Schloss Mirabell

Schloss Mirabell Von diesem Bau sind Reste im Südwesteck des heutigen Baues im Kellergeschoss erhalten. Mutter und Kinder nannten sich nun „Alt von Altenau“.
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Das Schloss Mirabell, heute in der Neustadt der Stadt Salzburg gelegen, wurde um 1606 von Erzbischof Wolf Dietrich von Raitenau außerhalb der damaligen Stadtmauern für die Geliebte oder heimliche Ehefrau des Erzbischofs, Salome Alt, erbaut und hieß zunächst Schloss Altenau. Es war „ain schöns, groß, geviert, herrliches Gepeu, wie ain Schloss oder Vestung, mit ainem wolgezierten, von Plech gedeckte

n, glanzenden Thurn und inwendig, auch aussen herumb mit schönen Gärten von allerlai Kleutlwerch, Paumgewächs und Früchten geziert und versehen“. Für seine 15 Kinder erreichte der für seine Familie stets fürsorgliche Landesfürst beim Kaiser die Legitimierung als rechtmäßige Erben, für Kinder und Geliebte zudem die Erhebung in den erblichen Adelsstand. Das nützte später allerdings wenig. Nach dem Sturz und der Einzelhaft Wolf Dietrichs auf der Festung Hohensalzburg im Jahr 1612 vertrieb sein Nachfolger und Neffe Markus Sittikus von Hohenems bald darauf Frau und Kinder von Schloss Altenau. Um die Erinnerung an seinen Vorgänger ganz zu tilgen, nannte Markus Sittikus das Schloss nun „Mirabell“. Mirabell ist ein weiblicher Vorname aus dem Italienischen (mirabile=bewundernswert und bella=schön). Fürsterzbischof Paris von Lodron ließ 1620–1642 während des Dreißigjährigen Krieges das Schloss Mirabell samt zugehöriger Gartenanlage in den neuen starken Befestigungsgürtel am rechten Salzachufer einbeziehen. Im Gegensatz zu Markus Sittikus wohnte er gerne im Schloss und verstarb hier auch.

1710 und 1721 bis 1727 erfolgte im Auftrag von Erzbischof Franz Anton von Harrach durch den bekannten barocken Baumeister Johann Lucas von Hildebrandt der Umbau zur prächtigen barocken Schlossanlage, einer vierflügeligen Anlage mit Innenhof, der heute als Parkplatz Verwendung findet. Im Jahr 1818 hinterließ ein verheerender Stadtbrand große Schäden. Das Schloss wurde danach im damals vorherrschenden klassizistischen Stil nach Plänen von Johann Georg von Hagenauer wieder aufgebaut. Dadurch verlor der Bau viel von seiner einstigen einzigartigen barocken Erscheinung. Der mächtige Turm in der Mitte der Ostfassade wurde abgetragen, die feingliedrige Giebelgliederung mit den ostseitigen leicht vorspringenden Eckrisaliten verschwand ebenso wie die mit Vasen und Figuren reich geschmückten Dachsimse. Glücklicherweise blieben die westseitige Hoffassade und die Gartenfassade im Westen großteils erhalten. Der Rhythmus von plastisch hervortretenden Risaliten und gut gegliederten Wandflächen vermitteln eine Vorstellung vom ursprünglichen Aussehen des barocken Meisterwerks, obwohl auch hier der kunstvolle Dachaufsatz samt Figuren fehlt. Im Schloss Mirabell wurde am 1. Juni 1815 Otto von Bayern, der spätere König Otto I.von Griechenland geboren. Hier arbeitete vor 1849 der Vater des Salzburger Malers Hans Makart als Zimmeraufseher. Von 1851 bis 1863 residierte in diesem Schloss Erzbischof Kardinal Maximilian Joseph von Tarnóczy. Der greise Kapuzinerpater und Tiroler Freiheitsheld Joachim Haspinger († 1858) verbrachte hier in einer Parterrewohnung seine letzten vier Lebensjahre.

