18/06/2024
**PRESSEMITTEILUNG DES GRIECHISCHEN FREMDENFÜHRERVERBANDS**
**STATT EXZELLENZ, ABWERTUNG AUF DAS NIEDRIGSTE DURCHSCHNITTSNIVEAU**
Das Ministerium für Tourismus entwertet mit dem neuen Gesetzentwurf zur Beratung das Wesen des Berufs des Fremdenführers, der seit den 1950er Jahren allgemein als entscheidender Faktor für die qualitative Aufwertung des griechischen Tourismus anerkannt ist.
In Griechenland war der Fremdenführer nie mit einem bestimmten Denkmal oder Museum verbunden. Begleitend den Besucher auf Touren durch ganz Griechenland, ob zu Wasser oder zu Land, verbindet er die Vergangenheit mit der Gegenwart, interpretiert alle möglichen Sehenswürdigkeiten des Landes und hebt deren Kultur, also das gesamte kulturelle Erbe, hervor.
Diese besondere Rolle des Fremdenführers war im Gesetz über Fremdenführer von 1977 verankert, das die heutige Führung des Ministeriums für Tourismus im Namen der Modernisierung "modernisieren" will, indem sie die Definition des Berufs ändert. Die vielseitige Rolle des Fremdenführers wird nun auf die Präsentation organisierter archäologischer Stätten und abgeschlossener Denkmäler beschränkt!
Statt der Exzellenz, die die Regierung so sehr bewirbt, wird ein angeblicher Modernismus auf das niedrigste Durchschnittsniveau gefördert!
Statt dass der Fremdenführer eine ganzheitliche Erfahrung fördert, wird er zu einem einmaligen lokalen Dienst verurteilt.
Statt der qualitativen Aufwertung wird die Abwertung des gesamten touristischen Produkts gewählt, mit allem, was das für das Image des Landes bedeutet.
Wir Fremdenführer vertreten das gesamte Land, seine Vergangenheit und seine Gegenwart, und nicht nur den Saal eines Museums.
18.06.2024