FRAM - Science & Travel

FRAM - Science & Travel FRAM entwickelt nachhaltige Abenteuer für ein tieferes Verständnis dieser Welt. Diese Welt lernen wir nicht im Fernsehen kennen.
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FRAM - Science & Travel:
Als Dienstleister und Entwickler wissenschaftlicher Reisen und Expeditionen, haben wir es uns zur Aufgabe gemacht, eine weitere Brücke zwischen Wissenschaft und Öffentlichkeit zu schaffen. Da es jedoch oft keinen Zugang zu der Arbeit und den Orten gibt, an denen Wissenschaftler tätig sind, wollen wir diese Möglichkeiten schaffen. Zusammen mit anderen Wissenschaftlern und I

nstitutionen entwickeln wir Exkursionen, die oft nur Wissenschaftlern vorbehalten bleiben. An Orten an denen wir meist seit Jahren arbeiten, vermitteln wir Wissen aus erster Hand und geben tiefe Einblicke in unsere Fachgebiete. Unsere Reiseangebote werden so entwickelt, dass sie den kleinstmöglichen ökologischen Fußabdruck hinterlassen. Wir setzen uns für eine nachhaltige Umweltbildung ein und entwickeln Exkursionskonzepte, die auch Schülern und Studenten ermöglichen sollen, an unseren Exkursionen teilzunehmen. Unsere bisherigen Schwerpunkte liegen in den Geo- und Biowissenschaften. Unsere aktuellen Exkursionsziele sind: Die Alpen, das nördliche Norwegen und Schweden, Spitzbergen, Südafrika, Alaska und Hawaii.

The Fjord 2023 - Noch haben wir freie Plätze05.-13.11.2023 - Steig mit uns in den Arctic Circle Train:"Nirgendwo sonst i...
28/08/2023

The Fjord 2023 - Noch haben wir freie Plätze
05.-13.11.2023 - Steig mit uns in den Arctic Circle Train:

"Nirgendwo sonst in Europa treffen zwei Lebensräume so unmittelbar aufeinander wie in den Fjorden Nordnorwegens. Insbesondere in den Wintermonaten bieten die Gipfel der norwegischen Skanden eine Kulisse für besondere Gäste aus dem Nordatlantik. Skrei und Heering ziehen in die Fjorde und locken nicht nur Fischer, sondern auch Buckelwale und Orcas in die Fjorde, während in den langen Nächten die Nordlichter am Himmel tanzen."

Nirgendwo sonst in Europa treffen zwei Lebensräume so unmittelbar aufeinander wie in den Fjorden Nordnorwegens. Insbesondere in den Wintermonaten bieten die ...

Am 15.06. um 16:15 Uhr berichtet die Meereisexpertin Stefanie Arndt über die größte Arktis Expedition unserer Zeit, die ...
14/06/2023

Am 15.06. um 16:15 Uhr berichtet die Meereisexpertin Stefanie Arndt über die größte Arktis Expedition unserer Zeit, die MOSAIC Expedition mit der Polarstern.

Stefanie Arndt ist Mitarbeiterin des Alfred-Wegener Instituts und war im Rahmen ihrer Forschungsarbeit selbst Teil der MOSAIC Expedition. Die Zusage zu diesem Vortrag erhielten wir aus der Antarktis.

Der Vortrag findet im Rahmen der Ringvorlesung "Nachhaltigkeit und Zukunft" an der Ruhr-Universität Bochum statt und ist via Zoom frei zugänglich.

Für die Zugangsinformationen einfach eine kurze Mail an:
[email protected] oder [email protected]

In unserer Ringvorlesung "Nachhaltigkeit und Zukunft" an der Ruhr-Universität Bochum füllen wir die 17 Nachhaltigkeitszi...
10/05/2023

In unserer Ringvorlesung "Nachhaltigkeit und Zukunft" an der Ruhr-Universität Bochum füllen wir die 17 Nachhaltigkeitsziele der United Nations mit Inhalten. In der offenen Online-Vorlesungsreihe (via Zoom) halten jede Woche Donnerstag um 16:15 Uhr renommierte Wissenschaftler:innen unterschiedlicher Universitäten und Forschungseinrichtungen Vorträge zu relevanten Themen, alle mit dem Fokus auf eine nachhaltige Gestaltung unserer Zukunft.

