Eine einmalige Erfahrung inmitten ursprünglicher Natur, zwischen Fluss, überwältigenden Bergen, bezaubernder Vegetation und Tierwelt – und zu gleicher Zeit erwandern wir unzählige archäologische Zeugnisse der Inkas. All dies lädt schon von sich aus ein zur Meditation und wird begleitet von Atem- und Meditationsübungen und Erfahrungsaustausch in einer kleinen Gruppe. Wir wandern 6 Tage auf wundersc
hönen Pfaden, einige Teile auf alten Inka-Pfaden, einschließlich ein wenig Abenteuer in einer überwältigenden Umwelt, und durchstreifen subtropisches Klima bis hinein ins höhere Bergland. Dabei nähern wir uns etwas an die Kultur der Inkas und die andine Weltanschauung „cosmovision“.
90% des Weges verläuft fern von befahrenen Strassen, und 80% bewegen wir uns im historischen Reservat von Machu Picchu, kulturelles und ökologisches Welterbe der UNESCO. Für diese Exkursion ist Interesse an der Spiritualität und Natur erforderlich, ebenso wie gute körperliche Verfassung. Wir werden zwischen 4 und 7 Stunden täglich zu Fuss gehen, d.h. zwischen 13 und 23 km, zwischen dem Tal mit atemberaubenden Fluss-Überquerungen, bis hinauf zu alpinen Bergpfaden, in einer Höhe bis zu 700 m über dem Fluss, die Schwindelfreiheit erforden. Einen Tag widmen wir dem ausführlichen Besuch der Ausgrabungsstadt Machu Picchu und des Berges Wayna Picchu. Wir versuchen, verantwortlichen Tourismus anzubieten, mit Rücksicht auf Ökologie und die Kultur der ortsansässigen Bevölkerung, und leisten dadurch einen Beitrag zur Erhaltung dieses einzigartigen Weltwunders und zum Lebensunterhalt seiner Bewohner. Darum übernachten wir nach Möglichkeit in alternativen ökologischen Herbergen, mit einfachem Niveau ohne größeren Luxus. Erster Tag
Wir starten früh mit einem Gemeinschaftstaxi oder Kleinbus von Cusco über Chinchero ins Heilige Tal der Inkas: Urubamba und Ollantaytambo. Von dort führt die Strasse in Serpentinen hinauf zum Abra Malaga, 4350 m, mit Sicht auf den Gletscherberg Veronika, 5628 m. Danach fahren wir erneut ins Urubamba-Tal hinab, in das kleine Dorf Santa Maria, 1125 m, 20 km vor Quillabamba. Insgesamt ungefähr 4 Fahrstunden. Ort beginnen wir unsere Wanderung im Tal in subtropischen Klima, und langsam steigen wir etwa 300 Höhenmeter auf in 3,5 Stunden, zwischen Pflanzungen von Bananen, Mangos, Yuca, Kaffee, Kakao, Coca, Avocado, Papaya, Orangen und Naturwald. Auf diesem Weg entdecken wir eine große Vielfalt von Blumen, darunter Orchideen, ebenso wie Schmetterlinge und Vögel, bis wir das „casa del mono“, „Affenhaus“ erreichen, ein einsames Anwesen inmitten der Natur, wo wir von der Familie von Justina empfangen werden, die dort u.a. ökologischen Kaffee und Kakao anbaut. (https://www.facebook.com/inkajunglejinyan) Je nach Interesse und Jahreszeit können wir an einer landwirtschaftlichen Tätigkeit teilnehmen, etwa der Ernte oder Rösten von Kaffee oder der Gewinnung von Honig. Dort werden wir verköstigt mit typischen Gerichten vom Holzherd und verbringen die Nacht. Zweiter Tag
