Stadt Willebadessen

Stadt Willebadessen Willkommen auf der offiziellen Page von Willebadessen. Die Stadt Willebadessen entstand im Zuge der kommunalen Neugliederung am 1. Aus dem 15. Im 14. Liborius.

Eine touristische Gemeinschaftsinitiative der Stadt Willebadessen und des Verkehrsvereins Willebadessen e.V. Januar 1975 durch den Zusammenschluss der damaligen Titularstädte Peckelsheim und Willebadessen sowie elf kleinerer Gemeinden – Altenheerse, Borlinghausen, Eissen, Engar, Fölsen, Helmern, Ikenhausen, Löwen, Niesen, Schweckhausen und Willegassen. Die Stadt Willebadessen hat ungefähr 8.000 Ei

nwohner. Anno 1065 wird der größte Stadtteil Willebadessen erstmalig anlässlich einer Grenzbeschreibung unter dem Namen „Wilbotissun“ erwähnt. Im Jahre 1318 erhielt Willebadessen die Stadtrechte und das Recht der Befestigung. Die alte Klosterkirche und das ehemalige Konventgebäude des 1149 gegründeten Benediktinerklosters gehören zu den wertvollsten Baudenkmälern des Stadtteils. Sehenswert sind der schöne Kreuzgang mit Kalksteinreliefs und die Gründerkapelle. Jahrhundert stammen ein Vituskelch, eine Zylindermonstranz, eine Holzplastik sowie zwei wertvolle Reliquienschränke. Das Kleinod der Kirche ist der Vitusschrein aus dem Jahre 1207. Durch das königlich westfälische Edikt vom 7. Juni 1810 wurde das Kloster aufgehoben, im gleichen Jahr verkauft und 1977 an die Stiftung Europäischer Skulpturenpark e.V. übertragen. Dreimal in den Jahren 1829, 1838 und 1893 wurde Willebadessen von verheerenden Bränden heimgesucht. Auf dem Klusenberge befindet sich die Vituskapelle. Die Wallfahrtskapelle ist ein sechseckiger Zentralbau, mit Portal, Wappen und Inschrift von 1687. Herauf führt ein Kreuzweg mit dreizehn Stationen. Auf dem Eggekamm, oberhalb der Siebenquellen, befindet sich die „Karlsschanze“, ein Befestigungswerk aus heidnischer Zeit der alten Sachsen. Erobert von Karl dem Großen, zeigt es noch heute Überreste eines Christusbildes, das vermutlich der Kaiser errichten ließ. Dicht bei der Karlsschanze, an einem alten Wanderweg der Germanen, ließ der Kaiser ein Kreuz aufstellen. Die Sachsen nannten es „Kleiner Herrgott“, während ihr großer Gott Wotan auf der Karlsschanze thronte. Als mystischer Ort aus grauer Vorzeit ist die „Gertrudskammer“ bekannt, der Sage nach verehrten hier die Sachsen die „Drude“, ihre „Weise Wala“. Der Versuch, 1849 Willebadessen an die Eisenbahnlinie anzuschließen, wurde durch Erdrutsche zunichte gemacht. Der Einschnitt wird heute „Alte Eisenbahn“ genannt. 1853 schließlich, eröffnete der preußische König die Bahnstrecke Kassel - Altenbeken über das Hellebachtal. Peckelsheim, aus einem erdwallbefestigten Hofe „Pykulessun“ hervorgegangen, wird erstmalig anno 836/839 in den „Corveyer Traditionen“ erwähnt. Sehenswerte Baudenkmäler sind die evangelische Trinitatiskirche (Schinkelbau) von 1840/1841, die katholische Kirche St. Mariä Himmelfahrt und ein altes Burggebäude, die Stammburg der Familie von Spiegel zu Peckelsheim. Jahrhundert erbaut, wurde sie nach vielen Veränderungen bereits im 18. Jahrhundert aufgegeben. Erhalten ist unter anderem noch das dreigeschossige Turmhaus des 14. Jahrhunderts mit Wappentafel von 1535. Die Siedlung Altenheerse bestand bereits 868, als in der Gemarkung von „Herisi“ das Damenstift Heerse gegründet wurde. Die Gutanlage Schönkaes ist der ehemalige Amthof des Damenstifts Neuenheerse. Die im frühromanischen Stil erbaute Pfarrkirche ist einschiffig, zweijochig und besitzt ein Kreuzgewölbe; sie ist aus heimischem Kalkstein erbaut. Der Altar stammt aus der Zeit um 1520. In der Gemarkung Altenheerse liegt die Schonlaukapelle, früher Sitz eines Freistuhls und häufiger Versammlungsort der Landesstände des Fürstbistums Paderborn. Am Steilhang der Egge liegt Borlinghausen, erstmalig 1065 unter „Burchartinhusen“ erwähnt, und dessen Wasserschloss zum ersten Mal 1396 genannt. Die Gräftenbrücke ist mit einzigartigen Balustern geschmückt. Die Pfarrkirche wurde 1872 im neugotischen Stil erbaut. Beachtenswert sind die Grabsteine an der Ostwand der Kirche. 