01/07/2024
Ich teile hier einen Beitrag aus einer geschlossenen Gruppe, den ich nicht selbst erlebt habe. Ich finde es aber wichtig, dass die Täter und auch die Eltern des Opfers ermittelt werden! Daher gerne auch meinen Beitrag teilen!
„Bitte um Unterstützung!
Ich hatte heute im Bus 139 um circa 16:40 Uhr Richtung Messestadt auf der Höhe Matterhornstraße ein fürchterliches Erlebnis:
Ab der Haltestelle Quiddestraße fingen drei Jugendliche an zu „Rappen“, beleidigten mit ihren Texten jedoch umsitzende Fahrgäste. Als sie kurz vor der Matterhornstraße begannen ein Kind massiv sexuell zu beleidigt bin ich eingeschritten, habe ein Foto gemacht und habe zudem deutlich nach vorne gerufen, dass hier die Polizei benötigt wird. Als die Türen sich öffneten wollte das mittlerweile schluchzende Kind aussteigen. Dabei wurde es von einem der Jugendlichen an der Schuler festgehalten, konnte sich jedoch durch das Einschreiten eines Mannes befreien. Und schrie deutlich „Lasst mich in Ruhe!“ Die Jugendlichen sind dem Jungen dann hinterher, daraufhin sind der Mann und ich ausgestiegen um das Kind zu schützen. Für den Busfahrer hatte sich das Problem damit offensichtlich erledigt. Er schloss die Türen und fuhr weiter.
Die drei Jugendlichen sind dann abgehauen und das Kind ist in die Matterhornstraße gelaufen.
Ich habe daraufhin den Notruf gewählt. Dort hat man mir erklärt, dass es jetzt wenig Sinn macht zu kommen, aber dass ich mich an den jugendbeamten von der Polizeistation in Neuperlach wenden könne. Vermutlich kennt er die drei Jungs und kann sie gezielt ansprechen.
Nun meine Bitten in diese Runde:
Solltet ihr in dem Bus gewesen sein bitte meldet euch erstens bei der MVG, damit die dort merken, dass der Fahrer überhaupt nicht ein geschritten ist. Außerdem würde ich mich freuen, wenn weitere Fahrgäste ebenfalls Anzeige bei der Polizei erstatten. Ich habe nämlich zum Beispiel nicht gesehen, welcher Jugendliche genau das Kind an der Schulter angefasst hat, außerdem hab ich auch nicht genau gesehen, wer diese super hässlichen Texte gesungen hat. Ich hatte ebenfalls ziemliche Angst und habe versucht Blickkontakt zu vermeiden.
Viel wichtiger ist aber folgendes Anliegen: Das Kind, das hier so heftig angegangen wurde, fährt wohl häufiger mit diesem Bus. Auch diese Jugendlichen fahren bestimmt öfter mit genau dieser Linie. Der Junge hat keine Chance gegen die drei und hat bestimmt furchtbare Angst das nächste Mal mit dem Bus zu fahren. Wenn ihr also die Eltern dieses Kindes seid, seid bitte aufmerksam und sprecht ihn an. Es handelt sich um einen Jungen im Alter von circa zwölf Jahren, der mit schwarzer und roter Sportkleidung im Bus war. Er hat wirklich schrecklich geschluchzt, als er so angegangen wurde.
Solltet ihr häufiger mit dieser Linie fahren und Ähnliches sehen, schreitet bitte früher und deutlicher ein. Ich habe aus eigener Angst heraus lange weg gesehen, obwohl man auch mich direkt beleidigt hat. Meine Eingriffschwelle war erst erreicht, als es gegen das Kind ging.
Eine dritte Bitte: Einer der Jugendlichen hat beim Einsteigen in Neuperlach Süd seine Mutter angerufen und ihr verschiedene Fragen zu einem Autoverkauf gestellt. Ich denke, er wollte seinen Kumpels zeigen, was für einen tollen Preis die Eltern beim Autoverkauf noch bekommen haben. Solltet Ihr die Eltern dieses Jungen sein müsst Ihr hier einschreiten! Er macht sich damit strafbar und versaut sich sein ganzes Leben, ohne ernsthaft darüber nachzudenken, wie es seinen Opfern dabei geht. Bitte übernehmt hier Verantwortung und schreitet erzieherisch ein bevor es der Staat tut.
Und nun der Schluss: Teilt bitte diesen Beitrag in Euren Netzwerken wenn Ihr in der Gegend Perlach-Trudering wohnt! Vielleicht hilft es, das Kind ausfindig zu machen, damit seine Eltern ihm helfen können.“