21/03/2018
Lathen goes Costa Rica
Tag 2: Manuel Antonio (Von Lebensgährlichen Tausenfüßlern und wunderschönen Sonnenuntergängen)
Im Dschungel braucht es keinen Wecker. Keine Sorge. Die Geräusche wecken dich. Geräusche, die man nicht immer zuordnen kann. Im besten Fall sind es fette Grillen oder Affen.
Im schlimmsten Fall sind es aggressive, blutverschmierte Würmchen. Genau diese haben unsere liebe Gabi nämlich die ganze Nacht auf Trab gehalten. Die Tierchen schienen ihren Weg aus unerklärlichen Gründen immer wieder in Gabis Zimmer geschafft zu haben. Also ging es am frühen Morgen erstmal zusammen mit dem Besitzer der Lodge auf Würmerjagd. Diese kleinen Bestien entpuppten sich jedoch als harmlos und nicht gefährlich für die menschliche Spezies. Schmunzelnd sagte ich nur: Welcome to the jungle!
Dann gab es ein leckeres und ausgiebiges Costa Ricanisches Frühstück. Gallo Pinto (Reis mit schwarzen Bohnen in Zwiebeln etwas scharf angekocht und Ei) und Früchte ( Papaya, Ananas, Mango, Melone). Alle waren zu meiner Zufriedenheit vom Gallo Pinto positiv überrascht! Das die Bohnengrütze auch noch gut schmeckte war doch allen ein Rätsel gewesen.
Nach dem langen Frühstück teilten wir uns in zwei kleine Gruppen auf: Eine Katamaran Gruppe (bestehend aus Kathrin, Silvia und Arthur) und eine „wir suchen einen verlassenen Traum-Strand“-Gruppe (bestehend aus Karin, Franzi, Gabi und mir).
Meine Traumstrand-Gruppe machte sich direkt nach dem Frühstück auf den Weg. Lokaler Bus, 30 Minuten Wanderung und Strand war der Plan. Bis zu dem Punkt mit dem lokalen Bus lief auch noch alles glatt. Leider entpuppte sich die Wanderung als etwas länger und nicht ganz so einfach. Man kann von Glück sprechen, dass die Einheimischen doch immer ein Auge auf einen haben, wenn man ein bisschen vom Weg abgekommen ist. So wies uns ein netter Mann nach 20 Minuten Wanderung darauf hin, dass wir uns zu dem falschen Strand begeben hatten, packte uns hinten in sein Auto rein und fuhr uns zu dem richtigen Strand (ohne unterirdische Strömungen). Dieses kleine Abenteuer bereitete allen mehr Spaß als Ärger. Und der Weg hatte sich gelohnt. Wir wurden mit einem traumhaften, abgelegenen Strand belohnt, der sich ganz versteckt hinter einem Trail durch den Wald zeigte. Nach einigen Stunden im Pipi-warmen Wasser machen wir uns wieder alleine auf die Heimwegwanderung, die noch anstrengender ist, weil es jetzt ungefähr eine Stunde bergauf geht bei um die 30 Grad Hitze. Alle waren super tapfer und wir wurden für unser hartes Workout mit hervorragenden Panoramablicken belohnt. Als wir wieder im Bus saßen, waren wir bis auf das letzte Kleidungsstück durchgeschwitzt aber happy😍💪.
Während wir unser Workout hatten, schipperte die Katamarangruppe auf dem pazifischen Ozean herum und ließ es sich gut gehen. Tolles Essen, Musik, Entspannung, viele Delfine, Rutschen ins warme Meer...sehr viel Spaß beim Fotografieren anderer Leute 😂🙈... und als Highlight der wunderschöne Sonnenuntergang auf dem türkisblauen Meer.
Der perfekte Ausklang des Tages war ein kaltes Bier in unserem Dschungelpool zu trinken und den Glühwürmchen beim Leuchten zuzuschauen 🤗
Was meint ihr? Lieber Gruppe Traumstrand oder Gruppe Katamaran?
Bis Morgen 😊🦋