Am nächsten Tag begehen wir den „Inka-Pfad des Urwaldes“, wir bestaunen Stufen und Balkone aus Steine, die 700 Jahre alt sind. Wir wandern bis zu einer Höhe von etwa 500 Metern über dem Fluss hinauf und geniessen einen Inka-Aussichtspunkt. Danach geht es wieder zum Fluss hinunter, wo wir in der Siedlung Quellomayo zu Mittag essen, folgen weiter dem Fluss Urubamba aufwärts, überqueren den Fluss über eine Brücke und anschließend mittels einer abenteuerlichen Transportseilbahn der Anwohner. Darauf gelangen wir als Belohnung des Tages zu den schönen Thermalquellen von Cocalmayo und genießen einen wunderbaren Abend die medizinischen und entspannenden Wirkungen des Thermalbades. Von dort wandern wir noch eine Stunde weiter bis zum Dorf Santa Teresa (1500 m), und zwischen zwei Seitenflüssen übernachten wir im Ecoquechua. (www.ecoquechua.com) An diesem Tag wandern wir insgesamt 6,5 Stunden
Dritter Tag
Nach einem schmackhaften Frühstück brechen wir auf entlang des Flusses und gehen die 9 km, etwa 3 Stunden, bis zu Hidroelectrica, einem Wasserkraftwerk, wo wir zu Mittag essen können. Hier beginnt das Reservat Machu Picchu. Von dort wandern wir weitere 7 km in ca. 2 Stunden, entlang eines schönen natürlichen Wanderweges, immer flussaufwärts, dabei umkreisen wir die Berge Wayna Picchu und Machu Picchu bis wir zu einem herrlichen botanischen Garten gelangen: Mandor. Dies ist ein kleines privates Naturschutzgebiet, in dem sich mehr als 20% aller Vogelarten Perus finden. Weiterhin können wir mehr als 70 verschiedene Orchideenarten bewundern, und sehen den berühmten Wasserfall von Mandor und übernachten in der Herberge der Hüter dieses Paradieses (www.jardinesdemandor.com), unter dem unbeschreiblichen Sternenhimmel. An diesem Abend können wir zu einer Übung von Meditation und Gespräch einladen
Vierter Tag
Am vierten Tag stehen wir noch etwas früher auf, gegen 4.30 Uhr, um den Tag en Machu Picchu auszunutzen. Wir brechen um 5.00 Uhr auf und wandern die 2 km zum Puente Ruinas (1860 m), von dort steigen wir die 490 Höhenmeter auf bis zum Eingang zu den Ruinen von Machu Picchu (2450 m). Dort nehmen wir gegen 7.30 Uhr ein kleines mitgebrachtes Frühstück ein. Ebenfalls bringen wir eine kleine Zwischenmahlzeit und Getränk für den Tagesbesuch im Rucksack mit. Um 8.00 Uhr besuchen wir das Welterbe unter professioneller Führung, um dann gegen 10.00 Uhr zum Wayna Picchu (2693 m) aufzubrechen, also 243 Höhenmeter mehr, für die wir ca. 1 Stunde benötigen. Wer noch mehr Kondition und Interesse hat, kann noch bis zur „großen Höhle“ oder „Mondtempel“ weitergehen, die 200 Höhenmeter unterhalb der Zitadelle auf der Rückseite des Wayna Picchu gelegen ist, insgesamt 2 Stunden mehr zwischen Felsen und natürlicher Bewaldung (auch Nebelwald genannt). Anschliessend bleibt noch freie Zeit, in der jede(r) entsprechend seinen Interessen die archäologische Stadt besichtigen kann, oder zum Sonnentor (Intipunku) oder der Inkabrücke (Puente del Inka) aufsteigen kann. Danach gehen wir wieder hinunter zum Touristenort Aguas Calientes (2010 m), wo diejenigen, die möchten, ebenfalls ein Thermalbad besuchen können (http://www.go2peru.com/spa/guia_viajes/machu_picchu/machu_picchu_banos_termales.htm), durch den Ort und seine Geschäfte schlendern, oder ausruhen, bevor wir gemeinsam Abendessen und in einer traditionellen Herberge übernachten. Fünfter Tag
