Weidelsburg

Weidelsburg Nordhessens größte Burgruine, nahe dem Wolfhager Stadtteil Ippinghausen Jahrhundert erwähnt. von Hessen von diesem zerstört. von Hessen und Graf Heinrich VI.
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Die Weidelsburg, deren Entstehungszeit und Erbauer nicht exakt bekannt sind, wurde urkundlich erstmals im 12. Gebaut wurde sie als Wehrburg zum Schutz der Verkehrswege und der Hessischen Landesgrenze. 1266 durch Kauf in den Besitz des Erzbistums Mainz gelangt, wurde sie 1275 in der Auseinandersetzung des Erzbischofs mit Landgraf Heinrich I. Die heute noch erhaltenen Teile der Burg stammen von dem

100 Jahre später in Angriff genommenen Wiederaufbau. Im Jahre 1380 bauten Landgraf Hermann II. von Waldeck die Burg wieder auf - mussten aber schon zwei Jahre später die Arbeiten einstellen, weil die Mainzer Erzbischöfe ältere Rechte geltend machten. Erst sieben Jahre später veranlasste Mainz den Wiederaufbau durch den Grafen von Heringshausen. In der fortdauernden Fehde zwischen Mainz und Hessen wurde die Burg durch den hessischen Landgrafen belagert und teilzerstört, blieb aber noch intakt. Im Jahre 1431 wurde Reinhard von Dalwigk durch Mainz zum Amtmann der Burg eingesetzt. In der Folgezeit erwies er sich als sehr fehdesüchtig. Als er zudem im gesamten Gebiet mehrere Dörfer sowie das landgräfliche Schloss in Gudensberg niederbrannte, ergriff der Landgraf härtere Strafmaßnahmen. Nach der Belagerung der Weidelsburg im Jahre 1448 wurde Reinhard von Dalwigk verjagt. Seit Ende des 16. Jahrhunderts blieb die Burg, wahrscheinlich nach einem Brand, dann endgültig Ruine. Anfang des 19. Jahrhunderts wurde die Ruine der Weidelsburg zu einem beliebten Wanderziel. Umfangreiche Sanierungsarbeiten erfolgten im 20. Jahrhundert. Seit Oktober 2008 ist an der Nordwand des Westturms wieder der Neidkopf zu besichtigen, die Nachbildung eines im Spätmittelalter angebrachten Ungeheuer-Kopfs aus Sandstein, der Böses und Feinde abschrecken sollte.

Tolle Aufnahme https://youtu.be/fxAXaZ7FzuM
04/08/2016

Tolle Aufnahme https://youtu.be/fxAXaZ7FzuM

Luftaufnahmen von der Weidelsburg bei Ippinghausen mit Drohne Yuneec Q 500 4K aufgenommen. Hintergrundmusik vom Kayser Medienverlag gemafrei: CD 5 Track5

Ein informativer Film https://youtu.be/KfGnZL-3aKg
04/08/2016

Ein informativer Film
https://youtu.be/KfGnZL-3aKg

Die Geschichte der Weidelsburg Eines der bedeutensten Bauwerke des Wolfhager Landes ist die Weidelsburg. Sie wurde im 13. Jahrhundert erbaut. Doch bereits im...

12/09/2014

http://www.hna.de/bilder/2014/09/12/3853994/1465230038-12_sep-hna_hw-koll.pdf

12/09/2014
24/06/2014

Um kurz auf die Geschichte der Weidelsburg einzugehen hier mal ein Überblick aud Wikipedia :
Nachdem die Vorgängerburg „castrum Alstat“ im Jahr 1121[1] aus einer Liste (1111 bis 1137[1]) von Schenkungen des Mainzer Doms hervorgeht, wird die Weidelsburg, deren Entstehungszeit und Erbauer nicht genau bekannt sind, urkundlich erstmals 1225[1] erwähnt. Gebaut wurde sie als Wehrburg zum Schutz der Verkehrswege und der ludowingischen Landesgrenze gegenüber Waldeck und Mainz.

Im Jahre 1266 verkaufte der Edelfreie Wittekind von Naumburg, Domherr in Magdeburg und Kanoniker in Halberstadt, mit Einwilligung seiner Neffen, die Weidelsburg, die Burg Naumburg und das den Naumburgern von den Landgrafen von Hessen verpfändete Gericht Elben („Hagebuche“) an Erzbischof Werner von Mainz.[2] Ein dem hessischen Landgrafen Heinrich I. im Jahr zuvor gemachtes Verkaufsangebot für 1500 Mark in Silber kam nicht zur Durchführung. Schon bald danach, im Jahre 1273, wurde die Burg in der Auseinandersetzung des Erzbischofs mit Landgraf Heinrich von letzterem zerstört. Die heute noch erhaltenen Teile stammen von dem rund 100 Jahre später in Angriff genommenen Wiederaufbau.

Im Jahr 1380[3] ließen Landgraf Hermann II. von Hessen und Graf Heinrich VI. von Waldeck die Weidelsburg wieder aufbauen, mussten aber schon zwei Jahre später die Arbeiten einstellen, weil der Mainzer Erzbischof Adolf I. von Nassau ältere Rechte geltend machte. Erst sieben Jahre später veranlasste Erzbischof Adolf den Wiederaufbau durch die Herren von Hertingshausen. In der fortdauernden Fehde zwischen Mainz und Hessen wurde die Burg 1402/03 durch Landgraf Hermann II. belagert und teilzerstört.

1431 wurde Reinhard von Dalwigk durch Erzbischof Konrad III. von Dhaun als neuer Mainzer Amtmann auf der Burg eingesetzt. Als Landfriedensbrecher wurde er dort zweimal, 1443 und 1448, durch Truppen des Landgrafen Ludwig I. und des Erzbischofs Dietrich Schenk von Erbach belagert, zur Unterwerfung gezwungen und bestraft, beim zweiten Mal unter anderem durch endgültige Vertreibung von der Weidelsburg. An diese Vertreibung knüpft die Sage von der Hessischen Weibertreue an, die allerdings auch einigen anderen Damen der Zeit zugeschrieben wird.

Die Burg verlor infolge der Landfriedenspolitik des hessischen Landgrafen schon bald ihre strategische Bedeutung. Sie wurde spätestens gegen Ende des 16. Jahrhunderts verlassen und ist seitdem, wahrscheinlich nach einem Brand, eine Ruine.

Burgsanierungen erfolgten mit großem baulichen und auch finanziellen Aufwand von 1930 bis 1935 (es wurden rund 8.000 m³ Schutt entfernt), 1979 bis 1987 und 2008 bis 2011

Adresse

Weidelsburgstrasse
Wolfhagen
34466

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