1 km von Borlinghausen in Richtung Löwen steht die 1.000-jährige Rieseneiche. Auf dem Eggekamm befindet sich der Aussichtsturm „Bierbaums Nagel“, erbaut 1847. Von hier kann man bei gutem Wetter den „Herkules“ in Kassel sehen. Der Name Eissen erscheint zum 1. Mal laut Chronik aus dem Kloster Corvey in einer Urkunde des Bischofs Bernhard von Paderborn im Jahre 1189. In der Germanenzeit führte durch Eissen eine Handelsstraße von Hamburg nach Frankfurt. Im Mittelpunkt Eissens steht die nach romanischem Stil gebaute Pfarrkirche St. Ein Reliquiar enthält die Gebeine des heiligen Liborius. Der älteste Kirchenschatz ist eine Monstranz von 1520. Sehenswert ist der in der Nähe gelegene Basaltbruch des Hüssenberges. Um 1425 verwüsteten die Hussiten diese Gegend. Am Hüssenberg schlugen die feindlichen Heere der Hussiten ihr Lager auf, daher erhielt der Berg seinen Namen. Die Ortschaft Engar liegt im Tal der Eder. Die älteste Bezeichnung „Engeri“ wird in der Zeit von 918-936 des öfteren erwähnt. Alle zwei Jahre findet am Höpperteich ein Fest mit der „Höppertaufe" statt. Fölsen wird urkundlich 1215 unter „Voltessen“ erwähnt. Die Kirche, im Barockstil erbaut, stammt aus dem Jahr 1746. Westlich der Kirche steht das Pfarrhaus, ein Fachwerkbau aus dem Jahre 1697. Helmern liegt an der Helmerte. Urkundlich wird der Ort 1213 mehrfach erwähnt. Die heute einschiffige Kirche wurde 1731 erbaut. Die alte Burg wurde im 18. Jahrhundert abgebrochen und als neues Herrenhaus wieder aufgebaut. Bekannt wurde der Ort durch die Schafzucht des Gutes. Ikenhausen wurde erstmals 1120 erwähnt. Ein Rittergeschlecht scheint für den Ort namengebend gewesen zu sein. Die als Fachwerkbau 1736 errichtete Kapelle „Mariä Heimsuchung“ wurde wegen Brandschäden 1911 abgebrochen. Stattdessen wurde ein Bruchsteinbau mit Regenbogenfenstern und Dachreiter errichtet. Löwen liegt in einer Talmulde des Peckelsheimer Grabens. Die älteste urkundliche Erwähnung stammt aus dem Ende des 10. Jahrhunderts. Die Ritter von Borlinghausen hatten in der Löwener Kirche ihr Erbbegräbnis. Die Kirche St. Kilian ist einschiffig und ein Querschiff mit niedrigem Westturm. An der Südwand noch romanische Substanz. Löwen war Sitz des Freigerichtes, das unter einer alten Femelinde stattfand. Niesen, im Tal der Nethe, wurde um 1275 erstmals urkundlich erwähnt. Die Pfarrkirche St. Maximilian ist ein neuromanischer Zentralbau. 1926 errichtet nach dem Vorbild rheinisch-romanischer Zentralbauten. Das ehemals barocke Herrenhaus von 1704 ist 1951 abgebrannt und auf den alten Fundamenten verkleinert wieder aufgebaut worden. Reste der mittelalterlichen Burg wurden im 19. Jahrhundert abgebrochen. Zum Herrenhaus führt eine steinerne Bogenbrücke von 1833 über die Nethe und nördlich des Herrenhauses über einen Nebenarm. Die Wasserburganlage in Schweckhausen war im 14. Jahrhundert im Besitz der Herren von Spiegel. Bis zum Jahr 2004 war Besitzer der Herzog von Croy. Die heutige Anlage mit Gräfte stammt aus dem 16. Jahrhundert. Der Mitteltrakt wurde durch Seitenflügel und Umbauten im 17. und 18. Jahrhundert erweitert. Der kleinste Stadtteil Willegassen hat sich in den letzten 200 Jahren nur unwesentlich verändert. Der Name „Wigodessun“ taucht erstmalig 1048 in den Archiven des Klosters Abdinghof auf. Wahrscheinlich hat der Ort schon zur sächsischen Zeit bestanden und der eigentliche Gründer – der Sippenälteste – dürfte den Namen Wilhelm gehabt haben. Das Heerser Stift schreibt 1740 erstmals Willegassen.