Das Thema morgen:
Klimaschutz durch Moorschutz. Ein Vortrag von Susanne Abel vom Greifswald Moor Zentrum.
Für den Zugangslink einfach eine kurze Mail an:
[email protected]

Die Relevanz des Themas ist im folgenden Beitrag des BR anschaulich zusammengefasst:
https://lnkd.in/ecyeAgWR

Wer sich intensiver mit dem Thema beschäftigen möchte, dem empfehlen wir den Mooratlas der Heinrich Böll Stiftung. Frei verfügbar unter folgendem Link:
https://lnkd.in/e8Cq8QkM

Der Mooratlas zeigt in 19 Kapiteln Daten und Fakten rund um die bedrohten nassen Klimaschützer.

Im Mai kann man in der Arktis alles erwarten. Im vergangenen Jahr durften wir auf zwei aufeinanderfolgenden Expeditionen...
08/05/2023

Im Mai kann man in der Arktis alles erwarten. Im vergangenen Jahr durften wir auf zwei aufeinanderfolgenden Expeditionen den Einzug des Frühlings erleben. Während die dritte Maiwoche noch von den frostigen Fingern des Winters beeinflusst wurde, zog in der letzten Maiwoche abrupt der Frühling in die Arktis ein. In diesen Wochen erwacht alles und die Natur ist sichtlich damit beschäftigt, neue Biomasse zu produzieren. Die Zugvögel kehren zurück und bauen ihre Nester, junge Rentiere sind überall in der Tundra zu sehen, die Schneehühner wechseln ihr Federkleid und die Blütenpflanzen nutzen die kurze schneefreie Zeit.

Noch ein knapper Monat, und die gezeigten Bilder wiederholen sich im hohen Norden. Doch während wir uns hier schon über das Grün in den Wäldern freuen, fährt man auf Spitzbergen noch mit dem Schneescooter durch die Gegen. Eine andere Welt...

📷 .baumeister

Wer lebt eigentlich in der Arktis?Während das Archipel Spitzbergen, auf dem wir uns in den letzten Beiträgen bewegt habe...
25/04/2023

Wer lebt eigentlich in der Arktis?
Während das Archipel Spitzbergen, auf dem wir uns in den letzten Beiträgen bewegt haben, keine Urbevölkerung hat, blickt der Rest der Arktis auf eine sehr lange Siedungsgeschichte zurück.

Im Norden Europas (Norwegen, Schweden, Finnland und Russland) leben die Sami (oder Samen). Ihr Siedlungsgebiet und Kulturraum wird als Sápmi bezeichnet und sie betreiben (traditionell) Rentierzucht und Forstwirtschaft und sind mittlerweile zunehmend auch im Tourismus tätig.

In Nordamerika (Kanada, Alaska) leben die Inuit. Sie lebten ursprünglich auch als Nomaden, bis sie zur Sesshaftigkeit. Ihr Siedlungsraum erstreckt sich auch über die Westküste Grönlands und kleine Teile Ostgrönlands. Im Westen Alaskas leben hauptsächlich die Yupik. Beide Völker sind sprachlich und kulturell eng miteinander Verwandt und gehören zur

Im russischen Norden und in Sibirien leben im Osten die Tschuktschen, während im westlichen Teil die Nenzen beheimatet sind (siehe Foto). Die Nenzen leben mit und von den Rentieren und ähneln in ihrer Lebensweise sehr den samischen Völkern. Sie betreiben Rentierzucht und die Tiere stehen im Lebensmittelpunkt der Nomaden, da sie alles zum Überleben vom Rentier beziehen; Fleisch, Fell, Knochen, sogar das Blut. Dafür gestalten die Nenzen ihr Leben und ihr Wanderverhalten nach den Anforderungen der Tiere, um ihnen zum Beispiel auch im eisigen Winter Nahrung (meistens Moose und Flechten) gewährleisten zu können. Dabei folgen sie teilweise sehr alten und langen Routen, welche allerdings durch den Klimawandel und durch Folgen der Industrialisierung bedroht sind. Der Siedlungsraum der Nenzen ist in Russland eines der aktuell wichtigsten Erdgas-Fördergebiete.

Cold places make happy faces!..und wenn ihr euch auch mal so sehr über Kälte freuen möchtet, auf unserer Sommertour nach...
19/04/2023

Cold places make happy faces!..und wenn ihr euch auch mal so sehr über Kälte freuen möchtet, auf unserer Sommertour nach Spitzbergen sind sogar noch ein paar Plätze frei. Zur Website geht's über den Link in der Bio.

