20/02/2024
Lunes, 29de envero de 2024, soleado:
(Paraguay, Asunción, El Nómada Hostel, 20. II. 24:) T: Bei Benno Käsmayr in Augsburg, er wohnt in einem barocken Hinterhof mit Kammern, in die man mit Leitern klettern kann. In einer davon ist Bukowski bestattet, weil die Mittel nicht da waren, die Leiche in die USA zu bringen. Bukowski Tochter, ein junges hübsches Mädchen, wohnt in einer oberen Etage in der Nähe. Wir Bukowskologen gehen mit ihr durch die Stadt.
Iwan telefoniert für mich mit der Bank und nach der Odyssee durch Warteschleifen spricht er 11.12 Uhr auf ein Band.
Montevideo, Casa Vegana, Cocina: Keine Reaktion der Bank auf meine Anfrage per Mail, Adé Visa-Karte!
Neben mir am Frühstückstisch eine Cynthia aus Rotterdam, Touristenführerin in Peru, die hier einen teuren Urlaub macht.
Die Presse der GAM ist schlecht, versuche, Einfluss zu nehmen:
¡Hola vecinos!
Für mich ist die Sicherheit Israels Staatsräson. Das kann ich aber nicht von einer Gruppe erwarten, die z. B. alle Staaten ablehnt.
In unserer Zeit mit einer gruseligen Entwicklung Deutschlands in Richtung Rechtsextremismus & von Massenprotesten dagegen finde ich es ein absolut falsches Signal, eine linke Gruppe rauszuschmeißen, die sich für die Freiheit & gegen die Massentötung der Palästinenser einsetzt. Wir können eine gewisse Toleranz zeigen.
Saludos desde Montevideo de
Falko
Aber Sh*tstorm bleibt Sh*tstorm und egal, wie vorsichtig ich ihn beruhigen will, fache ich ihn doch nur weiter an.
Spaziere fotografierend zur Banco Republico, aber habe falsch verstanden, dass sie bis 1 aufhat, es ist aber erst ab 1. Meine Hoffnung, vor Abreise nach Argentinien zurück in den Besitz der Visa-Karte zu kommen, ist auf 1% gesunken.
Genehmige mir für URU 95,- einen Café con leche con dos Biscochos salados, 54 Jahre alt musste ich werden, um zu erfahren, dass Salat von Salt kommt.
Zum Art-Deco-Hafengebäude, aber um es samt Turm in Zentralperspektive aufzunehmen, müsste ich aufs Gelände und an der Schlange, wo die Leute für Passierscheine anstehen, lasse ich es bleiben und gehe zurück ins Casa Vegana.
Nach 1 zur Bankzentrale, wo ich Hoffnung schöpfe, als eine hilfreiche Dame telefoniert und ich zur Plaza Independencia geschickt werde und dort, mein Glückstag, wird mir die Karte zurückgegeben.
Zu einem kleinen archäologischen Park, wo Reste der alten Festungsmauer von Montevideo zu besichtigen sind samt wissenschaftlicher Erklärung des doppelwandigen Bauwerks.
Zoomen mit Solveig.
Siesta.
Versuch, mir meine Überfahrt nach Tigre zu buchen und o Wunder, es klappt. Dagegen funktioniert es mit den Bustickets so wenig wie in Porto Alegre und so werde ich als nächstes wieder zu Tres Cruces laufen, um mir das Ticket für Mittwoch Morgen zu sichern.
(Paraguay, Asunción, El Nómada Hostel, 20. II. 24:) Doch da kommt der Bus und lasse mich für €1,- kutschieren.
Bekomme nach etwas Herumfragen das Ticket nach Carmelo für Mittwoch um 11 und so ist mein Überfahrt nach Argentinien eingetütet.
Art-Deco-Häuser fotografierend laufe ich die fünf Kilometer zurück, kaufe Gemüse, Obst und Brot und koche eine deliziöse Suppe, die bei Iwan und einer Meditiererin aus Rio guten Anklang findet und auch bei Cynthia. Sie ist in Peru Reiseführerin und ich kann mit ihr im Duett Gitarre spielen und mir dabei wünschen, mehr musikpädagogische Fähigkeiten zu besitzen.
Dem Honduraner gebe ich noch von meinem Obstsalat ab und erfahre zu spät von seinen Reiseplänen, um mit ihm im Auto nach Buenos Aires zu fahren.
Nach Mitternach kann ich in Iwans Großfamilie das Ende von Argentina, 1985 über die juristische Aufarbeitung der Morde der Militärdiktatur sehen. Das große Plädoyer "Nunca mas!" Trotz spanischer Untertitel werde ich ihn nochmal mit deutschen ansehen müssen, um die Feinheiten zu verstehen.
Soll:
US$ 39,- Fähre von Carmelo nach Tigre
€1,- Busfahrt
€10,- Lebensmittel
URU 95,- Café con leche con dos Biscochos salados