Die Stadt Willebadessen sucht zum nächstmöglichen Zeitpunkt eine/n Mitarbeiter*in für den städtischen Bauhof (m/w/d).Wei...
20/12/2024

Die Stadt Willebadessen sucht zum nächstmöglichen Zeitpunkt eine/n Mitarbeiter*in für den städtischen Bauhof (m/w/d).
Weitere Infomationen finden Sie unter:

Hier finden Sie die aktuellen Stellenangebote der Stadt Willebadessen.

Das Rathaus in Peckelsheim bleibt ab Montag, den 23. Dezember 2024 bis einschließlich Mittwoch, den 1. Januar 2025 gesch...
19/12/2024

Das Rathaus in Peckelsheim bleibt ab Montag, den 23. Dezember 2024 bis einschließlich Mittwoch, den 1. Januar 2025 geschlossen.

Das Standesamt ist während der Feiertage am 23. Dezember 2024, sowie am 27. Dezember 2024 in der Zeit von 08:00 Uhr bis 12:00 Uhr ausschließlich unter [email protected] erreichbar. Alle Bestatter werden gebeten, sich per Mail an das Standesamt zu wenden.

Ab Donnerstag, den 2. Januar 2025 sind wir wieder erreichbar.

Wir wünschen allen Bürgerinnen und Bürgern eine schöne Weihnachtszeit und einen guten Rutsch ins neue Jahr!

Die Stadt Willebadessen sucht zum 15.01.2025 eine Reinigungskraft (m/w/d) für die Grundschule in Willebadessen.Weitere I...
06/12/2024

Die Stadt Willebadessen sucht zum 15.01.2025 eine Reinigungskraft (m/w/d) für die Grundschule in Willebadessen.

Weitere Infomationen finden Sie unter:

Aufgabenbereich• Reinigen der Klassenzimmer und Sanitärräume• Reinigen der Flure und TreppenhäuserDer Einsatz erfolgt in einer 5-Tage-Woche montags bis freitags ab 12:00 Uhr.Änderungen im Aufgabenbereich bleiben vorbehalten.Wir wünschen uns von Ihnen• Erfahrungen im Reinigungsbereich• G...

Wasserzählerablesung im Stadtgebiet WillebadessenDas Wasserwerk der Stadt Willebadessen erinnert nochmals an die Übermit...
29/11/2024

Wasserzählerablesung im Stadtgebiet Willebadessen

Das Wasserwerk der Stadt Willebadessen erinnert nochmals an die Übermittlung der Wasserzählerstände.

Die Wasserzählerstände können über die an jeden Hauseigentümer übersandte Ablesekarte oder über das Online-Formular auf der Internetseite https://www.willebadessen.de/de/aktuelles/meldungen/Online-Zaehlerstandsmeldung.php gemeldet werden.

Eine telefonische Mitteilung der Zählerstände ist aufgrund der umfangreichen Erfassungsarbeit leider nicht möglich.

Sollte der Zählerstand bis zum 07.12.2024 nicht mitgeteilt werden, sieht sich das Wasserwerk leider gezwungen, den Verbrauch für das Jahr 2024 zu schätzen.

Bitte melden Sie sich hier mit Ihren Zugangsdaten an, um Ihren Wasserzählerstand zu übermitteln.

Wasser der Eggequelle in Willebadessen ab sofort wieder als Trinkwasser geeignetDie Stadt Willebadessen teilt mit, dass ...
25/11/2024

Wasser der Eggequelle in Willebadessen ab sofort wieder als Trinkwasser geeignet

Die Stadt Willebadessen teilt mit, dass das Wasser der Eggequelle wieder frei von Coliformen-Bakterien ist und somit wieder als Trinkwasser genutzt werden kann.

Wieder erhältlich: Kalender mit Aufnahmen aus Willebadessen 📷Ein Jahreskalender mit Aufnahmen aus Willebadessen und Umge...
24/11/2024

Wieder erhältlich: Kalender mit Aufnahmen aus Willebadessen 📷

Ein Jahreskalender mit Aufnahmen aus Willebadessen und Umgebung kann ab sofort zum Preis von 5 Euro in den Filialen im REWE Daniel Rössing Ohg sowie in der St. Vitus-Apotheke und im Gasthof Deutsches Haus Willebadessen erworben werden. Die Motive stammen aus allen Jahreszeiten und zeigen Willebadessener Motive von damals und heute, z.B. Luftaufnahmen, historische Ortsansichten von Willebadessen oder die festliche Krippe in der St. Vitus Kirche zu Weihnachten.

Der Erlös ist für eine gute Sache bestimmt: Das Geld erhält das KSJ-Schülercafé Willebadessen, welches sich in der obersten Etage des katholischen Pfarrheims Willebadessen befindet.

22/11/2024

Mitteilung des Abwasserwerkes der Stadt Willebadessen

In den letzten Tagen gab es im Stadtteil Willebadessen immer wieder Verunsicherungen in Bezug auf die Ableitung des Regenwassers vom Grundstück „Gänsebruch 20“ nach dem Brandereignis im Frühjahr dieses Jahres.
Hierzu teilt das Abwasserwerk mit, dass in diesen Tagen nochmals Überprüfungen hierzu stattgefunden haben.
Nachweislich wird das Regenwasser, das auf dem Grundstück der Brandruine ankommt, nicht über die Zisterne dem Rickebach zugeleitet, sondern über die öffentliche Schmutzwasserkanalisation der Kläranlage Willebadessen zugeführt.
Das gilt sowohl für das Regenwasser der Außenflächen als auch für das Regenwasser, das über die Bodenabläufe in der Brandruine abfließt.
Es besteht also keinerlei Risiko für eine Beeinträchtigung des Rickebaches oder für eine Wasserverschmutzung jeglicher Art.

19/11/2024

Vor Beginn der winterlichen Witterung möchte die Stadt Willebadessen auf folgende Regelungen hinweisen:

Wer ist zum Räumen und Streuen auf den Gehwegen verpflichtet?
Die Anlieger. Die Winterwartung beinhaltet bei Schnee- und Eisglätte u.a. das Schneeräumen und das Bestreuen der Gehwege. Die von jedem Grundstückseigentümer zu entrichtende Winterdienstgebühr dient dem Räumen und Streuen der Straßen, nicht der Gehwege. Dies muss von den Eigentümern der angrenzenden Grundstücke durchgeführt werden.

