18/12/2024
Das geht mal in jedem Fall in die richtige Richtung. Es braucht mehr und vor allem gute Werbung, weniger Fläche und Menge und Kooperation.
🤝 Die rheinland-pfälzische Weinbauministerin Daniela Schmitt lud am vergangenen Mittwoch rund 40 Vertreter aus den Weinbauregionen, von Verbänden, Kammern, Gebietsweinwerbungen, den DLRs und dem Weincampus Neustadt zum Spitzengespräch ins Ministerium nach Mainz ein. Wegen der aktuellen Herausforderungen rund um das Überangebot an Wein und des weltweit sinkenden Weinabsatzes war das Ziel des Gesprächs, sich über Maßnahmen zur Unterstützung der Weinbranche auszutauschen.
🗣"Beim Spitzengespräch haben wir uns über wichtige Maßnahmen auf EU-, Bundes-, sowie Landesebene ausgetauscht, Stimmungsbilder eingefangen und uns auf weitere mögliche Schritte verständigt. Einiges zur Stärkung des Weinabsatzes und zur Eindämmung des Weinüberangebots haben wir im Schulterschluss mit der Branche in Rheinland-Pfalz bereits umgesetzt. Andere Dinge gilt es nach Berlin und Brüssel zu tragen", sagte Ministerin Schmitt nach dem Gespräch.
💡 Vertreter und die Ministerin beschrieben den Austausch im Nachgang als konstruktiv und lösungsorientiert. Einige Maßnahmen seien bereits umgesetzt bzw. festgelegt worden, darunter z.B. diese hier:
▫️ Rheinland-Pfalz erhöht die Mittel für die Gemeinschaftswerbung und Absatzförderung auf dem Drittlandsmarkt um 1 Mio. € (aus dem EU-Budget).
▫️Die Abgabe für absatzfördernde Maßnahmen (AbföG Wein) soll auf Wunsch der Branche auf 1 € pro Ar erhöht werden.
▫️Für die Jahre 2025 und 2026 wird im Einvernehmen mit der Branche in RLP die Erteilung von Neuanpflanzungsrechten auf ca. 0,05 % der Gesamtrebfläche beschränkt (statt bisher 1 %).
▫️Erste gemeinsame Weinbaukonferenz von Rheinland-Pfalz und Hessen für 2025 geplant, um die Herausforderungen als große weinbautreibende Länder gemeinsam anzugehen. Übrige weinbautreibende Länder werden eingeladen.
📸 DRV