Dieses Fleckchen im Indischen Ozean ist die relativ unbekannte Nachbarinsel von Mauritius, das ja aufgrund guter Marketingstrategien in aller Munde ist. Dabei ist La Réunion um einiges faszinierender und gerade für Europäer eine leicht bereisbare Destination. Ohne Visum und sogar nur dem Personalausweiß ausgestattet landet Ihr auf einer Insel mit etwa 2500 qkm, ca. 200 verschiedenen Mikroklimatas
und den dazugehörigen Vegetationszonen. Einwohner aus Europa, Afrika und Asien leben hier friedlich zusammen. Es gibt mehr als 1000 km gepflegter Wanderstrecken in allen Schwierigkeitsgraden, atemberaubende Landschaften, wilde Flussläufe, tosende Wasserfälle und romantische Strände. Bunte Märkte, einen der aktivsten Vulkane der Erde und botanische Gärten, die das Herz eines jeden Naturliebhabers höher schlagen lassen. Und das alles mit euroäischem Standard. es gibt alles, was das Herz begehrt. Eine gute ärztliche Versorgung, es ist sauber und sicher, keine gefährlichen Tiere lauern im Regenwald, keine hinterhältigen Krankheiten, auf die man sich einstellen muss. Es gibt gutes kreolisches Essen, frische Früchte und Fisch aus dem Meer. Aber natürlich auch Baguettes, Croissants, herrlichen Käse und Rotwein auf Frankreich. Hier kommt jeder auf seine Kosten. In der Regel geht man morgens zum Wandern, um die atemberaubenden Ausblicke in die grünen Schluchten zu genießen. Ab Mittag wird es in den Höhen meist wolkig, weil dann das verdunstende Meerwasser an den Berggipfeln zu Nebel wird. Aber da liegt man dann schon an einem der schönen Strände: weiß oder schwarz, wie es einem lieber ist. Und zwar das ganze Jahr über. Die erkalteten Lavaströme im Osten zeugen von der immer noch regen Vulkantätigkeit des Piton des Neiges. Und der Talkessel Mafate mit seinen winzigen Dörfchen, in den man nur zu Fuß über Wanderwege oder mit dem Hubschrauber kommt und der sich prima für mehrtägige Trekkingtouren eignet, fernab von Straßen und Verkehr, auch der ist das Resultat von allerdings lang zurückliegenden Vulkanausbrüchen des Piton des Neiges – aus dem die Insel hier entstanden ist vor nur ca. 2,5 Millionen Jahren. Wie kommt man unter? Kleine, feine Hotels, private Gästezimmer mit Frühstück oder gemütliche Ferienhäuser oder Studios – auch hier kann jeder etwas finden. Eine alleinreisende Person hat sicherlich andere Bedürfnisse als eine Familie mit drei Kindern. Grundsätzlich: die Gastgeber sind herzlich, hilfsbereit und freuen sich sehr auf deutschsprachiges Klientel, das hier den besten Ruf genießt. Und wenn ich jetzt Lust auf die Insel gemacht habe, dann steh ich gerne zur Verfügung, einen Traumurlaub wahr werden zu lassen. Meldet Euch einfach, ich freu mich.