Was bedeutet Räum- und Streupflicht?
Geräumt werden muss Schnee, der auf den Gehwegen liegen bleibt. Bei Glatteis muss möglichst mit abstumpfenden Mitteln (z.B. Sand, Splitt) das gefahrlose Begehen des Gehweges gewährleistet werden. Dies ist im Bedarfsfall zu wiederholen. Die Verwendung von Streusalz sollte möglichst vermieden werden. So können Pflanzen und Tiere geschützt werden.
Baumscheiben und begrünte Flächen dürfen nicht mit Salz bestreut, salzhaltiger Schnee nicht auf ihnen abgelagert werden. Die Einläufe in Entwässerungsanlagen und die Hydranten sind von Eis und Schnee freizuhalten.

Wo muss geräumt und gestreut werden?
Die Gehwege sind in einer Breite von 1,50 m von Schnee freizuhalten. Zudem müssen die Gehwege für Haltestellen die für öffentliche Verkehrsmittel oder für Schulbusse sind von Schnee freigehalten werden und bei Glätte bestreut werden, damit ein gefahrloses Ein- und Aussteigen gewährleistet werden kann. Die Einläufe in Entwässerungsanlagen und die Hydranten sind von Eis und Schnee freizuhalten.

Wann muss der Winterdienst durchgeführt werden?
Gefallener Schnee bzw. Eisglätte ist in der Zeit von 07.00 Uhr bis 20.00 Uhr nach Beendigung des Schneefalls bzw. nach Entstehen der Glätte unverzüglich zu beseitigen. Nach 20.00 Uhr gefallener Schnee und entstandene Glätte sind werktags bis 07.00 Uhr, sonn- und feiertags bis 09.00 Uhr des folgenden Tages zu beseitigen.

Wohin mit dem Schnee?
Achten sie bitte darauf das der Schnee auf dem an der Fahrbahn angrenzenden Teil des Gehweges oder, wo dies nicht möglich ist, auf dem Fahrbahnrand zu lagern, so dass der Fahr- und Fußgängerverkehr dadurch nicht mehr als unvermeidbar gefährdet oder behindert wird. Schnee und Eis darf nicht auf die Fahrbahn geschoben oder geworfen werden. Das ist nicht nur sinnlos, sondern auch gefährlich, denn sollten hierdurch Unfälle entstehen, ist der Verursacher verantwortlich. Achten Sie bitte auch darauf, dass Sie bei der Lagerung des Schnees nicht die Grundstücke und auch nicht die Grundstückeinfahrten Ihrer Nachbarn beeinträchtigen.

Wo räumt und streut das Kommunalunternehmen?
Die Stadt Willebadessen betreibt die Räumung der öffentliche Verkehr gewidmeten Straßen, Wege und Plätze (öffentliche Straßen) innerhalb der geschlossenen Ortsanlage, bei Bundesstraßen, Landstraßen und Kreisstraßen jedoch nur der Ortsdurchfahrten als öffentliche Einrichtung, soweit die Räumung nicht den Grundstückseigentümern übertragen wird. Ist das Grundstück mit einem Erbbauchrecht belastet, so tritt an die Stelle des Eigentümers der Erbbauchberechtigte. Auch muss eine allgemeine Glätte oder Schneelage vorliegen; eine einzelne zugefrorene Stelle allein reicht noch nicht aus, um eine Alarmierung des Winterdienstes zu rechtfertigen.
Kreisstraßen werden vom Kreis Höxter, Land- und Bundesstraßen vom Landesbetrieb Straßenbau NRW betreut. Hier streut nicht der Bauhof!
Im Rahmen des differenzierten Winterdienstes werden nur noch die verkehrswichtigen und gefährlichen Stellen von Schnee geräumt werden, bei denen eine Streupflicht besteht. Bei Glatteis, Eis- oder Schneeglätte werden jedoch nach wie vor alle Straßen gestreut, ebenso bei großen Schneemengen. Hierbei gilt jedoch, dass Streusalz seine Wirkung bis max. -8°C entfalten kann, Feuchtsalz bis max. -15°C. Bei stärkerem Frost kann die Glätte daher nicht mehr bekämpft werden.
Straßen, die nur geringen Verkehrsfluss haben und zudem keine Gefällstrecken sind, wie z.B. Wohnstraßen, werden nur noch bei starkem Schneefall oder eben Glatteis geräumt.
Zudem werden die Bürger um Verständnis gebeten, dass zuerst verkehrswichtige und gefährliche Straßen und Stellen von Schnee und Eis befreit werden müssen. Alle anderen Straßen können im Bedarfsfall erst später geräumt werden.
Der Schnee wird seitens der Räumfahrzeuge immer auf die Straßenseite geschoben, auf der sich die Regeneinläufe befinden; so wird vermieden, dass getauter Schnee auf der Straße anfrieren kann. Bei großen Schneemengen ist es manchmal so, dass dadurch auch Grundstückseinfahrten zugeschoben werden können. Das ist kein böser Wille, sondern unabänderlich, denn der Schnee kann vom Räumfahrzeug ja nicht mitgenommen werden. Hierfür wird um Verständnis gebeten.
Darüber hinaus hat sich jeder Verkehrsteilnehmer witterungsbedingt zu verhalten, sein Fahrzeug winterfest zu machen und sein Fahrverhalten der Witterung anzupassen. Hierzu gehört auch eine der Witterung entsprechende Bereifung des Fahrzeuges.
Abgestellte Fahrzeuge dürfen die Fahrzeuge des Winterdienstes auf den Straßen und Gehwege nicht behindern.
Jeder Verkehrsteilnehmer muss wissen, dass der Winterdienst insbesondere bei starken Schneefällen oder Extremwetterlagen wie Blitzeis seine Grenzen hat.