Kann man durch Reisen zum Schutz der Natur beitragen? Eine Frage, die wir uns immer wieder stellen und die keinesfalls n...
31/03/2023

Kann man durch Reisen zum Schutz der Natur beitragen? Eine Frage, die wir uns immer wieder stellen und die keinesfalls nur über den CO2-Fußabdruck beantwortet werden kann.

Um die Ökobilanz einer Reise zu quantifizieren, ist der gesamtökologische Fußabdruck mit Sicherheit ein wichtiges Maß und eine Reduzierung des Energieverbrauchs, sollte bei der Gestaltung der Reise im ersten Schritt immer berücksichtigt werden. Wir haben uns deshalb zum Ziel gesetzt, alle Reisen auf dem europ. Festland so zu gestalten, dass An- und Abreise immer mit dem Zug umsetzbar ist.

Aber wie geht man mit Fernreisen um? Eine Kompensation des CO2-Ausstoßes, bspw. über Atmosfair, sollte eigentlich immer in den Flugpreis mit einkalkuliert werden. Aber es existieren auch andere Kompensationsmöglichkeiten, die nicht so leicht kalkulierbar sind. Zum Beispiel haben zahlreiche Studien gezeigt, dass durch Tourismus diverse Projekte zum Schutz der Wildtiere in Afrika erst ermöglicht werden konnten. So gäbe es heute mit großer Wahrscheinlichkeit keine Berggorillas mehr, wenn die Regierungen Ugandas und Ruandas den touristischen Wert der Tiere und ihres Lebensraumes nicht so hoch bewerten würden. Nur ein Beispiel für einen positiven Impact durch Tourismus. Für uns resultiert aus dieser Erkenntnis, dass wir - wenn wir Fernreisen in unser Programm aufnehmen - diese immer mit Partnern umsetzen, die sich aktiv für den Schutz der Natur vor Ort einsetzen.

Um durch unsere Expeditionen auch hier zuhause zum Schutz der Natur beizutragen, haben wir die FRAM Akademie gegründet, in der wir zahlreiche Bildungsprojekte für eine nachhaltige Entwicklung gestalten und umsetzen. Hierzu gehört nicht nur unser Alpine Climate Summit (Link in Bio), sondern auch Vorträge in Schulen oder kulturelle Veranstaltungen, auf denen wir jedes Jahr hunderte von Menschen für einen nachhaltigen Schutz der Natur sensibilisieren möchten.

Letztendlich kann Tourismus nicht einfach abgeschafft werden. Die Frage ist vielmehr, wie wir den Tourismus der Zukunft gestalten wollen. Reisen können und sollen verändern und diesen Wert des Reisens darf man nicht vergessen.

Wie steht ihr zur Diskrepanz zwischen Umweltschutz und Tourismus? Wir freuen uns über eure Meinung in den Kommentaren.

Wissenswert:Das Archipel Spitzbergen ist zu knapp 57 % von Gletschereis bedeckt. Eine Fläche von 34 000 km² und einem Ei...
29/03/2023

Wissenswert:
Das Archipel Spitzbergen ist zu knapp 57 % von Gletschereis bedeckt. Eine Fläche von 34 000 km² und einem Eisvolumen von 7740 km³. Vom Land oder vom Wasser aus bekommt meist nur die Auslassgletscher der größeren Plateaugletscher zu Gesicht. Hier an der Gletscherfront verliert der Gletscher stetig an Masse, was sich besonders imposant durch das sogenannten "Kalben", das Abbrechen großer Eisblöcke zeigt.

Auch wenn dies zeitlich begrenzte Ereignisse sind, bewegen sich nahezu alle Gletscher kontinuierlich. Sie fließen mit unterschiedlichen Geschwindigkeiten, die abhängig sind von der Größe und Mächtigkeit des Gletschers, der Klimazone oder auch dem Gefälle.

Während die meisten Alpengletscher sich nur wenige Meter im Jahr bewegen, zeigen die Gletscher der Arktis oft deutlich höhere Fließgeschwindigkeiten. Der Kongsbreen, im Nordwesten Spitzbergens, fließt beispielsweise mit einer Geschwindigkeit von ca. 800 m im Jahr, immerhin 2,2 m am Tag. Einer der schnellsten Gletscher befindet sich aber in Grönland. Hier legt der Jacobshavn Isbrae (ein Auslassgletscher des großen Eisschildes) im Jahr 12,5 km zurück. Das sind ca. 35 m am Tag.

