr 1914 installierte elektrische Fördermaschine, die bis 1924 ihren Dienst verrichtete.

Bei einem Rundgang durch das Besucherbergwerk in Wildemann erhält der Besucher anhand der Grube Ernst-August, des für den Transport zuständigen 19-Lachter-Adolph-Stollens und dem zur Wasserlösung benötigten 19-Lachter-Stollens einen umfassenden Überblick über die verschiedenen Bergbauepochen im Oberharz von den Jahren 1551 bis 1924. Der 19-Lachter-Stollen in Wildemann ist Teil des UNESCO Welterbe-Komplexes Bergwerk Rammelsberg, Altstadt von Goslar und dem Oberharzer Wasserregal.

Kontaktinformationen:
Homepage: www.19-lachter-stollen.de
Email: [email protected]
Tel.: 05323 6628

Öffnungszeiten:
Täglich finden drei Führungen statt.
Beginn der Führungen: 11:00, 14:00 und 15:30 Uhr
Montag Ruhetag (außer an Feiertagen sowie während der niedersächsischen Ferien)

Eintrittspreise:
Erwachsene: 6,50 Euro
Ermäßigt: 6,00 Euro
Kinder ab 4 Jahre: 3,50 Euro
Studenten: 4,50 Euro

Adresse:
Im Sonnenglanz 18
38709 Wildemann

Das Josephskreuz bei Stolberg ist das größte eiserne Doppelkreuz der Welt.Das Josephskreuz ist ein Aussichtsturm auf der...
20/09/2023

Das Josephskreuz bei Stolberg ist das größte eiserne Doppelkreuz der Welt.

Das Josephskreuz ist ein Aussichtsturm auf der Josephshöhe des Großen Auerbergs bei Stolberg im Gebiet der Gemeinde Südharz im Landkreis Mansfeld-Südharz in Sachsen-Anhalt. Es ist das größte eiserne Doppelkreuz der Welt und ein beliebtes Ausflugsziel für Familien und Wanderer. Der Große Auerberg, auf dem das Josephskreuz thront, ist mit 580 m Höhe die höchste Erhebung von Süd- und Unterharz und überragt die Landschaft von Brocken bis zum Kyffhäuser.

Der Ursprung des Josephskreuzes geht auf das 17. Jahrhundert zurück, als die Grafen von Stolberg erstmals einen Fachwerkturm errichteten, um freie Sicht auf die umliegenden Heer- und Handelsstraßen zu gewährleisten. Der Turm wurde jedoch 1768 aus Sicherheitsgründen abgerissen. Jahre später, im Jahr 1834, beauftragte Graf Joseph zu Stolberg-Stolberg den preußischen Baumeister und Architekten Karl Friedrich Schinkel mit dem Entwurf eines neuen Turms. Das gotische Doppelkreuz mit einer Höhe von 26 m wurde aus 365 Eichenbalken aus den umliegenden Wäldern errichtet. Der Fachwerkturm wurde am Geburtstag des Grafen eingeweiht und avancierte bald zu einem überregional beliebten Ausflugsziel.

Im Laufe der Zeit erlitt das Josephskreuz Schäden durch Witterungseinflüsse. Erneuerungen waren bereits 1851 nötig, bevor ein Blitz in der Nacht vom 11. zum 12. Juni 1880 die Holzkonstruktion bis auf die Fundamente niederbrannte. Der Wunsch nach Wiederaufbau wurde bei Wanderfreunden laut. Im Herbst 1895 wurde das neue Werk bewilligt und nach Schinkels Entwürfen entstand eine solide Eisenkonstruktion, die dem Pariser Eiffelturm ähnelt. Das neue Josephskreuz wiegt insgesamt rund 125.000 Kilogramm und wird durch geschätzt 100.000 Nieten zusammengehalten.

Nach umfassender Restaurierung erstrahlt das größte Doppelkreuz der Welt seit 2004 wieder in altem Glanz. Wanderer und Spaziergänger können das denkmalgeschützte Josephskreuz auf Naturstreifzügen erreichen. Der Lutherweg oder die Alte Auerbergstraße führen hinauf auf den Südgipfel des Großen Auerbergs, die Josephshöhe.

Insgesamt ist das Josephskreuz ein beeindruckendes Wahrzeichen im Harz, das nicht nur die Geschichte und Kultur der Region widerspiegelt, sondern auch einen fantastischen Ausblick auf die umliegende Landschaft bietet. Wer die Gelegenheit hat, diese Sehenswürdigkeit zu besuchen, sollte sie auf jeden Fall in seinen Reiseplan aufnehmen und sich von der Schönheit des Harzes verzaubern lassen.

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Maaßweg 9a
Hamburg
22453

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