Wasserzählerablesung im Stadtgebiet WillebadessenDas Wasserwerk der Stadt Willebadessen bittet wie im letzten Jahr um di...
15/11/2024

Wasserzählerablesung im Stadtgebiet Willebadessen

Das Wasserwerk der Stadt Willebadessen bittet wie im letzten Jahr um die Selbstablesung der Wasserzähler.

In den nächsten Tagen erhält daher jeder Hauseigentümer eine Ablesekarte, mit der Bitte, den Wasserzählerstand selbst abzulesen und die ausgefüllte Ablesekarte portofrei bis spätestens zum 07.12.2024 an das Rechenzentrum „Ostwestfalen-Lippe-IT in Lemgo“ zu senden.

Dort werden die Ablesekarten gescannt und als digitaler Datensatz in das Ableseportal der Stadt Willebadessen übernommen.

Alternativ können die Zählerstände auch über das Online-Formular auf der Internetseite https://www.willebadessen.de/de/aktuelles/meldungen/Online-Zaehlerstandsmeldung.php gemeldet werden. Die hierfür benötigten Zugangsdaten sind der Ablesekarte zu entnehmen.

Eine telefonische Mitteilung der Zählerstände ist aufgrund der umfangreichen Erfassungsarbeit nicht möglich.

Sollte der Zählerstand bis zum 07.12.2024 nicht mitgeteilt werden, sieht sich das Wasserwerk gezwungen, den Verbrauch für das Jahr 2024 zu schätzen.

Außenzapfstellen der Friedhöfe außer BetriebDie Stadt Willebadessen weist daraufhin, dass mit Beginn der Frostperiode di...
08/11/2024

Außenzapfstellen der Friedhöfe außer Betrieb

Die Stadt Willebadessen weist daraufhin, dass mit Beginn der Frostperiode die Außenzapfstellen der Friedhöfe außer Betrieb genommen werden.
Die Abschaltung erfolgt bis zum 15. November.
Sobald die Frostperiode beendet ist, werden die Zapfstellen wieder ihren Betrieb aufnehmen.

06/11/2024

Aufgrund der Umlegung der Anschlüsse im Rathaus der Stadt Willebadessen in Peckelsheim auf Glasfaser, kann es am kommenden Freitag, 08.11.2024 dazu kommen, dass das Rathaus nur eingeschränkt bzw. zeitweise gar nicht erreichbar ist.

Während der Umstellung wird das Rathaus zeitweise weder telefonisch, per E-Mail oder per Fax erreichbar sein.

Um die Termine in den Bereichen Standesamt und Bürgerservice besser koordinieren zu können, ist eine vorherige telefonische Terminvereinbarung bis spätestens Donnerstag, den 07.11.2024 wünschenswert.

Ab Montag, den 11.11.2024 ist das Rathaus wieder uneingeschränkt erreichbar.

Wir bitten um Verständnis.

Das Wasserwerk der Stadt Willebadessen teilt mit, dass die Hydranten am Samstag, den 09.11.2024, in der Zeit von 8:00 Uh...
05/11/2024

Das Wasserwerk der Stadt Willebadessen teilt mit, dass die Hydranten am Samstag, den 09.11.2024, in der Zeit von 8:00 Uhr-ca. 16:00 Uhr, im Stadtteil Eissen durch die Freiwillige Feuerwehr, LG Eissen, gespült werden.
Infolgedessen kann es zu Verunreinigungen sowie zu Eintrübungen des Wassers innerhalb des Versorgungsnetzes kommen.
Die Bewohner werden um Verständnis für diese erforderliche Maßnahme gebeten.

Das Abwasserwerk der Stadt Willebadessen lässt ab Montag, den 11.11.2024 das öffentliche Kanalnetz im Stadtteil Niesen d...
05/11/2024

Das Abwasserwerk der Stadt Willebadessen lässt ab Montag, den 11.11.2024 das öffentliche Kanalnetz im Stadtteil Niesen durch die Fa. Veolia, Kassel, untersuchen. Die Untersuchungen werden voraussichtlich in der KW 48 abgeschlossen sein.
Diese Untersuchung vollzieht sich in zwei Schritten:
Zunächst werden die Leitungen unter Einsatz von Hochdruckwasserstrahlen gereinigt und dann im zweiten Schritt mit einer Kanalkamera inspiziert.

Im Zuge der Kanalreinigungsarbeiten kann es vereinzelt zu Verkehrsbehinderungen in engen Straßen kommen.
Außerdem können – in seltenen Fällen – Rückstoßeffekte in den Hausanschlüssen auftreten, die zur Folge haben, dass geringfügig Wasser aus dem Abfluss einer Toilette bzw. eines Waschbeckens gedrückt wird und zu Verunreinigungen in den betroffenen Räumen führt.
Es wird deshalb empfohlen, in den betreffenden Untersuchungsbereichen die Toilettendeckel geschlossen zu halten.