Aber auch auf Spitzbergen gibt es Gletscher, die zumindest zeitweise deutlich höhere Fließgeschwindigkeiten annehmen können. Sogenannte Surge-Glacier können ihre Fließgeschwindigkeit um den Faktor 100 (!) erhöhen, wenn bestimmte physikalische Bedingungen erfüllt sind, die maßgeblich durch sich aufstauendes Schmelzwasser unter dem Gletscher gesteuert werden.

📷.baumeister

Wissenswert:Unterschiedliche Formen von gefrorenem Meerwasser. Auf Bild 1 an der Küste der Lofoten (wo das Meerwasser nu...
27/03/2023

Wissenswert:
Unterschiedliche Formen von gefrorenem Meerwasser. Auf Bild 1 an der Küste der Lofoten (wo das Meerwasser nur sehr selten gefriert) und auf Bild 2 an der Packeisgrenze im Norden Spitzbergens, auf 80 Grad nördlicher Breite.

Wenn Meerwasser zu Eis gefriert, wird es als Meereis bezeichnet. Aufgrund der Salzkonzentration im Meerwasser sinkt der Gefrierpunkt des Wassers auf -1,8˚C.
Je nach Seegang kommt es zur Ausbildung unterschiedlicher Eisformen. Bewegtes Meerwasser gefriert zu Eisschlamm in welchem sich, durch das Gefrieren zu dickeren Eisstücken, das sogenannte Pfannkucheneis bildet. Bei ruhigen Bedingungen wiederum gefriert das Wasser zu einer geschlossenen Eisdecke, welche durch weiteres Anfrieren zu etwa 2 Meter dickem einjährigem Eis wächst. Bricht diese Eisdecke in Eisschollen auf sind diese als Treibeis unterwegs. Sie können sich neben- und übereinander schieben und bilden somit das Packeis. Treibeis und Packeis werden durch die Meeresströmungen ständig bewegt. Das Eis driftet.

Abhängig von den Jahreszeiten sind in der Arktis Flächen von etwa 3 bis 15 Millionen km² mit Packeis bedeckt. Als Vergleich: das Mittelmeer hat eine Fläche von etwa 2,5 Millionen km². Da Eis eine helle Oberfläche hat, reflektiert es Strahlung besonders gut. Im Klimasystem spielt Meereis daher eine wichtige Rolle beim Strahlungshaushalt der Erde, indem es warme Sonnenstrahlen zurück in den Weltraum reflektiert, während im dunklen Meerwasser Strahlungsenergie absorbiert und gespeichert wird.
/LW

📷 .baumeister

.naturfotografie

Mit Abstand die großartigste Veranstaltung auf der ich je vortragen durfte. Danke an die Dortmunder Symphoniker und das ...
24/03/2023

Mit Abstand die großartigste Veranstaltung auf der ich je vortragen durfte. Danke an die Dortmunder Symphoniker und das gesamte Team für diesen phantastischen Abend!

Was ein Abend…
14/03/2023

Was ein Abend…

Unser „Special Guest“ am kommenden Montag.
09/03/2023

Unser „Special Guest“ am kommenden Montag.

Die Dortmunder Philharmoniker nehmen euch mit auf eine musikalische Reise! 🌍 Gemeinsam mit dem Geografen Dr. André Baumeister (FRAM - Science & Travel) geht ihr im 2. Konzert für junge Leute auf eine Expedition rund um die Arktis, die zum Sinnbild des Klimawandels geworden ist.
🎶 Musikalisch wird die Reise von Arturo Castro Nogueras u. a. mit der „Antartica Suite“ für Gitarre und Orchester von Nigel Westlake untermalt.

🔜 Mo, 13.März um 19 Uhr im Konzerthaus Dortmund
🎫 www.tdo.li/juko2 & Kundencenter (Platz der Alten Synagoge)

📸 © Lena Hogekamp

Auch wenn die Arktis viel mehr als nur Eis zu bieten hat, wollen wir uns in den kommenden Beiträgen doch etwas genauer m...
01/03/2023

Auch wenn die Arktis viel mehr als nur Eis zu bieten hat, wollen wir uns in den kommenden Beiträgen doch etwas genauer mit den unterschiedlichen Formen von Eis in der Arktis auseinandersetzen. Eis kann traumhaft schön sein, es spielt aber vor allem eine zentrale Rolle für das globale Klimageschehen und wichtige ökologische Zusammenhänge, die ebenso weltweite Auswirkungen haben. Also, solltet ihr mehr über Eis lernen wollen, schaut euch die kommende Beiträge einmal genauer an. Ansonsten genießt einfach nur die Bilder 😉.

