Sheep Show on the Ring of Kerry
Ziehn die Schafe von der Wiese
Ziehn die Schafe von der Wiese,
Liegt sie da, ein reines Grün,
Aber bald zum Paradiese
Wird sie bunt geblümt erblühn.
Hoffnung breitet lichte Schleier
Nebelhaft vor unsern Blick:
Wunscherfüllung, Sonnenfeier,
Wolkenteilung bring uns Glück.
Johann Wolfgang von Goethe (1749-1832)
Cliffs of Moher Heute Mittag.. Es gibt „ etwas“Wind….🤣
Der Sonnenaufgang genießen über das ionische Meer ,bis der Wecker des Nachbarn klingelt…
Liebe Grüße Aus Letojanni,
Adèle und Dany
Hans Retep · geb. 1956
Strandurlaub
Ein Strand liegt am Rand
des Ozeans;
läge er mittendrin,
hieße er Strin.
Da er jedoch am Rand liegt,
ist es nur logisch,
dass er den Namen Strand kriegt.
An einem Strand passieren sonderbare Sachen,
zum Beispiel, dass die Menschen völlig verflachen.
Statt aufrecht zu gehen, liegen sie platt;
wahrscheinlich wegen der Sonne, die macht sie matt.
Doch naht die Flut, bekommen sie Beine,
und laufen senkrecht von ganz alleine,
und gehen ins Hotel und essen sich satt
und legen sich zu Bette und sind wieder platt.
So platt zu sein am Strand am Rand des Ozeans,
das nennt man Urlaub machen,
zu Hause macht man lieber andere Sachen.
Viele Grüße aus Messina/Saponara,
Adèle und Dany
Mit dem Morgen bricht der neue Tag an. Herzen machen sich auf den Weg, nicht wissend, welche Geheimnisse auf sie warten: Verschneite Bäume, Mistelzweige, mit Schnee bedeckte Felder. Alle diese Eindrücke werden wir in Erinnerung behalten.
Auf den Weihnachtsmärkten tummeln sich Heerscharen von Menschen. Bilder von lächelnden Gesichtern prägen sich ein und es entsteht der Wunsch, dass der Traum von einer besseren Zukunft dieser Erde zur Gewissheit werden möge.
Schneeflocken wirbeln durch die Luft und aus der Ferne tönt das Glockengeläute der Kirchen.
Wir wünschen allen einen besinnlichen, schönen ersten Advent.
CARRICKFERGUS
Carrickfergus ist eine der ältesten Städte Nordirlands und liegt nur 18 km von Belfast entfernt. Es ist eine gemütliche Stadt, die aber trotzdem einiges zu bieten hat. Sie besitzt noch etliche alte Straßenzüge, Stadttore und Reste der Stadtmauer aus dem 16. Jahrhundert. Der normannische Hafen aus dem 12. Jahrhundert lockt zu einem Besuch, um dem Treiben der Boote und den Anglern zuzuschauen.
Im alten Gaswerk von Carrickfergus befindet sich das Flame Museum. Es beherbergt eine faszinierende Sammlung von Exponaten aus der Industriegeschichte, die von lokalen Fans alter Technik liebevoll restauriert und gepflegt werden.
Das bekannteste Wahrzeichen der Stadt jedoch ist das imposante Carrickfergus Castle aus dem 12. Jahrhundert. Die auf einem Basaltfelsen thronende Feste ist tief in der nordirischen Geschichte verwurzelt. Sie verkörpert 800 Jahre britischer Präsenz auf der Insel und zählt zu den beeindruckendsten Burgen Irlands. 1315 fiel sie an den Schotten Edward Bruce, 1760 an die Franzosen und um ein Haar wäre sie 1778 in die Hände eines amerikanischen Freibeuters gefallen, der vor der Burg ein britisches Schiff versenkte. Doch stets vertrieben die Briten nach einigen Monaten wieder die fremden Eroberer.
Neben der Möglichkeit zur Besichtigung bietet sich von der Burganlage aus ein fantastischer Panoramablick über den Hafen und Belfast Lough.
Ganz vergessen ist Carrickfergus auch nicht bei der englischen Monarchie. Anlässlich seiner Hochzeit am 29.04.2011 ernannte Königin Elisabeth II. ihren Enkel William zusammen mit den übergeordneten Titeln „Duke of Cambridge“ und „Earl of Stratheam“ zum „Baron Carrickfergus“.#hrha16
MALIN HEAD
Malin Head ist der nördlichste Punkt der irischen Insel und liegt in der Grafschaft Donegal auf der Halbinsel Inishowen. Hier liegt der Anfang (oder je nach Sichtweise: das Ende) des Wild Atlantic Way. Seit jeher ist Malin Head für seine fantastische Küstenlandschaft, seine vielfältige Vogelwelt und seine besondere Vergangenheit berühmt.