Bei Rückfragen und für weitere Informationen steht das Abwasserwerk unter der Tel.-Nr.: 05644/ 88-65 (Herr Vößing) zur Verfügung.

Das Abwasserwerk bittet um Verständnis für eventuelle Beeinträchtigungen infolge dieser Kanalspülung und –befahrung und weist nochmals darauf hin, dass eine Erfassung des aktuellen Zustandes der Kanalleitungen nicht nur aufgrund gesetzlicher Vorgaben, sondern
ebenso für eine weiterhin ordnungsgemäße Ableitung und Entsorgung des Abwassers unbedingt erforderlich ist.

Für Ihre Mühen bedanke ich mich.

Sperrung Borlinghausener Straße zwischen Josefweg und St. Johannes-StraßeDie Borlinghausener Straße im Stadtteil Willeba...
05/11/2024

Sperrung Borlinghausener Straße zwischen Josefweg und St. Johannes-Straße

Die Borlinghausener Straße im Stadtteil Willebadessen wird ab Mittwoch, den 06.11.2024, zwischen Josefsweg und St-Johannes-Straße für ca. 5 Wochen gesperrt. Die in der Vollsperrung liegende Bushaltestelle „Willebadessen Siedlung“ wird provisorisch in Richtung Stadthalle verlegt. Grund für die Vollsperrung sind Instandsetzungsmaßnahmen an dem abgängigen Fahrbahnrand auf der östlichen Seite zum Riekebach. Im Bereich der Baumbepflanzung wird der Fahrbahnrand mit Bankettbefestigungsteinen verstärkt. Im Bereich, in dem keine Baumstandorte in unmittelbarer Nähe zum Fahrbahnrand vorhanden sind, werden Winkelstützelemente gesetzt.

Desweitern wird auf der gegenüberliegenden Seite am westlichen Fahrbahnrand eine Ausweichbucht geschaffen, damit ein sicherer Begegnungsverkehr gewährleistet ist.

Die Stadt Willebadessen bittet um Verständnis für die erforderliche Maßnahme.

Fußgängerbrücke über den Lüsterbach im Park in Peckelsheim wieder freigegebenDie seit letzter Woche Montag gesperrte Brü...
15/10/2024

Fußgängerbrücke über den Lüsterbach im Park in Peckelsheim wieder freigegeben

Die seit letzter Woche Montag gesperrte Brücke im Park in Peckelsheim über den Lüsterbach ist wieder freigegeben. Die festgestellten Mängel aus der Brückenprüfung wurden behoben. Die abgängigen Bohlen wurden aufgenommen, die Unterkonstruktion aufgearbeitet und neue Bohlen verlegt.

Willebadessen und Umgebung entdecken 🥾🎒🌳Unser Herbst-Ausflugtipp: Brunftzeit im Wildgehege Willebadessen 🦌Ein besonderes...
04/10/2024

Willebadessen und Umgebung entdecken 🥾🎒🌳
Unser Herbst-Ausflugtipp: Brunftzeit im Wildgehege Willebadessen 🦌

Ein besonderes Naturschauspiel kannst Du derzeit im Wildpark erleben. Es ist Brunftzeit und wenn der Sommer sich dem Ende neigt führen die "Könige der Wälder" Turnier, Konzert und Hochzeit auf. An manchen Tagen kann das Spektakel ohne Unterbrechung 24 Stunden lang dauern. Besonders aktiv und laut sind die Hirsche wenn der Tag durch den Abend verdrängt wird und es langsam frostig wird.
In einem Spaziergang erreichen Sie Wildgehege über einen schönen Waldweg, der direkt am Hotel beginnt, in einer halben Stunde.

👉 www.jaegerhof-willebadessen.de/info/wildgehege

Das Wasserwerk der Stadt Willebadessen teilt mit, dass die Hydranten am Freitag, den 04.10.2024, ab 17:00 Uhr,im Stadtte...
04/10/2024

Das Wasserwerk der Stadt Willebadessen teilt mit, dass die Hydranten am Freitag, den 04.10.2024, ab 17:00 Uhr,
im Stadtteil Helmern durch die Freiwillige Feuerwehr, LG Helmern, gespült werden.

Infolgedessen kann es zu Verunreinigungen sowie zu Eintrübungen des Wassers innerhalb des Versorgungsnetzes kommen.

Die Bewohner werden um Verständnis für diese erforderliche Maßnahme gebeten.

12/09/2024

Am Wochenende ist es endlich soweit! Das Feuerwehrfest findet zum 115-jährigen Bestehen in diesem Jahr in Peckelsheim statt.
Am Samstag ab 18:00 Uhr beginnt der große Festumzug durch Peckelsheim, mit Begleitung durch den Spielmannszug Peckelsheim und den Musikverein Löwen, an dem etwa 400 Personen teilnehmen werden. Nach der Ankunft an der Schützenhalle folgt eine Festansprache mit Ehrungen langjähriger Feuerwehr-Mitglieder. Ab 20:00 Uhr startet die Band "Genial Live" in den Tanzabend. Hierzu ist die Bevölkerung herzlichst eingeladen.
Der Sonntag beginnt mit der heiligen Messe in der Schützenhalle. Der anschließende Frühschoppen wird musikalisch vom Musikverein Löwen begleitet. Am Nachmittag startet der Familientag mit Blaulichtmeile, bei dem bei Kaffee und Kuchen zahlreiche Fahrzeuge und Geräte von Feuerwehr, DLRG, DRK und THW präsentiert werden. Zudem zeigt die Jugendfeuerwehr ihr Können bei einer Übung. Auf die kleinen Besucher wartet eine Hüpfburg der Flughafenfeuerwehr Paderborn/Lippstadt, sowie Kinderschminken vom Familienzentrum "Am Park".
Unterstützung gibt es durch den Festwirt Lütkemeier & Jöring, sowie der Warburger Brauerei.