1866 gelangte das Schloss gemeinsam mit dem Kapuzinerberg gegen eine Entschädigung von 50.000 Gulden ins Eigentum der Stadt Salzburg. Den Mirabellgarten hatte der Kaiser dabei schon zwei Jahre früher der Stadt geschenkt. Zwischen 1947 und 1950 wurden hier die Amtssitze des Bürgermeisters und seiner Stellvertreter eingerichtet, sowie die Magistratsdirektion und einige Magistratsabteilungen.

24/10/2018

via ripl.com

02/07/2012

Salzachgalerien - Kunstbasar entlang der Salzach Kommen, staunen, erleben! Salzburger Kunstbasar am MakartstegOpen-Air Verkaufs- und Erlebnisausstellung. Samstag 10-20 UhrSonntag 10-18 Uhr Ort: Salzburger Altstadt, entlang der Salzach beim Makartsteg. Termin: Sa, 7.7.2012 - So, 8.7.2012 http://www.salzachgalerien.com

02/07/2012

Sunny Summer Sale - der Open-Air Schlussverkauf am Kapitelplatz 5.-7. Juli: Sunny Summer Sale am KapitelplatzOpen-Air Sommerschlussverkauf in der Salzburger AltstadtDen „günstigsten Luxus der Stadt“ gibt es heuer bereits zum 5. Mal am Kapitelplatz im Herzen der Salzburger Altstadt zu erleben. Rechtzeitig zum Finale des Sommerschlussverkaufs vor Beginn der Festspielsaison steht für alle Schnäppchenjäger heuer wieder der „Sunny Summer Sale“ auf dem Programm. Gemütlich kann man von Do., 5. bis Sa., 7. Juli von 10 bis 20 Uhr am Kapitelplatz zwischen 24 hübschen Pagodenzelten spazieren gehen und tolle Schnäppchen erstehen. Knapp 30 Altstadt-Shops leeren ihre Lager und bieten von Schuhen über Accessoires und Mode, über Antiquitäten, Raritäten und Mobiliar bis zu modernster Veranstaltungstechnik, von nützlichen Gebrauchsgegenständen bis hin zu lustigen Geschenkartikeln, zu echt heißen Preisen an!Mehr Infos unter: www.salzburg-altstadt.at. Ort: Salzburger Altstadt, Kapitelplatz Dauer: Do, 5.7.2012, 10:00 - Sa, 7.7.2012, 20:00 http://www.salzburg-altstadt.at

31/05/2012

Universitäts-Altstadtfest

Fr, 01.06.2012 - Sa, 02.06.2012

Das Highlight der Jubiläumsveranstaltungen ist das große Universitäts-Altstadtfest für alle Interessierten. Auf vielen Plätzen der Salzburger Altstadt und in ihren schönen Gebäuden präsentiert die Universität Salzburg ein buntes Programm zum Genießen, Mitmachen und Nachdenken. Mit dabei sind zahlreiche Lokale, die die Gassen der Altstadt in eine gastronomische Festmeile verwandeln.

Weitere Infos findet ihr hier:

http://www.salzburg-altstadt.at/media/pdf/pdf4086.pdf

http://www.salzburg-altstadt.at/media/pdf/pdf4085.pdf

VIEL SPASS!!!

04/04/2012
Salzburg Stadt und Umgebung

Eine kleine Reise durch die Stadt Salzburg und deren unmittelbare Umgebung. Dieses Video ist aus vielen Fotos und Videos entstanden, die im Jahr 2010 an vers...

http://www.youtube.com/watch?v=quXZTIotSek

eine kleine Reise durch die Stadt Salzburg und deren unmittelbare Umgebung. Dieses Video ist aus vielen Fotos und Videos entstanden, die im Jahr 2010 an vers...

16/10/2011

Es war ein Liebesgeschenk, das Fürsterzbischof Wolf Dietrich von Raitenau für seine Salome Alt errichten ließ. Im Jahr 1606 wurde das Schloss Altenau erbaut und es erfüllte auch seinen Zweck: 15 Kinder wurden dem Paar geschenkt, zehn davon blieben am Leben.

Nach dem Tode Wolf Dietrichs wurde das Schloss von seinem Nachfolger Markus Sitticus von Hohenems in "Mirabell" umbenannt.

Adresse

Mirabellplatz
Salzburg
5020

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