Online Vortrag "Winter Whales - Eine Bilderreise in die winterlichen Fjorde Norwegens" - 01.03., 19:30 UhrWenn ihr mehr ...
28/02/2023

Online Vortrag "Winter Whales - Eine Bilderreise in die winterlichen Fjorde Norwegens" - 01.03., 19:30 Uhr

Wenn ihr mehr Bilder aus dem Norden Norwegens sehen möchtet, lade ich euch hiermit herzlich zu unserem Online Vortrag am kommenden Mittwoch ein: 01.03. um 19:30 Uhr via Zoom.
Zugang zum kostenfreien Vortrag erhaltet ihr via Mail an [email protected]

Was unterscheidet die wirkliche Wildnis von der kultivierten Natur? 1. Es gibt keine Brücken!Spitzbergen ist somit für u...
22/02/2023

Was unterscheidet die wirkliche Wildnis von der kultivierten Natur? 1. Es gibt keine Brücken!
Spitzbergen ist somit für uns umso mehr "Die Insel der kalten Füße...". Aber wie immer gilt auch hier: "Cold places make happy faces!"

Wenn ihr mehr Bilder aus dem winterlichen Norden Norwegens sehen möchtet, lade ich euch hiermit herzlich zu unserem Onli...
21/02/2023

Wenn ihr mehr Bilder aus dem winterlichen Norden Norwegens sehen möchtet, lade ich euch hiermit herzlich zu unserem Online Vortrag am kommenden Mittwoch ein: 01.03. um 19:30 Uhr via Zoom.

Zugang zum kostenfreien Vortrag erhaltet ihr via Mail an [email protected]

Nirgendwo sonst in Europa treffen zwei Lebensräume so unmittelbar aufeinander wie in den Fjorden Nordnorwegens. Insbesondere in den Wintermonaten bieten die ...

Wissenswert:Die Rückenflosse ist das Körperteil, welches man von Orcas wahrscheinlich am häufigsten zu sehen bekommt. An...
20/02/2023

Wissenswert:
Die Rückenflosse ist das Körperteil, welches man von Orcas wahrscheinlich am häufigsten zu sehen bekommt. An ihr lassen sich schnell das Alter, aber auch das Geschlecht eines Tieres erkennen. Während die Finne von weiblichen Orcas recht kurz und deutlich gebogen ist (Bilder 4 & 5), haben Orca Männchen eine sehr gerade, alte Tiere vor allem eine auffällig lange Finne (Bilder 1-3).

Auf dem letzten Bild begleiten die zwei Orca Weibchen ein sehr junges Kalb. Bei neugeborenen Orcas erscheint die weiße Hautfarbe noch sehr gelblich.

Wer beobachtet hier wen? Insbesondere Orcas zeigen sichtbar großes Interesse an ihrer Umgebung. Nach dem Fressen widmen ...
15/02/2023

Wer beobachtet hier wen? Insbesondere Orcas zeigen sichtbar großes Interesse an ihrer Umgebung. Nach dem Fressen widmen sie sich oft anderen Beschäftigungen und observieren ganz genau, was in ihrer Umgebung (auch oberhalb der Wasseroberfläche) passiert. Spyhopping nennt man dieses Verhalten und es wird nicht nur zur reinen Befriedigung der Neugier angewendet. Auch bei der Jagd auf größere Säugetiere, bspw. Robben auf Eisschollen, wird die Beute vorher ganz genau visuell lokalisiert.

Feeding-Events sind extrem spannend, aber insbesondere nach dem "großen Fressen" verbringen die Tiere ihre Zeit mit anderen Dingen, die sich für uns oft durch das volle Repertoire an Verhaltensweisen zeigen. Insbesondere junge Orcas sozialisieren und spielen nach der Nahrungsaufnahme, was sich zum Beispiel durch sog. Tail-Slapping zeigt.

Was das Tier mit seinem wiederholten Zeigen seines Hinterteils bezwecken wollte, können wir nur mutmaßen. Vielleicht habt ihr ja eine Idee.

WissenswertDie Grenze der Arktis, die wir bereits in einem der vorherigen Beiträge genauer erläutert haben, befindet sic...
10/02/2023

Wissenswert
Die Grenze der Arktis, die wir bereits in einem der vorherigen Beiträge genauer erläutert haben, befindet sich in Europa deutlich weiter im Norden als zum Beispiel in Kanada oder Sibirien. Während die Grenze zur baumlosen Tundra in Norwegen erst bei einem Breitengrad von ca. 70°Grad Nord erreicht wird, liegt die Baumgrenze im Osten Kanadas ca. 2500 km weiter südlich, auf dem 58. Breitengrad.