Die folgenden beiden Tage (28 km) folgen wir einem nicht autorisierten Weg einer wenig besuchten Route, flussaufwärts an der Seite des Urubamba, Hier gibt es nur wenige Siedlungen, die man nur per Eisenbahn oder zu Fuss erreichen kann, und einige Male gehen wir nur entlang der Zugschienen, u.a. durch 3 Tunnel und eine Brücke der Bahngleise, was offiziell verboten ist. Aus diesem Grund geht jede(r) Teilnehmer(in) auf diesem Teil des Weges auf eigene Verantwortung, und der Führer (ich) bietet lediglich seine Begleitung an, wobei ich versichere, alles mir mögliche bezüglich Ihrer Sicherheit zu tun. Aus diesem Grunde besteht auch die Möglichkeit, von Aguas Calientes aus mit dem Zug oder von Hidroelectrica mit einem Sammeltaxi nach Cusco zurückzukehren. Die Belohnugn dieser Exkursion sind unvergessliche Landschaften und Wege innerhalb des nationalen Schutzgebietes. Der größte Teil des Pfades ist auch bekannt als „Inka-Trail des Tales“, mit zahlreichen Inkaruinen entlang des Weges. Nach dem Frühstück beginnen wir unsere Tour, allmählich ändert sich das Klima und die Vegetation, schon gibt es keine tropischen Früchte mehr: es bleiben die Avocadobäume und man sieht Äpfel und Pfirsiche. Es wird mit der Wiederbewaldung begonnen und man sieht beeindruckende Wälder zwischen Wasserfällen, Felsen und dem Fluss. An diesem Tag wandern wir bis zur Ansiedlung Pampacahua, 2380 m, (Eisenbahnhaltestelle km 94), vorbei an den Ruinen von Chocesuysuy und Chachabamba, insgesamt 16 km in ungefähr 7 Stunden. Ort essen wir zu Abend und übernachten wir im Haus der Familie von Don Julio Cesar. Sechster Tag
Wir folgen dem Fluss, vorbei an den Ruinen von Torontoy und Taripata bis zum Dorf Qorihuayrachina (Zughaltestelle km 88), wo wir ebenfalls eine Ruine gegenüber bewundern können. Dies sind 2 Stunden Wanderung, und danach gehen wir weitere 2 Stunden, wobei das Tal schon breiter wird und der Gletscherberg Veronika in den Blick kommt, wir werfen einen Blick in die Ruinen von Retamal und Salapunku, bis wir nach Piscacucho, 2700 m (Eisenbahnstation km82) gelangen. Dies ist einer der Ausgangspunkte für den traditionellen Inka-Trail. Von hier aus können wir, je nach Zeit und Vorliebe, entweder weiterwandern Richtung Ollantaytambo, und dabei etwas die örtliche Landwirtschaft kennenlernen und die Bäche überqueren, die vom Gletscher Veronika herabsprudeln, oder schon ein Sammeltaxi nach Ollantaytambo nehmen, um einen Besuch der berühmten Ruinen auszunutzen, der letzten Rückzugsstadt der Inkas, die die antike Stadtgestaltung der Inkas noch authentisch bewahrt hat. Am Abend kehren wir dann mit einem Sammeltaxi nach Cusco zurück. Spirituelle Elemente der Pilgerwanderung:
Wir sind eingeladen, aufmerksam und sensibel zu sein für den einzigartigen Reichtum der Natur, sie zu beobachten und zu meditieren, sei es im Gehen, sei es im Schweigen: sich die ausdrückliche Zeit zu nehmen, sich der Natur zu widmen und mit ihr in Beziehung zu treten in ihren verschiedenen und mannigfaltigen Erscheinungen. So nähern wir uns der andinen Weltanschauung – „cosmovision“, die in allem die göttliche Gegenwart und Energie wahrnimmt.
Übungen von Bewegung, Entspannung, Atmung und Meditation
Austausch in der Gruppe, Gespräche unter den Teilnehmer(innen)
Respekt und Verehrung gegenüber den heiligen Orten der Inkas und der ortsansässigen Bewohner. Preise:
Grundpreise entsprechend der Größe der Reisegruppe:
Beinhaltet: Kosten der Sammeltaxis, 5 Übernachtungen, Mahlzeiten auf dem ganzen Weg