07/03/2024
Du bist das Opfer
Die widrigen Umstände der ganzen Welt, des ganzen Systems, die schwierige Kindheit oder Schulzeit, dein Ex-Partner, die Gesellschaft und und und. Alle diese Faktoren sind Schuld, dass du das Leben lebst was du lebst.
Es sind dir Dinge passiert, die dich haben zudem werden lassen wer du jetzt bist.
Unfaire Dinge, die dein Leben schwer machen.
Stop! 🛑 Hör auf damit.
Solange du dich als Opfer siehst, hältst du am Schmerz fest und fügst dir noch mehr Wunden zu. Du hältst dich selbst gefangen in einem emotionalen Gefängnis und spielst die Platte in Dauerschleife ab, wie unfair das Leben doch zu dir ist.
Der Weg zu dem Leben so wie du es dir wünscht, fängt damit an, Selbstverantwortung zu übernehmen, zu erkennen, dass du es bist, der dein Leben erschafft, genauso wie es jetzt ist.
Hab den Mut tief in dir hinzuschauen.
Wenn du die Schuld, Anderen und auch dir selbst gegenüber aufgibst, gibst du den Schmerz auf und ermächtigst dich selbst, dein Leben so zu erschaffen wie du es dir wünscht.
Das heisst, aus der Opferrolle heraus zu treten und Verantwortung für dein Leben zu übernehmen.
Aus eigener Erfahrung weiss ich, wie schwer das ist. Es ist einfacher mit dem Finger auf andere zu zeigen um nicht bei sich selbst hinschauen zu müssen.
Es beginnt alles bei dir. ♥️
Du kannst nicht immer beeinflussen, welche Herausforderungen dir begegnen im Leben, noch kannst du die Vergangenheit ändern. Du kannst jedoch den Erfahrungen eine neue Bedeutung geben.
Frage dich: Wer kann ich heute sein dank dieser Erfahrungen? Wofür war diese Erfahrung gut? Was durfte ich dadurch lernen?
Ich kann mir zum Beispiel entweder die Geschichte des armen Opfers erzählen, dass es doch so schwer hatte in der Schule, dass nicht geliebt wurde, dem Schmerzen zugefügt wurden auf jeder Ebene. Das Mädchen, dass die Leichtigkeit und das Vertrauen in die Menschen und ins Leben verloren hat.
Oder aber, ich erzähle mir die Geschichte, dass genau diese Erfahrungen mich stark gemacht haben, dass ich alles schaffen kann. Ich dadurch lernen und sehen durfte, dass das Leben trotzdem wunderschön ist. Dass es Menschen gibt, die mich genauso lieben wie ich bin. Dass ich lernen durfte mich selbst zu lieben. Dass genau diese Erfahrungen mich zu dem starken, sozialen und emphatischen Menschen gemacht haben, der ich heute bin. Was, wenn es genau diese Erfahrungen gebraucht hat um heute für andere Menschen einzustehen und für Sie voran zu gehen?
Fühlst du den Unterschied?
Ein elementarer Teil dieses Weges ist Vergebung. Ich weiss wie herausfordernd allein der Gedanke zu vergeben, sein kann.
Nur wenn du vergibst, Frieden schliesst mit den Erfahrungen die du gemacht hast und mit den Menschen die deiner Meinung nach die Schuld tragen kannst du frei sein.
Vergebung bedeutet nicht, die Vergangenheit richtig zu machen, dass das was passiert ist oder dir angetan wurde, richtig war.
Vergebung heisst vor allem, dass du frei wirst, frei von Schmerz, frei von dem schweren Rucksack den du dein ganzes Leben mit dir rumschleppst und frei für die Zukunft. Denn solange du an Vorwürfen festhältst, am Schmerz festhältst, schadest du dir vor allem selber.
Nur wenn du vergibst und Frieden schliesst mit der Vergangenheit, hast du die Möglichkeit die Zukunft so zu gestalten, wie du es dir wünscht.
Es geht nicht um den anderen, sondern um dich. Vergeben ist die Entscheidung, selbst nicht mehr zu leiden. Nehme das was war liebevoll an, ohne ständig gegen das Vergangene zu kämpfen.
Du kannst die Vergangenheit nicht ändern, aber deine Zukunft.
Du hast in jedem Moment die Wahl.
Triff eine Entscheidung.
Wie geht es dir dabei? Welcher Erfahrung willst du heute eine neue Bedeutung geben?👇🏽
Von Herzen ♥️
Andrea
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