Grund für das deutlich mildere Klima in Europas Norden ist der Golfstrom. Das warme Wasser, das im Bereich des Golfs von Mexiko entsteht, wird entlang der amerikanischen Ostküste in Richtung Norden abgelenkt. Durch den kalten, von Norden kommenden Labradorstrom wird der Golfstrom in Richtung Europa geleitet. Ab hier wird der Golfstrom als Nordatlantikstrom bezeichnet, der an der Küste Norwegens zum sogenannten Norwegen Strom wird. Dieser Teil setzt sich bis nach Spitzbergen fort, während ein anderer Zweig des Nordatlantikstroms in Richtung Island abzweigt.

Wissenswert:Es gibt wenige Momente, die so einen magischen Eindruck hinterlassen, wie der Anblick von Polarlichtern. Kei...
08/02/2023

Wissenswert:
Es gibt wenige Momente, die so einen magischen Eindruck hinterlassen, wie der Anblick von Polarlichtern. Kein Wunder, dass sich zahlreiche Sagen und Mythen um die Bedeutung der Nordlichter ranken. Jedoch liefert die Wissenschaft ganz rationale Erklärungen zur Entstehung der Aurora borealis.
Wenn elektrisch geladene Teilchen des Sonnenwindes auf Sauerstoff- und Stickstoffatome der Erdatmosphäre stoßen, ändern diese ihren Energiezustand und werden aufgeladen. Sobald diese Atome kurz darauf jedoch wieder entladen werden, wird Licht durch die überschüssige Energie freigesetzt - das Nordlicht entsteht.
Und warum entstehen die Lichter überwiegend in den Polregionen? Das Erdmagnetfeld schützt normalerweise die Erdatmosphäre vor dem Sonnenwind. Da die Magnetfeldlinien jedoch an den Polen in Erdrichtung zusammenlaufen, kann der Sonnenwind hier weit an die Erdatmosphäre vordringen, sodass wir schließlich Zeugen dieses mystisch anmutenden Naturspektakels werden können. Dementsprechend finden wir Nordlichter nicht nur im Norden, sondern auch am Südpol in Form der Aurora australis.

Wissenswert "Polarkreis"Ein ganzer Tag, ohne dass die Sonne auch nur einmal über den Horizont steigt. Das bedeutet keine...
03/02/2023

Wissenswert "Polarkreis"
Ein ganzer Tag, ohne dass die Sonne auch nur einmal über den Horizont steigt. Das bedeutet keinesfalls völlige Dunkelheit. Ganz im Gegenteil. Das indirekte Licht der Sonne zaubert im Winter atemberaubende Farben in den Himmel.

Am Tag der Wintersonnenwende ist dies jenseits des Polarkreises der Fall und man spricht von der Polarnacht. Der Nordpolarkreis liegt auf etwa 66,6˚ nördlicher Breite und er markiert die Grenze, an der die Sonne am kürzesten Tag des Jahres (21.12.) gerade noch so aufgeht. Je näher man von hier zum Pol kommt, desto mehr Dunkelheit erfährt man. Durch die Neigung der Erdachse ist die Nordhalbkugel im Winter der Sonne abgewandt und weniger Sonnenlicht erreicht die höheren Breiten. Richtig finster bleibt es allerdings erst ab einer nördlichen Breite von etwa 85,2˚. Bis dahin wird das Licht in der Atmosphäre noch gebrochen, sodass es eher zu längerer Dämmerung kommt.
Im Sommer ist dies natürlich genau anders herum und man erlebt einen Polartag, an dem die Sonne nicht untergeht.

Die Arktis umfasst das Gebiet rund um den Nordpol und ihr gehören die nördlichen Regionen Skandinaviens, Grönlands, Kana...
01/02/2023

Die Arktis umfasst das Gebiet rund um den Nordpol und ihr gehören die nördlichen Regionen Skandinaviens, Grönlands, Kanadas, Alaskas und Russlands an. Eine Definition der Arktis erfolgt einerseits anhand des nördlichen Polarkreises, also die Region nördlich einer geographischen Breite von 66,5 ̊. Mittlerweile dient nach vegetationsgeographischen und klimatischen Kriterien aber eher die sogenannte 10 ̊C Juli Isotherme und damit die Baumgrenze als Abgrenzung.