Adresse

Klosterhof 1a
Willebadessen
34439

Öffnungszeiten

Montag 09:00 - 12:00
Dienstag 09:00 - 12:00
Mittwoch 09:00 - 12:00
Donnerstag 09:00 - 12:00
14:00 - 16:00
Freitag 09:00 - 12:00

Benachrichtigungen

Lassen Sie sich von uns eine E-Mail senden und seien Sie der erste der Neuigkeiten und Aktionen von Stadt Willebadessen erfährt. Ihre E-Mail-Adresse wird nicht für andere Zwecke verwendet und Sie können sich jederzeit abmelden.

Service Kontaktieren

Nachricht an Stadt Willebadessen senden:

Teilen

Geschichte

Die Stadt Willebadessen entstand im Zuge der kommunalen Neugliederung am 1. Januar 1975 durch den Zusammenschluss der damaligen Titularstädte Peckelsheim und Willebadessen sowie elf kleinerer Gemeinden – Altenheerse, Borlinghausen, Eissen, Engar, Fölsen, Helmern, Ikenhausen, Löwen, Niesen, Schweckhausen und Willegassen. Die Stadt Willebadessen hat ungefähr 8.000 Einwohner. Anno 1065 wird der größte Stadtteil Willebadessen erstmalig anlässlich einer Grenzbeschreibung unter dem Namen „Wilbotissun“ erwähnt. Im Jahre 1318 erhielt Willebadessen die Stadtrechte und das Recht der Befestigung. Die alte Klosterkirche und das ehemalige Konventgebäude des 1149 gegründeten Benediktinerklosters gehören zu den wertvollsten Baudenkmälern des Stadtteils. Sehenswert sind der schöne Kreuzgang mit Kalksteinreliefs und die Gründerkapelle. Aus dem 15. Jahrhundert stammen ein Vituskelch, eine Zylindermonstranz, eine Holzplastik sowie zwei wertvolle Reliquienschränke. Das Kleinod der Kirche ist der Vitusschrein aus dem Jahre 1207. Durch das königlich westfälische Edikt vom 7. Juni 1810 wurde das Kloster aufgehoben, im gleichen Jahr verkauft und 1977 an die Stiftung Europäischer Skulpturenpark e.V. übertragen. Dreimal in den Jahren 1829, 1838 und 1893 wurde Willebadessen von verheerenden Bränden heimgesucht. Auf dem Klusenberge befindet sich die Vituskapelle. Die Wallfahrtskapelle ist ein sechseckiger Zentralbau, mit Portal, Wappen und Inschrift von 1687. Herauf führt ein Kreuzweg mit dreizehn Stationen. Auf dem Eggekamm, oberhalb der Siebenquellen, befindet sich die „Karlsschanze“, ein Befestigungswerk aus heidnischer Zeit der alten Sachsen. Erobert von Karl dem Großen, zeigt es noch heute Überreste eines Christusbildes, das vermutlich der Kaiser errichten ließ. Dicht bei der Karlsschanze, an einem alten Wanderweg der Germanen, ließ der Kaiser ein Kreuz aufstellen. Die Sachsen nannten es „Kleiner Herrgott“, während ihr großer Gott Wotan auf der Karlsschanze thronte. Als mystischer Ort aus grauer Vorzeit ist die „Gertrudskammer“ bekannt, der Sage nach verehrten hier die Sachsen die „Drude“, ihre „Weise Wala“. Der Versuch, 1849 Willebadessen an die Eisenbahnlinie anzuschließen, wurde durch Erdrutsche zunichte gemacht. Der Einschnitt wird heute „Alte Eisenbahn“ genannt. 1853 schließlich, eröffnete der preußische König die Bahnstrecke Kassel - Altenbeken über das Hellebachtal. Peckelsheim, aus einem erdwallbefestigten Hofe „Pykulessun“ hervorgegangen, wird erstmalig anno 836/839 in den „Corveyer Traditionen“ erwähnt. Sehenswerte Baudenkmäler sind die evangelische Trinitatiskirche (Schinkelbau) von 1840/1841, die katholische Kirche St. Mariä Himmelfahrt und ein altes Burggebäude, die Stammburg der Familie von Spiegel zu Peckelsheim. Im 14. Jahrhundert erbaut, wurde sie nach vielen Veränderungen bereits im 18. Jahrhundert aufgegeben. Erhalten ist unter anderem noch das dreigeschossige Turmhaus des 14. Jahrhunderts mit Wappentafel von 1535. Die Siedlung Altenheerse bestand bereits 868, als in der Gemarkung von „Herisi“ das Damenstift Heerse gegründet wurde. Die Gutanlage Schönkaes ist der ehemalige Amthof des Damenstifts Neuenheerse. Die im frühromanischen Stil erbaute Pfarrkirche ist einschiffig, zweijochig und besitzt ein Kreuzgewölbe; sie ist aus heimischem Kalkstein erbaut. Der Altar stammt aus der Zeit um 1520. In der Gemarkung Altenheerse liegt die Schonlaukapelle, früher Sitz eines Freistuhls und häufiger Versammlungsort der Landesstände des Fürstbistums Paderborn. Am Steilhang der Egge liegt Borlinghausen, erstmalig 1065 unter „Burchartinhusen“ erwähnt, und dessen Wasserschloss zum ersten Mal 1396 genannt. Die Gräftenbrücke ist mit einzigartigen Balustern geschmückt. Die Pfarrkirche wurde 1872 im neugotischen Stil erbaut. Beachtenswert sind die Grabsteine an der Ostwand der Kirche. 