Am äußersten Punkt der Landzunge liegt Banba’s Crown, das nach der irischen Schutzgöttin Banba benannt ist. Dieser Ort hat auch in der Geschichte eine wichtige Rolle gespielt. Der Klippenturm „The Tower“ wurde 1805 gebaut, um eine mögliche Invasion der Franzosen abzuwehren. Die nahe gelegenen Aussichtsposten aus dem zweiten Weltkrieg dienten zur Beobachtung der Kriegsereignisse. Hier kann man auch das in riesigen Buchstaben aus weißen Steinen gelegte Wort „EIRE“ bestaunen, das im Krieg den gegnerischen Flugzeugen signalisieren sollte, dass sie nun neutrales Gebiet überfliegen.
Vor Malin Head liegen mehr U-Boote und versunkene Ozeandampfer am Meeresgrund begraben als irgendwo sonst auf der Welt.
Für die Star Wars Episode „Die letzten Jedi“ wurde diesem nördlichsten Punkt Irlands eine wichtige Szene zuteil. Touristen und Bewohner bestaunten den Millenium-Falken hoch über den Klippen und die Sturmtruppen auf den Anhöhen.
Doch trotz der einsamen Lage weit im Norden muss man sich auf Malin Head und der ganzen Halbinsel Inishowen nie alleine fühlen, denn die Bewohner dieser unberührt schönen Gegend kommen ihren Besuchern immer mit einer herzlichen Gastfreundschaft entgegen.#hrha15
HALBINSEL DINGLE
An der Westküste Irlands ragen fünf Halbinseln wie Finger ins Meer hinein. Die nördlichste von ihnen, die Halbinsel Dingle, erstreckt sich über eine Länge von fast 50 km bis Dunmore Head, dem westlichsten Punkt des irischen Festlandes.
Die Dingle-Halbinsel vereint auf überschaubarer Größe alles, wofür Irland steht: einsame Sandstrände, majestätische Klippen, abenteuerliche Bergpässe und saftig grüne Wiesen.
Doch nicht nur landschaftlich ist die Halbinsel mit ihren wilden Hecken, den verschlungenen Landstraßen und beeindruckenden Küstenregionen ein Juwel.
Besonders in ihrem Westteil ist die bergige Halbinsel mit vor- und frühgeschichtlichen Denkmälern übersät. Prähistorische Funde zeugen von der Besiedelung durch die Wikinger und erinnern an das Zeitalter der Kelten. Eine der markantesten Sehenswürdigkeiten ist das 3000 Jahre alte Dunbeg Fort.
Ein Paradies für Vogelliebhaber sind die Blasket Islands, die sich majestätisch vor der Küste erheben. Vor etwa 70 Jahren wurden sie von den letzten Bewohnern verlassen, die dort früher in äußerster Armut gehaust hatten.
Aber was wäre die Halbinsel Dingle ohne das gleichnamige Städtchen Dingle? Mit seinen bunten Häusern, den gemütlichen Pubs, guten Restaurants, ausgefallenen Handwerkerläden und einem kleinen Fischereihafen heißt es seine Gäste willkommen. Bei den etwa 2000 Einwohnern haben auch heute noch uralte Traditionen und Bräuche einen hohen Stellenwert. In der Stadt wird überwiegend gälisch gesprochen, was der Besucher bereits beim Anblick der Ortsschilder erkennen kann.
Man mag letztendlich darüber nachdenken, ob vielleicht wirklich stimmt, was die Leute in Dingle gerne behaupten:
„Nicht der Reisende sucht sich den irischen Südwesten als Urlaubsziel aus – es ist der Südwesten, der sich seine Reisenden erwählt!“#hrha13
Die erste Wanderung in den
Wicklow Mountains trug uns
fort
nach Glendalough, einem
allseits bekannten Pilgerort.
Gegründet wurde das
Kloster bereits im 6.
Jahrhundert
vom heiligen Kevin, der laut
den Legenden erreichte ein
Alter von mehr als
einhundert.
Groß waren auf unserem
Weg die Steine
und reichlich müde sind
deswegen jetzt die Beine.
Unsere Bilder versuchen, die
Eindrücke dieses Tages
wiederzugeben.
Doch tausendmal schöner
wär es, das alles selbst zu
erleben!
Viele Grüße aus Dublin,
Adèle und Dany