Eine Durchschnittstemperatur von mind. 10 ̊C im Juli ist notwendig, damit Bäume wachsen können. Man verwendet diese Definition, da die baumlose Tundra eine homogene vegetationsgeographische Einheit darstellt. Durch die globalen Unterschiede in der Temperaturverteilung verläuft die Baumgrenze eigentlich nie parallel zum Polarkreis.

In den kommenden Wochen wollen wir uns hier, aber auch in unseren Veranstaltungen, Vorträgen und in unserem Podcast, ver...
30/01/2023

In den kommenden Wochen wollen wir uns hier, aber auch in unseren Veranstaltungen, Vorträgen und in unserem Podcast, vermehrt den Lebensräumen in der Arktis zuwenden. Wir wollen euch einen Einblick in die Entstehung der Arktis, die ökologischen Zusammenhänge aber auch in die Gefahren geben, mit denen die Arktis, durch den Klimawandel und diverse Formen von Umweltverschmutzung, ausgesetzt ist. So stay tuned!

Glaziale Formen - Spuren früherer Gletscher Die letzten Eiszeiten haben ihre Spuren hinterlassen. Wenn man diese Spuren ...
14/12/2022

Glaziale Formen - Spuren früherer Gletscher

Die letzten Eiszeiten haben ihre Spuren hinterlassen. Wenn man diese Spuren lesen kann, erfährt man so einiges über die Landschaftsentstehung. In diesem Beitrag findet ihr ein paar interessante glaziale Formen, die man im Gelände gut erkennen und deuten kann!

(Bild 1) Trogtal: Durch die U - förmigen, symmetrischen Täler sind einst Talgletscher geflossen. Dabei haben sie Material (Geröll, Steine, Sande) vom Untergrund abgetragen und transportiert. Beim Abschmelzen und Rückzug des Gletschers im Zuge der Erwärmung wurden diese Täler freigelegt.

(Bild 2) Gletscherschliff: Der Transport von unterschiedlich großen an der Unterseite eines Gletschers wirkt auf das darunter liegende Gestein wie Schleifpapier. Felsen, die mal unterhalb eines Gletscher lagen, weisen daher geschliffene Oberflächen auf. Anhand der Ausrichtung der sogenannten Gletscherschrammen kann auf die ehemalige Fließrichtung des Gletschers geschlossen werden.

(Bild 3) Moränen: die Ablagerung (Akkumulation) des Materials, das durch Gletscher transportiert wird, nennt man Moräne. Je nach Lokalisation wird dabei in verschiedene Arten unterteilt. Dabei unterscheidet man zum Beispiel von Grund-, End- und Seitenmoräne. Auf dem Bild ist die alte Moräne des Taschachferners zu erkennen, durch welche die ehemalige Ausdehnung des Gletschers rekonstruiert werden kann. Während der letzten Eiszeit haben die Gletscher riesige Moränen im Alpenvorland oder (von Norden kommend) in Norddeutschland hinterlassen.

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Wusstest du, dass man noch vor 18.000 Jahren über eine geschlossene Eisdecke von Hamburg nach Tromsø hätte laufen können...
07/12/2022

Wusstest du, dass man noch vor 18.000 Jahren über eine geschlossene Eisdecke von Hamburg nach Tromsø hätte laufen können? Und auch in den Alpen waren die Täler und Hänge, die man heute erwandert, weitreichend von Gletschern bedeckt.

Die Gletscher der letzten Eiszeiten (vor etwa 10.000 bis 115.000 Jahren) hatten umfangreiche Ausdehnungen. Während im Norden Deutschlands die Weichsel-Eiszeit bis kurz vor Berlin und Hamburg reichte, wurden die Alpen während der Würmeiszeit (eine andere Bezeichnung für die gleiche Kaltphase) zur gleichen Zeit von Gletschermassen überlagert. Die Vergletscherung der Würm-Eiszeit füllte die Alpentäler weitestgehend aus. Dabei waren fast die kompletten Alpen einschließlich des Alpenvorlandes mit Eis bedeckt. Nur vereinzelte Berggipfel, die als Nunatakker bezeichnet werden, überragten damals die Eismassen.

Das letzte Bild zeigt das Inlandeis des heutigen Grönlands. Etwa so kann man sich die Vergletscherung Alpen vorstellen. Mit einer solchen Ausdehnung prägten die Gletscher das heutige Landschaftsbild besonders, wodurch gerade in den Alpen eine Vielzahl an glazialen Formen zu erkennen ist.

