03/02/2023
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Es funkelt und glitzert im Sonnenlicht, die Freude ist groß über einen am Strand gefundenen Bernstein. Ein Andenken an den wunderschönen Urlaub, ein Mitbringsel für die Lieben daheim – zu verlockend ist der kleine Klumpen am Strand.
❗️❗️❗️ Vorsicht ❗️❗️❗️
Was aussieht wie Bernstein, ist nicht immer gleich Bernstein. Vermehrt wird nach den letzten Stürmen vor allem an Ost- und Nordseestränden gefährlicher Phosphor gefunden, der zu lebensgefährlichen Verbrennungen führt.
Für den Laien ist dieser kaum vom Original zu unterscheiden Chemiker wissen jedoch, Bernstein ist selten so groß und wird schon gar nicht in diesem Ausmaß am Strand gefunden. Stattdessen handelt es sich um hochgiftigen weißen Phosphor, der im zweiten Weltkrieg für Brandbomben verwendet wurde. Freigesetzt wird er durch am Meeresgrund liegende Bomben, die mit der Zeit anfangen zu rosten.
Das Gefährliche dabei ist, dass sich Phosphor bei einer Temperatur von ca 36 °C (Körpertemperatur) entzündet und in Verbindung mit Sauerstoff bis zu 1300 Grad heiß wird.
Kommt die menschliche Haut mit dieser Materie in Berührung, entstehen schwerste Verbrennungen.
Durch den freigesetzten Giftstoff wird das komplette Gewebe verletzt und muss großzügig entfernt werden, um den Heilungsprozess einzuleiten. Feuerwehr und Notarzt müssen daher im Falle von Berührungen schnellstens gerufen werden, den Betroffenen wird empfohlen, bis zum Eintreffen der Rettungskräfte im Meer zu verweilen, um die Schmerzen etwas zu lindern. Alternativ soll auch nasser Sand helfen.
Daher unsere Warnung und dringende Bitte:
👉 Finger weg von bernsteinähnlichen Substanzen!
👉 Solltet ihr am Strand auf solch ein funkelndes Fundstück stoßen, seid lieber vorsichtig und kommt unter keinen Umständen damit in Berührung.
👉 Achtet bitte auch auf kleine Kinder, die gerne im Sand spielen.
Die Auswirkungen sind verheerend, mit Phosphor ist wirklich nicht zu spaßen❗️