1 km von Borlinghausen in Richtung Löwen steht die 1.000-jährige Rieseneiche. Auf dem Eggekamm befindet sich der Aussichtsturm „Bierbaums Nagel“, erbaut 1847. Von hier kann man bei gutem Wetter den „Herkules“ in Kassel sehen. Der Name Eissen erscheint zum 1. Mal laut Chronik aus dem Kloster Corvey in einer Urkunde des Bischofs Bernhard von Paderborn im Jahre 1189. In der Germanenzeit führte durch Eissen eine Handelsstraße von Hamburg nach Frankfurt. Im Mittelpunkt Eissens steht die nach romanischem Stil gebaute Pfarrkirche St. Liborius. Ein Reliquiar enthält die Gebeine des heiligen Liborius. Der älteste Kirchenschatz ist eine Monstranz von 1520. Sehenswert ist der in der Nähe gelegene Basaltbruch des Hüssenberges. Um 1425 verwüsteten die Hussiten diese Gegend. Am Hüssenberg schlugen die feindlichen Heere der Hussiten ihr Lager auf, daher erhielt der Berg seinen Namen. Die Ortschaft Engar liegt im Tal der Eder. Die älteste Bezeichnung „Engeri“ wird in der Zeit von 918-936 des öfteren erwähnt. Alle zwei Jahre findet am Höpperteich ein Fest mit der „Höppertaufe" statt. Fölsen wird urkundlich 1215 unter „Voltessen“ erwähnt. Die Kirche, im Barockstil erbaut, stammt aus dem Jahr 1746. Westlich der Kirche steht das Pfarrhaus, ein Fachwerkbau aus dem Jahre 1697. Helmern liegt an der Helmerte. Urkundlich wird der Ort 1213 mehrfach erwähnt. Die heute einschiffige Kirche wurde 1731 erbaut. Die alte Burg wurde im 18. Jahrhundert abgebrochen und als neues Herrenhaus wieder aufgebaut. Bekannt wurde der Ort durch die Schafzucht des Gutes. Ikenhausen wurde erstmals 1120 erwähnt. Ein Rittergeschlecht scheint für den Ort namengebend gewesen zu sein. Die als Fachwerkbau 1736 errichtete Kapelle „Mariä Heimsuchung“ wurde wegen Brandschäden 1911 abgebrochen. Stattdessen wurde ein Bruchsteinbau mit Regenbogenfenstern und Dachreiter errichtet. Löwen liegt in einer Talmulde des Peckelsheimer Grabens. Die älteste urkundliche Erwähnung stammt aus dem Ende des 10. Jahrhunderts. Die Ritter von Borlinghausen hatten in der Löwener Kirche ihr Erbbegräbnis. Die Kirche St. Kilian ist einschiffig und ein Querschiff mit niedrigem Westturm. An der Südwand noch romanische Substanz. Löwen war Sitz des Freigerichtes, das unter einer alten Femelinde stattfand. Niesen, im Tal der Nethe, wurde um 1275 erstmals urkundlich erwähnt. Die Pfarrkirche St. Maximilian ist ein neuromanischer Zentralbau. 1926 errichtet nach dem Vorbild rheinisch-romanischer Zentralbauten. Das ehemals barocke Herrenhaus von 1704 ist 1951 abgebrannt und auf den alten Fundamenten verkleinert wieder aufgebaut worden. Reste der mittelalterlichen Burg wurden im 19. Jahrhundert abgebrochen. Zum Herrenhaus führt eine steinerne Bogenbrücke von 1833 über die Nethe und nördlich des Herrenhauses über einen Nebenarm. Die Wasserburganlage in Schweckhausen war im 14. Jahrhundert im Besitz der Herren von Spiegel. Bis zum Jahr 2004 war Besitzer der Herzog von Croy. Die heutige Anlage mit Gräfte stammt aus dem 16. Jahrhundert. Der Mitteltrakt wurde durch Seitenflügel und Umbauten im 17. und 18. Jahrhundert erweitert. Der kleinste Stadtteil Willegassen hat sich in den letzten 200 Jahren nur unwesentlich verändert. Der Name „Wigodessun“ taucht erstmalig 1048 in den Archiven des Klosters Abdinghof auf. Wahrscheinlich hat der Ort schon zur sächsischen Zeit bestanden und der eigentliche Gründer – der Sippenälteste – dürfte den Namen Wilhelm gehabt haben. Das Heerser Stift schreibt 1740 erstmals Willegassen.