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Was sind eigentlich GletscherGletscher sind Eismassen, die aus festem Niederschlag (Schnee) entstehen und der Hangneigun...
05/12/2022

Was sind eigentlich Gletscher

Gletscher sind Eismassen, die aus festem Niederschlag (Schnee) entstehen und der Hangneigung folgend talwärts fließen.

Damit es zur Ausbildung eines Gletschers kommt, muss sich Schnee ansammeln und verfestigen. Wenn die Menge des fallenden Schnees die des Geschmolzenen überwiegt, kann eine Schneefläche im Verlauf des Jahres bestehen bleiben.
Durch anhaltende Überlagerung mit Neuschnee verändert sich die Schneefläche allmählich, denn der Neuschnee übt Druck auf untere, ältere Schneeschichten aus. Der Schnee verdichtet sich zu Altschnee. Dieser wiederum verfestigt sich zu Firn. Aus Firn wird Eis. Bei Massenzuwachs beginnt der Gletscher unter Einwirkung der Schwerkraft, hangabwärts zu fließen.
Gletscher wachsen durch eine positive Bilanz an Neuschnee im sogenannten Nährgebiet. Im Zehrgebiet kommt es zu Eisabbau durch Verdunstung und Schmelzen. Als Grenze dazwischen liegt die Firnlinie, welche im Gelände meistens gut als Schneegrenze erkannt werden kann. Da sich durch den Klimawandel diese Gleichgewichtslinie immer weiter in höhere Lagen zurückzieht, verringert sich auch die Fläche der Nährgebiete. Die Schneebilanz des Gletschers verändert sich, wodurch die Schmelze im unteren Bereich des Gletschers nicht mehr ausgeglichen werden kann. Er zieht sich zurück.

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Insbesondere während der 2 Corona-Sommer 2020 und 2021 waren die Alpenüberquerungen etwas ganz Besonderes. Viel mehr als...
02/12/2022

Insbesondere während der 2 Corona-Sommer 2020 und 2021 waren die Alpenüberquerungen etwas ganz Besonderes. Viel mehr als in den Jahren davor, stand jedoch hier das gemeinschaftliche Erlebnis im Vordergrund. Auch wenn so ein Lockdown nicht viel gutes mit sich bringt, hat er uns allen jedoch deutlich gezeigt, wie wichtig ein soziales Miteinander und gemeinschaftliche Erfahrungen sind. Ein Bett, gutes Essen, die Berge, aber vor allem viele gute Menschen haben uns während dieser Touren gezeigt, wie sehr wir Natur, aber auch andere Menschen brauche, mit denen wir diese teilen können.

Wer schon mal die Alpen zu Fuß durchquert hat, wird vielleicht bemerkt haben, dass die Gesteine sich entlang des Weges i...
30/11/2022

Wer schon mal die Alpen zu Fuß durchquert hat, wird vielleicht bemerkt haben, dass die Gesteine sich entlang des Weges immer wieder verändern. Jedes Tal und jeder Gebirgsstock zeigt individuelle landschaftliche Eigenschaften und Besonderheiten. Grundlegend für die Erscheinung der Alpen ist das Gestein, welches sich regional unterscheidet. Die äußere sog. Flyschzone am nördlichen Alpenrand weist weiche Tonsteine und Sandsteine auf. Die nördlichen und südlichen Randalpen bestehen zum Großteil aus Kalkstein. Im Übergang zu den Zentralalpen findet man Schiefergesteine. Die Zentralalpen wiederum bestehen aus überwiegend kristallinen Gesteinen.

Eines haben diese Gesteine aber “fast” alle gemeinsam. Sie entstanden aus marinen Ablagerungen, die sich unter dem Meeresspiegel der sog. Tethys gebildet haben, dem Urmittelmeer, welches sich einst zwischen dem afrikanischen und dem europäischen Kontinent erstreckte. Der Kalkstein des Zugspitzmassiv besteht bspw. fast ausschließlich aus den Schalen winziger Meereslebewesen, den sogenannten Foraminiferen, die sich nach ihrem Tod als Kalkschlamm im Schelfbereich der afrikanischen Platte abgelagert haben. Durch Druck wurden diese Schlämme zu mehreren tausend Meter mächtigen Gesteinen, die heute nahezu die gesamten nördlichen Kalkalpen bilden.

Adresse

Untere SteinpfoRoute 28
Rüthen
59602

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